[Cursus Publicus] Postannahme

  • Verus, der sich mit dem Postwesen noch nicht auskannte, betrat die Bostannahme.
    Freundlich grüsste er:


    "Salve, ich will einen Brief abgeben. "


    Ruckig legte er den Brief auf den Tisch.




    An
    Quintus Redivivus Sabinus
    Legio II Germanica


    Lieber Bruder,


    Ich habe dich nun schon lange nicht mehr gesehen. Ich hoffe, dass es dir gut geht und dass unsere Familie wieder berüchtig wird für ihre Loyalität dem Imperium gegenüber. Ich mache mir grosse Mühe, der Familie Ehre zu bescheren und hoffe, dass es allen der Familie gut geht. Falls du genaueres weisst über die Familie, bitte gib mir dann bescheid.


    Wie du vielleicht weisst, befinde ich mich in Alexandria und habe mich in der Legion bis zum Duplicarius hinaufgearbeitet. Ich diene der Turma I und unser Decurio ist sehr gutmütig, auch wenn er ein Patrizier ist. Im Moment werden wir nicht für expansionelle Zwecke gebraucht. Soweit ich weiss, bedroht uns auch kein fremdes Nomadenvolk... Wir haben Probleme mit einer gut organisierten Banditenbande, die wir aber bereits am bekämpfen sind... So wie ich weiss, bist du sehr ehrgeizig, und wir könnten dich sicherlich gut gebrauchen hier. Ich denke zwar, dass ihr in Germanien auch eure Aufgaben auszuführen habt und genauso auf gute Soldaten angewiesen seid...
    Ich liebe das Klima hier, auch wenn es manchmal sehr heiss ist. Ich glaube, dass es dir auch gefallen könnte. Auch wenn du die Kälte anscheinend mehr verehrst, als die Hitzte. Mein Ziel ist es, ein Stück Land für die Familie zu kaufen. So, ich glaube mehr kann ich auch nicht erzählen...


    Wie geht es dir? Du bist doch in der Legion in Germania? Habt ihr irgend welche Barbaren, die ihr bekämpfen müsst oder ist es eher ruhig bei euch? Und wie meisterst du dich in der Legion? Hast du schon an deine Zukunft gedacht, in welche Richtung du gehen willst? Bist du bei der Infandterie oder der Kavallerie?


    Ach, noch so viele Fragen hätte ich! Bitte schreib zurück, wenn du kannst. Vielleicht hast du auch noch fragen. Ich werde sie dir, so schnell ich kann, beantworten. Ich fände es schön, wenn sich unsere Wege mal kreuzen würden. Doch leider ruft die Pflicht...


    Vale Bene


    Publius Redivivus Verus, dein Bruder




    "Wieviel kostet die Lieferung eines Briefes nochmal? "


    Als ihm dann die Tarife gesagt wurden, entschloss sich Verus, den Brief als Eilbrief schicken zu lassen.


    " Dann schick ihn bitte als Eilbrief!" Verus legte das Geld auf den Tisch und verliess die Postannahme.


    Sim-Off:

    Betrag von 20 Sesterzen wurde Bezahlt. -Eilbrief-

  • Nach stundenlanger Suche fand ich endlich das Officium des Cursus Publicus.....


    In jeder anderen Stadt befand sich das Officium in der Regia, doch nicht hier, nein, hier befand es sich irgendwo, in Mitten der Stadt.


    Zum Glück traf ich auf einige hilfreiche Bürger, die mir den Weg wiesen.


    So kam ich also an und wollte die Briefe aufgeben...


    "Salve, ich würde gerne diese Briefe nach Rom schicken, per Eilpost, 20sz pro Brief, wenn ich mich Recht erinnere?!"



    An den
    Aedilis Plebis
    Basilica Iulia
    Roma
    Italia


    IN KOPIE zur Information


    Werter Consul,
    mit diesem Schreiben möchte ich Einspruch gegen folgendes Edict einlegen:


    KOPIE DES ORIGINALS
    ________________________________________________________


    EDICTUM AEDILIS PLEBIS
    ANTE DIEM V ID FEB DCCCLVIII A.U.C. (9.2.2008/105 n.Chr.)


