Der Entschluß war gefaßt!
Dratus strebte dem Lager der XXII. zu.
Mit einem fröhlichen Salve ging er auf den Wachposten zu.
"Ich bin Lucius Annaeus Gratus und melde mich zum freiwilligen Eintritt in die
Legio XXII.
Der Entschluß war gefaßt!
Dratus strebte dem Lager der XXII. zu.
Mit einem fröhlichen Salve ging er auf den Wachposten zu.
"Ich bin Lucius Annaeus Gratus und melde mich zum freiwilligen Eintritt in die
Legio XXII.
"Bist du sicher, dass die Legion das Richtige für dich ist?" fragte die Wache den blauäugigen Jüngling. "Erzähl später bloß nicht, wir hätten dich nicht gewarnt." Der Jüngling wurde kurz nach Waffen durchsucht, dann schickte man ihn weiter zum Rekrutierungsoffizier.
Sand. Irgendwie kam ihn das alles bekannt vor. Nach einer mehrwöchigen langweiligen Reise stand Sparsus endlich vor der Porta Praetoria der Zweiundzwanzigsten. Ganz gemächlich ritt er auf die wachhabenden Miles zu. In voller Montur wie er war, dürften sie wohl kaum misstrauisch werden und so stieg Sparse erst kurz vor ihnen vom Pferd ab.
"Salve Miles. Ich bin Centurio Iulius Sparsus von der Zweiten. Mein Pferd ist in den Stallungen unter zu bringen, aber das Gepäck lasst ihr ersteinmal hier und passt darauf auf, bis ich es holen lasse. Alles klar soweit miles?"
Falls die arme Sau in seine Centurie kommen sollte, hatte er hier schon mal Gelegenheit sich ein paar Pluspunkte zu verdienen.
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Lucius Cornelius Posca
Der diensthabende Miles musterte den Neuankömmling und wusste nicht recht was er sagen sollte, klar der Mann war ein Römer und er trug die Rüstung eines Centurios, aber er sagte ja selbst er sei von der II. ... also was um der Götter Willen machte er hier am falschen Ende des Imperiums ...
"Verzeih mir Centurio doch bevor ich nicht weiß wohin du willst und "wer" ... beziehungsweise "ob" dich jemand erwartet kannst du nicht passieren! Außerdem muss ich den Marschbefehl sehen, der dich autorisiert dich soweit ab deiner Legion aufzuhalten!"
Jeder in der XXII. hatte die Geschichte von der Inhaftierung der Pferdedelegation gehört und da muste sich so ein dahergelaufener von der Zweiten garnicht zu sicher fühlen ...
Hatte denn das Wort eines Centurionen heutzutage gar keinen Wert mehr? Na gut, dann halt eben keine pluspunkte für den Miles mit dem großen Pflichtbewusstsein. Sparsus zog aus einer der Seitentaschen seines Pferdes das Versetzungsschreiben der kaiserlichen Kanzlei heraus und übergab es den Miles.
Centurio
Marcus Iulius Sparsus
Castra Legio II
Mogontiacum
Provincia Germania
Marcus Iulius Sparsus, du wirst auf direkte Anweisung des Praefectus Urbi, mit sofortiger Wirkung, nach Aegyptus zur Legio XXII Deiotariana versetzt und hast dich umgehend auf den Weg nach Aegyptus/Nikopolis zu machen, um dort deinen Dienst bei der Legio XXII Deiotariana anzutreten. Im Auftrag der kaiserlichen Kanzlei
Gaius Pompeius Imperiosus
~~Primicerius ab Epistulis der Admistratio Imperatoris~~
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"Erwarten wird mich wohl entweder euer Praefectus Castorum oder der Legat selber. Oder gar keiner, je nachdem wie sauber die kaiserliche Kanzlei gearbeitet hat. Auf jedenfall müsste ich mit einem der Beiden sprechen."
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Lucius Cornelius Posca
Es wurde genickt und das Schreiben wurde wieder ausgehändigt ...
"Der "Praefectus Legionis" wird dich sicherlich sprechen wollen, folge mir! Dein Pferd und deine Sachen werden dann zur Principia gebracht!
Mit diesen Worten schritt der Legionarius auch sofort los, wenn jemand auf direkten Befehl des PU kam dann sicherlich nicht zum Spaß und außerdem wartete der neue Kommandant nicht gerne ...
Kaum in Alexandria angekommen, hatte Merula die Metropole auch schon wieder in Richtung des benachbarten Nicopolis verlassen müssen. Er überwand also seine Abneigung gegenüber allem Militärischen und stellte sich den Wachposten vor: "Salve, Soldaten. Ich bin Lucius Iunius Merula, höchster Beamter der Vertretung des Cursus Publicus hier in der Provinz. Ich wurde darauf hingewiesen, dass der Legionspräfekt nach einer Unterredung mit mir verlangt hat."
