Ich hätte den PU ziemlich zerdroschen, egal welche Konsequenzen das hat, aber gut. Wir sind einfach Soldaten, er war immerhin schon Centurio.
Thyrsus lehnte sich zurück
Weißt du denn was aus Valerian wurde, reagiert er auf Briefe? Vielleicht hat er ja auch mal Cyprianus kennengelernt, der könnte vielleicht helfen, wenn er denn wollte.

Die Thermen
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Ja wir stehen im Kontakt, er erzählt mir was in Rom passier. Und ich erzähl ihm was hier passiert Nachdenklich sah ich Thyrsus an. Vielleicht könnte das dein Onkel. Aber wie steht er zum PU. Am besten wäre es der Kaiser würde wieder gesund werden und das ruder übernehmen. Dann könnte der PU nicht mehr machen was er wolle. Oder man hofft darauf das der tod den PU ereilt. Aber wir sind Soldaten. Und keine Politiker. Wer weiß welche intrigen in Rom am laufen sind. Thyrsus war erst 16. Aber er wirkte um einiges älter und reifer. Das gefiel mir. Und anscheinend war er sich auch schon bewusst welchem einfluß sein Onkel haben konnte.
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Wenn ich wüsste wo man hier Briefe abgeben kann ohne Legat zu sein würde ich Cyprianus mal schreiben, ebenso Primus. Ich sollte schon Nutzen daraus ziehen dass ich nicht gerade die machtlosesten Familienmitglieder aufweisen kann.
Er sah nun seinen Optio sehr direkt an, etwas dass er sonst so vermied.
Weißt du, ich denke deinem Patron würde es schnell besser gehen wenn der PU nicht wäre, aber der PU ist ein alter Mann, da könnte man auch sicherlich etwas für tun.
Er lächelte nur, denn das intrigante vieler Politiker hatte er längst verinnerlicht. -
Ich wollte erst nicht glauben was ich da hörte. Mit einem leichten grinsen rückte ich näher an Thyrsus heran. Ich weiß was du damit sagen willst, aber ich glaube das es in Rom einige Leute gibt die das gleiche denken. Ich werde mal meinem Patron einen Brief schreiben. Und fragen wie die Stimmung ist. Dann kann man weiter sehen. Und was den Brief betrifft. In der Regia des LAPP Befindet sich die Postannahmestelle. Aber wann ihr freigang habt kann ich dir nicht sagen. Aber wenn du willst kann ich den Brief dort für dich aufgeben.
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Das wäre nett, es wären aber gleich zwei Briefe. In Rom gibt es viele Menschen, noch mehr Intrigen und ehrlich gesagt weiß man selbst innerhalb der eigenen Gens nicht woran man ist. Und das sagt dir jemand der nur wenige Tage dort war.
Thyrsus setzte sich nun in eine Nische und began wieder mehr zu Schwitzen. Es war angenehm, aber bald auch Zeit den nächsten Raum zu betreten. Zu lange wollten die Beiden sicherlich auch nicht hier sein.
Wenn dein Patron etwas Glück hat, dann sicher auch du. Mehr als schief gehen kann es nicht, allerdings kann ich mir gut vorstellen dass Cyprianus und der PU nicht gerade die besten Freunde sind. -
Nun, ein Brief mehr oder weniger bringt mich nicht um. Wenn du sie fertig hast gib sie mir und ich bring sie dann Weg Ob der Praefectus der Garde un der PU gut mitteinander konnten das wusste ich nicht. Ich hatte beide bis jetzt nicht kennen gelernt, wobei ich bei letzterem nicht allzu viel Wert darauf legte ihn überhaupt kennen zu lernen.
Alles passiert so wie die Götter es Planen -
Vielen Dank, das wäre nett. Ich hoffe nur dass der Brief auch den gewünschten Erfolg erzielen wird, davon könnten wir beide sicherlich profitieren. Ich geh nun mal nen raum weiter, wie schaut's bei dir aus?
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Sofort stand ich auf und folgte Thyrsus in den nächsten Raum. Ich denke da können nur die Götter oder der Kaiser etwas machen. Aber man kann es ja mal versuchen.
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Gemütlich schlenderte Thyrsus neben seinem Optio in den nächsten Raum. Die Thermen taten gut, nicht nur den geschundenen Knochen und Muskeln, auch das Reden tat gut. Er hatte zu seinem Optio mittlerweile mehr Kontakt als zu seinem Bruder.
Warum sollen das nur die Götter wissen? Wenn es klappt geht es deinem Patron bald besser und wenn nicht haben dir es zumindest versucht, das zählt. -
Nachdenklich sah ich drein. Nun, manches können wir selbst bestimmen, aber den Großteil bekommen wir auferlegt, von den Göttern. Und die entscheiden wer, wann, was und wo macht, oder warum bestimmte Dinge zu einer bestimmten Zeit passieren. Aber ein Versuch ist es Wert.