    Gegen den Eques Primus Decimus Magnus wird wegen Verstoßes des Codex Universalis - Lex Mercatus § 4, Abs. III. eine Strafe in Höhe von 3260.43 Sesterzen verhängt. Jene ist an die Staatskasse II zu entrichten. Die Strafe wurde auf 10 % erhöht. Im weiteren Verfahren ist einer der Betriebe: Bierbrauerei Decima, Getreidehof Decima, Grossbäckerei Decima, Lignarius Decima oder Metallum Ferrum Gentis Decima abzugeben. Die Frist hierfür wird auf vierzehn Tage festgesetzt. Danach ist mit Pfändung zu rechnen.



    Beschwerde oder Einspruch ist an den amtierenden Consul zu richten.



    Gezeichnet und verfügt:



    Medicus Germanicus Avarus



    ________________________________________________________


    Der betreffende Gesetztestext besagt:

    Zitat

    (3) Der Staat darf einen Betrieb mit einer Strafabgabe belegen, wenn er Waren zu einem Preis unterhalb der Herstellungskosten anbietet, um damit Mitbewerbern den Zutritt zum Markt zu erschweren.


    Da ich diesen Tatbestand nie begangen habe lege ich Einspruch gegen dieses Edict ein.


    Da ich selbst zurzeit in Aegyptus verweile,
    bennene ich Marcus Decimus Mattiacus als meinen Rechtsbeistand
    und erteile ihm alle nötigen Vollmächte für mich in diesem Fall zu Handeln.


    Mit grösster Hochachtung


    Primus Decimus Magnus



    An
    Marcus Decimus Mattiacus
    Casa Decima
    Roma
    Italia


    Salve, mein Bruder
    ich möchte dich mit diesem Schreiben bitten, meine Interessen
    in Rom zu vertreten.
    Aus dem angefügten Schreiben geht heraus, dass ich eine Strafe vom
    Aedilis Plebis bekommen habe, doch besagtes Vergehen nie begangen habe.
    Wie du auch sehen kannst, habe ich bereits Einspruch beim Consul erhoben und möchte dich bitten, da ich zur Zeit in Aegyptus verweile,
    meine Interessen vor Ort zu vertreten.
    Da ich hoffnungsvoll davon ausgehe, dass du mir zur Seite stehst,
    war ich so frei und habe dich schon als Rechtsbeistand benannt.


    Ich danke dir im Vorraus und mögen die Götter mit dir sein.


    KOPIE zur INOFRMATION


    Werter Consul.
    mit diesem Schreiben möchte ich Einspruch gegen folgendes Edict einlegen:


    KOPIE DES ORIGINALS
    ________________________________________________________


    EDICTUM AEDILIS PLEBIS
    ANTE DIEM V ID FEB DCCCLVIII A.U.C. (9.2.2008/105 n.Chr.)


    Gegen den Eques Primus Decimus Magnus wird wegen Verstoßes des Codex Universalis - Lex Mercatus § 4, Abs. III. eine Strafe in Höhe von 3260.43 Sesterzen verhängt. Jene ist an die Staatskasse II zu entrichten. Die Strafe wurde auf 10 % erhöht. Im weiteren Verfahren ist einer der Betriebe: Bierbrauerei Decima, Getreidehof Decima, Grossbäckerei Decima, Lignarius Decima oder Metallum Ferrum Gentis Decima abzugeben. Die Frist hierfür wird auf vierzehn Tage festgesetzt. Danach ist mit Pfändung zu rechnen.



    Beschwerde oder Einspruch ist an den amtierenden Consul zu richten.



    Gezeichnet und verfügt:



    Medicus Germanicus Avarus



    ________________________________________________________


    Der betreffende Gesetztestext besagt:

    Zitat

    (3) Der Staat darf einen Betrieb mit einer Strafabgabe belegen, wenn er Waren zu einem Preis unterhalb der Herstellungskosten anbietet, um damit Mitbewerbern den Zutritt zum Markt zu erschweren.


    Da ich diesen Tatbestand nie begangen habe lege ich Einspruch gegen dieses Edict ein.


    Da ich selbst zurzeit in Aegyptus verweile,
    bennene ich Marcus Decimus Mattiacus als meinen Rechtsbeistand
    und erteile ihm alle nötigen Vollmächte für mich in diesem Fall zu Handeln.


