Hochzeitsfeier Amatia & Cyprianus

  • Terentia Varena sah ihn entschuldigend an und küsste ihn dann auf die Wange. "Verzeih...liegt wohl am Wein den ich zuhause schon trinken musste, zur Feier meiner Heimkehr." Sie blieb neben ihrem Bruder stehen und betrachtete dann den unschwer als Senator zu erkennenden Mann, der soeben die Runde erweiterte.
    Höflich nickte sie ihm zu und grüßte ihn. "Sei mir gegrüßt" Da sie ihn nicht wirklich kannte beugte sie sich zu Tacitus und fragte ihn flüsternd wer denn dies sei.

  • Tacitus zucke mit den Schultern "Keine Ahnung...habe ich noch nie gesehen tut mir leid Varena." er verneigte sich kurz etwas vor dem Senator der dies wohl aber nicht hätte bemerken dürfen. Dann wandte er sich wieder an seine Schwester und lächelte "Du sieht wirklich wunderbar aus Varena. Noch besser als ich Dich in Erinnerung hatte, die Männer werden sich in Schlangen bei Dir anstellen um auch nur ein Lächeln von Dir zu erhaschen." Tacitus wusste nicht wieso aber irgendwie war er in Stimmung seiner Schwester zu schmeicheln.

  • Die Terentierin betrachtete den Senator für einen Moment, als würde ihr so sein Name in die Gedanken kommen, doch dann sah sie wieder Tacitus an.
    "Davon habe ich bisher noch nichts bemerkt." meinte sie dann zwinkernd und wunderte sich etwas über ihren Bruder. Er war ja schon immer ein Witzbold gewesen und hatte ihr gerne geschmeichelt, doch so häufig wie an diesem Tag schon lange nicht mehr. Es störte sie nicht wirklich und so blickte sie ihn dankend an, ehe sie einen weiteren Schluck Wein aus dem Becher trank. "Gibt es eigentlich sonst noch Neuigkeiten?"

  • "Bis auf diese Hochzeit, Deine Rückkehr und meine Aufnahme bei den Cohortes Urbanae...nein keine. Aber wenn Du Neuigkeiten aus Germanien willst solltest Du Dich vielleicht an unseren Vetter Alienus wenden. Hmm aber bleib' Du erstmal bei mir, ich lasse Dich so schnell nicht gehen. Leute die nicht wissen dass Du meine Schwester bist werden mich sicher beneiden mit solch einer Schönheit an meiner Seite." lachte Tacitus und legte freundschaftlich einen Arm um seine Schwester, man konnte merken dass er angetrunken war auch wenn dies nicht der Hauptgrund für sein Verhalten war. Er war einfach nur froh seine Schwester wiederzuhaben.

  • Nun, sie könnte sich später sicherlich noch im Alienus unterhalten. Tacitus schien sie sowieso im Moment nicht gehen lassen zu wollen. Grinsend sah die Terentierin ihn an und nahm ihm zwinkernd den Weinbecher aus der Hand. "Vorerst genug an Komplimenten, nicht?" antwortete Varena lächelnd und lehnte den Kopf gegen seine Schulter. Sie war doch noch recht müde von der Reise - immerhin war sie erst heute im Morgengrauen nach Hause gekommen.

  • "Welche Komplimente? Ich sage nur die Wahrheit liebste Schwester. Und es ist nunmal die Wahrheit dass Du wunderschön bist." grinste Tacitus sie an und drückte sie etwas an sich. "Aber nicht dass Du mir hier noch einschläfst...Du siehst müde aus. Soll ich Dich nach den Feierlichkeiten zum Bett begleiten? Bleiben kann ich nicht...ich werde vorher leider zurück zur Castra müssen." leicht seufzte Tacitus aber lächelte dann sofort wieder.


  • Die erhoffte entspannte Atmosphäre will sich bei Vic nicht wirklich einstellen. Er fängt im Geist schon an die Stunden zu zählen, bis hier wieder Ruhe herrschen würde und fragt sich, ob Sev wohl mittlerweile von der Hochzeit weiß. Wahrscheinlich nicht. Wahrscheinlich hockt er im Praetorianerlager in Hispania, grillt sich eine lukanische Wurst und hat keine Ahnung was seine Schwester in Rom treibt. Auf den Gedanken braucht Vic nach dem ersten Becher Wein direkt den nächsten, denn er weiß ganz genau, wer dafür die Prügel kassieren würde. Wenigstens für den Wein hat Amatia vorgesorgt.


