"Natürlich! Ich danke dir Praefectus. Mögen dir die Götter hold bleiben. Alles Gute. Vale!"
Silanus verabschiedete sich gebührlich beim Statthalter und verließ dann das Officium seines nun ehemaligen Vorgesetzten.
"Natürlich! Ich danke dir Praefectus. Mögen dir die Götter hold bleiben. Alles Gute. Vale!"
Silanus verabschiedete sich gebührlich beim Statthalter und verließ dann das Officium seines nun ehemaligen Vorgesetzten.
Appius trat ein und salutierte:"Ich grüße dich Statthalter. Es geht um einige Dinge die ich mit dir besprechen will. Darunter das Manöver. Beginnen möchte ich aber damit daß ich zum einen deinen Klienten Fabius Vibulanus gerne zum Präfectus Castorum befördern würde, so Rom zustimmt. Ich hoffe du hast dagegen keine Einwände, ich weiß ja nicht welche Karriere du für ihn geplant hattest."
Er kramte etwas herum und gab dem Statthalter die Kopie eines Briefes "Diesen Brief habe ich vor einigen Wochen der Stadtverwaltung zukommen lassen, um zu erklären warum mehr römische Soldaten als üblich sich in der Stadt aufhalten und auch versucht die Konsequenzen einer Störung bzw. Aufwiegelung klar zu machen. Er ist vielleicht zugegebener maßen nicht sehr diplomatisch, aber Alexandria ist letztlich sowieso nur formal unabhängig. Meiner meinung nach sollten wir beide an einem Strang ziehen und der Stadtverwaltung nicht zu viel durchgehen lassen. Sie könnten uns für schwach halten wenn jeder Eingabe ihrerseits Gehör und mehr geschenkt wird.
Jedenfalls bin ich sicher, daß sie sich deswegen wieder an dich wenden werden. Es entspricht der griechischen Natur sich anscheinend wegen jedem Blödsinn zu beschweren. Sollte ich mal nicht mehr hier sein bin ich sicher sie werden dich mit Beschwerdebriefen eindecken, wo sie sich über ihre Mitpyranten beschweren." meinte er mit einem ironischem Unterton
Wichtige Post erledigte Scipio dann doch noch immer selbst. Dazu vertraute er den neuen Scriba zu wenig und er wollte nicht den Rüffel einstecken sollte einmal ein wichtiges Schriftstück abhanden kommen. Scipio brachte dieses Schreiben also direkt zum Praefectus und legte es ihm auf den Schreibtisch zu dem Stapel der für die wichtigen Dinge war. Schließlich war Korrespondenz vom Palatium immer wichtig
Praefectus Aegypti
Decius Germanicus Corvus
Regia Praefecti
Alexandria
Provincia Aegyptus
TIB. PRUDENTIUS BALBUS PROCURATOR A LIBELLIS Dem Senator Lucius Flavius Furianus wurde, gemäß Lex Provinciae Alexandriae et Aegypti §4(2), durch den Imperator Caesar Augustus höchstselbst der Zugang zur Provincia Aegyptus gewährt. Sein Aufenthalt dort ist jedoch auf sechs Monate befristet.
PRAEFECTUS AEGYPTI GERMANICO CORVO SALUTEM DICIT
Der Zeitpunkt seiner Ankunft ist für die Akten festzuhalten.
Sollte er sich nach diesem Zeitraum noch auf aegyptischem Boden aufhalten, ist er unter Arrest zu stellen und nach Rom zu bringen.
[Blockierte Grafik: http://de.geocities.com/crazylx2000/ImperiumRomanum/Signatures/sigbalb.png]
~~Procurator a libellis~~
ANTE DIEM VI ID IAN DCCCLIX A.U.C.
(8.1.2009/106 n.Chr.)
[Blockierte Grafik: http://pages.imperiumromanum.net/wiki/images/5/5d/Siegel_Administratio_Impera.gif]
Scipio trat ein und vergewisserte sich ob der Praefectus nicht über einem Schriftstück hing. Dann erst sprach er ihn an:
"Praefectus, draußen ist ein Mann mit Namen Marcus Achilleios der einige iuridische Fragen hätte, doch der Iuridiculus ist zur Zeit nicht anwesend. Soll ich ihn zu dir vorlassen oder ihn auf eine eventuelle Rückkehr des Iuridiculus verweisen?"
