Hochzeitsfeier Amatia & Cyprianus

  • "Ob mich mein Centurio wohl weglässt." Tacitus grinste und lehnte sich etwas an seine Schwester "Und natürlich freue ich mich darauf selbst irgendwann Leute niedermachen zu dürfen, aber weißt Du was mir am meisten bei dem ganzen gefällt? Der Respekt von manchen der einfachen Bürger, als wir am letzten Ausbildungstag durch Rom marschieren mussten hatte ich zwar kaum Zeit dazu mir andere Leute anzusehen aber ich war irgendwie Stolz darauf Probatus der Cohortes Urbanae sein zu dürfen. Es wird ja schließlich nicht jeder aufgenommen...leider." Er lächelte Varena aufmunternd an "Ich schaue mal dass mir der Centurio vielleicht ein zwei Tage frei gibt und dann verbringe ich die Zeit mit Dir, ja?"

  • Es hatte wieder mal ein wenig länger gedauert, Verspätungen waren mittlerweile sehr üblich in Hungis Leben. Natürlich waren die Frauen dran schuld, das würde er zumindest sagen, wenn man ihn auf seine Verspätung ansprechen wollte. Nicht, daß er irgendjemandem Rechtfertigung schuldig wäre, aber mit einer Ausrede im Hintergrund ist das Auftreten schon von vornherein um einiges ungenierter.


    Kaum hatte er das Atrium betreten, so kam - nach ein paar Höflichkeitssekunden - ein Klient auf Hungi zu, der zu ihm trat und ihm etwas ins Ohr flüsterte. Hungi nickte nur und der Klient entfernte sich mit der gebotenen Höflichkeitsformel wieder. Er grüßte einige Anwesende und ließ sich einen Becher Wein geben. Dem Paar wollte er nach der Zeremonie gratulieren, also machte er in der Zwischenzeit das, was auch die anderen taten.

  • "Wenn nicht, nehme ich mir deinen Centurio einmal vor." Meinte sie scherzhaft und sah ihren Bruder an. Wenn man die beiden nicht kannte, könnte man wirklich denken, sie wären ein Paar oder ähnliches, denn die Geschwister sahen sich nicht wirklich ähnlich. Varena kam ganz nach der Mutter, Tacitus eher nach ihrem Vater.
    "Ich würde mich wirklich freuen einmal wieder ein paar Tage mit dir verbringen zu können, nachdem ich dich jetzt lange nicht mehr gesehen habe. Aber auch wenn es nicht klappt bin ich wirklich stolz darauf, dass du angenommen wurdest, was doch eine Ehre ist."
    Erneut trat ein ihr Fremder ein und sie nickte ihm höflich zu, wobei dieser Gruß wohl eher unterging.

  • Tacitus folgte Varenas Blick und nickte dem Neuankömmling auch kurz zu ehe er sich wieder seiner Schwester zuwand. Lächelnd strich er ihr kurz übe die Wange "Es wäre mir aber wirklich lieber, eine solch schöne Frau wie Dich an meiner Seite zu wissen. Es ist wirklich schade dass ich nicht direkt Dich nehmen kann aber ich bin stolz darauf Dich meine Schwester nennen zu dürfen, ich will dass Du das weißt Varena." Er ließ sich seinen leeren Becher von einem Sklaven abnehmen.

  • Er trat zu seinem Patron und lächelte nun wieder. Den Valerier hatte er aus seiem Blickfeld gedrängt, zumindestens fürs erste:"Salve Patron. Es freut mich, daß du es geschafft hast zu meiner Hochzeit zu kommen. Darf ich dir kurz meine Familie vorstellen?"
    Er winkte seine Verwandten zu sich:"Die Frau ist meine Cousine Terentia Varena," Er zeigte auf Tacitus:" dies ist mein Cousin und der Buder von Terentia Varena, Terentius Tacitus. Er ist Miles bei der Cu. Der letzte im Bunde ist mein großer Bruder Terentius Alienus. Er ist Centurio bei der Classis Germanica." Er wandte sich nun an seine Verwandten:" Dies liebe Verwandten ist mein Patron Purgitius Macer, Er ist Mitglied des Senats und momentan Curator Aquarum."

