Arbeitsraum Claudius Menecrates

  • „Dominus wenn meine Informationen stimmen, dann hat oder hatte Flavius Piso recht guten Kontakt zu ihm.“
    Es ist zum Verzweifeln nun ist der auch weg, suche ich nur Verschwundene?

  • "Gut, jetzt möchte ich es genau wissen. Du suchst mal diesen Flavius auf und bittest ihn um Auskunft." Menecrates griff nach einer Wachstafel und kritzelte in schneller Folge Zeichen, die Manuel würde lesen können. Sein Sekretär war ja ein Multitalent in Sachen Sprache.


    "Diese Wachstafel weist du vor, damit man dich als meinen Privatsekretär erkennt." Und entsprechend respektiert, setzte Menecrates in Gedanken fort. Er schob die Tafel über den Tisch.



    Salve Flavius Piso,


    ich bitte dich hiermit um eine Auskunft.
    Es ist mir nicht ohne weiteres möglich gewesen, den Magister der Septemviri ausfindig zu machen, daher wäre ich dir sehr dankbar, wenn du meinem Privatsekretär - dem Überbringer dieser Tafel - einen Hinweis auf den Namen geben würdest.
    Die Götter mit dir.


    H. Claudius Menecrates
    Senator


  • Oh ihr Götter des Olymps, meine Socken qualmen doch schon.
    Mit einer Verbeugung nahm ich die mir zugeschobene Tafel und machte mich auf den Weg. Zunächst wollte ich aber in die Culina, um meinen Durst zu stillen.

  • Antoninus nahm die Aufforderung Platz zu nehmen gern an. Stand er doch genug rum wen er Wache hatte. So setzte er sich auf den ihn angebotenen Platz. Dann hörte er was seien Patron von ihm wollte. Das Ganze klang als wolle er einen seiner Söhne auf eine Zeit beim Militär vor bereiten zu wollen. Was er an und für sich gut fand kamen doch viel Senatorische Tribune ohne Erfahrung zu ihren Einheiten. Deshalb nickte er ruhig auf die Frage ob er es sich zutrauen würde.


    „Ja Patronus ich traue mir das durchaus zu.“




    Sim-Off:

    Ich werde jetzt wieder regelmäßiger schreiben das Gröbste des Lehrgangs is vorbei. :)

  • "Prima", stellte Menecrates fest. "Das Ziel ist dir bekannt; wann du die Einheiten abhältst, überlasse ich dir. Der Hortus und das Atrium - sofern benötigt - stehen dir zur Verfügung." Er stand auf, umrundete den Schreibtisch und öffnete die Tür seines Arbeitszimmers.
    "Mansuri soll herkommen", befahl er dem Türsklaven, der stets vor seinem Arbeitszimmer stand, wenn sich Menecrates darin aufhielt. Nach dem Schließen der Tür nahm er wieder am Schreibtisch Platz.


    "Tja, Antoninus, mein Bestreben, dir eine Beförderung zukommen zu lassen, stößt auf unerwartete Probleme. Was ist eigentlich mit deinem Kommandeur los? Wen auch immer ich nach ihm frage, niemand scheint zu wissen, wo er sich aufhält. Ich brauche jetzt wirklich jede noch so kleine Information, die dir bekannt ist. Was hast du gehört? Wie lief es in der vergangen Wochen und Monaten in der Garde? Wann hast du den Praefectus das letzte Mal gesehen? Wer nimmt aktuell Beförderungen oder Versetzungen vor? Hat er sich etwas zu Schulden kommen lassen, usw."

  • Antoninus nickte lächelt als sein Patron so erfreut darüber war das er die Aufgabe zu übernehmen. „Ich denke das die Räumlichkeiten durchaus ausreichen werden. Soll ich die Übungswaffen selbst mit bringen oder ... und welche überhaupt?“ Hakte er nach. Er hatte aber immer noch nicht begriffen um weh es zu gehen schien denn das sein Patron nach einer Sklavin rufen lies kam ihm nicht verdächtig vor.