Vielleicht braucht dein Onkel ja noch erfahrene Soldaten, mein Patron hat in der Garde gedient, und sein Patron war praktischer weise der Praefectus. -
Nun, die Götter und ich stehen etwas auf dem Kriegsfuß, ich konnte nicht viel geben und habe auch nie etwas erhalten, do ut des ist da nicht wirklich angekommen.
Er dachte kurz nach, eigentlich war da nie viel mit geben, egal von welcher Seite.
Wir werden sehen, meines Wissens nach kann die Garde noch Leute brauchen, allerdings müssen wir hoffen dass Cyprianus den alten PP gut leiden konnte, das ist ein weiterer Faktor. -
Ich musste grinsen. Ob gut leiden oder nicht. Ich denke das man da gerade in der Garde darüber hinwegsehen muss. Den es ist ja die Leibgarde des Kaisers . Hauptsache man ist gut. Den Rest kann man hinterher noch klären . Aber ich bin gespannt was dabei raus kommt.
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Thyrsus lehnte sich zurück und genoss die Wärme. Ja, die Garde war etwas Besonderes, das stand außer Frage, aber trotz allem unterschätze Fontinalis etwas die Macht des PP.
Nein, es geht nicht alleine darum wer gut ist. Der PU kann im Falle eines Falles sogar meinen Onkel als praefectus zu Fall bringen, das ist leider die typische römische Politik. Wir müssen also erstmal davon ausgehen dass jede Entscheidung, egal welche, auch politisch hinterfragt wird. Auch wenn ich Cyprianus nicht so einschätze, ich denke aber auch er hat immer ein Auge auf die Politik. -
Die Wärme tat gut. Dein onkel muss alleine die politik beobachten um den kaiser gut beschützen zu können. Und das der PU die macht hat zu tun was er will das wissen wir beide. Aber wenn er zu häufig unliebsame Personen absetzt erregt das auch irgendwann die aufmerksamkeit des Kaisers. Gerade wenn es um den PP geht.
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Thyrsus nickte, auch wenn er nicht ganz der gleichen Meinung war. Der Kaiser ist alt, ich bin mir nicht sicher ob er wirklich jederzeit weiß was um ihn herum geschieht. Mir scheint manchmal er ist mehr damit beschäftigt einen Nachfolger zu finden. Es war sicher etwas unverschämt das zu sagen, aber so dachte der Terentier eben. Und wenn man an die Situation am Limes dachte, so gab ihm dieser Gedanke recht.
Wir haben hier oben mehr als genug Probleme, die Germanen sind eine Bedrohung und wir wissen nur wenig von den Barbaren. Das kommende Manöver könnte als Provokation angesehen werden, aber zum Glück schaffen es diese Barbaren nicht die Stämme zu einigen. -
Vielleicht schaffen die Germanen nicht. Aber vielleicht doch.Du hast recht. Vielleicht schaffen es die Germanen nicht sich zu einigen. Aber alle wollen das eine. Ihre Freiheit und ihr verlorenes Land. Da sind sie sich einig. Vielleicht sorgt das dafür das sie zusammen arbeiten. Und sollte das geschehen haben wir ein problem.
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Nun musste er aber dem Optio klar widersprechen.
Die Germanen haben untereinander mehr Probleme als die Senatoren in Rom vor einer Wahl. Ich denke wir sollten uns eher darum sorgen, dass einige Stämme sich auch weiter im Osten Hilfe holen werden. Entscheidend ist aber dass unsere Auxiliare nicht überlaufen, ich hoffe aber Terentius Primus hat seinen Haufen unter Kontrolle. In der Tat, das wäre recht schlimm wenn die ALA überlaufen würde. Dann wäre die Legio II in diesem Bereich alleine, und ohne die Hilfstruppen war eine Legion nicht gerade ein Bollwerk der Macht Roms. -
Nichts ist so stark wie der drang nach freiheit. Auch wenn sie ihre Streitigkeiten haben. Natürlich will jeder stamm das größte gebiet für sich. Aber ich denke das sie unter umständen ihre streitigkeiten beiseite legen, sich gegen uns verbünden . Und hinterher ihre Streitigkeiten untereinander austragen. Aber in einem musste ich dem Tiro zustimmen. Und was die Ala angeht hast du recht. Sollte sie überlaufen haben wir ein Problem. Bis die nächste einheit hier wäre würden wochen vergehen. Mit viel glück könnten wir die Stellung halten. Aber nur mit viel glück und großen opferzahlen
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So einfach ist das bei den Germanen und deren Streitereien nicht, das ist anders wie bei uns. Aber wir könnten sicherlich nicht einmal die Stellung halten, alleine die Länge des Limes lässt es nicht zu, außer wir würden ein Legionär pro actus an die Grenze stellen, dann vielleicht.
Nein, es war wirklich unmgölich, und das sollte jedem der hier stationiert war klar sein. -
Ich sage nicht das wir den Limes komplett halten können. Die Stadt aber Vielleicht . Aber dann müsste auch schnell hilfe eintreffen. Sollte das nicht passieren, haben wir verloren.
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