• Die Kutsche und die stattliche Eskorte des höchstrangigen Mannes Aegyptens erreichte alsbald das Anwesen des Gestüts. Mit einem solchen Aufmarsch hatte der beleibte Tylusier nicht im geringsten gerechnet, und erst recht nicht mit der reizenden Begleitung des Praefekten.
    Ioshua wußte um die Eitelkeit mancher einflussreicher und mächtiger Männer, ohne Frage eine Begleiterscheinung jenes Auswuchses der Macht, so daß er nicht darauf verzichtete, den Praefekten und seine Gemahlin bei der Ankunft der Sänfte in Empfang zu nehmen. So war es nicht verwunderlich, als die Vorhänge der Sänfte beiseite gezogen wurden und der Praefekt aus ihr entstieg, daß Ioshua bereits an Ort und Stelle stand, um diesen Mann, den er bislang erst einmal persönlich kennenlernen durfte, persönlich zu begrüßen.


    In demutsvoller Haltung richtete folgende Worte der Begrüßung an den Gast


    "Shalom, ehrenwerter Praefectus Aegypti ! Lass mich Dir meine Freude und Dankbarkeit ob Deines Erscheinens aufgrund meiner Einladung zeigen und Dich herzlich auf meinem Gestüt willkommen heißen ! Auch Deine Frau Gemahlin sei im besonderen eingeladen. Ich hoffe, Ihr werdet den Tag angenehmer Erinnerung behalten ! "

  • Zitat

    Original von Ioshua Hraluch
    "Shalom, Timokrates ! Ich heiße Dich auf meinen Gestüt willkommen und freue mich, Dich als meinen Gast begrüßen zu dürfen."


    Und Timokrates ist sichtlich amüsiert über die Art und Weise wie Ioshua hier, außerhalb Alexandrias, sich selbst zelebriert. Naja, Hebräer und ihre Minderwertigkeitskomplexe, wer versteht die schon? "Chaire, Ioshua, das Vergnügen ist ganz meinerseits."


    Zitat


    Dann dreht er sich um zu dem jungen Matinier. "Ach, übrigens, darf ich Dir Timokrates Kyrenaikos vorstellen, ein...Geschöftspartner aus Alexandria." Er hatte etwas gezögert, ehe er die richtigen Ansprache gefunden hatte, um jenen vorzustellen. Sein Blick wandert anschließend zu Timokrates. "Timokrates, dies ist Publius Matinius Agrippa, er ist der Sohn eines befreundeten Senators aus Rom. Er verdingt sich hier zur Zeit in Alexandria zwecks Studien."


    Dass Ioshua meint, sich selbst als König fühlen zu müssen, ist eine Sache, dass er es aber nicht einmal hinkriegt, seine Gäste mit offiziellen Titeln vorzustellen, missfällt ihm schon sehr. Was, wenn der Präfekt ankommt? "Darf ich vorstellen, Germanicus Corvus, irgend so ein Römer"? So begrüßt Timokrates erst einmal freundlich den Matinier:


    "Chaire, Agrippa Minor, ich hoffe, es gefällt dir bisher in unserem wunderschönen Städchen."


    Dann schaut er zu Ioshua und meint ein bisschen eisiger: "Da wir gerade von unserer "Geschäftspartnerschaft" plaudern, was hältst du eigentlich von der Idee einer Steuererhöhung für das Judenviertel?" Vielleicht hilft das Ioshua ein bisschen auf die Sprünge, was Timokrates Titel angeht.

  • Zitat

    Original von Ioshua Hraluch
    Die Kutsche und die stattliche Eskorte des höchstrangigen Mannes Aegyptens erreichte alsbald das Anwesen des Gestüts. Mit einem solchen Aufmarsch hatte der beleibte Tylusier nicht im geringsten gerechnet, und erst recht nicht mit der reizenden Begleitung des Praefekten.
    Ioshua wußte um die Eitelkeit mancher einflussreicher und mächtiger Männer, ohne Frage eine Begleiterscheinung jenes Auswuchses der Macht, so daß er nicht darauf verzichtete, den Praefekten und seine Gemahlin bei der Ankunft der Sänfte in Empfang zu nehmen. So war es nicht verwunderlich, als die Vorhänge der Sänfte beiseite gezogen wurden und der Praefekt aus ihr entstieg, daß Ioshua bereits an Ort und Stelle stand, um diesen Mann, den er bislang erst einmal persönlich kennenlernen durfte, persönlich zu begrüßen.


