[Ravenna] Unterkunft der ersten Kohorte am Stützpunkt der Classis

  • Leer wirken die Hallen gross und geräumig, doch als die Männer der ersten Kohorte sich auf die beiden Hallen verteilt haben, trifft nur noch folgende Attribute auf die zeitweise Unterkunft der Soldaten zu:


    Eng, stickig und heiss !


    Fast scheint es so, als ob die Miles gestapelt werden müssten und nach dem die Miles sich einige Zeit darin aufhalten, wird die Luft zunehmend schwerer, der Geruch von Schweiss liegt permanent in der Luft und Temperatur und Luftfeuchtigkeit steigen unweigerlich an.


    Doch dies ist nur ein kleiner Vorgeschmack, auf das, was die Miles auf der Seereise erwartet.

  • Imperiosus betrat nun die Unterkünfze, die für seine Centurie vorgesehen war. 'Ganz schön eng', dachte er sich. Er ging zu seinen Bett, als er eine Ratte sah.


    " Na toll, haben wir also kleine Haustiere hier. "


    Marcellus schaute ihn nur kurz an, denn er hatte die Ratte nicht gesehen.


    " Wieso denn Haustiere ? "


    Mit einem Kopfnicken zeigte er auf die Ratte, die gerade in der Ecke an einen Stück essen nagte.



    " Ah, jetzt verstehe ich ! "


    Gnaeus war nicht gerade begeistert davon, sich sein Quartier mit Ratten teilen zu müssen. Tiberius nahm sein Pilum und warf es. Der Aburier erschrack, als das Pilum sein Ziel immer näher kam, sekunden später war die Ratte erlegt und manch einer würde sie gerne haben.... zum Essen.


    Der Artorier holte sich sein Pilum zurück und putzte das Blut der Ratte wieder ab, damit seine Waffe wieder einsatzfähig war.

  • Auf dem Boden sitzend, den Rücken an den Stamm einer Pinie gelehnt, streckte ich die Beine lang von mir. Es war schon spät. Das Geräusch der Meeresbrandung drang leise vom Ufer her bis zu mir, harmonisch und beruhigend, doch lauter ertönte das Schnarchen aus vielen Kehlen aus den Lagerhallen, in die man uns allesamt einquartiert hatte. Die Luft da drin war zum Schneiden, und außerdem munkelte man von Ratten.
    So hatte ich nur schnell meine Schlafmatte auf dem Boden ausgerollt und war über die Beine der vielen, die sich schon aufs Ohr gelegt hatten, wieder nach draußen geschlichen. Ich war zwar erschöpft und zerschunden von dem Marsch und der Verladearbeit, aber schlafen konnte ich jetzt nicht. Den Kopf in den Nacken gelegt sah ich zum nächtlichen Himmel auf, und zu den Sternen da oben.


    Ich dachte daran, wie herzlich uns die Leute von Ravenna empfangen hatten, mit Blumen und Jubel, und ich fragte mich, wann der Kaiser wohl eintreffen würde, und was er zu uns sprechen würde. Und dann gingen mir die vielen Verabschiedungen, die ich heute gesehen hatte, im Kopf herum, herzzerreißende Szenen waren darunter gewesen. Ein bisschen traurig war ich schon, dass ich niemanden hatte, der mir auf Wiedersehen sagte - aber wie sollte ich auch, ich war ja klammheimlich zur Armee gegangen.
    Mit einem leisen Seufzen entzündete ich eine kleine Öllampe, packte in ihrem warmen Flackerschein mein Schreibzeug aus der Gürteltasche, und reihte es auf meinem Schild auf, der neben mir auf dem Boden lag. Zeit nach Hause zu schreiben.


