Praefectus Alexandriae et Aegypti

  • Scipio kam, nachdem er mit Cyprianus fertig gewesen war noch schnell mit einigen Schriftstücken zum Praefecten, welcher dieser noch unterzeichnen musste:


    "Salve Praefectus, ich bin hier um dir einige Schriftstücke vorzulegen die du noch unterzeichnen müsstest."


    Scipio legte die Schriftstücke auf den Schreibtisch des Praefecten, darunter auch dei Wohnberechtigung für Cyprianus in zweifacher Ausführung, einmal für diesen als Bestätigung, einmal für das Archiv der Provinz




    IN NOMINE IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI
    ET REGIS AEGYPTI ET DOMINUS ORBIS TERRARUM


    Gemäß den Bestimmungen über das Niederlassungsrecht in Basileia vom ANTE DIEM XVIII KAL SEP DCCCLVII A.U.C.
    (15.8.2007/104 n.Chr.), erteile ich APPIUS TERENTIUS CYPRIANUS hiermit die Erlaubnis, sich in Basileia niederzulassen.
    Die verlangte Grundsteuer wurde entrichtet.



    ALEXANDRIA – ANTE DIEM VIII KAL OCT DCCCLVIII A.U.C. (24.9.2008/105 n.Chr.)[/align]


    Edit:/Formatierung

  • “Gut.“, meinte Germanicus Corvus nickend, unterzeichnete das Dokument und siegelte es anschließend mit seinem Siegel.




    IN NOMINE IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI
    ET REGIS AEGYPTI ET DOMINUS ORBIS TERRARUM


    Gemäß den Bestimmungen über das Niederlassungsrecht in Basileia vom ANTE DIEM XVIII KAL SEP DCCCLVII A.U.C.
    (15.8.2007/104 n.Chr.), erteile ich APPIUS TERENTIUS CYPRIANUS hiermit die Erlaubnis, sich in Basileia niederzulassen.
    Die verlangte Grundsteuer wurde entrichtet.


    [Blockierte Grafik: http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/ImperiumRomanum/Alexandria_et_Aegyptus/Unterschrift_Corvus_PAeg_Papyrus.png]

    ALEXANDRIA – ANTE DIEM VIII KAL OCT DCCCLVIII A.U.C. (24.9.2008/105 n.Chr.)


    “Du kannst es öffentlich bekannt machen.“





    Sim-Off:

    Aber ich kann. ;) Er hat auch in der WiSim gezahlt. :) :dafuer:

  • Scipi nahm das Schriftstück wieder vom Schreibtisch des Praefecten und sagte zu ebendiesem:


    "Gut, ich werde es sofort aushängen. Eine Frage noch Praefect, soll ich dem Legaten eine Abschrift zukommen lassen oder benötigt er eine solche nicht."


    Jaja, Scipio war halt noch Anfänger und wusste noch nicht alles :D

  • Scipio kannte den Weg mittlerweile nur zu gut welcher von den Schreibstuben zum Praefecten führt. Er musste ihn eindeutig öfter beschreiten als ihm eigentlich lieb war, doch so blieb man wenigstens fit. Am Officium des Praefecten angekommen klopfte er kurz an, trat dann aber sofort ein da er ohnehin wusste das niemand beim Praefecten war.
    "Verzeihung Praefect, dein Klient der Centurio Vibulanus wünscht dich zu sprechen. Er sagt er hätte einen wichtigen Bericht für dich. Soll ich ihn in die Aula geleiten oder hierher?"

  • >Ave Praefectus Aegyptus.<


    grüßte Vibulanus seinen Patron förmlich, nachdem er von dem Scriba hereingebeten war und salutierte.


    >Ich habe den Fremden nun über die Sache mit dem verschwundenen Legatus Legionis ausgefragt und bin hier um dir Bericht zu erstatten.<

  • >Er hat es nur aus zweiter Hand von einem Einheimischen gehört. Der Gefangene wurde angeblich vom Shah-in-Shah als die rechte Hand des Imperators bezeichnet. Er lies ihn anscheinend in der Öffentlichkeit bis zur Bewusstlosigkeit auspeitschen, doch der soll nicht geschrieen haben. Ein Name ist nicht bekannt. Er hat dann auch noch ein paar Informationen über die Stadt und ihre Verteidigungsanlagen erwähnt.<


    erklärte Vibulanus während er von der Tabula ablaß.