    In demutsvoller Haltung richtete folgende Worte der Begrüßung an den Gast


    "Shalom, ehrenwerter Praefectus Aegypti ! Lass mich Dir meine Freude und Dankbarkeit ob Deines Erscheinens aufgrund meiner Einladung zeigen und Dich herzlich auf meinem Gestüt willkommen heißen ! Auch Deine Frau Gemahlin sei im besonderen eingeladen. Ich hoffe, Ihr werdet den Tag angenehmer Erinnerung behalten ! "


    “Salve Ioshua Hraluch.“, begrüßte der Präfekt den vermutlich reichsten und bedeutendsten Handelsherrn Alexandrias, dessen Wohlstand und Geschäftstüchtigkeit weit über die Grenzen der Provinz hinaus bekannt war.


    “Wir danken dir für die freundliche Einladung, es wird uns gewiss ein unvergessliches Erlebnis sein. Darf ich dir meine Ehefrau Germanica Aelia vorstellen.“

  • Der Centurio und Adjutant des Praefecten hielt sich in Unmittelbarer Nähe dessen auf.
    Als der Centruio den Händer begrüßte deutete ich nur eine Verbeugung an. Nun stand ich wieder militärisch steif da und wartete ab. Interessiert verfolgte ich das Gespäch zwischen den beiden.

  • Sim-Off:

    Sorry, daß es gedauert hat.


    Zitat

    Original von Decius Germanicus Corvus
    “Wir danken dir für die freundliche Einladung, es wird uns gewiss ein unvergessliches Erlebnis sein. Darf ich dir meine Ehefrau Germanica Aelia vorstellen.“


    "Es ist mir eine Ehre." sprach Ioshua, dabei verneigte er sich in Richtung der Gemahlin des Praefecten.


    Nach dem Ende der Begrüßungsförmlichkeiten und einem ausgiebigen Rundgang über die Anlagen des Gestüts, sollten nun die bereits angekündigten Rennen stattfinden. Es zwar nur ein Trainingsrennen und dem Sieger würde auch kein goldener Lorbeer, kein Preisgeld oder sonstige Ehrungen zuteil werden, aber in Gegenwart des Stellvertreters des Kaisers und in Ansehung der bald stattfindenden Rennen in Alexandria, die dieses Rennen zu einer Art Generalprobe werden ließen, war jeder der Fahrer natürlich bedacht, sein Bestes zu geben.


    Die eigens errichtete Tribüne füllte sich schnell mit allerlei Gästen, die an diesem Tag geladen waren. Aufgrund der größeren Hitze hatte man kurzfristig noch eine Art Baldachim aus Seide gespannt, um den Gästen ein wenig Schatten zu gönnen. Dazu brachten Bedienstete kühle Getränke und den ein oder anderen Imbiß zur kulinarischen Verpflegung.


    Sim-Off:

    Wi-Sim :)


    Der Praefectus Aegypti genoß ohne Frage den Ehrenplatz in der ersten Reihe, daneben der Gastgeber und sein consularischer Gast, der Sohn des Consulars Matinius Agrippa. Eine Reihe dahinter saßen dann Geschäftsleute und Klienten wie unter anderem Timokrates Kyrenaikos.


    Ioshua wandte sich nun an Praefekten. "Praefekt, darf ich Dich bitten, den Lenkern das Zeichen zum Start zu geben."


    Er reichte ihm ein weißes Taschentuch, welches auf die Erde gelassen, den Beginn des Rennens signalisieren würde.