  • Es hätte schlimmer kommen können als Vic nur so mürrisch zu sehen. In ihren schlimmsten Träumen hatte er Einrichtungen zertrümmert und Veilchen geschlagen.
    Besonders dem Patron des Bräutigams, den sie bisher gar nicht persönlich kannte, war sie dankbar, Vic ein wenig von den Terentiern wegzulocken. Er schien ja auch sonst ein ganz netter zu sein.
    Sie erblickte auch den Patron ihrer Brüder unter den Gästen und begrüßte ihn kurz, ein vernünftiger Mann, auf den sie sicherlich auch zählen könnte, wenn Vic es mit dem Radau übertreiben sollte.


    Dann begab sie sich wieder in die Nähe ihres Bräutigams und dessen Familie, die sie mit Interesse beobachtete. Besonders die Gesprächsweise zwischen Tacitus und Varena fesselte sie und sie mußte sich zusammenreißen, nicht zu auffällig hinzusehen. Eigentlich hatte Amatia gedacht, die beiden seien Geschwister, aber je länger sie sie beobachtete, desto unsicherer war sie.


    Aber Hauptsache der Großteil der Gäste unterhielt sich gut und auch der Wein wurde angenommen.


    Sim-Off:

    übrigens: Wisim

  • "Genug jetzt, mein lieber Bruder, der Wein spricht aus dir...aber trotzdem Danke." Die Terentierin lächelte ihren Bruder an.
    Als Cyprianus sie alle zu sich winkte und Purgtius Macer vorstellte, neigte die hübsche Frau den Kopf leicht zur Begrüßung. "Ave, Purgiitius Macer" grüßte sie ihn erneut freundlich und blieb dann wieder neben ihrem Bruder und Alienus stehen.
    Es war also der Patron ihres Vetters. Unauffällig musterte sie ihn, ehe Varena sich zu Amatia gesellte und dieser zuflüsterte. "Keine Sorge, es ist nur der Wein und die lange Abwesenheit meinerseits, die aus meinem Bruder sprechen."
    Terentia Varena hatte bemerkt, dass Amatia die Gespräche der beiden Geschwister etwas irritierten.

  • "Salve Curator Aquarum." begrüßte Tacitus den Patron seines Bruders und deutete eine leichte Verneigung an ehe er kurz Appius anlächelte. Dann sah er sich kurz nach seiner Schwester um die auf einmal nicht mehr neben ihm stand und entdeckte sie dann bei Amatia. Lächelnd sah er seine Schwester nochmal kurz an und rückte dann etwas seine Kleidung zurecht, leider war er nicht mehr dazu gekommen sich noch umzuziehen, er hatte in der Castra nur seine Ausrüstung abgelegt. Er sah abwartend zu seiner Schwester und wartete etwas bis sie mit Amatia fertig war.

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    Macer hatte aus unerfindlichen Gründen dein Eindruck, dass Valerius Victor seine Einschätzung über den freundigen Tag nicht ganz zu teilen vermochte. "Du bist nicht ganz überzeugt, dass es ein erfreulicher Anlass ist? Du wirst doch nicht schon jetzt traurig sein, noch bevor der Brautraub stattgefunden hat?" Das konnte er sich bei dem Valerier wirklich nicht vorstellen.


    "Ich hab schon bessere Tage erlebt." gibt Vic nur knapp zurück. "Und mir reicht der Räuber, der Amatia am Ende mitnimmt voll und ganz aus."


    Nächster Anlauf. "Ihr entschuldigt mich." Er wartet nicht auf Erlaubnis, denn am heutigen Tag fehlt ihm sogar gegenüber Senatoren jegliches Feingespür. Wein und schlechte Laune lassen Vics Herkunft immer etwas deutlicher aufscheinen. Wein hat er noch nicht so viel getrunken, obwohl er in den letzten Tagen sowieso zu viel hatte, aber seine Laune könnte nicht schlechter sein.


    Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus


    Außerdem gibts diesmal einen wichtigen Grund das Brautpaar und anwesende Senatoren stehen zu lassen, denn Vic hat seinen Patron erspäht. Bei dem müsste er sich wenigstens nicht bemühen gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Nicht, dass er das beim Rest versuchen würde. Intrigen sind nicht Vics Sache und wenn er jemanden nicht mag, dann sagt er das frei heraus. Denn für feinsinnige Andeutung hat er bei schlechter Laune noch weniger Gespür als sowieso. "Salve, Patron. Schön, dass du kommen konntest."

  • Etwas erstaunt über das Verhalten des Hausherrn und dessen knappen Worte wandte sich Macer seinem Klienten zu, der ihm eine ganze Menge Personen vorzustellen hatte.