    Mit dem Pugio spitzte ich den Federkiel, tunkte ihn in die schwarze Tinte und setzte energisch die ersten Worte auf das Papyrus: Liebe Tante Lucilla...
    An meine fröhliche und herzensgute Lieblingstante zu schreiben, das baute mich schnell wieder auf. Mit einem leisen Schaben glitt die Feder zügig über die spröde Oberfläche, und bald war das Blatt, und dann noch ein zweites, dicht von meinen Worten bedeckt. Nur meine Handschrift, die war nicht die beste unter diesen Umständen, aber ich glaubte nicht, dass Lucilla sich daran stören würde.
    Der zweite Brief, der war allerdings nicht leicht. Ich wußte nicht mal ob der Empfänger es überhaupt gutheißen würde, wenn ich mich einfach so bei ihm meldete. Und wie sollte ich nur beginnen...?
    Lieber Hannibal,... - zu unverbindlich.
    Liebster Hannibal,... - zu gefühlig.
    Salve Hannibal,... - zu belanglos.
    Hannibal, mein zärtlicher Erastes,... - viel zu gewagt!


    Als auf einmal Schritte in meiner Nähe erklangen, riss mich das aus meinem Grübeln. Wie ertappt strich ich die verräterischen Anfangsfloskeln schnell komplett durch, bis nur noch schwarze Flecken auf dem Papyrus zurückblieben. Vom Licht der Öllampe geblendet spähte ich ins Dunkel und versuchte zu erkennen wer da kam.

  • Nach dem Sparsus seine Ausrüstung auf seinem kaputten Bett abgestellt hatte, wollte er sich einmal die Unterkunft der ersten Centurie anschaun. Als er die Unterkunft der Ersten betrat, war gerade ein ziemlicher Aufstand, anscheind wegen einer Ratte, aber so genau konnte Sparsus das vom Eingang nicht sehen. Weiter hinten erblickte er Tiberius und Marcellus und so quetschte er sich durch, rempelte hier und da einen Legionär an den er nicht leiden konnte und kam so letztendlich bei Tiberius an.


    "Na ihr zwei, ihr habts hier aber gemütlich"


    sagte Sparsus grinsend und besah sich die Unterkunft, die sich in keienr Weise von der seinen unterschied, mit der Ausnahme das hier die Betten intakt waren.

  • Licinus hatte während er seine Sachen auf ein Bett gelegt hatte einen dumpfen Knall aus dem Nebenzimmer gehört und ging raus um nachzusehen, ob möglicherweise ein Bett unter einem der Kameraden zusammengekracht war, nachdem er sich an ein paar milites vorbeigequetscht hatte sah er Imperiosus, der sein pilum abwischte, und eine tote Ratte.


    lachend sagte er:
    "Aha, wie ich sehe habt ihr die Jagdsaison eröffnet.
    Aber von dem erlegten Vieh kann man auch nicht satt werden."


    Dann erkannte er seinen Neffen und klopfte ihzm auf die Schulter.
    "Sparsus, lange nicht gesehen, wie geht's dir?"

  • "Ganz gut Onkel. Ja ich war etwas verhindert, habe es während des Manövers schlimm mit dem Magen gehabt und nur gebrochen. Das ganze war nicht besonders angenehm, wie du dir vielleicht vorstellen kannst."


    sagte Sparsus und erinnerte sich an die öden Tage im Lazarett. Nicht auszuhalten wenn er vielleicht wegen Krankheit nicht mitgedurft hätte. Aber nun war er ja wieder draußen und er konnte wieder die Zeit mit den anderen verbringen.

  • [Blockierte Grafik: http://img241.imageshack.us/img241/7662/taranisgrossyd1.jpg]
    Taranis
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    Taranis hatte sich aus den Unterkünften des Stabes herausgestohlen, war unauffällig durch den Stützpunkt geschlichen, hatte sich dazu der Dächer der Gebäude genutzt. Der Luchs war auf der Jagd, sein Ziel war allein lohnende, interessante Beute.


    Immer wieder blieb er stehen, blickte nach oben, doch die Möven schloss er schnell als Beute aus, stattdessen schlich er sich in den Dachgiebel jener Lagerhalle in der die Hälfte der ersten Kohorte untergebracht war. Nicht die Hitze oder der Schweissgeruch lockten ihn an, nein, in seine feine Nase stieg auch der Geruch der vierbeinigen Bewohner auf : Ratten


    Als kleiner Luchs hatte er in den Kellern der Villa Tiberia das erste Mal Bekanntschaft mit Ratten gemacht, doch diese Biester waren wehrhaft und hatten ihn damals gebissen. Und Tarananis hatte seither keine Gelegenheit verstreichen lassen, Ratten zu jagen.


