Mit Freuden stellte ich fest, dass mein Lob und meine Mitbringsel gut anzukommen schienen. Dabei war ich gänzlich ungeübt im Ausführen schöner römischer Damen und ich hoffte sehr, dass das der Ort an den ich Valentina zu führen gedachte auch gut ankam. Es war ein lauschiges Plätzchen. Zumindest hatte ich mir das sagen lassen und hatte den Ort auch auf einer Karte beschaut. Wie auch immer, wir würden ihn schon finden. Ja, es war etwas ganz anderes als mit einer Sklavin. Das hier war viel ernster und vielleicht auch bedeutungsschwerer. Nur erdrücken lassen wollte ich mich von diesem Gedanken auf keinen Fall. Viel lieber wollte ich genießen, wie wunderbar die Quintilia heute ausschaute. “Ich habe so viel mitgenommen, dass es für fünf Personen reichen würde,“ bestätigte ich Valentina, die nun die Türe hinter sich zu zog. Also konnte es losgehen. “Ja, dann wollen wir mal….“
Galant bot ich der Dame meinen Arm an und wendete mich dann an Muckel. “Du weißt den Weg noch?“, fragte ich vorsichtshalber.
“Ja klar,“, sagte mein Sklave, wobei er nicht sonderlich begeistert klang. Noch immer nicht. Wahrscheinlich hatte er noch diese Tullia, oder wie sie hieß, im Kopf.
Mich immer wieder auf meinen Gehstock stützend entführte ich also Valentina in einen schönen Tag, der uns direkt zum Tiber führen würde.
“Du wirst staunen, welchen Platz ich für uns ausgesucht habe,“ sagte ich voller Überschwang. “Es wird dir sehr gefallen.. ja, du wirst sogar gar nicht mehr weg wollen!“ So würde es sein und war selbst sehr gespannt, wie es dort sein würde.
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