    "Wetter und Wind, hmm." Das Opfer würde er sich ganz genau anschauen.


    Zitat

    Original von Terentia Varena
    "Ave, Victor. Ich bin Terentia Varena. Die Cousine des 'Nichtsnutz' " begrüßte die junge Frau ihn schließlich und sprach das letzte Wort ziemlich zynisch aus. Ihr Blick schien jedoch deutlicher zu sagen, was sie von seinem Geschwätz hielt.


    "Hrhr, mach dir nichts draus, Terentia, sowas kommt in den besten Familien vor, selbst bei den Valeria." Er zwinkert ihr zu ohne näher darauf einzugehen, wen er damit meint. Dann dreht sich wieder zu Amatia. "Ihr entschuldigt mich." Ohne Zweifel würden sie das nur allzu gern tun. Doch gerade als er sich abwenden will, kommt Senator Purgitius an.


    Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    "Salve, Valerius Victor. Ein seltener Tag, an dem wir uns einmal nicht wegen des Pferdesports treffen, nicht wahr? Und trotzdem ein erfreulicher Anlass."


    "Salve, Purgitius Macer. Nicht wegen des Pferdesports und auch nicht für ein Opfer, das ist tatsächlich eine seltene Begebenheit." Wenn auch nicht wirklich erfreulich.

  • "In Ordnung...erzähle mir lieber wie es dir in Rom ansonsten ergangen ist." Neugierig blickte Varena ihn an und schüttelte den Kopf. "Ich denke ich werde mein Gemach durchaus finden..solange war ich doch auch nicht weg. Aber es ist schade, dass du nicht bleiben kannst. Ich könnte noch solange mit dir reden, bis die verpasste Zeit aufgeholt ist."
    Während sie auf die Antwort ihres Bruder wartete, sah sie Valerius Victor an. Sie zog bei seiner Antwort eine Augenbraue hoch. Niemand beleidigte jemanden aus ihrer Familie... "Nunja, das beste Beispiel sehe ich ja gerade vor mir." erwiederte sie kühl. Auch wenn es der Bruder der Braut war - Amatia war ihr jetzt schon sehr viel sympathsicher - so etwas ließ sich die Terentierin nicht gefallen. Es war zwar sicherlich unschicklich für eine Frau so zynisch zu antworten, doch war sie eben so.

  • "Naja..etwas werde ich nachher noch bleiben können." Tacitus zwinkerte grinsend und räusperte sich leicht "In Rom...och wie ist es mir ergangen...Nunja, das einzige was ich Tag ein Tag aus gemacht habe war lesen, irgendwie dazu kommen mich zu bewegen, vielleicht irgendwo eine Frau suchen und letztendlich bin ich nun in der Castra gelandet und muss jeden Tag Dinge saubermachen und rumlaufen. Aber das kann mich mir halt nicht aussuchen..." Er musste etwas grinsen und küsst sie kurz auf die Stirn "Du siehst wirklich wunderbar aus. Ich bin froh dass Dir nichts passiert ist, die Nachricht Deines To..." Er stoppte und fuhr dann aber anders fort: "Die Nachricht dass Dir etwas passiert wäre hätte mir echt noch den Rest gegeben..." Er sah ihr lächelnd in die Augen.

  • Einmal tief durchatmend schluckte sie ihre aufsteigende Wut auf Valerius Victor hinunter und wandte sich wieder ihrem Bruder zu. Sie wollte nicht ihrem Vetter und Amatia die Hochzeit verderben mit einem scharfen Wortwechsel mit dem Bruder der Braut und so würde sie ihn wohl vorerst einfach ignorieren.
    "Aber anscheinend hast du keine passende Frau gefunden...Ich glaube ich seh mich mal für dich um, lieber Bruder." meinte die Terentiern dann zwinkernd und legte ihre feingliedrige Hand auf seinen Arm. "Mir ist doch nichts passiert...Ephos und Marek haben bestens auf mich aufgepasst. Dank diesen beiden." erwiederte Varena dann beruhigend.

  • "Das wäre nett wenn Du mir helfen könntest...ich will doch nicht ewig alleine bleiben. Hmm...ich glaube ich sollte mich mal bei Ephos und Marek bedanken, wo hast Du sie überhaupt gelassen?" Tacitus lächelte etwas mehr als sie eine Hand auf seinen Arm legte und schmiegte sich etwas mehr an sie. Er hoffte nur dass man ihm nich noch mehr Wein einflößen würde. Kurz gähnte er etwas und sah dann weiter zu Varena wobei er sofort wieder lächeln musste.