    Mit grösster Hochachtung


    Primus Decimus Magnus



    An den
    Consul
    Roma
    Italia


    Werter Consul.
    mit diesem Schreiben möchte ich Einspruch gegen folgendes Edict einlegen:


    KOPIE DES ORIGINALS
    ________________________________________________________


    EDICTUM AEDILIS PLEBIS
    ANTE DIEM V ID FEB DCCCLVIII A.U.C. (9.2.2008/105 n.Chr.)


    Gegen den Eques Primus Decimus Magnus wird wegen Verstoßes des Codex Universalis - Lex Mercatus § 4, Abs. III. eine Strafe in Höhe von 3260.43 Sesterzen verhängt. Jene ist an die Staatskasse II zu entrichten. Die Strafe wurde auf 10 % erhöht. Im weiteren Verfahren ist einer der Betriebe: Bierbrauerei Decima, Getreidehof Decima, Grossbäckerei Decima, Lignarius Decima oder Metallum Ferrum Gentis Decima abzugeben. Die Frist hierfür wird auf vierzehn Tage festgesetzt. Danach ist mit Pfändung zu rechnen.



    Beschwerde oder Einspruch ist an den amtierenden Consul zu richten.



    Gezeichnet und verfügt:



    Medicus Germanicus Avarus



    ________________________________________________________


    Der betreffende Gesetztestext besagt:

    Zitat

    (3) Der Staat darf einen Betrieb mit einer Strafabgabe belegen, wenn er Waren zu einem Preis unterhalb der Herstellungskosten anbietet, um damit Mitbewerbern den Zutritt zum Markt zu erschweren.


    Da ich diesen Tatbestand nie begangen habe lege ich Einspruch gegen dieses Edict ein.


    Da ich selbst zurzeit in Aegyptus verweile,
    bennene ich Marcus Decimus Mattiacus als meinen Rechtsbeistand
    und erteile ihm alle nötigen Vollmächte für mich in diesem Fall zu Handeln.


    Mit grösster Hochachtung


    Primus Decimus Magnus


    Sim-Off:

    60sz überwiesen

  • Der tabellarius, der heute hier Dienst schob, um auf den neuen stationarius zu warten, nahm den brief auch sogleich entgegen.
    »Salve. Ah. Also, Eilbriefe gibt's nicht mehr. Du kannst die Hälfte also wiederhaben«, erwiderte er und schob die zwanzig Sestezen wieder zurück über den Tresen. Woher der Soldat die göttliche Stimme vernommen haben mochte, war Vortex schleierhaft.

  • »Salve Bürger. Du erinnerst dich recht, allerdings wurden Eilbriefe vor mehreren Monaten abgeschafft. Ein Normalbrief kostet nun zehn Sesterzen, drei Briefe machen also insgesamt dreißig, nicht sechzig.«
    Vortex händigte dem Mann das zuviel gegebene Geld aus.





    Sim-Off:

    An alle: Es gibt KEINE Eilbriefe mehr! Seit geraumer Weile kosten Normalbriefe 10 Sesterzen. ;)

  • Zitat

    Original von Marcus Postumius Vortex
    »Salve Bürger. Du erinnerst dich recht, allerdings wurden Eilbriefe vor mehreren Monaten abgeschafft. Ein Normalbrief kostet nun zehn Sesterzen, drei Briefe machen also insgesamt dreißig, nicht sechzig.«
    Vortex händigte dem Mann das zuviel gegebene Geld aus.


    "Oh, verzeih, also ich habe schon des Längeren keine Briefe mehr verschickt, deswegen wusste ich das nicht....."


    Dann nahm ich das Geld wieder an mich


    "... und ich nehme nicht an, es beschleunigt etwas, wenn ich das Geld liegen lasse?!"

  • Der Sklave, den Venusia geschickt hatte, kam mit den ganzen Schriftrollen und einem Beutelchen mit den Sesterzen in der Hand an und klopfte an ehe er den Raum betrat.
    "Ich soll hier 5 Briefe abgeben."
    Er legte sie Schriften sowie den Beutel mit dem Geld auf den Tisch.




