In den Gängen der Casa

  • Sim-Off:

    Auf dem Gang. Du hättest das Gespräch mit Albin übrigens nicht abbrechen müssen. Man kann hier in Threads mehrere Zeitebenen spielen, solange man sich an die "Antworten (in gleicher Zeitebene bleiben)" oder "Neuer Beitrag (neue Zeitebene aufmachen)" hält. Ist am besten mit der Baumansicht zu durchschauen. :D


    "Ah, sehr schön.", meinte Loki zufrieden als es nicht lange dauerte bis Silko sich zeigte, "Dieser Junge, der bei unserer letzten Unterhaltung in das Zimmer geplatzt ist... wie hieß der?"


    Ungeduldig knirschte Loki mit den Zähnen, die Sache mit dem Jungen gefiel ihm ganz und garnicht.

  • "Gustav also.", Loki runzelte die Stirn, versuchte er sich doch an das Gesicht des Jungen zu erinnern, allerdings hatte er zu kurz hingesehen um noch etwas darüber sagen zu können wie der Wicht nun aussah. Er schüttelte den Kopf, er würde sich wirklich darauf verlassen müssen dass andere ihn eher gesehen hatten, "Ich hab mir sagen lassen dass der Junge über die Mauer geklettert ist, und im Endeffekt niemand wirklich weiß wozu der jetzt eigentlich gehört. Das darf kein zweites Mal passieren. Wenn hier jeder über die Mauern springt wie es ihm beliebt können wir sie gleich einreißen. Das nächste Mal wenn der Bub über die Mauer springt kannst du ihm den Kopf abreißen."


    Loki hielt einen Moment inne. Vielleicht wäre ein etwas präziserer Befehl angebracht: "Also.. eh... naja. Den Hosenboden versohlen, du weißt schon. Der hat sich vorne an der Tür anzumelden wie alle anderen auch, wenn er was von uns will. Alles klar?"

  • "Jawohl, Herr. Das nächste Mal schmeiße ich ihn vor die Tür", antwortete er ruhig. Silko hatte sich schon über den freundlichen Umgang mit unerwünschten Eindringlingen gewundert.
    Der Gedanke dem Jungen den Hosenboden zu versohlen gefiehl ihm allerdings nicht, denn sowas war in seinen Augen nicht die Aufgabe eines Mannes. Er war sich aber sicher auch so genug Eindruck auf den Jungen machen zu können.

  • Langsam schob ich mich in die Casa, sah mich um ob jemand da rumlief der mir sagen konnte wo Dagnys Zimmer sei, jedoch waren die Gänge leer.


    " Hallo? Jemand Zuhause?" rief ich in die Gänge, jedoch kam keine Antwort.


    So zuckte ich leicht mit den Schultern und machte mich auf die Suche nach jemanden der mir helfen konnte oder halt direkt nach Dagnys Zimmer.

  • Als Silko gerade um eine Ecke bog stieß er fast mit jemandem zusammen, den er auf den ersten Blick nicht erkannte. Also baute er sich vor ihm auf...
    Auf den zweiten Blick allerdings erkannte er Harlif, den er ja auf der Walburgs-Feier kennen gelernt hatte und der Dagny solch einen Kummer bereitet hatte. Nun, durch die Eingangstür war er nicht gekommen, denn von dort kam Silko gerade selber. Mit ruhiger, tiefer sonorer Stimme, aber seine Abneigung nur wenig verbergend und mit hochgezogener Augenbraue, sprach er Harlif an:


    "Darf ich fragen wie du hier hinein gelangt bist? Durch die Eingangstür sicher nicht."


    Er war hier für die Sicherheit zuständig und solche Dinge gingen ihm gehörig gegen den Strich. Wenn hier jeder hineinkam wie es ihm passte, wie sollte er dann für die Sicherheit der Bewohner sorgen?

  • Eine schwarze Wand baute sich vor mir auf und fragte mich was.
    Bisl verdattert blieb ich stehen und sah den Hünen an.


    " Öhm, durch die Hros und den Garten, ich suche das Zimmer von Dagny, nachdem Loki ja nicht anwesend ist.


    Würdest du mir zeigen wo es zu ihrem Zimmer geht?
    Ich möchte sie besuchen.
    "

  • Durch die Hros und den Garten? Hm, jetzt hatte er ein ernstes Wörtchen mit jemandem zu reden.


    Er zeigte mit der rechten Hand auf eine Steinbank:
    "Warte hier. Ich werde fragen ob Duccia Helena dich empfangen möchte."


    Sprach er und machte sich auf den Weg zu Dagnys Zimmer.

  • Silko kam zurück, schaute Harlif an und meinte: "Dagny ist bereit Dich zu empfangen. Folge mir!" Und so führte er Harlif zu Dagnys Zimmer.

  • Nachem Sveija auch in der Küche nicht anzutreffen war ging Silko die Gänge der Casa ab um entweder Sveija zu aufzuspüren, oder eben Albin zu finden und ihn zu fragen ob er weis wo das Hausmädchen ist. Der Hüne machte sich ernsthafte Sorgen: Hoffentlich war dem hübschen schüchternen Mädchen nichts passiert!

