"Centurio, alles in Ordnung?" Eine fast überflüssige Frage des Optio, der gerade das Zelt betreten hatte, denn mit einem Centurio der sich wimmernd am Boden krümmte, war offensichtlich nicht alles in Ordnung. Andererseits hatte der Centurio keinen Dolch im Rücken stecken und ein Feldlager war in Priscus' Augen sowieso einer der sichersten Orte des ganzen Reiches, so dass er nicht davon ausging, dass sein Vorgesetzter gerade dabei war, einen heimtückischen Überfall nicht zu überleben.
Vormarsch nach Edessa
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Schwarze Schemen glitten über die Wände des Zeltes, düstergraue Fratzen starrten Marcus entgegen, wölbten sich mit ihren eisigen Klauen, die den Tod zu bringen schienen, ihm entgegen. Einer der Schatten krallte sich in Marcus Brust tief hinein und bohrte sich durch sein Fleisch. Eine andere Fratze beugte sich über ihn hinweg, riß ihr Maul auf und schien Marcus auszulachen. Es war als ob mit der Nachricht vom Tode seiner Tochter all die bösartigen Geister der Unterwelt nach oben gekrochen kamen, die dazu verdammt waren vor dem Eingang der Unterwelt ein trostloses Dasein zu fristen, während die glücklichen Seelen an ihnen ins elysium vorbei glitten. Die Erde unter seinen Fingern spürte Marcus nicht, sah auch nicht den Skorpion, der sich langsam und im Gegensatz zu den Schatten äußerst real dem centurio näherte. Im Licht der Öllampe glomm das giftige Getier an seinem Schwanz mit dem Dorn schon fast gülden, nur der Rücken war tiefschwarz. Auch bemerkte Marcus nicht das Hereintreten seines Stellvertreters. Kalter Schweiß war auf seine Stirn getreten und Marcus hielt seine rechte Hand an seine linke Brust gepresst. Eine menschliche Gestalt trat durch die herannahende Fratze, zerriß die schwarzen Schatten einer flüchtigen Rauchwolke gleichend. Die grauen Punkte vor Marcus Augen lichteten sich ein wenig und seine Hand krallte sich um die Kiste. Mühsam zog er sich hoch und blinzelte in die Richtung von Priscus, dessen Gesicht er nicht wirklich identifizieren konnte in seinem Schmerz.
„Was...was hast Du gesagt?“
Nicht einen Herzschlag konnte sich Marcus auf seinen Beinen halten, es war als ob eine Faust auf ihn einschmetterte und sich ein Feuer durch seine Brust fraß. Leichenblaß sank Marcus auf die Kiste hinunter. Seine rote centuriotunica tränkte sich mit dem Wein auf der Kiste. Dignitas, serveritas! Es war als ob Marcus die Worte seiner Mutter an seinem Ohr vernahm, die ihn schollt keine Schwäche zu zeigen. Doch selbst wenn es die süße Stimme seiner Mutter war, sie drangen nicht bis zu Marcus vor. Übelkeit stieg in Marcus auf und immer mehr wurde das Atmen zu einer Qual. Die Schwärze griff mit ihren gnadenlosen Klauen nach Marcus, dessen Herz in dem Moment nicht die Stärke eines Löwen besaß, weit entfernt davon.
"Alles...gut..."
, murmelte Marcus schließlich, doch alles an ihm schrie nahezu davon, daß das Gegenteil der Fall war.
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Dem Centurio jetzt mit dem allgemeinen Lagebericht zu kommen, wie der Optio es vorgehabt hatte, war wohl weniger angebracht. Einen Moment zögerte er. "Ich brauche also nicht den Capsarius zu rufen?" Soweit es im schwachen Licht des Zeltes zu erkennen war, sah der Centurio ziemlich blass aus. Seine Stimme war auch schon mal wesentlich fester gewesen, fand Priscus.
"Soll ich dafür sorgen, dass du bis auf weiteres nicht gestört wirst?" kam er dann zu weiteren praktischen Fragen. Er konnte seinen Vorgesetzten schließlich nicht ins Bett schicken. Mit jedem einfachen Soldaten seiner Einheit hätte er das in so einer Situation getan.
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Es war eine beunruhigende Erfahrung, denn Marcus hatte das Gefühl, er löse sich von seinem Körper und bliebe neben sich stehen. Seine Augen ruhten auf sich selber. Er sah sich schwer atmen, zusammen gesunken wie ein Häuflein Elend auf der hölzernen Kiste. Vor sich stehend sein Stellvertreter und optio. Verwirrt musterte Marcus das Ganze. Er hatte das Gefühl lachende, schwarze Finger griffen nach ihm. Der Schmerz durchzog ihn und im selben Moment war er wieder in seinem Körper gefangen. Matt schüttelte Marcus den Kopf. Einen capsarius würde er in dieser Nacht nicht ertragen können. Mühsam sog Marcus die Luft in seine Lungen hinein, versuchte mit der Frische, die Priscus herein getragen hatte, aber auch der Rauch geschwängerten Luft des Zeltes den Schmerz in seiner Brust zu vertreiben. Nach einem weiteren Atemzug gelang es schon sehr viel besser.
„Es geht schon, optio.“
, murmelte Marcus und nickte, als ob er damit unterstreichen wollte, daß es ihm gut ginge. Fahl blaß war seine Haut wie die des Zeltes, wenn nicht die Schatten über den Stoff hinweg glitten. Das dumpfe Gefühl wollte nicht weichen, auch nicht das Grauen, was Marcus Herz umgriffen hielt. Aber das Rasen seines Herzens, der beißende Schmerz in seinen Lungen milderte sich. Marcus Augen verirrten sich zu dem großen Weinfleck. Der Schein der Öllampe strich flackernden Lichtes darüber hinweg und reflektierte diese Lache rubinrot. Bei Pluto, das konnte nicht wahr sein. Starr sah Marcus auf das rote Leuchten vor sich.
