Praefectus Alexandriae et Aegypti

  • “Salve! Ich bin Decius Germanicus Corvus, Statthalter dieser Provinz.“, entgegnete der Präfekt und er konnte sich sehr wohl erinnern: “Du bist der, den mein Patron, Senator Lucius Aelius Quarto mir empfohlen hat?“

  • Leicht irritiert schaute er zu Corvus ... Magister Officiorum? Ja, was sonst, hatte er etwas anderes gesagt? Er konnte sich nicht erinnern.


    "Ich war vorher unter Senator Germanicus Avarus der Praefectus Vehiculorum der gesamten Regio Italia, richtig. Dort habe ich mir auch sehr viel Erfahrung im Verwaltungswesen aneignen können. Sowohl die Kenntnisse einfacher Schreiber - da ich zuvor testweise als Stationarius arbeitete -, als auch der größeren Verwaltung."



    Sim-Off:

    Magister Officiorum ... war nicht ganz bei Sache -.^

  • "Das wäre dann ein anderes 'Themengebiet, als der Cursus Publicus, aber das lässt sich schnell nachholen. Ich bin durchaus gewillt, Dein Angebot anzunehmen, ja.", erwiederte ich, unterstützt von einem kleinen Nicken.

  • “Gut. Dann bist du es hiermit.“, sagte Germanicus Corvus etwas salopp und lächelte.
    “Dein Lohn beträgt Vierhundert Sesterzen in der Woche. Als Magister Officiorum wirst du der Verwaltung der Regia vorstehen und bist der Vorgesetzte der hier arbeitenden Schreiber. Du bekommst eine eigene Amtsstube, gleich neben der großen Schreibstube der Scribae.


    Hast du Fragen dazu?“

  • "Keine Frage, die man nicht auch später beantworten kann. Ich denke, die Schreiber werden mich anfangs auf dem richtigen Weg halten, den Rest werde ich wohl auch so erlernen können!", entgegnete Curio erfreut.


    Der Präfekt hatte mit Sicherheit noch einiges zu tun und wichtig waren seine Fragen auch nicht, zumal die sicherlich auch von anderen beantwortet werden können. Vierhundert Sesterze - nicht gerade wenig -, ein eigene Amtsstube ... hier würde er gut arbeiten können.


    "Irgendwelche Fragen noch an mich?"

  • “Gut, wenn ich denn gebraucht werde, bin ich wohl in meinem neuen Arbeitsraum. Meine Wohnadresse werde ich auch hinterlegen, sobald da endgültig alles geregelt ist.“, meinte der Sergier und verabschiedete sich dann vom Praefecten. Zeit, sich seine neue Arbeitsumgebung einmal anzuschauen.

  • Lyros klopfte einmal heftig gegen die Türe und trat dann ohne auf Antwort zu warten ein. Lange wollte er Germanicus sowieso nicht aufhalten, von daher würde jede Verzögerung nur den Präfekten und den scriba kostbare Zeit für die wichtige Arbeit rauben.


    "Ah Praefectus, ich habe hier einige Briefe für Dich!"


    Der Schreiber hob seine Rechte, in der er mit einigen Schwierigkeiten einige Papyrirollen hielt. Mit einem schnellen Schritt war er am Tisch seines obersten Vorgesetzten und legte die Rollen an ihren vorbestimmten Platz.


    "Ein Brief von Tiberius Durus und Purgitius Macer, wohl die Antwort auf Deine Briefe. Ebenfalls ist ein Brief des Eutheniarchos dabei!"

  • Der Präfekt nahm den ersten der Briefe und las.
    “Ah ja, tatsächlich. Eine Zusage des Princeps factionis der Factio Veneta zu dem Wagenrennen, dass ich im nächsten Monat veranstalten will. Er fragt, wie hoch die Siegprämie sein wird.“
    Corvus schmunzelte.
    “Lyros, bitte richte dem Magister Officiorum aus, er möge in meinem Namen ein Antwort schicken: Ich bedanke mich für die Teilnahme der Veneta und der Preis wird ein Lorbeerkranz sein. Außerdem erhält der Sieger eine Summe als Siegprämie, von der er nicht enttäuscht sein wird, dass kann er ihm auch gerne versichern. Teilnehmen werden alle namenhaften römischen Factiones und auch mit ausländischen Teilnehmern ist zu rechnen.“

  • Der scriba nickte. Eine Antwort an Tiberius Durus ... Lorbeerkranz, hohe Siegesprämie ... viele namenhafte Teilnehmen. Er rief alles noch einmal in Gedanken auf, um zu prüfen, ober sich auch alles gemerkt hatte.


    "Ich werde mich gleich auf den Weg machen! Wie sieht es mit den anderen Briefen aus? Sollen weitere Schreiben aufgesetzt werden?"

  • Mit einer leichten Verbeugung verabschiedete sich Lyros und machte sich auf dem Weg zum Magister Officiorum ... er hatte einen Brief zu schreiben.

  • Eilig betrat der Schreiber des Officium des Präfekten. An diesem Tag gab es viel zu tun und er musste auch gleich wieder weiter. Mit schon erschöpfter Stimme begrüßte er Germanicus.


    "Salve, Praefectus. Ein Schreiben von Senator Purgitius ist angekommen."


    Lyros übergab den Brief und wartete ungeduldig. Eventuell musste wieder ein Antwortschreiben aufgesetzt werden.

  • Kaum das der Praefectus Aegypti an diesem Tag die Zimmerflucht betreten hatte, in der er die täglichen Aufgaben als Statthalter zu erledigen pflegte, erschien auch schon ein arbeitsamer Scriba um von ihm die ersten Anweisungen des Tages zu empfangen.


    Die kamen prompt:
    “Bring' mir einen Becher warmes Honigwasser und wehe dir, wenn es wieder kalt ist, so wie gestern. Außerdem soll der Magister Officiorum zu mir kommen.“

  • Schnell haste der Magister Officiorum zu Germanicus' Büro. Er hatte keinerlei Ahnung, was in erwartete, ob es positive oder negative Worte waren, die er zu hören bekam. Vielleicht hatte irgendjemand etwas ausgefressen und der Sergier durfte nun seinen Kopf dafür hinhalten? Zu viele Sorgen, zu viel schwirrte ihm im Kopf herum.


    Sachte klopfte er mehrmals gegen die Tür, des Präfektenbüros und trat dann ein. Mit einem übertünchenden Lächeln begrüßte er seinen Vorgesetzten.


    "Salve, Praefectus Germancius. Lyros sagte mir, dass es etwas zu besprechen gibt?!"

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