Hochzeitsfeier Amatia & Cyprianus

  • Zitat

    Original von Appius Terentius Cyprianus

    Sim-Off:

    Bei Florus Hochzeit hat sich auch keiner über fehlende Eingeweide aufgeregt :P Und das mit der Rechtschreibung ist ja nun naja,aber wenn es die Leute amüsiert... ;)


    Sim-Off:

    Was hat sich da überhaupt ein Gott einzumischen? Ohne Menschen würden sie doch gar nicht existieren... Die können froh sein, dass wir wenigstens so nett sind an sie zu denken ;).

  • Kurz nachdem sich Cyprianus entschuldig hatte, wurde Macers Gespräch mit Terentia Varena unterbrochen, weil das Opfer beginnen sollte, zu dem die Anwesenden natürlich zu schweigen hatten. Andächtig folgte Macer dem Opfer und beobachtete seinen Klienten bei den zugehörigen Handlungen. Dessen Nervosität war nicht zu übersehen bzw. zu überhören, aber wer sollte an so einem Tag bei so einem wichtigen Ereignis nicht schon nervös sein. Immerhin waren solche Bitten ja keine, die man jeden Tag vor dem hausaltar darbrachte, solange man nicht verheiratet war.


    Bei einem Seitenblick bemerkte er, dass der Hausherr die Sache etwas anders aufnahm und große Mengen Wein verbrauchte, wie er es bei ihm zuletzt beim Treffen der Factio veneta mit der Factio Russata beobachtet hatte. Langsam dämemrte es ihm, dass er mit dieser Hochzeit nicht ganz einverstanden sein könnte oder eine gewisse Abneigung gegen den Bräutigam hatte. Da er sich in solche Angelegenheiten aber keineswegs einmischen wollte, beobachtete er weiter die Zeremonie beziehungsweise die anderen Gäste, die er während des Gesprächs mit Cyprianus' Verwandten noch gar nicht bemerkt hatte.

  • Zitat

    Er warf einen Seitenblick auf seinen Klienten, von dessen Reden man nun wirklich nicht behaupten konnte, dass sie den Senat eingeschläfert hätten, aber der war inzwischen mit anderen Gästen befasst. Also wechselte er das Thema. "Und was machst du, wenn du nicht gerade auf Reisen bist?"


    In einem Momet des Schweigens während der Zeremonie, ließ Varena ihren Blick über die anwesenden Gäste schweifen und beim Anblick Macers viel ihr ein, dass er sie vorhin noch etwas gefragt hatte.
    Leise trat sie neben ihn und sprach so leise wie möglich, sodass er es aber doch noch verstehen konnte.
    "Wenn ich nicht auf Reisen bin, dann ist mein Leben nicht sonderlich interessant. Ich schaue den Soldaten manchmal bei ihren Übungen zu oder laufe über den Markt. Wenn eine interessante Rede auf der Rostra stattfindet, dann höre ich sie mir an und ansonsten lese ich, besuche Freundinnen oder gehe spazieren." Ein leichtes Lächeln lag auf ihren Lippen, ehe sie wieder still nach vorne zu dem Brautpaar sah und die Zeremonie weiterverfolgte.

  • Im allgemeinen leisen Gemurmel, das nach dem Ende des Opfers wieder einsetzte und die Zeit bis zum nächsten Schritt der Zeremonie überbrückte, nahm Macer auch die Antwort auf seine letzte Frage wahr. Einen Augenblick lang faszinierte ihn das Lächeln auf Varenas Lippen, dann blickte sie wieder nach vorne und er tat es ebenso. Beinahe hätte er einen Kommentar dazu abgegeben, dass wahrscheinlich der Aufenthalt auf dem Markt die meiste Zeit einnahm, verzichtete aber aus Höflichkeit darauf.