    Duccia Venusia - Regia Praefecti - Alexandria - Provincia Alexandria et Aegyptus


    An die
    Gens Duccia
    Mogontiacum
    Provincia Germania



    Salve und Heilsa liebe Familie!


    Nach meinem so kurz angebundenen Schreiben möchte ich nun wie versprochen einen ausführlichen Bericht von der Reise abstatten, euch ein wenig über Alexandria erzählen und euch auch sagen wohin ihr die Schreiben richten könnt, die uns erreichen sollen.


    Kommen wir zum ersten Punkt. Ich hoffe es geht euch allen gut und der germanische Winter schlägt nicht all zu schwer zu.
    Hier in Alexandria ist es angenehm warm. Ich muss ehrlich zugeben, dass man sich das Wetter hier gut gefallen lassen kann. Allerdings habe ich auch davon gehört, dass es hier im Sommer sehr heiß werden kann. Da verbrennt man sich auf den Steinen die Füße. Stellt euch das einmal vor.


    Die Reise verlief relativ ruhig. Nun gut...man muss sagen. Wir sind heil angekommen. Die Reise von Mogontiacum zum Schiff verlief ohne besondere Vorkommnisse. Ruhig holperten unsere Wagen über die Wege und Straßen und zu keiner Zeit bestand Gefahr für uns.


    Ganz anders sah es auf dem Meer aus. Ich dachte immer, ich mag das Meer. Auf der Überfahrt nach Britannia und von dort zurück, habe ich es ja schon überquert und es für unruhig gehalten. Es ging wirklich noch mehr und wir waren sehr froh endlich wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Es hat doch arg geschaukelt und man musste manchmal Angst haben, dass man mit dem Schiff umkippt. Aber es ist alles gut gegangen und die Männer an Bord wurden nicht müde uns zu beruhigen und so kamen wir dann wirklich gut an. Na ja....zumindest in einem Stück. Den Göttern sei dank.


    Alexandria ist wirklich eine wunderschöne Stadt. Es gibt hier so viel Altes zu sehen und zu bestaunen und an jeder Ecke entdeckt man etwas Anderes. Ich bin sehr beeindruckt und es wird sicher für lange Zeit nicht Langweilig werden. Übrigens gibt es hier auch gigantische Tiere. Sie nennen sie Hippopotamus und sollen beeindruckend sein. Aelia hat mir versprochen mir solch ein Tier zu zeigen. Sie gibt es wohl nur selten, aber sie weiß wo sie zu finden sind. Ich bin gespannt und werde es euch beschreiben wenn wir es gesehen haben.


    Mir beziehungsweise uns geht es soweit ganz gut. Ich habe zwar das Gefühl einer Kugel zu gleichen, die sich mühsam auf ihren Beinen fortbewegt und durch Zufall noch zwei Arme und einen Kopf hat, aber es soll alles normal sein. Glaube ich es mal.


    Das war es dann auch schon wieder von mir. Ich wünsche euch alles Gute und mögen die Götter jederzeit über euch wachen.


    Eure Venusia


    ANTE DIEM X KAL MAR DCCCLVIII A.U.C. (21.2.2008/105 n.Chr.)



    Duccia Venusia - Regia Praefecti - Alexandria - Provincia Alexandria et Aegyptus



    An den
    Legatus Augusti Pro Praetore
    Marcus Vinicius Lucianus
    Mogontiacum
    Provincia Germania


    Salve Legatus,


    wie auf dem Bankett versprochen, möchte ich dich nur kurz darüber informieren, dass wir gut in Alexandria angekommen sind. Die Reise ist gut verlaufen und die Stadt überaus interessant.


    Ich hoffe, dass es dir und deiner Frau gut geht und alles ruhig ist in der Provinz und ihrer Umgebung.


    Das solls in aller Kürze auch schon von hier gewesen sein. Ich weiß wie kostbar deine Zeit ist und möchte dich nicht lang mit Floskeln aufhalten.


    Ich wünsche dir und deiner Familie weiterhin alles Gute und dass du die Geschicke der Provinz immer gut leiten wirst können. Die Götter mögen dir beistehen.


    Vale aus Alexandria


    Duccia Venusia


    ANTE DIEM X KAL MAR DCCCLVIII A.U.C. (21.2.2008/105 n.Chr.)




