Die Feier

Nun endlich war es soweit, der Tag der Feier war gekommen!
Die Casa ist herausgeputzt und erstrahlt in noch nie gesehenem Glanz!

Creticus schritt noch einmal durch die für die Feier vorgesehenen Räumlichkeiten um alles ein letzes Mal nach seiner Ordnung zu überprüfen. Das Atrium war sorgfältig vorbereitet, hier würden sich also später die Gäste tummeln und sich nach Lust und Laune amysieren!

Auf seinem Rundgang konnte er zufrieden feststellen, dass die Haussklaven schon gute Arbeit geleistet hatten. Kleine Leckerein, Nüsse, Honig, Trauben und weiteres Obst waren zu Empfang und Stärkung der eintreffenden Gäste ebenso, wie kühle Getränke bereits aufgetragen.

Abschließend warf er noch einen Blick in den Garten der hinter der Casa lag und eine Rückzugsmöglichkeit von den Hauptaktivitäten des Festes bieten sollte. Im Grün der Pflanzen würde man für kurze Zeit Ruhe und Entspannung finden bevor es wieder zurück zur feiernden Gesellschaft ging.

Nachdem er seine Inspektionen beendet hatte kehrte Creticus frohen Mutes in die Casa zurück. Alles schien perfekt arrangiert und eingerichtet. Er legte seine beste Toga an und nahm sich vor ein guter Gastgeber zu sein.

Die Gäste konnten kommen!

Salve Messalina,
sei mir willkommen und tritt ein!
Es tut gut gleich zum Auftakt der Festivitäten eine Freundin begrüßen zu dürfen, ein gutes Zeichen!
Wenngleich ich gestehen muß, dass ich Dich in Begleitung erwartet hätte.
Nun gut, schön, dass Du da bist!

Gerne sehe ich, dass Dir mein bescheidener Wohnsitz gefällt, er hat mich auch ein großes an Mühen gekostet!

Aber bitte, bediene Dich doch nach Herzenslust an den bereitgestellten Erfrischungen und kleinen Happen!

Bitte überbringe auch Du Catus meine Grüsse, es wäre mir eine Ehre gewesen ihn in diesem Rahmen kennen zu lernen!

Ich danke Dir für Deine Worte!
In der Tat verhält es sich so, dass in diesem Haus noch einige Räumlichkeiten leer stehn, somit an Platz für neue Familienmitglieder reichlich vorhanden wäre.
Das Ob und in Welcher Stärke die Caecilier wieder an frühere glanzvolle Zeiten anschließen können steht noch in den Sternen und liegt in den Händen der Götter, ich will aber mein Bestes tun um dem Erbe meiner Ahnen gerecht zu werden!
In erster Linie läge diese führende Position zu übernehmen an meinem Pater Familias, Decius Ceacilius Metellus, den ich zu meinem Bedauern der letzten Tage nur wenig zu Gesicht bekommen habe.

Ein weiteres Mal möchte ich mich für Deine Glückwünsche bedanken geschätzte Messalina!

Eine Vorahnung beschlich mich, dass dies nicht das letzte mal sein sollte, mich für Glückwünsche zu bedanken. Eine Umstand, den ich jedoch gerne wahr nahm.

Das Erfahren des Wahlergebnisses war ein freudiger Moment, doch nun gilt es das in mich gesetzte Vertrauen an die Bürger Roms zurückzugeben.
Eine Aufgabe, der ich zum Wohle der Bürger, Roms und des Imperators versuche gerecht zu werden.

Nun, meine Kandidatur habe ich zum Questor Consulum abgegeben, ob ich letztendlich tatsächlich in dieses Amt eingesetzt werde bleibt abzuwarten.

Doch lass uns von anderen Dingen sprechen als zu politisieren.

Sprach ich zu Messalina geneigt um mich im Anschluß an Adria zu wenden, die gerade angekommen war.