    "Dann wirst du ja sicher auch schon so manchen Senator oder anderen Redner gehört haben, der das Volks mit seinen Worten für sich zu gewinnen versucht", gab er dann aber doch auch leise als Antwort. Dann musste er aufpassen, nicht zu offensichtlich zu grinsen. "Wenn dein Cousin sich nicht entschieden hätte, die Politik ruhen zu lassen, hättet ihr jetzt ein reines Familienunternehmen auf dem Forum aufmachen können. Cyprianus redet, du stehst unter den Zuschauern und applaudierst und dein Bruder steht daneben und guckt alle böse an, die nicht auch applaudieren."

  • "Sicherlich habe ich schon einige beeindruckende Reden gehört. Doch waren auch einige dabei, die vielleicht nicht jedem so sehr gemundet haben. Es macht bei Weitem einen Unterschied ob ein Redner denkt was er sagt oder nicht." antwortete die Terentierin leise und sah Macer von der Seite her an.
    Sie musste sich wirklich hüten nicht loszulachen als er von dem Familienunternehmen sprach und so versuchte sie ruhig zu bleiben. Lediglich ihren Augen sah man an, dass sie wirklich kurz vorm loslachen stand. Varena atmete lautlos tief durch und antwortete dann ebenso leise wie zuvor. "Nun, das wäre ja eine sinnvolle Aufgabe für mich gewesen. Doch ich nun muss ich mich nach einer anderen sinnvollen Beschäftigung umsehen."

  • "Du kannst dir ja jemanden anderen aussuchen, für den du applaudierst", schlug Macer spontan vor. Bisher machte die Cousine seines Klienten nicht den Eindruck, zu den jungen Frauen zu gehören, die berufstätig sein mussten oder wollten. Wer eine längere Reise finanzieren konnte, der konnte sicher nicht an Geldmangel leiden.

  • "Die meisten Redner sind jedoch wechselhaft wie der Wind. Und ständig einem anderen zu applaudieren, der meine Meinung vertritt ist mir dann doch nicht nach dem Geschmack." erwiederte die Terentierin mit einem kurzen Blick zu ihrem Cousin und Amatia, ehe sie wieder Macer ansah.
    "Vielleicht sollte ich mich mal de Haushaltsbüchern und dem Haushalt im allgemeinen kümmern. Vielleicht etwas eintönig, aber genau die richtige Arbeit um wieder in den Alltag zu kommen." Gut, sie mochte diese Aufgaben noch nie sonderlich, doch verrichtete sie sie schon oft und mit der Zeit lernt man sogar Spaß an etwas zu finden, was man nicht einmal so sehr mag.

  • Ruhig sah Tacitus der Zeremonie zu und schielte immerwieder kurz zu seiner Schwester, ihr Benehmen war doch etwas unhöflich aber ihn störte das eher weniger als die Tatsache dass sie sich mit einem Mann unterhielt. Aber er blieb lieber ruhig, seiner Schwester wollte er auch nichts verderben. Zudem würde er sie ja nicht ewig davor schützen können jemanden zu finden. Tacitus unterdrückte ein Gähnen und sah wieder zu der Zeremonie, er sah dem ganzen mit gemischen Gefühlen zu. Er freute sich für seinen Vetter Appius aber zugleich stimmte es ihn traurig selbst nie jemanden gehabt zu haben.

  • Zitat

    Original von Terentia Varena
    "Die meisten Redner sind jedoch wechselhaft wie der Wind. Und ständig einem anderen zu applaudieren, der meine Meinung vertritt ist mir dann doch nicht nach dem Geschmack." erwiederte die Terentierin mit einem kurzen Blick zu ihrem Cousin und Amatia, ehe sie wieder Macer ansah.
    "Vielleicht sollte ich mich mal de Haushaltsbüchern und dem Haushalt im allgemeinen kümmern. Vielleicht etwas eintönig, aber genau die richtige Arbeit um wieder in den Alltag zu kommen." Gut, sie mochte diese Aufgaben noch nie sonderlich, doch verrichtete sie sie schon oft und mit der Zeit lernt man sogar Spaß an etwas zu finden, was man nicht einmal so sehr mag.