    Duccia Venusia - Regia Praefecti - Alexandria - Provincia Alexandria et Aegyptus


    An
    Gaius Terentius Primus
    Castellum der Legio II Germanica
    Mogontiacum
    Provincia Germania



    Salve Terentius Primus,


    wie du dir sicher schon denken kannst, da du ja dieses Schrieben in deinen Händen hälst, sind wir unbeschadet, gesund und munter in alexandria angekommen. Die Reise war zu keiner Zeit langweilig, aber auch nie gefährlich für uns. Die Götter haben jederzeit über uns gewacht.


    Uns geht es soweit gut. Wir haben die vergangenen Tage zur Erholung genutzt und uns mit der näheren Umgebung der Regia vertraut gemacht und ich habe endlich ein wenig Zeit gefunden um diesen Brief zu schreiben.


    Wie geht es dir? Ich hoffe doch, dass alles in bester Ordnung ist und du dich redlich in der Legion bemühst.


    Dies war es erst einmal von mir. Mögen die Götter wachsam ihren Blick auf dich richten und ihn nie abwenden.


    Vale


    Duccia Venusia


    ANTE DIEM X KAL MAR DCCCLVIII A.U.C. (21.2.2008/105 n.Chr.)




    Duccia Venusia - Regia Praefecti - Alexandria - Provincia Alexandria et Aegyptus


    An den
    Praefectus Alae
    Tiberius Prudentius Balbus
    Castellum der ALA II Numidia
    Confluentes
    Provinicia Germania


    Salve Prudentius Balbus,


    wohlbehalten hat uns dein Schiff hier nach Alexandria gebracht. Vielen dank noch einmal für das kurzfristige zur Verfügung stellen dieser Reisemöglichkeit.


    Die Reise an und für sich verlief bis auf einige kleine Turbulenzen auf dem Meer recht gut und wie schon geschrieben und durch den Erhalt dieses Briefes sind wir gut hier angekommen.


    Bitte teile uns doch mit wohin wir dein Schiff zurücksenden dürfen damit du nicht lange darauf verzichten musst und auch deine Seefahrer heimkönnen. Im Moment genießen sie den fast unendlich wirkenden Sommer hier in Alexandria.


    Ich verbleibe mit vielen Grüßen aus Alexandria und noch einmal vielen Dank.


    Vale


    Duccia Venusa


    ANTE DIEM X KAL MAR DCCCLVIII A.U.C. (21.2.2008/105 n.Chr.)




    Primus Decimus Magnus et Duccia Venusia - Regia Praefecti - Alexandria - Provincia Alexandria et Aegyptus



    An
    die Gens Decima
    Maximus Decimus Meridius
    Roma
    Provincia Italia


    Salve liebe Familie,


    mit diesem Schreiben möchten wir euch mitteilen, dass wir uns zur Zeit in der wunderschönen Stadt Alexandria aufhalten.


    Der Aufbruch nach Alexandria kam recht überraschend und musste eilig vollzogen werden so lange noch das Wetter relativ sicher war und eine Schiffsreie ungefährlich. Nun schreiben wir euch aus Alexandria wo wir bei Germanicus Corvus und seiner Frau Aelia für die Zeit unseres Aufenthaltes Unterkunft gefunden haben.


    Uns geht es soweit gut. Die Reise haben wir unbeschadet überstanden und sind sicher angekommen.


    Wir hoffen, dass es euch auch gut geht und in Roma alles soweit zum Besten bestellt ist.


    So verbleiben wir mit vielen Grüßen


    Magnus et Venusia


    ANTE DIEM X KAL MAR DCCCLVIII A.U.C. (21.2.2008/105 n.Chr.)


    Sim-Off:

    50 Sz bezahlt

  • Vortex grinste breit und entgegnete:
    »Das nicht, aber du kannst dir auch wirklich sicher sein, dass er bei der nächsten Lieferung rausgeht«, erwiderte er feixend.

  • Zitat

    Der Sklave, den Venusia geschickt hatte, kam mit den ganzen Schriftrollen und einem Beutelchen mit den Sesterzen in der Hand an und klopfte an ehe er den Raum betrat.
    "Ich soll hier 5 Briefe abgeben."
    Er legte sie Schriften sowie den Beutel mit dem Geld auf den Tisch.