Selbstverständlich schleppte der Iunier keine Waffen oder Gegenstände, die sich als solche nutzen ließen, mit sich herum.
"Salve Iunius. Bitte tritt ein. Waffen? Nein? Gut. Einen Augenblick..."
Der Torwächter ließ den Iunier herein, winkte einen Soldaten aus der Wachstube ans Tor und führte den Iunier dann direkt zur Pricipa.
Nachdem Dragonum das Tor passiert hatte und mittlerweile schon einige Minuten auf dem Pferd saß, wandte er sich im Sattel um und erblickte die scheinbar unendliche Schlange aus blinkenden Rüstungen die sich aus der Castra schlängelte und ihrem Praefectus folgte. Ein fantastischer Anblick und ein verdammt gutes Gefühl zu wissen eine ganze Legion im Rücken zu haben ...
Ohne Umschweife war Menas unter Führung des Sklaven Sacadas hierher geritten. Als das Tor des Militärkastells in Sicht kam, verlangsamten beide ihre Geschwindigkeit, bis sie das Tor schließlich im Schritt erreicht hatten und der Sklave absaß, um Menas' Pferd zu halten. Der Artorier allerdings hatte bereits abgesessen, als der Sklave nach den Zügeln griff. »Marcus Artorius Menas, probatus der Stadtkohorten, meldet sich zum Dienst«, sagte er und grüßte militärisch. Wenn er eines gelernt hatte bisher bei seiner Grundausbildung, dann war es, dass man mit Gehorsam und Disziplin weit kommen konnte, auch wenn es mitunter sehr schwer fiel.
Posca schnaufte schon ein wenig bei den Gedanken durch die Wüste zu maschieren. Immerhin war er nicht mehr der Jüngste und auch war sein Bau nicht mehr der kleinste. Fast wünschte er sich vorher seinen Abschied genommen zu haben. Aber Dienst war Dienst und er nun mittendrin.
ZitatOriginal von Marcus Artorius Menas
Ohne Umschweife war Menas unter Führung des Sklaven Sacadas hierher geritten. Als das Tor des Militärkastells in Sicht kam, verlangsamten beide ihre Geschwindigkeit, bis sie das Tor schließlich im Schritt erreicht hatten und der Sklave absaß, um Menas' Pferd zu halten. Der Artorier allerdings hatte bereits abgesessen, als der Sklave nach den Zügeln griff. »Marcus Artorius Menas, probatus der Stadtkohorten, meldet sich zum Dienst«, sagte er und grüßte militärisch. Wenn er eines gelernt hatte bisher bei seiner Grundausbildung, dann war es, dass man mit Gehorsam und Disziplin weit kommen konnte, auch wenn es mitunter sehr schwer fiel.
Der Wachhabende schaute den Probatus seltsam an:" Nun daraus schließe ich daß du irgendwie einige Tausend Meilen am falschen Platz bist und dich unerlaubt von deiner Truppe entfernt hast. Oder warum meldet sich ein Probatus der römischen Garnision hier in Nikopolis?!"
»Ich bin hierher versetzt worden«, antwortete Menas ohne mit der Wimper zu zucken und ohne den ironischen Unterton der Wache zu sehr an sich heranzulassen. Er kramte die Versetzungspapiere heraus und reichte sie der Torwache, dann wartete er. Ägypten war nicht warm. Ägypten war heiß. Menas standen schon seit einer geraumen Weile die Schweißperlen auf der Stirn. In voller Montur zu üben wäre bei diesem Klima sicherlich eine Herausforderung.
Dem Stab folgten die turma I und II. Der decurio führte seine I. und Dasius die II., während Sisenna mit der III. und Venox mit der IIII. die Nachhut bildeten. Sämtliche turmae hatten ihre Sollstärke und, wären sie nicht Reiter gewesen, extra Verpflegung gefaßt.
Der decurio war mit seinen Gedanken bei der Wüstenmission gegen diesen Adherbal, wie sie ihren damaligen decurio aus der Arena in dieser Wüstenstadt befreiten und wie sein bester Freund umkam.
Dann überdachte er die gestraffte Ausbildung der turmae nach der Rückkunft aus der Germania und das verschärfte Training mit ihren Spezialwaffen. Er hatte seine equites in alles eingewiesen, sie wußten um was es in diesem Feldzug ging ...
... und sie drängten darauf, dies unter Beweis zu stellen.
ZitatOriginal von Marcus Artorius Menas
»Ich bin hierher versetzt worden«, antwortete Menas ohne mit der Wimper zu zucken und ohne den ironischen Unterton der Wache zu sehr an sich heranzulassen. Er kramte die Versetzungspapiere heraus und reichte sie der Torwache, dann wartete er. Ägypten war nicht warm. Ägypten war heiß. Menas standen schon seit einer geraumen Weile die Schweißperlen auf der Stirn. In voller Montur zu üben wäre bei diesem Klima sicherlich eine Herausforderung.