  • “Sehr gerne.“, antwortete Germanicus Corvus und ließ sich das Tuch geben.
    Er stand auf, blickte noch einmal über die Rennpiste, hielt das Tuch dann hoch in die Luft und ließ es im nächsten Augenblick fallen.


    Das Rennen war eröffnet.





    Sim-Off:

    Danke. :)

  • Und damit war das Rennen eröffnet. Staub wurde auf gewirbelt, die Hufe trampelten auf dem Sand und die Lenker jagten ihre Gespanne nach vorne. Zahlreiche Augenpaare richteten sich auf die Lenker, die alle miteinander stritten, eine gute Position einzunehmen. Patroklos von der Aurata erwischte dabei eindeutig den besten Start. Mit befehlsartigen Kommandos machte erweckte er seine Pferde und diese führten zügig das Feld an. Nur Fortunatus, der junge Lenker der Weißen klammerte sich an dessen Posiiton. Dahinter stritten Maximus Didius Metellus, der Lenker der Roten, und Lipodoros von Damman das tylusische Fahrertalent um den dritte Platz, und Ioshua wirkte äußerst amüsiert, ob des freudigen Beginns.


    "Was für ein Startlauf ! 10:1, daß er unter die ersten vier kommt !"


    Damit war natürlich Lipodoros gemeint. Der zweite Fahrer aus dem Rennstall des Ioshua Hraluch, mühte sich dagegen etwas weiter hinten ab, umringt von Helios von der Factio Aurata und Halil Torkebal von der Factio Russata. Schlußlicht bildete Quintus Arius, bei dem irgendwas nicht so zu laufen schien wie es sollte.

  • Der Präfekt war kein besonders bewanderter Zuschauer. Deshalb wusste er auch nicht welche Gespanne sich dort auf der Bahn miteinander maßen.


    “Wer ist das, der da führt?“, fragte er darum und offenbarte so seine Unkenntnis.

  • Ioshua beugte sich zu dem Praefecten hinüber und erklärte diesem hilfreich


    "Das ist Patroklos, ein Fahrer der Factio Aurata aus Rom. Ich glaube, ein Grieche. Er hat schon Rennen im Circus Maximus gefahren und gilt mit Sicherheit als einer der Erfahrensten in dieser Runde, kein Wunder also, daß er den anderen davonfährt."


    Er deutete mit seinem Arm auf die Rennbahn.


    "Hinter ihm, der da gerade im Augenblick von dem roten Lenker attackiert wird, das ist Fortunatus, ein Geschenk des Imperators an die Factio Albata. Sein Widersacher Maximus Didius Metellus, von der Factio Russata, ein eher unbeschriebenes Blatt."


    Er hatte sich gut vorbereitet, die Namen aller Teilnehmer des Starterfeld gelernt, so daß er ohne Probleme vor dem Praefecten glänzen konnte. In diesem Moment überholte der roter Fahrer den Lenker der Albata. Ein Aufstöhnen ging durch Ioshua.


    Gleichzeitig verlor auch der eigene Fahrer, Lipodoros von Damman, nach seinem recht guten Start an Boden und ließ den gelben Helios an sich vorbeifahren. Daß gleichzeitig noch Themistocles auf den letzten Rang fiel hinter Halil Torkebal und Quintus Arius, der seinen Fehlstart wettmachen konnte, ließ den beleibten Tylusier unter der aegyptischen Sonne mehr schwitzen.
    Um sich aber nicht zu sehr aufzuregen, widmete er sich gleich wieder an den Praefecten und erklärte ihm das restliche Starterfeld, insbesondere seine eigenen Schützlinge, die wenn auch nicht in optimaler Lage, ein solides Rennen nach den ersten beiden Runden fuhren.


    Zitat

    Timokrates Kyrenaikos dixit
    Dann schaut er zu Ioshua und meint ein bisschen eisiger: "Da wir gerade von unserer "Geschäftspartnerschaft" plaudern, was hältst du eigentlich von der Idee einer Steuererhöhung für das Judenviertel?" Vielleicht hilft das Ioshua ein bisschen auf die Sprünge, was Timokrates Titel angeht.