    Dann runzelte er die Stirn dann ein Großteil der Informationen die sein Parton da abfragt hatte waren zwar keine Staatsgeheimnis. Aber immer hin nicht für jeden gedacht. Er konnte nur grob umschreiben wenn er antworten wollte. „Patronus bei der Garde geht alles seinen normalen Gang. Die Tribune führen die Cohorten so wie immer. Den Praefectus hab ich allerdings schon länger nicht gesehen. Aber das war früher auch schon so. Manchmal habe ich Wache in Misenum da kommt es vor das ich ihn länger nicht sehe.“ Es störte ihn schon das er nur so grob Auskunft geben konnte wie es so oder so in der Stadt bekannt war. Aber er konnte keine Garde internen Informationen nach außen geben. Das war verrat und wurde schwer bestraft.

  • Sie musste der Sache auf den Grund gehen. Hier lief ein Fremder durch das Haus, das ging gar nicht. Benutzte Stundenlang das Balneum. Nun rief er nach Manuel, nein Linos. So wie der fremde Kerl sich verhielt, schien er länger zu bleiben. Fast hätte sie ihn gehabt, da hielt sie ein Sklave auf. Der Türsteher von Dominus Menecrates. Sie solle in sein Officium kommen.
    Erst zu Dominus Menecrates, dann war dieser Fremde dran. Auf dem Weg überlegte sie, was vorgefallen sein könnte. Außer Linos Extratouren, die sie selber unterbunden hatte, gab es keinen triftigen Grund. Sie klopfte am Officium und trat nach der Erlaubnis ein. Menecrates war nicht alleine, dieser *Optio* saß mit im Officium. Sie ließ ihn außer acht. Zwei Schritte in den Raum, dort blieb sie stehen. " Dominus Menecrates , du hast mich rufen lassen."

  • Die Antwort von Antoninus fiel unergiebig aus. Im Grunde brachte sie Menecrates kein Stück weiter. Natürlich wusste er, dass in der Garde besondere Sicherheitsbestimmungen vorlagen, aber ohne weiterführende Informationen waren seine Hände gebunden.


    "Tja, das sieht nicht gut aus. Auf direktem Wege kann ich momentan wenig erreichen. Uns bleibt allerdings die Hoffnung, dass mein Nachhaken an den verschiedenen Stellen, vor allem beim Praefectus Urbi, schlafende Gänse geweckt hat und sich aufgrund dessen etwas in der Garde bewegt. Wenn du mir keine Interna mitteilen kannst, müssen wir vor allem auf diese Lösung hoffen, was Geduld erfordert." Menecrates blickte seinen Klienten an und wartete, ob dieser doch noch etwas äußern würde. Dann kündigte ein Klopfen Mansuris Eintreffen an.


    "Antoninus, deine Auszubildende", stellte er Mansuri vor, auf deren Meldung er mit einem Nicken geantwortet hatte. "Übungswaffen kannst du gerne mitbringen, ich habe mir jedoch überwiegend alltagstaugliche Waffen für die spätere Verteidigung vorgestellt. Massive Stöcke zum Beispiel. Also Waffen, die man unbedenklich in Rom mit sich führen kann. Wobei mir das Erlernen der Handhabung eines Holzgladius ebenfalls sinnvoll erscheint."

  • Er war selbst nicht glücklich mit der Situation aber er konnte nichts tun oder sagen. „Das müssen wir wohl Partonus. Denn wie du sicher schon bemerkt hast kann ich dir leider nicht mehr Informationen geben. Du warst selbst Soldat und weist was für eine Strafe mir dafür drohen würde.“ Sagte er und fühlte sich etwas geschlagen da er nichts weiter Tun konnte außer waren.


    Antoninus stutzte und das er eindeutig ein Fragezeichen über dem Kopf hatte war nur zu deutlich zu sehen. Eine Frau? Er Sollte eine Frau ausbilden? Eine Sklavin? Er war Prätorianer. „Du willst das ich deine Sklavin an Waffen ausbilde? Ist das nicht … äh gefährlich?“ Ja das war ein guter Einwand wie er fand. Denn so richtig wusste er nicht was er mit der Frau anfangen sollte. Gut zugegeben eine spezielle Sache wehre ihm schon eingefallen aber das war eine andere Art von Nahkampf :D :D :D. Er musterte Mansuri mit hochgezogener Augenbraue. Gut wenn sein Patron eine Kämpferin wollte dann würde er es tun aber ganz wohl fühlte er sich nicht bei der Sache.

