Erleichtert stellte sie fest, dass man sie von den Fesseln löste. Am liebsten wäre sie sofort vom Podest gesprungen und davon gelaufen, doch sie war ziemlich geschwächt, musste sie doch den ganzen Tag in der brütenden Mittagssonne stehen. Außerdem war da noch dieser Gehilfe vom Sklavenhändler, der sie vor sich herschubste und darauf achtete, dass sie keine Dummheiten machte.
Bevor sie losging, drehte sie sich noch einmal um und verabschiedete sich vom Sklavenhändler, indem sie ihm einige bitterböse Flüche auf germanisch an den Kopf warf Einerseits war sie glücklich endlich von diesem abscheulichen Kerl los zu sein, andererseits hatte sie auch Angst vor einer ungewissen Zukunft. Was erwartete sie nun? Wortlos folgte sie den beiden Männern.