Der langersehnte Tag war gekommen, der Tag der Hochzeit von Amatia mit ihrem geliebten Appius.
Sie hatte die Nacht davor schlecht geschlafen, zuviele Gedanken schwirrten in ihrem Kopf herum, entsprechend müde war sie morgens nach dem Aufwachen, doch das sollte sich noch legen.
Es war ein herrlicher Tag. Seit dem Morgen ein strahlend blauer Himmel, nur ab und zu kleine flockige Wölkchen, und die Vögel zwitscherten von den Bäumen und Sträuchern.
Im Atrium der Casa Valeria wurde seit den frühen Stunden alles vorbereitet, Sitzgelegenheiten für die Gäste, Blumen verbreiteten eine schöne romantische Stimmung und alles war bereit für den Beginn der Feier. Sogar Amatia selbst, in der traditionellen Hochzeitsgewandung.
Nur ihre Brüder hatte sie noch nicht zu Gesicht bekommen, was sie zwar angesichts des Lärmes, der gemacht wurde, etwas verwunderte, aber ihr kein Grund zur Sorge war.