    "Alter Gauner...!" brummelte Ioshua in seinen Bart. Er hatte so das Gefühl, daß dieser Klient ihm irgendwann nochmal Schwierigkeiten bereiten würde. 'Lass Dich nie mit Seemännern ein !' An diesen Spruch war was dran.


    "Agrippa, dies hier ist Timokrates Kyrenaikos, der Eutheniarchos von Alexandria." betonte er den Titel extralang.

  • Zwar ist Timokrates in seiner Eitelkeit etwas gekränkt, dass Ioshua nur den Eutheniarchos erwähnt und nicht den Archiprytanes, auf den er ungleich stolzer ist, aber immerhin zeigt sich der Tylusier lernfähig, was Timokrates wiederum zu einer hervorragenden Stimmung verhilft. Mit einem sichtbar genießenden Grinsen meint er:


    "Fein, dann haben wir uns ja kennen gelernt, schauen wir uns das Rennen an."


    ... und dreht sich um zur Rennbahn. Eigentlich mag Timokrates Wagenrennen nicht so gerne, sowas, was die in Rom haben, so eine überflutete Arena mit Schiffsgefechten drin wäre mal schick. Vielleicht sollte man sowas mal veranstalten. Im Hafen vielleicht oder so...
    Da erblickt er auch schon den Herrn Präfekten nebst Anhang, viel spannender als das Rennen. Genügsam tänzelt er zu Corvus und schaut ihn ganz familiär an. Man ist hier schließlich nicht in der Öffentlichkeit.


    "Chaire, Eparchos. Genießt du das Rennen?"

  • Corvus hörte dem Gastgeber aufmerksam zu, während er das rasenden Feld der Gespanne verfolgte.


    Dann sprach ihn ein weiterer Gast an.
    “Ah, salve Eutheniarchos!“, begrüßte er ihn.
    “Ja, es ist ausnehmend spannend, nicht wahr? Für welchen Teilnehmer schlägt denn das Herz eines Alexandriners?“

  • Chion ritt auf einem gemieteten Pferd durch die Wüste in Richtung der Oase. Es hatte ihn einige Mühe gekostet, diesen
    Ioshua Hraluch oder Ioshua ben David, wie sich nun nannte, finden. In seinem Haus in Alexandria war er nicht gewesen
    und da er zumindest diese Nachricht persönlich überbringen sollte ritt er nun durch zu einer Oase wo dieser Mann sein
    Lager aufgeschlagen hatte. Zumindest hatten ihm das gewisse Leute gegen ein Handgeld erzählt. Die beiden Seeleute
    hatte er wieder zu ihrem Schiff geschickt, denn sonst hätte er ja noch zwei weitere Pferde mieten müssen und so viel
    Geld hatte ihm Modestus auch nicht mitgegeben. Schweiß lief ihm über sein Gesicht, doch nach einem halben Tag des
    Reitens kam die Oase endlich in Sicht. Anscheinden fanden auf der anderen Seite des Lagers gerade Rennen statt. Da
    konnte er sich ein Schmunzeln nicht verkneifen und ritt zu einem der Zelte und sprach dort einen Mann an.


    "Salve, ich habe eine persönliche Botschaft für einen gewissen Ioshua Hraluch oder Ioshua ben David. Ist er hier ?"

  • Timokrates zuckt mit den Schultern. "Keine Ahnung, Eparchos, ich habe den Anfang des Rennens wohl nicht mitbekommen. Wer fährt denn so alles?" Er konzentriert sich kurz auf die Rennbahn. "Bei diesem Staub hier kann man aber auch gar nichts erkennen."

  • Zitat

    Original von Ioshua ben David
    Und damit war das Rennen eröffnet...
    Schlußlicht bildete Quintus Arius...
    Quintus Arius, der seinen Fehlstart wettmachen konnte ...