    »Ah, gleich fünf auf einmal. Schönschön«, sagte Vortex und verteilte die Briefe je nach Bestimmungsort in die verschiedenen Ausgangskörbchen.
    »Das macht dann...oh. Danke sehr. Und vale!«

  • Zitat

    Original von Marcus Postumius Vortex
    Vortex grinste breit und entgegnete:
    »Das nicht, aber du kannst dir auch wirklich sicher sein, dass er bei der nächsten Lieferung rausgeht«, erwiderte er feixend.


    "Ich danke dir!" sprachs und verliess das Officium.

  • Zitat

    Original von Marcus Postumius Vortex


    »Ah, gleich fünf auf einmal. Schönschön«, sagte Vortex und verteilte die Briefe je nach Bestimmungsort in die verschiedenen Ausgangskörbchen.
    »Das macht dann...oh. Danke sehr. Und vale!«


    Der Sklave nickte kurz und verschwand dann auch schon wieder um seiner Auftraggeberin den Vollzug des Auftrages zu melden.

  • Ziemlich erschöpft kam ich bei der Annahmestelle des Cursus Publicus auf der Agora an. Außer Atem trat ich vor den Beamten und legte ihn den Brief vor.


    Ein Eilbrief, sehr wichtig. Es geht auf das Konto der Regia Praefecti.


    Keuchte ich.



    An den
    Caesar et Legatis Legionis
    Gaius Ulpius Aelianus Valerianus
    Singidunum, Moesia Superior


    Salve Gaius Ulpius Aelianus Valerianus Caesar!
    Mit großem Kummer habe ich die Nachricht vom Tod Deines Vaters vernommen. Ich möchte Dir mein aufrichtiges Beileid ausdrücken. Sein Tod ist ein großer Verlust für Rom und jeder aufrechte Römer teilt Deine Trauer.
    Du sollst aber wissen, dass die Provinz Alexandria et Aegyptus und die hier stationierte Legio XXII Deiotariana unter meiner Führung treu zum Hause Ulpia steht. Darauf kannst Du mit ruhigem Gewissen zählen, wenn Du nun Deinem Vater nachfolgst und den Dir gebührenden Platz an der Spitze des Römischen Staates einnimmst.
    Wir werden Dir folgen, o Imperator.

    [Blockierte Grafik: http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/ImperiumRomanum/Alexandria_et_Aegyptus/Unterschrift_Corvus_PAeg_Papyrus.png]


    ALEXANDRIA – ANTE DIEM VIII KAL MAR DCCCLVIII A.U.C.

    (23.2.2008/105 n.Chr.)

  • »Salvesalve«, sagte Vortex und nickte dem keuchenden Kerl zu.
    »Das geht natürlich in Ordnung. Der brief geht schnellstmöglich raus. Ist denn momentan viel los bei euch in der regia?« fragte er und blickte flüchtig auf den Namen des Empfängers. Der neue Kaiser also. Er legte ihn auf das Kästchen mit der Post, die am gleichen Tage noch rausgehen würde.

  • An
    Duplicarius Justianus Cupidus
    Castellum Ala II Numidia
    Confluentes Germania


    Von
    Quintus Fabius Vibulanus
    Castellum Legio XXII
    Nikopolis Aegypus


    Salve Cupidus,
    es ist zwar schon einige Zeit vergangen seit ich die Ala verlassen habe aber ich bin nicht früher dazu gekommen dir den Brief zu schreiben. Ich hoffe du bist noch bei de Ala und der Brief erreicht dich.


    Ich bin tatsächlich nach Massalia geritten und von dort mit einem Frachtschiff über Ostia und Syracrus nach Alexandria gesegelt. Fusca konnte ihm im Laderaum unterbringen, aber dafür haben die einen unverschämt hohen Preis verlangt. Dann hab ich mir erst einmal ein paar Tage in Alexandria gegönnt. D wirst es kaum glauben wie warm es hier ist. In Germania habt ihr bestimmt wieder Schnee. Aber auch egal. Ich hab mich dann wieder bei der Legion eingeschrieben. Du wirst es kaum glauben, aber die haben mich gleich zum Signifer gemacht. Du hast richtig gehört. Ich bin jetzt bei der Infantrie. Seit meiner letzen Wunde klapt das mit dem Reiten einfach nicht mehr so gut. Außerdem ist Fusca in die Jahre gekommen und ich möchte sie nicht durch eine andere Stute ersetzen müssen. Ürigens später hat mich der Primus Pilus sogar in die erste Centurie geholt. Mit einem bischen Glück darf ich demnächst irgendwann den Adler tragen. Die Offiziere sind ziemlich in Ordnung.


