Ich konnte nicht umhin zu bemerken, mit welchem Gefolge der Flavier unterwegs war. Mir bewusst, das jeder Senator sein Gefolge hatte, doch schien mir das Gefolge des Flaviers etwas übertrieben und war wiedermal kurz davor ihn mit einem Patron zu vergleichen. Dabei fiel mir aber etwas auf, das mir so bisher noch nicht bewusst gewesen war : Der Flavier mochte auf mich gerade eitel wirken, wie er es zu geniessen schien, sich in Rom in der Mitte seines Gefolges zu präsentieren, doch fühlte sich mein Patron nicht auch am wohlsten in der Mitte seiner Soldaten ? Beide mochten doch sehr verschieden sein, aber auch ähnlichkeiten konnte ich nicht bestreiten.
"Der Preis für diese Sklavin ist in der Tat ins Unerträgliche gestiegen," meinte ich zu Albina, wirklich erstaunt über die Preise, welche manche für eine Sklavin zu zahlen bereit war. Den Gedanken des Flaviers, das nach dem Feldzug die Preise für Sklaven sinken würden, wollte ich nicht weiter verfolgen. "Ich habe aber auch mal gehört, das schon über 10.000 Sesterzen für einen Sklaven gezahlt wurden."
Das Gespräch mit dem Flavier war etwas, das ich unbedingt in meinen nächsten Brief an meinen Patron erwähnen müsste, besonders das Vorschicken des Sklaven um zu Versuchen den Namen von Albina zu erfahren würde ich erwähnen müssen.
"Es ist in der Tat erstaunlich gewesen, ich fragte mich sowie so, warum ihm nicht bewusst war, das du eine Tiberia bist. Schliesslich wart ihr beide bei denM Begräbnis seiner Verlobten."