    Zitat

    Original von Appius Terentius Cyprianus
    Er winkte seine Verwandten zu sich:"Die Frau ist meine Cousine Terentia Varena," Er zeigte auf Tacitus:" dies ist mein Cousin und der Buder von Terentia Varena, Terentius Tacitus. Er ist Miles bei der Cu. Der letzte im Bunde ist mein großer Bruder Terentius Alienus. Er ist Centurio bei der Classis Germanica." Er wandte sich nun an seine Verwandten:" Dies liebe Verwandten ist mein Patron Purgitius Macer, Er ist Mitglied des Senats und momentan Curator Aquarum."


    Macer bemühte sich, alle Namen und sonstigen Informationen zu behalten und mit den richtigen Gesichtern zu verknüpfen. Und zu überlegen, wen er schon einmal gesehen hatte. "Eine umfangreiche Verwandtschaft, Cyprianus. Du hast bisher wenig von ihnen erzählt."


    Zitat

    Original von Terentia Varena
    Als Cyprianus sie alle zu sich winkte und Purgtius Macer vorstellte, neigte die hübsche Frau den Kopf leicht zur Begrüßung. "Ave, Purgiitius Macer" grüßte sie ihn erneut freundlich und blieb dann wieder neben ihrem Bruder und Alienus stehen.


    Im Fall von Terentia Varena war das offensichtlich schade, dass Cyprianus nicht schon früher von ihr erzählt hatte, fand Macer, zumindest nach dem optischen Eindruck. "Salve. Es freut mich, deine Bekanntschaft zu machen. Cyprianus hätte dich wirklich nicht so lange verstecken sollen."


    Zitat

    Original von Quintus Terentius Alienus
    Salve Curator Aquarum, warst du nicht vor einiger Zeit Kommandeur der Legio I?


    Der nächste Terentier hatte nach der Vorstellung auch gleich ein Gesprächsthema. "Salve, Terentius Alienus. Ja, das ist richtig, allerdings schon mehr als nur einige Zeit her. Danach hatte ich noch das Kommando über die Legio II inne." Für den dritten Terentier von den Cohortes Urbanae blieb damit vorerst nur ein freundliches Nicken übrig, sonst wäre macer doch etwas konfus geworden.

  • Tacitus verengte leicht seine Augen und musterte Macer etwas, diese Begrüßungsfloskel die er anscheinend nur übrig hatte war doch ziemlich wenig und wie er dann noch Varena schmeicheln musste, widerlich. Tacitus sah Macer kurz verachtend an und stellte sich dann wieder etwas näher an seine Schwester. Mahnend sah er sie kurz an "Wir reden später auf jeden Fall noch, sofern Du einverstanden bist?" sagte er leise und wendete den Blick nicht ab.

  • Leicht lächelnd, zeigten sich die zarten Grübchen auf ihren Wangen, als sie Purgitius Macer ansah.
    "Durchaus wird es meine Verschuldung sein, dass mein Vetter mich nicht vorstelln konnte, denn die letzten Monate verbrachte ich auf Reisen.."
    Als Varena ihren Blick zu Tacits lenkte fing sie das Grinsen an.
    "Du wirst doch jetzt nicht noch eitel werden?" meinte die Terentierin dann scherzhaft an ihren Bruder gewandt. Nickend stimmte sie ihm dann zu. "Ich freue mich schon auf unser Gespräch, lieber Bruder."

  • "Ich mich auch, wohl wahr. Aber ich will Dich warnen: Jeder würde Dir Komplimente machen aber ob er wirklich gute Absichten hat mag ich zu bezweifeln. Du weißt dass ich nur das beste für Dich und Dich vor schlechtem bewahren möchte." Er ließ von einem Sklaven einen weiteren Becher Wein bringen und reichte Varena diesen "Noch etwas Wein, liebste Schwester?" Er wusste dass es langsam etwas viel für ihn selbst wurde und trank deshalb selbst nichts mehr.

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer


    Der nächste Terentier hatte nach der Vorstellung auch gleich ein Gesprächsthema. "Salve, Terentius Alienus. Ja, das ist richtig, allerdings schon mehr als nur einige Zeit her. Danach hatte ich noch das Kommando über die Legio II inne."


    In der Tat, das ist schon etwas länger her. Da ich nicht gerne um den heißen Brei herumrede, möchte ich dich etwas fragen, was nichts mit dem heutigen Anlass zu tun hat:
    Kann ich dich in den nächsten Tagen in deiner Casa aufsuchen, um mit dir möglicherweise über meine weitere Karriere zu sprechen?