  • "Ich werde schon eine angemessene Frau für dich finden." meinte Varena zwinkernd zu ihrem Bruder.
    "Die beiden haben von mir frei bekommen heute. Sie haben mich noch hierher begleitet und dann sind sie weitergezogen. Es wird ja noch genügend Anlass geben dich bei ihnen zu bedanken.
    Die junge Frau ließ Tacitus einen Becher mit Wasser bringen und sah dann für einen Moment über die kleine Gruppe. Sie freute sich sehr, dass Cyprianus glücklich schien und nun eine Frau fürs Lebens gefunden hatte. Vielleicht fand sie selbst ja in Amatia auch eine Freundin, denn bisher schien sie wirklich nett zu sein.

  • Tacitus bekam sein Wasser und trank den Becher sofort aus. Er nickte leicht "Du hast natürlich recht, hmm...eine Frau, das könnte wirklich schwierig werden. Zumal ich ja meist in der Castra bin und nicht sehr viel Zeit habe mich umzusehen. Meinst Du denn ich würde überhaupt jemanden bekommen? Ich bin nicht gerade der begehrteste.." er seufzte kurz leicht und sah dann weiter Varena an, den Blick konnte er gar nicht mehr abwenden.

  • Varena konnte sich das lachen nicht verkneifen.
    "Du tust ja gerade so als hättest du einen Buckel, drei Augen und keine Beine...Es ist ja kein Wunder, dass sie dich nicht kennen, wenn du so oft in der Castra bist...wenn die Damen von Rom die erstmal kennen wird sich das sicherlich schnell ändern.
    Terentia kniff ihm abermals in die Seite und trank ihren Becher mit Wein leer.

  • Tacitus zuckte wieder leicht zusammen und drückte ihr wieder einen Kuss auf die Stirn "Du bist verdammt frech heute weißt Du das?" er musste grinsen. Er hatte Varena als ziemlich lebhaft in Erinnerung aber das war nun doch mehr als er erwartete, fast bedauerte er es schon dass sie seine Schwester war, wäre er doch so gerne eine Bindung mit ihr eingegangen aber er hatte sie sehr gerne und nicht jeder konnte sich glücklich schätzen so eine wunderbare Schwester zu haben. Tacitus lächelte sie an.

  • Zitat

    Original von Vibius Valerius Victor
    "Salve, Purgitius Macer. Nicht wegen des Pferdesports und auch nicht für ein Opfer, das ist tatsächlich eine seltene Begebenheit." Wenn auch nicht wirklich erfreulich.


    Macer hatte aus unerfindlichen Gründen dein Eindruck, dass Valerius Victor seine Einschätzung über den freundigen Tag nicht ganz zu teilen vermochte. "Du bist nicht ganz überzeugt, dass es ein erfreulicher Anlass ist? Du wirst doch nicht schon jetzt traurig sein, noch bevor der Brautraub stattgefunden hat?" Das konnte er sich bei dem Valerier wirklich nicht vorstellen.

  • "Na wenn du meinst, dich hier nieder machen zu müssen." sprach sie grinsend und reichte den leeren Becher einem Sklaven. Sie musste irgendwie an früher denken, als sie sich im Garten mit Holzschwertern bekämpft hatten und sich aus Spaß geprügelt haben. Einmal da hatte er ihr einen Milchzahn ausgeschlagen und beide saßen sie dann da und haben gelacht. Sie waren stets ein Herz und eine Seele gewesen.

  • "Ich bin das doch gewohnt, meinst Du während meinem Dasein als Probatus wäre irgendwas anderes passiert?" Tacitus grinste als er an das ganze Training denken musste und er freute sich schon darauf irgendwann mal selbst Milites und Probati abrüllen zu dürfen. Er zwickte sie kurz in den Arm und strich dann durch ihr Haar "Du warst viel zu lange weg Varena, versprich mir dass Du bleibst ja?"

  • "Dann freust du dich sicherlich darauf, wenn du das einmal machen kannst. Immer dieses niedermachen...Aufgebaute Männer kämpfen sicher besser als eingeschüchterte..." meinte sie dann halb lachend halb ernst.
    Sie schüttelte den Kopf. So lange würde sie sicher nicht mehr weg bleiben. Zumindest nicht ohne jemanden aus ihrer Familie. "Keine Sorge, wenn mich das nächste Mal das Reisefieber packt musst du mit." antwortete Varena dann lachend.

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