    Macer grübelte einen kleinen Moment über ihre erste Antwort nach, war er sich doch nicht sicher, ob sie damit loyale Treue zu einer Person über persönliche Interessen stellte. Wenn es so wäre, wäre das ein bewundernswertes Verhalten. In der Politik allerdings nicht unbedingt nützlich. "Dann kann sich wohl derjenige glücklich schätzen, den du zu deinem Favoriten erklärt hast", antwortete er ernsthaft und hütete sich, eine politische Diskussion zu entwickeln.


    "Ohja, kenne ich", stimmte er der Eintönigkeit von Haushaltsführung zu. "Wobei mein kleiner Haushalt eigentlich gar nicht so viel Arbeit macht. Aber wenn man schon den halben Tag bei der Arbeit mit Zahlen zu tun hat und Mitarbeiter überwacht, will man sich eigentlich nicht zu Hause auch noch drum kümmern müssen. Aber von alleine geht's eben nicht und so ein Hausverwalter macht zwar viel, aber auch nicht alles."

  • "Oh, bisher habe ich noch keinen Favoriten gefunden, dem es sich lohnen würde meine Loyalität oder mein Gehör dauerhaft zu schenken." erwiederte sie ihm mit sanftem Lächeln.


    "Das ist wirklich überaus verständlich." stimmte sie ihm nickend zu und blickte ihn dann durch die grünen Augen an. "Wobei für so etwas jedoch gerne die Ehefrau eingesetzt wird. Bist du nicht verheiratet?" Im Nachhinein kam ihr die Frage etwas zu neugierig herüber und sie bekam augenblicklich rötliche Wangen und lächelte verlegen.

  • Appius schaute zu seiner Frau und wollte sie schon anstupsen und sagen sie brauche nicht nervös zu sein. Er lächelte sie also an und versuchte ihr damit Mut zu machen.


    Sim-Off:

    Ich hoffe meine Frau ist jetzt nicht kurz davor abgehauen:D ;)

  • Nachdem beide ihr Einwilligung zur Ehe getan hatten, sprach die Brautführerin zu den Umstehenden: "Ihr seid Zeugen, daß hiermit Appius Terentius Cyprianus und Valeria Amatia offziell die Ehe eingegangen sind. Ich wünsche den beiden ein schönes Leben miteinander."


    Mit einem Lächeln, knapp davor einen Wangenkrampf hervorzurufen, blickte die Braut ihren Appius an, den sie nun als "ihren Mann" bezeichnen konnte.


    Damit waren sie nun verheiratet und der rituelle Teil vorbei.
    Es dauerte nur einen Augenblick, schon kamen die Sklaven hervor mit Tabletten, auf denen das Essen angerichtet war, und stellten sie auf die vorbereiteten Tische. Es war binnen weniger Minuten alles bereit für die Gäste um Platz zu nehmen.


    Sim-Off:

    nana, jetzt kommst mir nicht mehr aus ;)
    sorry für verspätung

  • Sim-Off:

    Verdammt :D



    Nun wo das formelle geschehen war und er seine Frau danach erstmal einen langen Kuss gegeben hatte ;) ließ man das Essen und Trinken auffahren. Er hatte sich nicht Lumpen lassen, denn irgendjemand mußte ja das Essen stellen.
    So ließ er sich also auf eine der Klinen nieder und begann mit dem Essen. Heiraten machte hungrig :D


    Sim-Off:

    wisim

  • Nachdem der offizielle Teil der Heirat offsichtlich abgeschlossen war, kam wieder Bewegung in die Menge und die Gespräche begannen. Medeia geleitete Plautius zu dem Senatorenrudel, wovon er nur Purgitius Macer in seiner Eigenschaft als Leiter der Militärakademie kannte. Derweil brachten die Sklaven das Essen für eine halbe Legio hinein. Ob noch mehr Gäste erwartet wurden?