    Den Start hat Arius total verpatzt. Vielleicht lag es daran, dass die Sicht auf den hiesigen Statthalter aus seiner Position nicht die beste ist, jedenfalls kommt sein Gespann kaum in die Gänge, schon an der ersten metae liegt er auf dem letzten Platz. "Jetzt nur nich aufgeben!" denkt er sich, und versucht seine Pferde in den Griff zu bekommen. Das innere Pferd scheint ein wenig nervös zu sein. Er ruft ihm zu, und entgegen aller Anweisungen versucht er es nicht mit einem übermäßigen Peitscheneinsatz.


    Staub wirbelt auf in der kleinen Oase südlich von Alexandria. Sehr viel Staub. Und durch eben diesen kann Arius vage vermuten, dass Patroklos an der Spitze das Rennen anführen muss und Helios sich ebenfalls ganz erfolgreich schlägt. Vielleicht durch die Konzentration auf seine beiden Kollegen abgelenkt, überholt er Themistocles, die Möglichkeit ergibt sich von selbst, als dieser eine Kurve zu weit aussen anfährt und Arius innen hindurch kann. Im Eifer des Gefechts hat der junge Nachwuchsfahre eine Wende zu schnell angefahren...

  • "Ja, er ist hier aber die Nachricht kannst du ihm im Moment nicht überbringen. Er schaut sich gerade mit einigen erlauchten Gästen Wagenrennen an."


    Chion nickte und presste dem Mann einige Sesterzen und den Brief in die Hand. Er schaute den Brief an und zählte kurz die Sesterzen bevor auch er
    nickte und mit einem lächeln verschwand. Kurze Zeit später tauchte der Mann unauffällig hinter Ioshua auf.


    "Herr, ein Brief kam soeben für euch an." sagte er und reichte ihm den Brief


    An Ioshua ben David, vom Pater Factionis Albatae Lucius Annaeus Florus,


    Sei gegrüsst, denn auch ich habe von deiner Namensänderung erfahren.


    Mit grosser Bestürzung habe ich vernommen, dass du dich vom tugendhaften Weg der Factio Albata entfernt hast. Du hast dir eigene Fahrer gekauft und dennoch für ein Rennen in Aegyptus einen Fahrer der Albata mitgenommen, ohne die Factio oder den von mir als Verwalter dieses Fahrers eingesetzten Annaeus Modestus über dieses Vorhaben zu informieren.


    Der Besitz eigener Fahrer ist im Prinzip kein Problem, doch wenn du an Stelle deiner eigenen Fahrer die Fahrer der Albata ohne Information in weitentfernte Provinzen führst, dann bin ich leider gezwungen den folgenden Schritt zu ergreifen.


    Hiermit schliesse ich,
    Lucius Annaeus Florus,
    Pater Factionis der Factio Albata,


    Ioshua ben David


    aus der Factio aus!


    Dieser Beschluss ist ab sofort gültig.


    Währendessen war Chion schon auf seinem Pferd und ritt zurück nach Alexandria, um die Stadt noch vor Einbruch der Nacht zu erreichen.

  • Verus war auch bereits vor einigen horae eingetroffen und hatte sich bis jetzt dezent zurück gehalten, da die Wüste seine Stimmbänder ausgetrocknet hatte. Nun versuchte er mit viel Wasser seinen Hals wieder zu befeuchten, um einigermaßen Kontakte knüpfen zu können.


    Im Vorfeld hatte er sich mit den Mitgliedern des Teams unterhalten und einige Anweisungen gegeben. Der junge Fahrer Arius schien ein Heißsporn zu sein, deswegen hatte er ihn gebeten während des Rennens ruhig zu bleiben und in Ruhe seine Runden zu fahren.


    Nun beobachtete Verus das begonnene Rennen und stellte mit Schrecken fest, dass Arius seinen Rat nicht befolgt hatte und immer noch so ungezügelt fuhr, wie immer. Verus griff seinen Becher mit Wasser fester und hoffte, dass es noch ein gutes Ende nehmen würde.