ZitatOriginal von Appius Terentius Cyprianus
Appius trat ein und salutierte:"Ich grüße dich Statthalter. Es geht um einige Dinge die ich mit dir besprechen will. Darunter das Manöver. Beginnen möchte ich aber damit daß ich zum einen deinen Klienten Fabius Vibulanus gerne zum Präfectus Castorum befördern würde, so Rom zustimmt. Ich hoffe du hast dagegen keine Einwände, ich weiß ja nicht welche Karriere du für ihn geplant hattest."
Er kramte etwas herum und gab dem Statthalter die Kopie eines Briefes "Diesen Brief habe ich vor einigen Wochen der Stadtverwaltung zukommen lassen, um zu erklären warum mehr römische Soldaten als üblich sich in der Stadt aufhalten und auch versucht die Konsequenzen einer Störung bzw. Aufwiegelung klar zu machen. Er ist vielleicht zugegebener maßen nicht sehr diplomatisch, aber Alexandria ist letztlich sowieso nur formal unabhängig. Meiner meinung nach sollten wir beide an einem Strang ziehen und der Stadtverwaltung nicht zu viel durchgehen lassen. Sie könnten uns für schwach halten wenn jeder Eingabe ihrerseits Gehör und mehr geschenkt wird.
Jedenfalls bin ich sicher, daß sie sich deswegen wieder an dich wenden werden. Es entspricht der griechischen Natur sich anscheinend wegen jedem Blödsinn zu beschweren. Sollte ich mal nicht mehr hier sein bin ich sicher sie werden dich mit Beschwerdebriefen eindecken, wo sie sich über ihre Mitpyranten beschweren." meinte er mit einem ironischem Unterton
“Salve Praefectus Legionis!“, begrüßte Germanicus Corvus den Kommandeur der XXII. Legion.
Nachdem der ihm den besagten Brief gegeben hatte, las er ihn zuerst aufmerksam. Dann hörte er sich an, was Terentius Cyprianus zu sagen hatte.
“Ich gebe dir recht, absolut recht, wir müssen den Alexandrinern gegenüber geschlossen auftreten. Wir dürfen niemals zu erkennen geben, dass wir uneins sind. Sie würden nur versuchen, dass auszunutzen. Es würde schwach wirken und Schwäche können wir uns hier nicht leisten, nicht einmal den Anschein von Schwäche.
Aber ob du mit dem Tonfall, den du hier angeschlagen hast“, er hielt das Schreiben hoch: “das erreichst, was du erreichen willst, dass bezweifle ich doch. Die Alexandriner sind sehr stolz. Mit einfachen Barbaren kann man so reden, man muss es wohl auch, damit sie einen verstehen und respektieren. Aber die Leute hier sind das nicht gewohnt. Ich fürchte fast, damit bringst du sie noch mehr gegen dich und deine Männer auf.“
ZitatAlles anzeigenOriginal von Tiberius Prudentius Scipio
Wichtige Post erledigte Scipio dann doch noch immer selbst. Dazu vertraute er den neuen Scriba zu wenig und er wollte nicht den Rüffel einstecken sollte einmal ein wichtiges Schriftstück abhanden kommen. Scipio brachte dieses Schreiben also direkt zum Praefectus und legte es ihm auf den Schreibtisch zu dem Stapel der für die wichtigen Dinge war. Schließlich war Korrespondenz vom Palatium immer wichtig
Praefectus Aegypti
Decius Germanicus Corvus
Regia Praefecti
Alexandria
Provincia Aegyptus
TIB. PRUDENTIUS BALBUS PROCURATOR A LIBELLIS
PRAEFECTUS AEGYPTI GERMANICO CORVO SALUTEM DICIT
Dem Senator Lucius Flavius Furianus wurde, gemäß Lex Provinciae Alexandriae et Aegypti §4(2), durch den Imperator Caesar Augustus höchstselbst der Zugang zur Provincia Aegyptus gewährt. Sein Aufenthalt dort ist jedoch auf sechs Monate befristet.