Salve Adria,
es ist mir immer wieder ein Vergnügen Dich in meiner Gesellschaft zu wissen, das verspricht eine wahrhaft ilustre Runde zu werden!

Ich sollte Recht behalten, ein weiteres mal war ich an der Reihe mich zu bedanken...

Ich danke Dir für die Wertschätzung die Du meinem Heim entgegenbringst, noch befinde ich mich in der Einlebephase, bin ich doch selbst erst vor kurem eingezogen!
Ja der Garten, auf diese Annehmlichkeit wollte ich einfach nicht verzichten, es gibt nichts schöneres als sich an einem lauen Sommerabend in die kühlende und duftende Athmosphäre der Stäucher und Bäume zurückzuziehen. Ein besonderes Vergnügen, dies in charmanter weiblicher Begleitung zu tun, wie Du treffend bemerkt hast liebe Adira. Ein Privileg, das mir bislang leider verwehrt blieb zu genießen!

Auch Du kommst ohne Begleitung, wie wohl ich weiß, dass Hungaricus noch in Brittania weilt, doch höre ich von seiner Rückkehr. Sag gibt es neues, dass bisher noch nicht an unser Ohr vorgedrungen?

Salve Cicero Octavius Anton,

Es ehrt mich, dass Du meiner Einladung gefolgt bist!
Ich hoffe, Du fühlst Dich wohl unter meinem Dach und genießt die Stunden Deines Verweilens!
Dein Lob schätze ich überaus! Mit größtem Vergnügen trug die Gens Caecilia den Bau der Casa vor, wenn dieser nun zu weiterem Glanze Roms gereicht und betrachtet wird, freut diese Tatsache umso mehr.

Mit Dank nehme ich Deine Gratulation zur Wahl entgegen, laß mich aber auch Dir zur Wahl zum Praetor Urbanus meine Glückwünsche entgegenbringen!

Sei mir gegrüßt Marcus Didius Falco!

Reichlich ausser Atem und verschwitzt erscheinst Du auf meiner Feier, war der Mob hinter Dir her oder woher rühren sonst die Schweißflecken auf Deiner Tunika? An Deiner Statur kann es ja nicht liegen.
So kannst Du Dich natürlich nicht in Gesellschaft, geschweig denn unter die Augen von Damen begeben!

Deine Pläne dem Wein zu fröhnen mußt Du vorerst verschieben, suche zuerst das Badezimmer auf um Dich zu kultivieren, mein Haussklave Hermes wird Dir den Weg weisen, danach können wir uns über den Wein unterhalten!

Deine Glückwünsche nehm ich indess gern entgegen!

Salve Gaius Octavius Victor,
mir bleibt nicht viel, als Dir ebenfalls meine Glückwünsche zum Amt des Quaestors entgegenzubringen!
Doch sage mir hast Du den Amtseid auch schon gesprochen?
Ich bin ebenso gespannt wie Du es bist, welchen Quaestoren-Posten uns der Senat zuteilen wird.

Bedien Dich nur und halte Dich am Wein schadlos, heute gilt es zu feiern, am besten Du nimmst gleich einen ganzen Krug mit, denn Deinen Onkel Anton dürstet es auch wie ich sehe!
Im Atrium findets Du und Dein Onkel genügend Möglichkeiten um Euch bequem niederzulassen, bei der Gelegenheit kannst Du ihm ja auch gleich Deine Ideen vorbringen...!

Messalina zuwendend

Der Hauptgang wird erst zu späterer Stunde aufgetragen wenn das Groß der Gäste eingetroffen sein wird.
Bitte greif doch bei den kleinen Zwischenmahlzeiten zu, mit welchen die Haussklaven immer wieder durch das Atrium gehn und diese anbieten, dort findest Du auch genügend Wein solltest Du Deinen Gaumen mit einem edlen Tropfen erfreuen wollen!

Creticus wieß die bedienenden Sklaven auf ein neues darauf an sich besser um seine Gäste zu kümmern und jedem der Geladenen stets etwas zu essen oder zu trinken anzubieten.