Seine alten Knochen taten Ihm weh, er wollte sich einige sehnliche Stunden in den Thermen gönnen, anderst als sein Haus in Spanien hat sein Stadthaus in Rom nicht den selben Komfort ...
Besuch in den Thermen
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Die Prellungen von der Unsanften Behandlung der Soldaten, waren noch immer nicht richtig abgeschwollen und die glühende Hitze machte ihm auch schwer zu schaffen, drum machte er sich noch am Vormittag auf in die Thermen der Stadt um seinen Geist und Körper ein wenig Gutes zu tun.
Im großen Becken erblickte er seinen Onkel, doch wie konnte er es sein, wohnte er doch in Spanien, „Onkel Agrippa.“, begrüßte er ihn sogleich erfreut.
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"Neffe, es ist schön ein altes bekanntes Gesicht zu sehen ..."
Er erhob sich und umarmte seinen Neffen.
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Die Umarmung erschien ihm hier in den Thermen doch etwas merkwürdig, doch es war sein Onkel, "Was machst du in Rom, Onkel?"
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"Ich werde mich in den Ruhestand zurückziehen Aulus, ein kleine nette Villa am Golf von Neapolis soll es sein, welches ich dann mein neues zu Hause nenne ..."
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"Du dich zur Ruhe setzen, nicht das du dir es nicht verdient hast Onkel, doch Rom braucht dich."
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"Rom braucht einen alten Mann? Rom kennt mich nicht einmal und die, die mich in Rom kennen halten mich für einen alten senilen Mann ..."
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"Dann wird es Zeit, dass Rom den großen Politer aus Hispana kennen lernt, du warst doch einst Konsul und Censor, was spricht gegen eine weitere Amtszeit? Ich selbst werde auch einen neuen Versuch in der Politik wagen."
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"Ich wäre einem zweiten Consulat nicht abgeneigt, aber eben, die meisten meiner alten Freund sind bereits Tod ..."
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"Ich werde dir folgen wie mein Vater es einst tat, uns verbindet die familiäre Bande und ich bin mir sicher übrigen Octavia werden dies ebenso sehen."
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"Nicht dein Vater folgte mir, sondern ich folgte deinem Vater, auch wenn es bei uns manchmal wie in einer Ehe zuging. Curio, dein Vater und ich, was für ein Trio wird doch damals waren ..."
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"Ich wünschte ich wäre zu dieser Zeit in Rom gewesen hätte ich doch von jedem viel lernen können, doch du bist der einzige der Rom und die Politik überlebt hat. Es wäre mir eine Ehre, wenn ich dir auf deinen Weg folgen dürfte."
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"Es wird mir ein Vergnügen sein und ich hoffe ich werde dich auf irgend eine weise prägen können. Aber du und mein Sohn Agrippa seid die nächste Generation ... "
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"Ich hoffe nach einer erneuten Amtszeit als Quaestor in den Senat berufen zu werden, mein Angriff auf den Adel hat es ja einst verhindert."
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"Ich muss mich dafür bei dir entschuldigen, Neffe, du tatest es, weil ich dir zu diesem Gesetz geraten habe, ich hatte nicht bedacht, wie undankbar das Volk ist ..."
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"Die Schuld liegt nicht bei dir Onkel, ich habe nur zu spät die Stimmung im Volke wahrgenommen, ich hätte die Abstimmung gegen Senat, Kaiser und Adel nie mit meinem Namen verknüpfen dürfen.", er hielt kurz inne, "Doch aus Fehlern lernt man Onkel, in Rom gelangt man schneller zur Macht, wenn man treu und ergeben den alten Senatoren folgt."
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"Da hast du wohl recht, aber du solltest dich an mich hängen, ich bin die untergehende Sonne und ausserdem wissen einige nur zu genau über gewisse meiner Neigungen bescheid ..."
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"Dennoch wäre es mir eine Ehre, wenn ich während meines Weges auf dich als mein Berater, Freund und Mentor zurückgreifen könnte.", Avitus dachte vor allem, an die guten Kontakte und das Geld seines Onkels, doch auch sein politischer Rath erschien ihm noch immer wichtig.
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"Ich werde dir beistehen wo ich nur kann. Wenn du etwas brauchst, lasse es mich wissen. Aber ich möchte dich auch um etwas bitten. Mein Sohn Publius ..."
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"Ja ....?"
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