Der Zeitpunkt seiner Ankunft ist für die Akten festzuhalten.
Sollte er sich nach diesem Zeitraum noch auf aegyptischem Boden aufhalten, ist er unter Arrest zu stellen und nach Rom zu bringen.
[Blockierte Grafik: http://de.geocities.com/crazylx2000/ImperiumRomanum/Signatures/sigbalb.png]
~~Procurator a libellis~~
ANTE DIEM VI ID IAN DCCCLIX A.U.C.
(8.1.2009/106 n.Chr.)[Blockierte Grafik: http://pages.imperiumromanum.net/wiki/images/5/5d/Siegel_Administratio_Impera.gif]
Der Präfekt nahm das Schreiben und las es.
“Oh!“, rief er aus.
“Stell dir vor, Prudentius, der Kaiser hat einem Senator die Genehmigung erteilt hierher zu reisen. Es ist sogar ein Patrizier, Flavius Furianus. Was sagt man dazu?“
Während er das sagte wedelte er fast schon aufgeregt mit dem Brief herum.
“Und kein Wort darüber, was der hier wohl will. Mmmh...“
Er kratzte sich am Hinterkopf.
“Hör' zu, ich muss wissen, wenn dieser Furianus hier eintrifft. Sorge dafür und gib mir Bescheid. Dann muss ein schriftlicher Vermerk angefertigt werden, mit dem genauen Tag seiner Einreise. Er darf nur maximal ein halbes Jahr in Aegyptus bleiben, nicht länger!“
ZitatOriginal von Tiberius Prudentius Scipio
Scipio trat ein und vergewisserte sich ob der Praefectus nicht über einem Schriftstück hing. Dann erst sprach er ihn an:
"Praefectus, draußen ist ein Mann mit Namen Marcus Achilleios der einige iuridische Fragen hätte, doch der Iuridiculus ist zur Zeit nicht anwesend. Soll ich ihn zu dir vorlassen oder ihn auf eine eventuelle Rückkehr des Iuridiculus verweisen?"
“Marcus Achilleios?“
War das etwa DER Marcus Achilleios? Der, der angeblich das Reich der Parther so gut kannte?
Corvus war verständlicherweise neugierig.
“Lass ihn zu mir. Ich werde mit ihm reden.“
"Nun bei allem Respekt Statthalter, dann wird es Zeit, daß sie sich dran gewöhnen. Wir sind Römer es ist unsere Provinz. Alexandria ist nunmal nur dank unserer gnade unabhängig. Dies ist eine Lektion, welche die Stadtverwaltung denke ich zumindestens mal akzeptieren muß und durch zu weiche Worte wird das nie etwas, nicht bei diesen Griechen.
Aber sollen sie sich meinetwegen darüber aufregen, ihre Keiferei interessiert mich nicht wirklich, solange sie nicht die Bevölkerung aufwiegeln spielt es keine Rolle.
Um auf die anderen Themen zu kommen: Zum einen hat man mich davon unterrichtet, daß die 23. legion auf dem Weg hierher ist und du dann das Kommando übernehmen kannst sobald sie hier ist. Dies sollte nur ein paar Tage dauern.
Das Manöver nimmt langsam Formen an, wir reparieren momentan die Mauer im Bereich des Sonnentores, da wird dann auch das Manöver stattfinden. In den nächsten Wochen laufen dann die Vorbereitungen und ich denke in nem guten Monat können wir das Manöver dann durchführen.
Wie gesagt würde ich gerne deinen Klienten Fabius Vibulanus befördern, da wäre vielleicht eine Empfehlung deinerseits nicht schlecht, damit es schneller in Rom geht.
Zu guter letzt habe ich noch einen Römer verhaftet, der in Diensten der Stadtwache unsere Truppenbewegungen und Patroullien beobachtet hat. Es ist zwar fraglich ob es vor Gericht bestand hätte, aber als Abschreckung zur Festigung von Roms Ansprüchen wäre es vielleicht trotzdem nicht schlecht in zu bestrafen. Wir lönnten natürlich auch irgendeinen Nichtbürger nehmen, daß wäre zumindestens für die meinung der Römer in der Provinz sicher besser."