    >Ansonsten hat er noch einige Vermutungen angestellt, die aber für uns unnütz sind, da wir zum Beispiel schon wissen, dass es sich wohl um dem Legatus Legionis Decimus Livianus handelt. Ich glaube er sagt die Wahrheit, denn er erwähnte irgendeinen Ehrenkodex als Grund für seine Unterstützung. Ich erwähnte ja schon, dass der Mann wohl Prinzipien hat. Ich denke weder durch Geld oder Folter lassen sich weitere Informationen aus ihm herausquetschen.<

  • >Ja, er ist kein Römer und sagte irgendwas über Friede zwischen Himmel und Ehre und Philosophie glaube ich. Das könnte gut also sein, aber ich kenne mich in diesem Bereich nicht aus, Patron.<


    antwortete Vibulanus wahrheitsgemäß. Er kannte nur die römischen Götter.

  • “Mmmh... ich auch nicht.“, gab Germanicus Corvus zu und zuckte leicht mit den Schultern. Er dachte einen Moment lang an die 'Christianer', mit denen er als Praetorianer in Rom zu tun gehabt hatte. Es war eine sehr absonderliche Sekte mit einem überaus fremdartigen Glauben. Aber sie hatten den Eindruck gemacht, sich ihrer Sache so sicher zu sein und ihre Religion hatten ihnen Trost geboten... Corvus war damals irritiert und verwirrt gewesen und er hatte es gehasst. Es war wie eine ansteckende Krankheit gewesen, die ihn zu befallen drohte...


    Er wischte die Gedanken fort und fragte:
    “Hat er sonst noch etwas gesagt, was ich wissen sollte, bevor ich einen Bericht darüber nach Rom schreibe? Denn das werde ich tun. Vielleicht weiß man dort noch gar nichts und denkt noch immer, Decimus Livianus sei tot. Und ich werde deinem neuen Praefectus Legionis vorschlagen, dich für deine tätige Mithilfe in dieser Angelegenheit auszuzeichnen.“

  • >Wie gesagt er lieferte noch eine grobe Beschreibung der Verteidigungsanlagen der Stadt. Für den fall einer Befreiungsaktion könnte das vielleicht nützlich sein.<


    antwortete Vibulanus pflichtgemäß seinem Patron und Vorgesetzten.

  • Scipio hatte ein mulmiges Gefühl. Da war ihm doch tatsächlich ein Brief an den Legaten kurzzeitig abhanden gekommen. Schließlich war er dann auf seinem Schreibtisch wieder darüber gestoßen. Als er sah wann der Brief eigentlich angekommen war blieb ihm beinahe das Herz stehen. Eilig hatte er eine Erklärung dazu geschrieben auf einem seperaten Stück Papyrus und legte diesen dann zusammen mit dem Brief in das Arbeitszimmer des Praefecten. Schlussendlich war Scipio aber doch zu der Einsicht gekommen das es die Erklärung nicht brauchte. Die Post war eigentlich noch nie pünktlich gewesen und zudem, wie sollte der Praefect herausfinden wann der Brief überhaupt eingegangen war. Deshalb nahm Scipio die Erklärung wieder mit und verließ deutlich besser gelaunt als er gekommen war das Officium wieder.



    An den Praefectus Aegypti
    Decius Germanicus Corvus



    Salve Praefectus Aegypti,


    wie du verlangt hast, habe ich nun eine Liste der Männer erstellt, die ich gerne in meine neue Centurie übernehmen würde. Ich hoffe sie findet deine Zustimmung.



    Tesserarius Iullus Saltius Dexter als Optio


    Frumentarius Vibius Saltius Gracchus


    Frumentarius Marcus Octavius Matrinius


    Legionarius Memmius Faberius Philotimus



    Mögen die Götter mit dir und den deinen sein.


    gez. Quintus Fabius Vibulanus

  • Zitat

    Original von Quintus Fabius Vibulanus
    >Wie gesagt er lieferte noch eine grobe Beschreibung der Verteidigungsanlagen der Stadt. Für den fall einer Befreiungsaktion könnte das vielleicht nützlich sein.<


    antwortete Vibulanus pflichtgemäß seinem Patron und Vorgesetzten.