    So strich er hoch über den Köpfen der Miles auf den Dachbalken herum, sein wacher Blick auf Beute ausgerichtet.

  • Zitat

    Original von Marcus Iulius Sparsus


    Als gerade Imperiosus mit dem putzen fertig wurde, kam Sparsus rein und sprach die beiden an.


    " Ah... Sparsus mein Waffenbruder. Lange nicht gesehen. "


    Kaum hatte er den Satz ausgesprochen, kam auch schon Licinus zu den ihnen.
    Tiberius drehte sich zu Licinus um.


    " Naja, Jagdsaeson.... ich wollte halt nochmal trainieren. "


    Nun lachte der Artorier. Auch Marcellus konnte das lachen nicht unterdrücken. Nachdem Sparsus erzählte, warum er auf den Marsch nicht mehr dabei war, war Imperiosus froh, dass es ihm jetzt wieder besser geht.


    " Hauptsache du bist wieder fitt und kannst den Parthern zeigen, das sie sich den falschen Gegner ausgesucht haben. "


    Plötzlich hörte Imperiosus schritte auf den Dach... oder irrte er sich da. Wer sollte denn auf den Dach sein.... bestimmt war es wieder eine Ratte, die er hörte.

  • Marcellus trat in die Unterkunft und schaute sich kurz um.[COLOR=darkblue] "Na Klasse!" [/COLOR]entfuhr es ihm. Nun er hatte in seinem Leben schon oft die Wahl gehabt und sich für dieses Leben, für sein Leben entschieden. Unter anderen Umständen könnte er just in diesem Moment in einem großen Bett in einer geräumigen Villa liegen und die eine oder andere Schriftrolle lesen, während Sklaven ihn einen Häppchen zu knabbern bringen würden, während er dann seine Rede für die Rostra vorbereiten würde. Aber das war nicht sein Leben. Das war das Leben seines Vaters, dass Marcellus nicht leben wollte. Zumindest noch nicht.
    Marcellus stellte sein Gepäck ordentlich neben seine Pritsche. Sie waren zwar auf einem Marsch und garantiert nicht lange hier, aber dennoch würden die Offiziere dafür sorgen, dass es bei diesem Provisorium ordentlich zugehen würde. Provisorium? Gab es dieses Wort beim Militär eigentlich? Selbst das größte Provisorium im römischen Militär hatte doch seine Ordnung. "Immerhin gibt es hier noch Betten! Wenn wir erstmal in Zelten nächtigen müssen, ist es nicht mehr so bequem!" Die Ratten ignorierte er. Irgendwie war dieses Saustall doch typisch für eine solche Einheit. Bei den Legionen würde es soetwas nicht geben.

  • Gnaeus Aburius Marcellus
    [Blockierte Grafik: http://img149.imageshack.us/img149/9352/aburiushg0.png]


    Marcellus sah zu seinen Namensvetter rüber und hörte, was dieser sagte.


    " Da muss ich dir recht geben... nur die Ratten stören hier. "


    Kaum hatte er dies ausgesprochen, hörte man schon wieder eine Ratte, die gerade irgendwo rum lief. Gleichzeitig hörten man auch etwas auf dem Dach, doch Marcellus fragte sich gar nicht erst, was auf den Dach sein könnte.


    Gnaeus legte sich auf sein Bett und schrieb einen Brief. Er hatte dies im Castellum vergessen und er wollte sich von seiner Familie verabschieden, zumindest solange der Krieg dauern würde.


  • "Dann wollen wir doch mal hoffen, dass es vielen Parthern ebenso ergehen wird, wie dieser Ratte da!"


    Plötzlich meinte auch Licinus etwas zu hören.


    "Jungs, seid mal grade ruhig!
    Da war doch was auf dem Dach, oder nicht?"


    Licinus überlegte schon, ob er sich nicht doch etwas eingebildet hatte, als er ein weiteres Geräusch hörte:


    "Klingt irgendwie nicht nach Ratte, aber wer oder was soll denn bitte da oben rumkriechen, da ist doch nur Gebälk?"