Wenige Minuten nachdem Scipio wieder gegangen war führte er den Gast in das Arbeitszimmer des Praefecten. Die Aula Regia wäre für so einen Anlass nun doch etwas übertrieben gewesen:
"Praefect, Marcus Achilleos."
stellte er die Beiden kurz einander vor, dann zog sich der MO wieder zurück und überließ die Männer ihrem Gespräch.
ZitatOriginal von Decius Germanicus Corvus
Scipio nickte eifrig:
"Ich werde mich sofort um alles kümmern. Ich werde einen Vermerk anführen wann der Senator eintrifft und kontrollieren das er die Provinz auch rechtzeitig wieder verlässt."
Natürlich hätte es auch Scipio brennend interessiert was ein Senator hier in Aegypten wollte.
Bevor ich in das Arbeitszimmer eintrat, richtete ich noch kurz meine Kleidung. Nach der Vorstellung durch Scipio verbeugte ich mich tief, so dass mein Körper fast schon einen rechten Winkel zu den Beinen bildete. "Praefectus, ich danke dir für deine Zeit," sagte ich, während ich in der Verbeugung verharrte.
ZitatAlles anzeigenOriginal von Appius Terentius Cyprianus
"Nun bei allem Respekt Statthalter, dann wird es Zeit, daß sie sich dran gewöhnen. Wir sind Römer es ist unsere Provinz. Alexandria ist nunmal nur dank unserer gnade unabhängig. Dies ist eine Lektion, welche die Stadtverwaltung denke ich zumindestens mal akzeptieren muß und durch zu weiche Worte wird das nie etwas, nicht bei diesen Griechen.
Aber sollen sie sich meinetwegen darüber aufregen, ihre Keiferei interessiert mich nicht wirklich, solange sie nicht die Bevölkerung aufwiegeln spielt es keine Rolle.
Um auf die anderen Themen zu kommen: Zum einen hat man mich davon unterrichtet, daß die 23. legion auf dem Weg hierher ist und du dann das Kommando übernehmen kannst sobald sie hier ist. Dies sollte nur ein paar Tage dauern.
Das Manöver nimmt langsam Formen an, wir reparieren momentan die Mauer im Bereich des Sonnentores, da wird dann auch das Manöver stattfinden. In den nächsten Wochen laufen dann die Vorbereitungen und ich denke in nem guten Monat können wir das Manöver dann durchführen.
Wie gesagt würde ich gerne deinen Klienten Fabius Vibulanus befördern, da wäre vielleicht eine Empfehlung deinerseits nicht schlecht, damit es schneller in Rom geht.
Zu guter letzt habe ich noch einen Römer verhaftet, der in Diensten der Stadtwache unsere Truppenbewegungen und Patroullien beobachtet hat. Es ist zwar fraglich ob es vor Gericht bestand hätte, aber als Abschreckung zur Festigung von Roms Ansprüchen wäre es vielleicht trotzdem nicht schlecht in zu bestrafen. Wir lönnten natürlich auch irgendeinen Nichtbürger nehmen, daß wäre zumindestens für die meinung der Römer in der Provinz sicher besser."
Terentius Cyprianus' Vorgehen war ohne Zweifel klug. Er gab dem Präfekten so viele Informationen auf einmal zu denken, dass dem gar nicht die Zeit blieb sich über das eine oder andere aufzuregen. Obwohl er es ansonsten vielleicht getan hätte. Aber vor allem das lang ersehnte Eintreffen der XXIII. überstrahlte alles andere.
“Endlich!“, rief er aus. “Das wurde auch wirklich Zeit! Ich werde sofort das Kommando übernehmen, sobald sie da ist. Ein Appell, ein Appell in Nikopolis, bei der Gelegenheit. Die XXII. soll dann auch dabei sein. Der Platz ist so groß, der reicht auch für zwei Legionen.“
Germanicus Corvus liebte es, die Soldaten herausgeputzt antreten zu lassen.