    “Ja gut, ich werde es in meinem Bericht erwähnen.“


    Ein verborgenes Vordringen bis in das Herz des Partherreiches hinein? Das wäre allerdings ein äußerst gewagtes und mutiges Unterfangen. Die Parther waren nicht unbedingt bekannt dafür, mit ihren Feinden besonders nachsichtig umzugehen und man hatte schon allerlei Schauergeschichten darüber gehört, was sie alles mit ihren Gefangenen anstellten. Schreckliche Dinge waren das mitunter, die Corvus selbst in den finsteren Verließen der Castra Praetoria – wo die Folterknechte ebenfalls recht einfallsreich waren – niemals zu sehen bekommen hatte.


    “Vorerst sehe ich keinen Sinn darin, mit dem Mann selbst zu sprechen. Hast du ihm Geld gegeben?“

  • Scipio hatte den Brief seines Patron an den Praefectus Aegypti aus dem Postfach genommen und sich wie mit der Post zuvor auch schon auf den Weg zum Praefecten gemacht. Irgendwie interessierte es ihn schon was Cyprianus Corvus so schrieb, doch das ging ihn nichts an. So legte er wie die Post zuvor auch auf den Schreibtisch des Praefecten


    An den Praefectus Aegypti
    Decius Germanicus Corvus


    Salve Statthalter,


    In der Zeit, wo ich nun das Kommando über die 22. Legion inne habe hat sich einiges ereignet und ich möchte dir, wie besprochen, meinen ersten Bericht senden.


    Die Soldaten, die noch unter deinem Kommando, die Räuber gestellt haben wurden ausgezeichnet.
    Auch habe ich zwei unter ihnen: Duplicarius Titus Decimus Cursor und Decurio Gaius Tiberius Rufinus in Rom zur Beförderung vorgeschlagen.
    Ersteren zum Decurio, zweiteren zum Tribun.


    Weiter Plane ich die Aufstockung der Patroullien in Alexandria. Die Planungsphase läuft, so daß, wenn die 23. wieder zurückgekehrt ist, rund 1 1/2 Cohorten plus Reiterei (Die Hälfte von der 22. die andere von der 23.) die Ordnung in Alexandria aufrechterhalten werden.
    Dies wird zum einem die Stadtwache entlaste und ihr die Möglichkeit geben in den schlechteren Vierteln verstärkt präsent zu sein, zum anderen wird Roms Präsenz und Stärke deutlich, auch ist so der Schutz Roms eigener Interessen noch ein Stück mehr gewährleistet.


    Weiterhin plane ich den Wiederaufbau eines Getreidespeichers in Alexandria, der wohl abgebrannt war. Auch hierfür läuft die Planung.


    Als dritten Punkt liegt ein Manöver in nicht allzu ferner Zukunft um die Kampfkraft und Bereitschaft der 22. weiter zu steigern.


    Hiermit endet mein erster Bericht und ich hoffe die Maßnahmen finden deinen wohlwollende Zustimmung


    Vale bene


    Appius Terentius Cyprianus

  • Zitat

    Original von Decius Germanicus Corvus
    “Ja gut, ich werde es in meinem Bericht erwähnen.“


    Ein verborgenes Vordringen bis in das Herz des Partherreiches hinein? Das wäre allerdings ein äußerst gewagtes und mutiges Unterfangen. Die Parther waren nicht unbedingt bekannt dafür, mit ihren Feinden besonders nachsichtig umzugehen und man hatte schon allerlei Schauergeschichten darüber gehört, was sie alles mit ihren Gefangenen anstellten. Schreckliche Dinge waren das mitunter, die Corvus selbst in den finsteren Verließen der Castra Praetoria – wo die Folterknechte ebenfalls recht einfallsreich waren – niemals zu sehen bekommen hatte.


    “Vorerst sehe ich keinen Sinn darin, mit dem Mann selbst zu sprechen. Hast du ihm Geld gegeben?“


    >Nein, Praefectus Aegypti.<


    antwortete Vibulanus seinem Patron ehrlich. Nachdem er viele Jahre mit dem Sold eines einfachen Soldaten ausgekommen war, kam ihm der Sold eines Centurios gigantisch vor. Daher hatte er es auch nicht nötig irgendwelche Gelder zu unterschlagen.

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