    Wie geht es dir in Germania? Hat der Präfekt dich endlich zum Decurio gemacht, wie du es verdient hättest und lebt der alte Decurio noch? Wie geht es den Anderen aus der alten Einheit?


    Vale


    Vibulanus


    Sim-Off:

    10 Sz. bezahlt

  • »Ahja, immer das gleiche... Wenigstens bekommen wir jetzt wieder nen stationarius. Eigentlich bin ich nämlich nur für Nikopolis zuständig, musst du wissen. Das wird höchste Zeit, dass die mal wen hierher schicken. Kann nur hoffen, dass der neue dann länger bleibt als der alte«, erwiderte Vortex und zuckte mit den Schultern, als gerade ein neuer Brief hereingeweht kam.


    Ja wirklich, geweht. Ohne Gruß, ohne Kuss und ohne jemanden, der ihn trug. Nur der Brief. Und hintendrein kullerten zehn Sesterzen. Vortex hatte ja schon alles gesehen, aber das... Er nahm das Dokument, zuckte mit den Schultern und warf's auf den Germanienstapel.

  • Sicher, irgendwie ist man immer unterbesetzt... Aber einen neuen Kaiser gibt es nicht alle Tage. Hat der Postdienst allgemeine Besetzungsprobleme oder ist das ein spezielles Problem in Ägypten?


    Erstaunt schaute er der Person nach, welche hier wie ein Wirbelwind durchzog.

  • [Blockierte Grafik: http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/ImperiumRomanum/LegioXXII/LegionariusNSC.png]


    Ein römischer Soldat betrat die Postannahmestelle.
    “Salve!“, grüßte er schlicht und hielt einen Brief hoch. “Das ist ein Schreiben des Präfekten. Es muss nach Rom.“
    Er legte es auf den Tisch und zehn Sesterzen dazu.



    An den
    Praefectus Castrorum
    Caius Octavius Cato
    Castra Vigilum
    Roma


    Salve Caius Octavius Cato!
    Ich habe Dein Schreiben erhalten und bin somit über Dein Ansinnen informiert. Wenn der Palatin Deine Versetzung zur Legio XXII Deiotariana genehmigt und Dein augenblicklicher Kommandeur keine Einwände erhebt, dann werde ich es auch nicht tun.


    [Blockierte Grafik: http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/ImperiumRomanum/Alexandria_et_Aegyptus/Unterschrift_Corvus_PLegXXII_Papyrus.png]
    NICOPOLIS – ANTE DIEM IV ID MAR DCCCLVIII A.U.C.

    (12.3.2008/105 n.Chr.)





    Sim-Off:

    Gebühr bezahlt

  • Vortex winkte ab.
    »Das ist nicht nur hier so, sondern tatsächlich überall. Ich sag ja immer, dass die Leute mal auf die Barrikaden gehen und mehr Geld verlangen sollen, aber auf mich hört keiner. Da sind sie selbst schuld. Ich bin zufrieden, aber gut, ich hab ja auch keine Familie zu versorgen. Andererseits verdien ich auch längst nicht so viel wie die Herren Präfekten«, erwiderte er und zuckte mit den Schultern.

  • »Item«, erwiderte Vortex fröhlich und besah sich das Schreiben des Präfekten.
    »Der geht mit dem nächsten Schiff raus. Aber sag mal, soweit ich weiß, hat der Präfekt eine Wertkarte. Vielleicht hat er es vergessen, du könntest ihn beim nächsten Mal daran erinnern, dann muss er dich nicht mit Kleingeld losschicken.« Vortex lächelte und steckte die Schriftrolle in einen so-gut-wie-wasserdichten Behälter. Das war Pflicht für Zustellungen, welche die See tangierten.

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