Casa Quintilia - Eingang

  • Mit Freuden stellte ich fest, dass mein Lob und meine Mitbringsel gut anzukommen schienen. Dabei war ich gänzlich ungeübt im Ausführen schöner römischer Damen und ich hoffte sehr, dass das der Ort an den ich Valentina zu führen gedachte auch gut ankam. Es war ein lauschiges Plätzchen. Zumindest hatte ich mir das sagen lassen und hatte den Ort auch auf einer Karte beschaut. Wie auch immer, wir würden ihn schon finden. Ja, es war etwas ganz anderes als mit einer Sklavin. Das hier war viel ernster und vielleicht auch bedeutungsschwerer. Nur erdrücken lassen wollte ich mich von diesem Gedanken auf keinen Fall. Viel lieber wollte ich genießen, wie wunderbar die Quintilia heute ausschaute. “Ich habe so viel mitgenommen, dass es für fünf Personen reichen würde,“ bestätigte ich Valentina, die nun die Türe hinter sich zu zog. Also konnte es losgehen. “Ja, dann wollen wir mal….“
    Galant bot ich der Dame meinen Arm an und wendete mich dann an Muckel. “Du weißt den Weg noch?“, fragte ich vorsichtshalber.
    “Ja klar,“, sagte mein Sklave, wobei er nicht sonderlich begeistert klang. Noch immer nicht. Wahrscheinlich hatte er noch diese Tullia, oder wie sie hieß, im Kopf.
    Mich immer wieder auf meinen Gehstock stützend entführte ich also Valentina in einen schönen Tag, der uns direkt zum Tiber führen würde.
    “Du wirst staunen, welchen Platz ich für uns ausgesucht habe,“ sagte ich voller Überschwang. “Es wird dir sehr gefallen.. ja, du wirst sogar gar nicht mehr weg wollen!“ So würde es sein und war selbst sehr gespannt, wie es dort sein würde.


    [...]

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    [Blockierte Grafik: http://fs5.directupload.net/images/151204/wbrzt324.jpg|Decimianus Icarion


    Am Tag nach der plötzlichen Abreise des Decimus Casca erschien Icarion vor der Casca Quintilia. Er klopfte und übergab dem Personal höflich eine zusammengerollte und versiegelte kleine Notiz für die Hausherrin (die Zeilen waren offenbar hastig verfasst worden), dazu einen Strauß recht schlichter, aber fein duftender roséroter Rosen aus dem Garten der Casca Decima.
    Daraufhin schickte er sich an zu warten, für den Fall, dass die Dame ihm eine Antwort mit auf den Rückweg geben wollte.



    Meine liebe Amica!


    Ich hatte ja keine Ahnung von Cascas Plänen. Ihr wart doch so glücklich. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie Dich das getroffen haben muss. Natürlich möchte ich Dich in deinem Kummer nicht bedrängen, und ich würde es auch verstehen, wenn Du niemanden sehen willst, aber ich würde mich freuen wenn ich Dich besuchen dürfte. Ich möchte für Dich da sein. Wenn es Dir recht ist?


    Vale bene!


    [Blockierte Grafik: http://fs5.directupload.net/images/151217/go4t8imo.png]



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    Klient - Decima Lucilla

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