Eine nasse Frau in einer Tunika...

  • Eila hatte die Casa durch die Küche betreten und lief nun durch die Casa. Wo genau sie diese Lanthilta finden sollte, war ihr auch noch nicht klar.
    In einer Halle blieb sie stehen und musterte sich. Sie war noch immer triefend nass und trug eine Männertunika. Sie konnte nur hoffen, dass sie nicht zuerst auf jemand anderes treffen würde und Lanthilta möglichst schnell fand.
    "Lanthilta?" rief sie, wenn auch nicht allzu laut um nicht zu viel Aufmerksamkeit zu erregen und verharrte noch einen Moment wartend in der Halle.

  • Auf das Rufen hin kam Lanthilta aus dem kaminzimmer angelaufen und sah sich um. Es klang sehr dringend und so hatte sie sich beeilt. Vor ihr stand schließlich eine nasse Frau und etwas verwundert sah sie diese an.
    "Salve. Du hattest nach mir gerufen?"
    Lanthila begrüßte sie lieber römisch, da sie aus dem Aufzug beim besten Willen nicht schließen konnte, ob sie Römerin oder Germanin war. Im Moment sah sie nach beidem aus.

  • "Heilsa!" grüßte Eila die gerade hereingeeilte Frau. "Marga schickt mich zu dir. Marbod hat mich in den Wassertrog geworfen." erzählte sie leicht beschämt.
    "Sie meint, du würdest mir helfen mich wieder trocken zu kriegen und mir eine Alternativer zu der..." sie zupfte an dem Ding, welches sie gerade trug, "... Tunika meines Bruders zu finden."

  • Die junge Germanin nickte zustimmend.
    "Komm doch mit. WIr schauen in einer Kammer in eine Kiste. Die Frauen des Hauses legen dort ihre Kleider ab, die noch gut sind, die sie aber zur Zeit nicht tragen wollen. Wir werden sicher dort etwas für dich finden."
    So ging Lanthilta schließlich vor zu besagter Kammer.
    "Was wäre dir denn lieber. Ein Kleid oder eine Tunika."
    Da Lanthilta den Geschmack der Frau nicht kannte, fragte sie lieber um nichts falsch zu machen.

  • "Oh, das klingt gut." sagte Eila und folgte Lanthilta dann.
    Auf ihr Frage hin musste sie nicht lange überlegen. "Ein Kleid wäre mir schon lieber. Unter normalen Umständen trage ich keine Tunika." lächelte sie dann entschuldigend in Betracht ihrer derzeitig leicht komisch wirkenden Kleidung.

  • Auch Lanthilta musste schmunzeln und suchte nun in einer Truhe nach einem Kleid. Bald hatte sie auch eines gefunden, dass ihr sicher passen würde und reichte es der jungen Frau.
    "Das sollte deine Größe sein. Ich werde dich hier mal allein lassen und vor der Tür warten."
    Schon war Lanthilta durch die Tür verschwunden und wartete im Gang.

  • Mit einem freundlichen "Danke." wartete Eila dann einen Moment, bis die Tür geschlossen war und streifte sich sogleich die Tunika ihres Bruders ab. Das Kleid, dass ihr Lanthilta herausgesucht hatte passte für die Umstände sogar ziemlich gut und war in einem recht hübschen Blau.
    So angezogen nahm Eila dann Lokis Tunika unter den Arm und ging zurück in die Halle.
    "Ich danke dir. " widmete sie sich erneut der Dienerin zu. "Ich fühle mich schon wesentlich wohler. "schmunzelte sie dann, drehte sich dann um und begab sich bereits wieder auf den Rückweg zum Hof. Neugierig, was wohl in ihrer Abwesenheit geschehen war.

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