"Na wie schön. Dann willkommen bei der legion, hast ja den richtigen Zeitpunkt erwischt."
den rest bitte die legionsmitglieder machen danke^^
ZitatOriginal von Marcus Artorius Menas
Ich war auf dem Rückweg von meiner dringend notwendigen Exkursion auf die Märkte von Alexandria und ritt wohlgemut auf meinem neuen, wundervollen, wenn auch ungebärdigen, hohen Ross auf die Porta Praetoria zu. Die zwei Lastenträger, die meine Einkäufe in großen Körben und Ballen auf dem Rücken trugen, schleppten sich erschöpft hinter mir her.
Ich lenkte meinen Phobos/Thanatos (oder vielleicht doch lieber Noctifer?) an den Männern vorbei, die da gerade mit der Torwache sprachen, ohne dass ich ihnen größere Beachtung schenkte. Die Soldaten grüßten und nahmen Haltung an, ich grüßte zurück und beugte mich zum Wachhabenden.
"Später werden noch zwei Sklaven für mich geliefert. Lass die Überbringer dann bitte direkt zu meinem Domus führen."
"Jawohl Tribunus."
Ich wandte mich im Sattel zu den Trägern, um zu sehen wo diese Fußlahmen denn blieben, da traf mein Blick auf ein bekanntes Gesicht. Der Legionär, der da mit einem Schriftstück stand, und an dem ich gerade einfach vorbeigeritten war, das war doch... ich blinzelte erstaunt, aber ja, wie könnte ich dieses hübsche Gesicht (und diese illustre Verwandschaft) vergessen.
"Artorius?"
Menas grübelte noch über diese seltsame Formulierung nach - der richtige Zeitpunkt? -, als plötzlich Haltung angenommen wurde. Er wandte sich halb um und entdeckte seinen vormaligen Ausbilder hoch zu Pferd, was dazu führte, dass auch Menas in sekundenschnelle zu den Salutierenden gehörte. Tribun war der Decimus hier unten also. Da hatte er es weit gebracht. Vielleicht sollte er sich das in absehbarer zu Nutzen machen. Es schadete nichts, wenn er hier unten so weit im Süden Freunde hatte, und den Decimer hatte er schon immer geschätzt. Das Dokument, was niemand hatte sehen wollen, hielt Menas noch immer in der freien Hand, als Serapio ihn ansprach.
»Jawohl, Tribun«, erwiderte er, inzwischen etwas bequemer stehend, und steuerte seinen Worten ein kurzes, etwas abgehacktes Nicken bei. »Man hat mich hierher versetzt. Meinen Glückwunsch auch zu deiner Beförderung.« Was hätte er auch anderes sagen sollen? Erst jetzt brachte er die Worte seines letzten Vorgesetzten mit denen der Torwache in Zusammenhang. »Die können da unten jeden gebrauchen« hatte er abwertend interpretiert. Nicht etwa ernsthaft.
"Danke." Ich konnte mir ein kleines selbstzufriedenes Lächeln nicht verkneifen, wenn ich daran zurückdachte, dass ich noch Princeps Prior gewesen war, als Artorius bei uns eingetreten war, und kommentierte gutgelaunt:
"Da bist du ja gerade noch rechtzeitig eingetroffen."
Natürlich würde ich die Gelegenheit nutzen und ihn gleich für meine Kohorte "beschlagnahmen". Leider waren unsere Reihen, obwohl wir uns in letzter Zeit sehr um Verstärkung bemüht hatten, noch immer nicht bei voller Mannschaftsstärke - aber wann waren sie das schon jemals.
Mein nervöser Hengst begann schon wieder herumzuzicken. Ich schwang mich von seinem Rücken und nahm ihn am kurzen Zügel.
"Komm mit, Artorius."
Auf seinen kleinen Tross achtete ich nicht weiter, aber meinen Trägern winkte ich mit einer ungeduldigen Handbewegung, dass auch sie mir folgen sollten, und schritt durch die Porta Praetoria hinein in die Castra.
Rechtzeitig eingetroffen... Menas gestattete sich kurz einen verwunderten Blick. Er würde nachfragen, wie das gemeint war, wenn es passte. Der Tribun winkte seinen Leuten, und Menas sah seinen Sklaven auffordernd an. Er folgte ihnen beiden mit den beiden Pferden und dem spärlichen Reisegepack auf deren Rücken. Menas nickte der Torwache noch einmal abschließend zu, dann folgte er seinem Tribun ins Innere des Lagers.
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