Das Cyprianus seinen Klienten Fabius Vibulanus von sich aus erwähnte und dessen Beförderung vorschlug, brachte Corvus um die Verlegenheit ihn darum bitten zu müssen. Sehr geschickt war dieser Terentier – wie gesagt.
“Oh ja, Fabius Vibulanus ist ein guter Mann, nicht wahr? Er würde bestimmt einen guten Praefectus Castrorum abgeben, was meinst du?“
Dann hörte er von dem verhafteten Römer.
“Ein römischer Bürger, und ein Spion, hier? Bist du sicher? Und wieso für die Stadtwache? Sein Name, kennst du seinen Namen?“
ZitatOriginal von Marcus Achilleos
Bevor ich in das Arbeitszimmer eintrat, richtete ich noch kurz meine Kleidung. Nach der Vorstellung durch Scipio verbeugte ich mich tief, so dass mein Körper fast schon einen rechten Winkel zu den Beinen bildete. "Praefectus, ich danke dir für deine Zeit," sagte ich, während ich in der Verbeugung verharrte.
“Marcus Achilleos? Ist das dein Name? Ich habe schon von dir gehört. Du bist ein weit gereister Mann, wurde mir gesagt.“
ZitatOriginal von Tiberius Prudentius Scipio
Scipio nickte eifrig:
"Ich werde mich sofort um alles kümmern. Ich werde einen Vermerk anführen wann der Senator eintrifft und kontrollieren das er die Provinz auch rechtzeitig wieder verlässt."
Natürlich hätte es auch Scipio brennend interessiert was ein Senator hier in Aegypten wollte.
“Gut, tu das. Und wenn du herausfinden kannst was er hier will, dann berichte mir. Es würde mich sehr interessieren.
Die Flavier haben ein Landhaus außerhalb der Stadt. Aber wird er nur herkommen um es zu bewohnen und das aegyptische Klima zu genießen?“
Ich erhob meinen Körper etwas, so dass ich nur noch in einer Verbeugung von etwa 45 Grad verharrte, während ich sprach. "Ja, mein Name ist Marcus Achilleos. Marcus heiße ich nach meinem Vater, Achilleos war der Name, den mir meine Mutter gab. Verdient habe ich mir den Namen Zixi De, doch liegt er weder der griechischen noch der römischen Zunge, so dass ich ihn hier nicht benutze." Damit war die Vorstellung so weit komplett.
"Ich hoffe, dass du nur Gutes von mir gehört hast, Praefectus. Es mag sein, dass ich weit gereist bin, doch es mag viele geben, die mehr von der Welt wissen als ich, ohne jemals einen Fuß aus ihrer Heimatstadt bewegt zu haben."
ZitatOriginal von Marcus Achilleos
Ich erhob meinen Körper etwas, so dass ich nur noch in einer Verbeugung von etwa 45 Grad verharrte, während ich sprach. "Ja, mein Name ist Marcus Achilleos. Marcus heiße ich nach meinem Vater, Achilleos war der Name, den mir meine Mutter gab. Verdient habe ich mir den Namen Zixi De, doch liegt er weder der griechischen noch der römischen Zunge, so dass ich ihn hier nicht benutze." Damit war die Vorstellung so weit komplett.
"Ich hoffe, dass du nur Gutes von mir gehört hast, Praefectus. Es mag sein, dass ich weit gereist bin, doch es mag viele geben, die mehr von der Welt wissen als ich, ohne jemals einen Fuß aus ihrer Heimatstadt bewegt zu haben."
Inzwischen war es Germanicus Corvus gewohnt, dass die Bewohner des Ostens vor ihm den Buckel krumm machten. Doch was genug war, dass war genug.
“Du kannst dich erheben.“, sagte er deshalb und klang dabei fast wie ein König, was wiederum gar nicht gut war.
“Zicsi De? Wie seltsam!
Nun, ich habe gehört, du wärst im Partherreich gewesen und kennst dich dort ganz hervorragend aus. Das spricht zunächst einmal weder für noch gegen dich, denn wie du ganz bestimmt weißt haben in den letzten Jahren auch viele Römer das von den Parthern besetzte Land besucht.“
Der Präfekt lächelte breit. Natürlich spielte er auf den Feldzug der vergangenen beiden Jahre an.