  • Zitat

    Original von Lucius Terentius Tacitus
    "Ich mich auch, wohl wahr. Aber ich will Dich warnen: Jeder würde Dir Komplimente machen aber ob er wirklich gute Absichten hat mag ich zu bezweifeln. Du weißt dass ich nur das beste für Dich und Dich vor schlechtem bewahren möchte." Er ließ von einem Sklaven einen weiteren Becher Wein bringen und reichte Varena diesen "Noch etwas Wein, liebste Schwester?" Er wusste dass es langsam etwas viel für ihn selbst wurde und trank deshalb selbst nichts mehr.


    "Lieber Bruder, seh doch nicht gleich rot, wenn deine Schwester einmal ein Kompliment von einem anderen Mann als von dir bekommt." erwiederte die junge Frau zwinkernd und nahm dankend den Becher Wein entgegen, an dem sie kurz nippte.

  • "Und wenn Du eines Tages mal den falschen erwischst? Was dann? Gibst Du dann mir die Schuld? Ich will doch nur nicht dass Du irgendwann mal unglücklich bist Varena." Er strich kurz mit einer Hand über ihre Wange und lächelte dann freundlich. Große Sorge hatte er um seine Schwester schon immer gehabt und er wurde schon sauer wenn man sie nur einmal ansah. Er hoffte nur dass es sie nicht zu sehr verärgern würde aber er konnte nicht anders. seine Sorge war zu groß.

  • Varena nahm die Hand ihres Bruder in die ihre.
    "Keine Sorge, ich werde dir niemals die Schuld geben an meinen Entscheidungen. Aber lass uns dieses Thema aufschieben. Ich finde, es ist kein passendes Thema für eine Hochzeit." antwortete die Jüngere der Geschwister sanft und lächelte ihren Bruder aufmunternd an. Sie konnte ja verstehen das er sich Sorgen machte.

  • Tacitus nickte zögerlich und sah seiner Schwester in die Augen "Gut, reden wir später darüber. Ich hoffe doch dass ich den Rest der Feierlichkeiten an Deiner Seite bleiben darf? Ich wüsste sonst nicht an wen ich mich wenden soll und zurück zur Castra will ich nicht." Er schmunzelte etwas und sah kurz in Varenas Weinbecher, dann wieder in ihr Gesicht. Sanft drückte er ihre Hand und strich mit seinem Daumen noch über diese.

  • Zitat

    Original von Terentia Varena
    Leicht lächelnd, zeigten sich die zarten Grübchen auf ihren Wangen, als sie Purgitius Macer ansah.
    "Durchaus wird es meine Verschuldung sein, dass mein Vetter mich nicht vorstelln konnte, denn die letzten Monate verbrachte ich auf Reisen.."


    Reisen schien eine beliebte Beschäftigung für junge Frauen zu sein, dachte Macer. Immer wieder hörte man davon. "Dann sei ihm das natürkich verziehen. Du hast versucht der Winterkälte in wärmere Gegenden zu entfliehen?" Dabei war es in diesem Winter in Rom gar nicht so kalt gewesen, aber das konnte man ja nicht vorher wissen.


    Zitat

    Original von Terentia Varena
    Als Varena ihren Blick zu Tacits lenkte fing sie das Grinsen an.
    "Du wirst doch jetzt nicht noch eitel werden?" meinte die Terentierin dann scherzhaft an ihren Bruder gewandt. Nickend stimmte sie ihm dann zu. "Ich freue mich schon auf unser Gespräch, lieber Bruder."


    Macer bemerkte die leichte Verstimmung, die er wohl verursacht hatte, was ihn aber nicht weiter überraschte. Bei gesellschaftlichen Anlässen machte er meistens irgendwann etwas falsch, dafür war er zu lange bei der Legion gewesen. "Er hat schon ganz Recht, gut auf dich aufzupassen. Senatoren sind gefährliche Leute. Noch dazu, wenn sie Curator Aquarum sind und sich gelegentlich Soldaten der Cohortes Urbanae ausleihen, um mit ihnen die Kanäle zu inspizieren." Jetzt blickte er den Terentier direkt an. "Haben deine Kollegen, die ich neulich dafür zugeteilt bekommen hatte, ihre Tuniken inzwischen sauber? Oder macht ihr lieber noch einen Bogen um sie?"

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