Der Quaestor kehrte nach der Unterredung mit dem Praetor auf direktem Wege in die Villa zurück. Sein enger und erweiterter Familienkreis, selbst die Sklavenschaft, musste von der Änderung erfahren, denn einmal abgelegt, wollte Claudius seinen alten Namen möglichst nicht mehr hören.
Er rief, während er den Gang Richtung seines Officium zustrebte, nach einer Sklavin, wobei es ihm völlig egal war, wer als sich angesprochen fühlte, Hauptsache er musste nicht allzu lange warten. Er ließ die Tür offen, ließ die Unterlagen auf den Schreibtisch fallen, umrundete ihn und setzte sich hin. Seine Finger trommelten auf die Holzplatte. Er wartete nicht gern, denn Geduld war keineswegs seine Stärke.