  • Nachdem Witjon Skaga in der Hros untergebracht hatte, hatte er die Casa betreten und zog nun eine nasse, schmutzige Spur hinter sich her. Er war auf dem Weg zum Balneum, als er Silko traf.
    "Heilsa Silko! Schön dich zu sehen."

  • "Heilsa Witjon. Schön das du wohlbehalten zurückgekehrt bist. Ich freue mich Dich zu sehen."


    Er blickte ihn freudig an, nur um gleich wieder ernst zu werden.


    "Du bist nicht zufällig Albin oder Sveija über den Weg gelaufen? Ich hab Sveija seit heut Morgen nicht mehr gesehen, als sie in die Stadt einkaufen gegangen ist. Nun wollte ich Albin fragen, ob er weis wo sie steckt."


    Langsam begann er sich wirklich Sorgen zu machen. Wenn ihr etwas passiert wäre, könnte er sich das sicher nicht verzeihen.

  • Witjons fröhliche Miene verzog sich zu einem Stirnrunzeln und endete in einem sorgenerfüllten Blick. Das waren ja großartige Neuigkeiten.
    "Kann man euch nicht einmal alleine lassen? Ich dachte du bist hier der Aufpasser, wenn ich außer Haus bin. Von Lando ganz zu schweigen, versinkt der immer noch in Arbeit?"
    Seine Stimme war jetzt ernst und er sah an sich herunter. Kein Wunder, dass ihn für die Schweinerei, die er mit den nassen Klamotten anrichtete, noch niemand geköpft hatte. Sveija war ja nicht im Haus!
    "Warte, ich muss mich erst einmal waschen und umziehen, ich laufen seit heute morgen in diesen durchweichten Fetzen herum."

  • "Jawohl, er ist eigentlich Tag und Nacht am Arbeiten. Natürlich hast du Recht, ich hätte besser aufpassen müssen."


    Er wusste, dass er nicht dazu da war die Bediensteten zu beschützen, und dass er auch den Ducciern nur Schutz bieten konnte, wenn sie ihn mitnahmen und sich nicht aus dem Haus stahlen, aber trotzdem fühlte er sich verantwortlich.

  • "Nunja, du sollst ja eigentlich nur auf die duccischen Damen aufpassen. Trotzdem, wir sollten sie suchen gehen, vielleicht ist ihr etwas passiert." Er zog seinen Mantel aus und sagte:
    "Ich ziehe mir eben trockene Klamotten an. Bei dem Wetter werden wir unseren Spaß da draußen haben. Hoffentlich ist Sveija irgendwo untergekommen, sollte sie wirklich noch da draußen sein."

  • "Gut, ich warte hier so lange. Vielleicht haben wir ja Glück und sie ist bei Albin."


    Er glaubte es zwar nicht, aber Panikmache war auch nicht angebracht.

  • Albin folgte der Spur aus Schlamm, Blättern und Fußabdrücken, die er in der Eingangshalle entdeckt hatte und machte sich schon bereit, den Verursacher aufzuknüpfen.


    "WER BEI LOKIS SCHMUTZIGEN ZEHEN HAT DAS JETZT SCHON WIEDER GEBRACHT? IST ES DENN NICHT MÖGLICH DIESES HAUS AUCH NUR EINEN TAG LANG SAUBER ZU HALTEN?", taperte der alte Mann heftig fluchend durch die Casa, auf der Suche nach einem Opfer.

  • Witjon kam gerade frisch umgezogen aus seinem Zimmer, als sich Albins Wutausbruch entlud. Er blieb mit schreckgeweiteten Augen stehen und suchte bereits nach Deckung, die aber im kahlen Gang nicht vorhanden war.
    Als Albin ihn entdeckte, hob Witjon nur leicht die Hand und murmelte.
    "Das bin dann wohl ich gewesen..."

  • Ubischer Dreckshund, Mistmade mit genug Grün hinter den Ohren für drei Trollnasen, elender Waldschrat... das alles sagte Albin nicht, als er den jungen Witjon erblickte, in dessen Zimmer die Spur verschwand. Es gab zwei Möglichkeiten. Entweder hatte er den jungen früh genug erwischt um ihn gerade nach einer Umzieh-Aktion zu stellen, oder Witjon hatte gerade ein Schäferstündchen mit einem Sumpfgeist abgehalten. Für zweiteren Fall sah der junge noch ziemlich lebendig aus, wenn man glaubte was Geister so mit Menschen anstellten die ihnen an die Wäsche gingen, und für ersten Fall... die Indizien überwogen.


    Albin sagte deshalb nichts, warf Witjon einen eindringlichen Blick zu und verschwand wieder in den Gängen, um genau dreieinhalb Augenblicke später mit einem Mopp wieder aufzutauchen und den wortlos Witjon in die Hand zu drücken.


    "Viel Spaß."

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