  • Zitat

    Original von Timokrates Kyrenaikos
    Timokrates zuckt mit den Schultern. "Keine Ahnung, Eparchos, ich habe den Anfang des Rennens wohl nicht mitbekommen. Wer fährt denn so alles?" Er konzentriert sich kurz auf die Rennbahn. "Bei diesem Staub hier kann man aber auch gar nichts erkennen."


    “Es führt ein Grieche namens Patroklos. Er nimmt für die Factio Aurata aus Rom teil.“, gab der Präfekt sein gerade erst erworbenes Wissen weiter.

  • Ioshua derweil konzentrierte sein Augenmerk wieder auf das Geschehen auf der Rennbahn und er sah, daß Themistocles sich noch nicht aufgegeben hatte. Mit der Verbissenheit, die man von ihm kannte, hängte er sich an Quintus Arius und jagte dessen Gespann hinterher. Dieser sieht seinen Kontrahenten Halil Torkebal nur noch von hinten, während der junge Fahrer der roten Fraktion eine ausgesprochen gute Runde hinzulegen scheint. In einer Unachtsamkeit des tylusischen Fahrers Liporos hin zur zweiten Wendemarkierung erwischt jener die innere Bahn und zieht an dem Tylusier vorbei.


    Ioshua ärgert diese Nachlässigkeit des Lipodoros, so wie er schnell unzufrieden und zur Frustration neigt, dafür aber auch umso euphorischer, wenn seine Fahrer einen guten Start hinlegen.


    "Beim Barte des Zeus....das darf doch nicht sein..!"


    Er mußte erkennen, daß die richtige Zuordnung des Gespanns noch nicht funktionierte und machte sich geistig eine Notiz, die Anordnung der Pferde zu ändern.


    Während also im hinteren und mittleren Feld ein eifriges Positionentauschen stattfand und auch der momentan letzte noch alle Karten in der Hand hatte, tat sich an der Spitze nicht viel. Der Grieche Patroklos fuhr weiter vorneweg und dahinter behakten sich Fortunatus und Didius Metellus weiter um die nachfolgende Position, wobei der Weiße einen leichten Vorteil zu haben schien, was ihn als zweiten wieder über die Start-Ziel-Linie vor der Tribüne fahren ließ und einen Jubel und Applaus bei den Angehörigen des weißen Rennstalls hervorbrachte. Doch diesem folgte auf den Fersen schon der rote Lenker und auch der gelbe Helios war nicht weit und hielt den Anschluß an das Führungstrio.


    Den heftigsten Zweikampf jedoch führten am Ende des Feldes Themistocles und Quintus Arius.

  • Zitat

    Original von Präfekti
    “Es führt ein Grieche namens Patroklos. Er nimmt für die Factio Aurata aus Rom teil.“, gab der Präfekt sein gerade erst erworbenes Wissen weiter.


    Timokrates Mine erhellt sich. "Der, der da gerade so schön alle anderen abhängt? Ich glaub, für den schlägt das Herz eines Alexandriners... Das heißt, wenn einer da wäre..." Obwohl nun Prytane dieser schönen Stadt hat sich Timokrates immer noch nicht ganz daran gewöhnt, eine sesshafte Lebensweise zu führen. Die Bedeutung von Wörtern wie "Heimat" hat er innerlich noch nicht ganz überrissen.

  • Zitat

    Original von Timokrates Kyrenaikos


    Timokrates Mine erhellt sich. "Der, der da gerade so schön alle anderen abhängt? Ich glaub, für den schlägt das Herz eines Alexandriners... Das heißt, wenn einer da wäre..." Obwohl nun Prytane dieser schönen Stadt hat sich Timokrates immer noch nicht ganz daran gewöhnt, eine sesshafte Lebensweise zu führen. Die Bedeutung von Wörtern wie "Heimat" hat er innerlich noch nicht ganz überrissen.


    Überrascht sah der Präfekt Timokrates an.
    “Bezeichnest du dich selbst etwa nicht als Alexandriner? Du bist immerhin der Eutheniarchos dieser Stadt.“

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