  • Sie sollte ihn ignorieren. Von wegen gefährlich. Sie könnte sich ja weh tun, war eine Frau und Sklavin, das war unter seiner Würde. Wie konnte Dominus Menecrates das von ihm verlangen ! Morrigans Training gab ihr ein wenig Vorlauf, der wird sich putzen. :D Wenn er sich nicht vor der ihm gestellten Aufgabe drückte.

  • Menecrates blickte zunächst verständnislos, als Antoninus über die Tatsache stolperte, dass es sich bei der Auszubildenden um eine Frau handelte. Schließlich hatte Menecrates genau das im Vorfeld erwähnt. Dann zuckte er aber mit den Achseln - etwas zu überhören, kam schließlich in den besten Familien vor - und schüttelte den Kopf als Vorab-Antwort.


    "Ich sehe da keine Gefahr für mich und die Familie. Oder meinst du, Frauen sind derart ungeschickt, dass sie sich selbst verletzen?" Menecrates musterte Mansuri, erinnerte sich an ihr Auftreten bei seinem Jahrestag und schob die Zweifel fort. "Ich habe hier keinen vernünftigen Sklaven, dem ich sonst den Posten des Optios in meiner Einheit anvertrauen könnte. Die einen sind zu selbstverliebt die anderen zu mickrig, ein anderer hat Verständigungsprobleme und so könnte man die Aufzählung beliebig fortsetzen. Es ist ein Versuch mit Mansuri, und ich bin durchaus hoffnungsvoll. Sie bringt die richtigen Eigenschaften mit, du wirst sehen." Menecrates wollte keineswegs seinen Klienten beruhigen oder gar überreden, dazu sah er sich nicht im Geringsten veranlasst. Er zog durch die Betrachtung seine eigenen Schlüsse und durchdachte den Entschluss noch einmal selbst.


    "Vielleicht fängst du mit taktischen Belehrungen an und unterrichtest sie im Vorgehen bei einem Not- oder Überfall", schlug er vor. "Das wären ohnehin die vorrangigen Aufgaben, die ihr zukommen."

  • Macro wählte strategisch günstig den Zeitpunkt nach der Hauptmahlzeit, als er zu seinem Herrn ging. Gesättigt und sicherlich auch etwas träge würden seine Wünsche sicherlich bei ihm auf fruchtbaren Boden fallen. Er klopfte und trat nach der Aufforderung ein, wartete aber, bis er die Aufforderung zum Sprechen erhielt.

  • Gut wen sein Patron das so sah dann wollte er nicht widersprechen. „Gut wenn du keine Gefahr darin siehst. Dann werden ich dir nicht widersprechen.” Sagte er auf die Anspielung der Gefahr im Haus. Auch wenn es das war was er gemeint hatte. Wie ob er meinte das Frauen zu ungeschickt waren. „Nein Patronus das war es nicht was ich meinte. Es gibt sicher auch gute Frauen als Kämpferin. Immer hin gab es ja auch Ammerzonen. Und wenn du sagst das sie dein Optio werden soll werde ich deinem Urteil vertrauen. Ich denke das ihr das Nötige schon beibringen kann.” Hm… Erst die Taktik dann die Grund lagen bei Antoninus im Kopf ratterte es. „Taktik ja aber wir sollten erst mal die Grundlagen legen wie Block und Ausfallstoß.” Gab er zu bedenken. Immer hin musste ein Soldat erst mal mit sich selbst klar kommen und selbst damit war mancher Miles bei den Legionen schon am völligen Limit.

  • Der Argumentation konnte Menecrates folgen, daher nickte er. "Gut, dann fang die Ausbildung wie geschildert an. Bei Gelegenheit möchte ich dann eine Berichterstattung über die Fortschritte erhalten."