  • "Wenn es dich so beunruhigt dan geh doch einfach raus und schau nach. Und wen es einer von der Classis ist dann wirf ih mit dem Pilum ab und behaupte du dachtest es wäre eine Ratte gewesen."


    sagte Sparsus grinsend.


    Zitat

    Zitat von Tiberius Artorius Imperiosus


    ...


    "Ja ich freue mich auch wieder dabei sein zu können. Was denkt ihr wie lange wird die Seefahrt dauern?"


    fragte Sparsus an Tiberius und Marcellus gewandt.

  • Dafür, dass sie in einer Lagerhalle untergebracht waren, die die Classis kurzfristig zur Verfügung gestellt hatte, waren die Soldaten für Priscus' Geschmack recht komfortabel untergebracht. Er hatte keine Ahnung, wo die Pritschen und Betten herkamen, die hier standen, aber die Soldaten belegten sie mit Freude.


    "Wer jetzt schon meckert, kann gleich zu Hause bleiben", ermahnte er die wenigen Soldaten, die sich nicht über die Unterkunft zu freuen schienen. "Und fangt die Ratten bloss ein, wenn sie euch stören. Wer weiß, wann wir das nächste Mal Fleisch bekommen." Das wiederum war eine ziemliche Übertreibung, denn wenn der Kaiser mit ihrer Legion ziehen würde, würde die Vorsorgungslage wohl nicht allzu schnell kritisch werden.

  • Zitat

    Original von Marcus Iulius Sparsus


    "Beunruhigt?! Pah! Ich weiß nur eben gerne, wer mir auf dem Kopf rumtrampelt." gab Licinus zurück und tat dabei als wäre er eingeschnappt, um dann loszulachen
    "Aber ich glaub, wir werden die von der Classis noch brauchen, ich hab keine Lust im Sturm auf die Masten klettern zu müssen, ihr etwa?!"



    Auch wenn die Frage nicht an ihn gerichtet war antwortete Licinus trotzdem:


    "Zu lange! Nein, ernsthaft, ich denke länger als zwei Wochen wird das schon dauern.
    Weiß jemand, wie es mit der Versorgung aussieht? Doch hoffentlich auch was anderes als Schiffszwieback und brackiges Wasser.

  • Zitat

    Original von Marcus Iulius Licinus
    ...


    "Na klar Licinus - wir bekommen jeden Tag frisches Obst und Gemüse und speißen von Silbertellern."


    sagte Sparsus zwinkernd - er sah nicht ein wieso sie auch nur die geringste Chance haben sollten besser Verpflegt zu werden als die Classis.


    "Aber das wir während der Fahrt zu tun haben, und wenns Reperaturen sind, werden wir auf jeden fall. Darum mach ich mir keine Sorgen. Und wenn wir doch mal nichts zu tun haben sollten lassen sich die Offiziere bestimmt was nettes einfallen." :D

  • Zitat

    Original von Marcus Iulius Sparsus; Marcus Iulius Licinus
    ....


    Imperiosus war froh, dass auch Licinus geräusche auf den Dach hörte, somit war er wenigstens nicht der einzigste. Als Sparsus ihn eine Frage stellte, wollte er gerade darauf antworten, als Licinus wieder redeteund meinte, er sei nicht beunruhigt.


    Tiberius schaute ihn daraufhin an und musste grinsen. Dann gab Marcus die Antwort auf Sparsus Frage.


    " Da stimme ich dir zu, denke auch, dass es mindestens zwei Wochen dauern wird. "


    Was die Verpfelegung betraf, so dachte sich Imperiosus schon, dass es wahrscheinlich oft Fisch geben würde.


    " Ich denke, dass wir oft Fisch zu essen bekommen werden, schließlich gibt es im Meer sehr viel davon. "

  • Zitat

    Original von Tiberius Artorius Imperiosus


    "Na, toll.
    Commilitones, machts's gut, ich muss mal dahin wo auch der Imperator allein hingeht"

    sagte Licinus und ging richtung Latrinentrakt.

  • Zitat

    Original von Marcus Iulius Licinus
    ...