“Aber die entscheidende Frage lautet: Auf wessen Seite stehst du? Auf ihrer oder auf unserer? Stehst du treu zu Rom, oder hältst du es mit diesem verlausten Hurensohn Osroes?“
Ich stellte mich aufrecht hin. Ich dachte kurz nach, dann gab ich meine Antwort. "Ich stehe auf der Seite von Ordnung und Harmonie. An dieses Ideal kommt Rom deutlich näher heran als die Parther, deshalb stehe ich, wenn ich mich entscheiden muss, auf der Seite Roms. Deshalb, und weil mein Vater Römer war. Was allerdings meine Kenntnis des Partherreichs anbetrifft: Ich war zweimal in Parthien, und beide Male auf der Durchreise. Was mich aber jedesmal fast ein Jahr gekostet hat. Die Sprache verstehe ich, spreche sie aber mit einem deutlich erkennbaren Akzent. Da man auf dem Weg nach Indien durch so ziemlich das ganze Partherreich kommt, habe ich zumindest fast alle wichtigen Orte gesehen. Das rechtfertigt meiner Meinung nach aber nicht den Begriff "hervorragend" für meine Kenntnis. Verzeih mir diese Freiheit, aber einen Rat möchte ich dir bezüglich der Parther geben: Traue ihnen nicht! Es sind Händler von Natur aus. Hinterlistig und gerissen und nur auf ihren Vorteil bedacht. Das ist auch die Schwäche der Parther: Sie sind weitaus weniger einig, als es den Anschein erwecken mag."
ZitatAlles anzeigenOriginal von Decius Germanicus Corvus
Terentius Cyprianus' Vorgehen war ohne Zweifel klug. Er gab dem Präfekten so viele Informationen auf einmal zu denken, dass dem gar nicht die Zeit blieb sich über das eine oder andere aufzuregen. Obwohl er es ansonsten vielleicht getan hätte. Aber vor allem das lang ersehnte Eintreffen der XXIII. überstrahlte alles andere.
“Endlich!“, rief er aus. “Das wurde auch wirklich Zeit! Ich werde sofort das Kommando übernehmen, sobald sie da ist. Ein Appell, ein Appell in Nikopolis, bei der Gelegenheit. Die XXII. soll dann auch dabei sein. Der Platz ist so groß, der reicht auch für zwei Legionen.“
Germanicus Corvus liebte es, die Soldaten herausgeputzt antreten zu lassen.
Das Cyprianus seinen Klienten Fabius Vibulanus von sich aus erwähnte und dessen Beförderung vorschlug, brachte Corvus um die Verlegenheit ihn darum bitten zu müssen. Sehr geschickt war dieser Terentier – wie gesagt.
“Oh ja, Fabius Vibulanus ist ein guter Mann, nicht wahr? Er würde bestimmt einen guten Praefectus Castrorum abgeben, was meinst du?“
Dann hörte er von dem verhafteten Römer.
“Ein römischer Bürger, und ein Spion, hier? Bist du sicher? Und wieso für die Stadtwache? Sein Name, kennst du seinen Namen?“
"Ich werde mich um den Apell kümmern Statthalter und dich dann unterrichten. Was deinen Klienten angeht: Ich bin sicher er gibt einen guten Präfecten ab, von daher bin ich mir sicher Rom wird dies auch erkennen wenn wir beide unsere Empfehlungabgeben.
Was den Römer angeht den wir verhaftet haben: Sein Name ist Ich Manius Egnatuleius Pius und ich habe ihn Aufgrund des Verdachts des Verstoßes gegen §67 und §68 des CI verhaftet. Was zugegeben ziemlich schwere Verstöße sind, die wahrscheinlich wir so nicht durchbringen können.
Und ja er arbeitet für die Stadtwache der ehemalige Strategos war sogar mitdabei und hat es bestätigt, während er mir natürlich noch juristische Tipps geben wollte.