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Alienus ging zu seinem Bruder.


    Die Zeit der Freiheit ist nun also endgültig vorbei, ich wünsche dir alles Gute für die Zukunft. Und damit du nicht als armer Civis in diese Zeit startest, habe ich dir eine kleine Bankanweisung mitgebracht, die dir helfen könnte. Es stammt aus dem Nachlass des Publius Terentius Pictor, es ist also sozusagen ein Geschenk von uns beiden.


    Sim-Off:

    wisim-überweisung

  • "Laßt uns jetzt feiern. Nehmt Platz wo es euch gefällt, greift zu, was euch schmeckt, es gibt von allem genug!", ließ Amatia verlautbaren, damit sich die Gäste auch wirklich dazu aufgefordert fühlten, es sich gemütlich zu machen. Hoffentlich wäre auch wirklich genug von allem hier, aber keiner der Gäste war ihr als übertriebener Fresser bekannt, doch konnte sich sowas während einer Nacht auch leicht wandeln.



    Zitat

    Original von Camillus Matinius Plautius
    Plautius nahm die Rolle, welche das Hochzeitgeschenk darstellte und übergab sie höflich der Braut.


    Nachdem plötzlich das Opfer angefangen hatte, hatte Amatia noch gar nicht das Geschenk genauer betrachten können. Bevor sie also selbst zu essen beginnen wollte, öffnete sie neugierig die Rolle. Sie zeigte sie begeistert ihrem Gemahl und suchte dann nach Plautius. Mit der Rolle in der einen Hand, griff sie mit der anderen nach Plautius Unterarm. "Tut mir leid, daß ich vorhin einfach von euch weg bin. Habt vielen Dank für das Geschenk, ihr zwei. Ich glaube ich habe sogar schon von ihm gehört, er soll ja ganz bezaubernde Mosaike machen. Ich bin mir sicher, wir werden einen Platz finden, wo es sich wunderbar machen wird."

  • Zitat

    Original von Quintus Terentius Alienus
    Alienus ging zu seinem Bruder.


    Die Zeit der Freiheit ist nun also endgültig vorbei, ich wünsche dir alles Gute für die Zukunft. Und damit du nicht als armer Civis in diese Zeit startest, habe ich dir eine kleine Bankanweisung mitgebracht, die dir helfen könnte. Es stammt aus dem Nachlass des Publius Terentius Pictor, es ist also sozusagen ein Geschenk von uns beiden.


    Mit großen Augen nahm Appius das Geschenk seines Bruder entgegen: und umarmte ihn erstmal:" Ich danke dir! Das können wir gut gebrauchen, zumal ich annehme Amatia will die Casa terentia neu einrichten. :D"

  • Zitat

    Original von Valeria Amatia


    Nachdem plötzlich das Opfer angefangen hatte, hatte Amatia noch gar nicht das Geschenk genauer betrachten können. Bevor sie also selbst zu essen beginnen wollte, öffnete sie neugierig die Rolle. Sie zeigte sie begeistert ihrem Gemahl und suchte dann nach Plautius. "


    Wie er schon zu seiem Bruder gesagt hatte: Die Casa Terentia würde anscheinend umgebaut werden. Nungut sie hatte es vielleicht nötig aber irgendwie würde er sicherlich auch einiges vermissen. Wer wußte schon was da noch auf ihn zukommen würde :D

  • Zitat

    Original von Appius Terentius Cyprianus


    Mit großen Augen nahm Appius das Geschenk seines Bruder entgegen: und umarmte ihn erstmal:" Ich danke dir! Das können wir gut gebrauchen, zumal ich annehme Amatia will die Casa terentia neu einrichten. :D"


    Alienus sandte ein Stoßgebet zu den Göttern.


    Das kann ja Eiter werden... :D

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