    "Und ich dachte das ihn die Praetorinaner selbst dorthin begleiten."


    sagte Sparsus grinsend.


    "Sagt mal wie ist das eigentlich. Kommen einige centurien der Praetorianer-Garde mit auf den Feldzug oder vertrauen die uns den Kaiser für die Zeit an?"


    fragte Sparsus in die Runde, da er schon etwas über die hohen Kampffertigkeiten der Praetorianer gehört hatte und sie gerne einmal in Aktion sehen würde.

  • Ein Grüppchen von Soldaten war es, die sich da aus der Dunkelheit schälten und an mir vorüber schlenderten. Sie ließen einen großen Weinschlauch rumgehen, und stritten gutgelaunt darüber in welches Lupanar sie gehen wollten.
    "In der Siebten Glückseligkeit, da weiß man was man hat!",
    meinte einer lautstark, ein anderer fuhr ihm über den Mund:
    "Aber da können wir die nächsten MONATE immer noch hingehen, die Mädels kommen ja mit! Also ich kenn da von früher nen Laden beim Fischmarkt, die haben echte SPEZIALITÄTEN, Junge, Junge, ich sag's euch..."
    "Zu speziell mag ich aber nicht. Und in der Siebten, die Phryne, die is doch echt nicht schlecht!"
    "Aber die kleine... Dings, na diese biegsame eben, die ist doch viel besser!"
    "Wollen wir nicht lieber einen trinken gehen?"
    "Schlappschwanz!"
    "He, Serapio!", rief mich einer von ihnen an.
    Ich sah von meinen Schreibsachen auf und erkannte Cocles, auch ein Probatus, der aber so tat als hätte er schon mindestens zehn Dienstjahre und ein Dutzend Feldzüge auf dem Buckel. Er reichte mir den Weinschlauch rüber und meinte lachend:
    "Schreibst Du an Mammi und Papi? Komm doch mit, wir machen nochmal einen drauf bevors losgeht!"
    Idiot. Ich nahm einen Schluck, und schüttelte den Kopf:
    "Danke, ich würd gerne, aber ich hab kein Geld."
    Bedauernd zuckte ich die Schultern und reichte ihm den Schlauch zurück.
    "Das ist übel...", stellte Cocles fest, winkte mir nochmal lässig zu und zog mit den anderen weiter.
    Ihre Schritte und ihr Lachen verklangen. Ich spitzte meinen Federkiel und sah mich ein wenig misstrauisch in alle Richtungen um, bevor ich erneut zum Schreiben ansetzte.


    Hannibal, meum savium, meum cor... Schmachtend dachte ich an seine schönen, geheimnisvollen, dunklen Rehaugen, stützte den Kopf in die Hand und seufzte. Jetzt flossen die Worte nur so aus meiner Feder. Bevor ich sie nochmal überdenken und womöglich für zu bloßstellend befinden könnte, faltete ich den Brief schnell zusammen, versiegelte ihn sorgfältig und ritzte meine Initialen in das Siegelwachs. Den an Tante Lucilla verschloss ich genauso - und wieder einmal schämte ich mich, dass ich meinen Siegelring nicht mehr hatte. Morgen würde ich die Briefe auf den Weg bringen, ganz früh vor der Aufbruch. Und mit diesem Gedanken packte ich meine Sachen wieder ein und begab mich in den Mief der Lagerhalle, um vor dem großen Tag der Abreise noch ein wenig Schlaf zu bekommen.

    cp-tribunuscohortispraetori.png decima.png

    SODALIS FACTIO AURATA - FACTIO AURATA

    Klient - Decima Lucilla

  • Zitat

    Original von Marcus Iulius Sparsus
    ....


    Imperiosus wusste nicht, ob die Praetorianer mitkommen würden oder nicht, wie auch, er war schließlich einfacher Miles.


    " Kann ich dir nicht sagen... "


    Tiberius machte sein Bett und legte sich hin.


    " So, dann lasst uns mal schlafen, schließlich wird es morgen losgehen. "


    Sim-Off:

    Breche für mich das Thema mal ab, da wir uns ja ummelden müssen.

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