    Für Menecrates war alles gesagt. Er wartete zwar noch, ob sein Klient noch etwas äußern wollte - vielleicht ja doch einen Hinweis auf den Verbleib des Praefectus oder auch etwas anderes - wandte sich aber innerlich bereits der nächsten Aufgabe zu.

  • Da die Sache damit auch für Antoninus klar war nickte er seinem Patron zu. Alles andere Hatte er zum jetzigen Zeitpunkt so oder so schon aus seinem Kopf gestrichen. „Ja Patronus dann werde ich dir berichten so wie wir die Grundsätze haben.” Sagte er dann selbst verständlich.


    Dann richte er seinen Blick auf die Frau. „Wie viel weist du über das Kämpfen ?” Fragte er drauf los den ohne zu wissen wie der Stan des Probati war konnte er sich auch nicht überlegen wo er anfangen sollte.

  • Eine ungenaue Frage, darauf konnte man viel antworten. Sollte sie ihm sagen, was sie konnte? Er meinte den Kampf mit Waffen, davon war auszugehen. " Ich habe mit einem Stock ein kleines bisschen geübt, anstelle des Gladius." Jeden Morgen hatte Morrigan sich mit ihr im Hortus abgemüht und mit ihr geübt. Bis sie es fertig brachte und dem Lorbeerstrauch sein Laub ließ." Andere Arten mit Waffen zu kämpfen habe ich nicht gelernt." Das sie Ringen gelernt hatte verschwieg sie besser, das war hier auch nicht gefragt.

  • Ja vielleicht hatte er seine Frag zu oberflächlich gestellt. „Hm das kling schon mal gut. Aber hast du verstanden was dein Herr von uns verlangt?“ Ohne eine Antwort ab zuwarten legte er nach. „Er will das ich dir bei bringe wie man nicht nur alleine Kämpft sonder du sollst sein Optio werden. Das heißt wenn ihr hier im Garten wieder eine Übung macht sollst du die Andern anleiten. Sie quasi im kopf anführen. Dazu müssen wir dir mehr bei bringen als einen Stock zu halten. Glaubst du das du das kannst?“ Wollte er erst mal von der Frau wissen denn wenn sie es sich nicht zu trauten da war das ganze so oder so zum Scheitern verurteilt.

  • Menecrates unterband die Antwoert seines Klienten mit einer Handbewegung und indem er sich erhob.


    "Klärt nach Möglichkeit die offenen Fragen unter euch, ich muss jetzt hier weiterarbeiten."


    Menecrates erreichte Iulius und reichte ihm die Hand, was sowohl die Verabschiedung als auch ein Vorabdankeschön ausdrücken sollte. "Wir sprechen uns bei Gelegenheit wieder."


    Und an Mansuri gewandt: "Viel Erfolg!" Er ging mit zur Tür und ließ den beiden keine Möglichkeit, das Gespräch noch einmal aufzunehmen. Anschließend nahm er wieder Platz und arbeitete sich durch die Abrechnungen seines Verwalters durch.

  • Zitat

    Original von Herius Claudius Menecrates
    "Kann eintreten", entschied Menecrates. So richtig in Schwung war er ohnehin nach dem Essen noch nicht gekommen. Er räkelte sich und erwartete dann entspannt den Besucher.


    "Dominus, ich habe verschiedene Anliegen. Als erstes möchte ich die Lage meiner Unterkunft besprechen. Wenn ich zu praktisch jeder Zeit für deine Sicherheit sorgen soll, müsste ich auch in der Nähe deines Cubiculums schlafen."


    Die Begründung sprach für sich, fand Macro, deswegen äußerte er sogleich den zweiten Wunsch.


    "Wenn es gestattet ist, würde ich gerne einmal Tinte und Feder ausleihen. Der Manuel würde mir ein Plakat fertigen, aber mir fehlt das Schreibzeug dafür. Mein Geld ist knapp, ich kann mir das nicht selber leisten."


    Lieber abwarten, als zu viel reden, dachte sich Macro und schwieg.

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