Er hob kurz eine Braue und musterte seine Cousine, ehe er nickte und den Becher annahm. "Na dann danke ich," meinte er freundlich aber ohne ein all zu großes Lächeln. Langsam nippte er an dem Getränk, fühlte sich aber so sehr beobactet, dass er seine Cousine ansah. "Was schaust Du?" fragte er freundlich.
[Garten] Mußestunde
- Valentin Duccius Germanicus
- Geschlossen
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Ich schaue nur meinen Cousin an. Mehr ists nicht,
sagte sie lächelnd und machte sicha ber noch immer Gedanken um ihn. Innerlich seufzte sie und konnte nicht so recht verstehen, wieso er so geworden war und außerdem überlegte sie wie sie ihm wirklich helfen konnte. -
Eine Augenbraue wanderte weiter nach oben und ein beinahe richtiges Lächeln erschien auf seinem Gesicht. "Nun, Du wirst Lachen, aber das fiel mir sogar auf," zwinkerte er dann leicht. "Und woran denkst Du beim Anschauen Deines Cousins?"
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Ich frage mich wie ich meinen Cousin aufmuntern kann, wie er zumindest wieder ein wenig häufiger lächelt, wie er zufriedener mit sich wird und wie er wieder halbwegs der Mann wird, der er einmal war.
Fragen über Fragen und ihr fiel keine Antwort ein. -
Irgendetwas krachte laut, ein noch lauterer Schrei erklang, und ein dumpfes Stampfen wurde immer lauter... und lauter.... und lauter.... und noch lauter...
"DU GOTTVERDAMMTER DRECKSKLÄPPER...", konnte man hören als das Stampfen noch lauter wurde...
Schließlich brach ein schwarz-rot-grünes Bündel aus Mensch und Pferd aus dem Busch, streifte den Garten, machte kurz vor der Casa kehrt und raste über Busch und Blume auf das Osttor des Hofs zu, welches mit enormem Krach aufbarst, und in einer Wolke aus Staub und Holzmehl das Monster verschlang, welches noch ein gellendes
"DU BIST SOWAS VON WURST!!!!"
von sich gab bevor es ganz verschwand...
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"Was war ich denn für ein Mann?" fragte er leicht schelmisch und wollte gerade noch was sagen, als er diesen Radau hörte und mit leicht offenem Mund etwas arg verdattert Loki und dem Pferd nachsah. Sekundenlang herrschte seinerseits Ruhe, nachdem der Radaumacher wieder weg war und dann meinte er nur kopfschüttelnd: "Vielleicht sollte ich doch wieder arbeiten... ich seh schon Pferde im Garten mit chaotischen Germanen drauf..."
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Venusia, welche bei dem ganzen Krach und dem Geschreie sichtlich erschrocken zusammengezuckt war, sah dem wilden Pferd samt Loki drauf nach und dann umgläubig zu Valentin.
Dann sollte ich wohl weniger arbeiten. Ich sah eben auch ein seltsames Wesen aus Mensch und Pferd unseren Garten durchflügen.
Kurz musste sie schmunzeln, was sich dann in einen mittleren Lachanfall verstärkte.
Sollten wir nicht besser nach ihm sehen? -
"Vielleicht...." meinte er nur und schüttelte den Kopf. "Die Richtung ging schnurstracks zu den Ställen zurück. Ehe wir da sind, wird sich schon einer der Burschen um ihn gekümmert haben oder Ancius. Da habe ich keine Bedenken." Zudem fehlte ihm die Lust dazu sich dieser Sache anzunehmen. Nicht das er Loki nicht mochte, im Gegenteil, aber er war einfach lustlos. "Aber wenn Du magst, nur zu..."
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War dieser Mann denn mit gar nichts aus der Ruhe zu bringen? Innerlich seufzte sie während sie sich diese Frage stellte. Sie verstand ihn nicht mehr. Genauso wie sie ihn damals nicht verstand und als Danke schön Krügen ausweciehn musste, so verstand sie ihn auch heute nicht. Nur heute war sie die jenige, die am liebsten mit Krügen geworfen hätte um ihn aufzuwecken, ihn aus dieser Lethargie zu erwecken und wieder zu sich kommen zu lassen. wenn es so nicht ging, dann eben auf die Harte.
Ich erwarte dich morgen gegen Mittag in der Regia. Daraufhin werden wir zum LAPP gehen und mit ihm schauen ob wir dich nicht gut unterbekommen.
Dann stand sie auf, stellte den Becher mit dem Saft ab und ging nun Loki hinterher um zu sehen was ihm geschehen war. Ihr Ton hatte nur all zu deutlich gezeigt, dass sie hier keine Widerrede duldete und ein Nichterscheinen ihm gar nicht erst in den Sinn kommen sollte. Diese Härte war sehr ungewöhnlich für Venusia und sie war selbst von sich überrascht, dass sie dazu in der Lage war. Und vielleicht hatte diese von ihr so ungewohnte Härte ihn endlich etwas wachgerüttelt. -
Einen langen Augenblick sah er seiner Cousine mehr als erstaunt hinterher. Dann wurde sein Blick nachdenklich, sehr nachdenklich und dann, dann stand er auf, nahm die Becher und brachte sie ins Haus zurück. Er hatte nicht vor da Morgen aufzuschlagen.
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