Wie schon gesagt eine Spionage ist schwer zu beweisen. Fakt ist jedenfalls daß er im Auftrag der Stadtwache die Bewegung unserer Patroullien beobachtet hat und sie aufgezeichnet hat. Angeblich um die Bevölkerung zu schützen oder sonstige Ausreden"
ZitatOriginal von Marcus Achilleos
Ich stellte mich aufrecht hin. Ich dachte kurz nach, dann gab ich meine Antwort. "Ich stehe auf der Seite von Ordnung und Harmonie. An dieses Ideal kommt Rom deutlich näher heran als die Parther, deshalb stehe ich, wenn ich mich entscheiden muss, auf der Seite Roms. Deshalb, und weil mein Vater Römer war. Was allerdings meine Kenntnis des Partherreichs anbetrifft: Ich war zweimal in Parthien, und beide Male auf der Durchreise. Was mich aber jedesmal fast ein Jahr gekostet hat. Die Sprache verstehe ich, spreche sie aber mit einem deutlich erkennbaren Akzent. Da man auf dem Weg nach Indien durch so ziemlich das ganze Partherreich kommt, habe ich zumindest fast alle wichtigen Orte gesehen. Das rechtfertigt meiner Meinung nach aber nicht den Begriff "hervorragend" für meine Kenntnis. Verzeih mir diese Freiheit, aber einen Rat möchte ich dir bezüglich der Parther geben: Traue ihnen nicht! Es sind Händler von Natur aus. Hinterlistig und gerissen und nur auf ihren Vorteil bedacht. Das ist auch die Schwäche der Parther: Sie sind weitaus weniger einig, als es den Anschein erwecken mag."
“Gut. Es scheint, du hättest die richtige Seite gewählt.“
Die römische Sicht auf die Welt, noch mehr aber die der römischen Soldaten, war recht einfach: Da gab es 'Die' und es gab 'Wir'. So wurde alles in Feinde und Freunde eingeteilt und wer nicht zu den Freunden zählte, der musste ein Feind sein. Für Zwischentöne und Nuancen war da nur wenig Platz.
“Nein, ich habe auch keinen Grund den Parthern zu trauen. Zum Glück sind sie hier in Aegyptus nicht unsere direkten Nachbarn.
Was hat dich hierher nach Alexandria verschlagen, Geschäfte?“
ZitatOriginal von Appius Terentius Cyprianus
"Ich werde mich um den Apell kümmern Statthalter und dich dann unterrichten. Was deinen Klienten angeht: Ich bin sicher er gibt einen guten Präfecten ab, von daher bin ich mir sicher Rom wird dies auch erkennen wenn wir beide unsere Empfehlungabgeben.
Was den Römer angeht den wir verhaftet haben: Sein Name ist Ich Manius Egnatuleius Pius und ich habe ihn Aufgrund des Verdachts des Verstoßes gegen §67 und §68 des CI verhaftet. Was zugegeben ziemlich schwere Verstöße sind, die wahrscheinlich wir so nicht durchbringen können.
Und ja er arbeitet für die Stadtwache der ehemalige Strategos war sogar mitdabei und hat es bestätigt, während er mir natürlich noch juristische Tipps geben wollte.
Wie schon gesagt eine Spionage ist schwer zu beweisen. Fakt ist jedenfalls daß er im Auftrag der Stadtwache die Bewegung unserer Patroullien beobachtet hat und sie aufgezeichnet hat. Angeblich um die Bevölkerung zu schützen oder sonstige Ausreden"
“Ich denke, es wäre besser wenn Du nach Rom schreibst. Du bist sein kommandierender Befehlshaber, du solltest ihn auch empfehlen. Aber du erwähnst in deinem Schreiben, dass ich diese Ernennung sehr befürworte. Das sollte den gewünschten Effekt haben, meinst du nicht auch?“
Die Sache mit diesem mutmaßlichen Spion war ernster.
“Ein Römer im Dienste der alexandrinischen Stadtwache? Das ist seltsam genug. Und er leugnet nicht, Aufzeichnungen über die Bewegungen der Legion gemacht zu haben? Man würde eigentlich gar nicht auf die Idee kommen... wozu, frage ich mich?“
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