„Hast Du Familie, optio? Eigene Kinder?“
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Am Nachmittag kommt ein Reiter im schnellen Gallopp an eines der Lagertore geprescht und zügelt das Pferd kurz vor dem Tor um die Losung zu sgaen und um Einlass zu bitten.
Die Wachen lassen den staubbedekten Mann in der Rüstung eines Equites Singularis passieren, und dieser begibt sich auf schnellstem Wege zur Principia. Der Reiter gibt sich auch dort als Angehöriger der Equites Singularis mit einer wichtigen Nachricht für den Kaiser aus und lässt sich zum Feldherrn bringen.
"Ave, Herr. Ich habe eine dringliche Botschaft aus Rom für dich."
Damit übergibt er ein gesiegeltes Schreiben an den Kaiser.
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An den
Imperator Caesar Augustus
Lucius Ulpius Iulianus
PERSÖNLICH
- der Praefectus Praetorio
Heil dir mein Kaiser!
Erst sollte dieser Brief dich über die neusten Meldungen informieren, wie den Verlauf und das Ergebnis der Prozesse gegen Strabo und Sulla. Doch eine gar fürchterliche Entwicklung hat mich davon abgehalten, diese Dinge mehr als nur zu erwähnen.
Der Praefectus Urbi Octavius Victor fiel ersten Berichten zufolge einem Attentat zum Opfer. Er soll noch leben, doch dem Tode schon näher sein als der Genesung, wie es heißt. Sein Ärzte haben sich schon aufgemacht um ihn zu verarzten und noch zu Retten, falls möglich.
Das Attentat ereignete sich im Umland von Rom. Victor stattete dort den Gemeinden Besuche ab, um sich die Probleme anzuhören und Abhilfe zu verschaffen. Ein Bauer soll bei eben so einer Anhörung den Praefect aus nähster Nähe angegriffen haben. Er wurde sogleich nach der Tat getötet. Weiteres ist noch nicht bekannt, da ich auch eben erst von dieser Tat erfuhr. Ich werde nun im folgenden die Urbaner aufsuchen und vorerst den Stab überwachen, aber größtenteils den Stab das Kommando überlassen. Sollte eine Entscheidung, die normalerweise der Praefectus Urbi treffen müsste, anstehen und nicht aufschiebbar sein, so werde ich diese nach bestem Wissen und Gewissen in Vertretung treffen.
Das ist alles was ich dir bisher dazu sagen kann. In den Anlagen findest du Abschriften der Urteile gegen Strabo und Sulla. Neue Erkenntnisse im Fall des Ermordeten Consuls gibt es nicht, auch nicht ob sie mit dem Anschlag auf den Praefectus Urbi zusammenstehen.
Allerdings kann ich mit einiger Sicherheit ausschließen, dass bei dem Aufstand des Aurelius Cicero weitere Aurelier beteiligt sind. Ich werde die Ermittlungen in diesem Fall etwas zurückfahren und die Anstrengungen auf den Consul und den Praefectus Urbi konzentrieren.
Ich weiß, dass du dir andere Neuigkeiten gewünscht hast, doch Rom erfüllt selten Wünsche...
in ewiger Treue
Anlage1
Anlage2 -
Alleine die Situation, in der Priscus seinen Centurio vorgefunden hatte, war schon verwirrend genug gewesen und der Optio hatte bei jedem seiner wenigen Sätze mehr nachgedacht als sonst. Seinen Centurio hatte er selten ungehalten erlebt oder nachtragend, aber in besonderen Situationen konnte ein falsches Wort vielleicht doch schon zu viel sein. Zweifellos hatte Priscus ihn in einer unangenehmen Situation angetroffen und wollte daraus jetzt das beste machen. Jetzt stellte ihn der Centurio mit seiner kurzen Frage allerdings doch vor unlösbare Rätsel.
"Familie? Meine Eltern natürlich. Kinder nicht." Zumindest keine, von denen er wusste. Und da Priscus selten den Standort gewechselt hatte, war die Chance auf unbemerkten Nachwuchs auch eher gering. Aber der Centurio musste wirklich einen recht heftigen Zusammenstoß mit einigen Geistern der Unterwelt gehabt haben, dass er mitten in Parthia im Feldlager nichts bessers zu tun hatte, als mit seinem Optio über dessen Familie reden zu wollen, dachte sich Priscus.
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POST VON MEDEIA!
Endlich! Post von seiner Frau. Plautius wäre vor Freude beinahe in seinem Zelt herum gehüpft, aber dafür taten ihm alle Muskeln zu weh. Das Scharmützel gegen die Parther hatte auch ihn gefordert. Er war ja auch nicht mehr der Jüngste, wie die ersten grauen Haare zeigten. Ob er sich seine Haare mit Henna färben sollte? Aber vielleicht gefielen Medeia ja ein paar graue Haare an ihm.
Er studierte aufmerksam den Brief, während er vorsichtig seine aufgerissene Backe betastete, wo ihn der parthische Pfeil gestreift hatte.
Endlich hatte er eine Adresse, wo er seine Frau erreichen konnte. Und es ging ihr gut. Zumindest dem Schreiben nach. Er legte die Acta-Ausgaben zur Seite. Ihnen würde er sich später in aller Ruhe widmen.
Danach widmete er sich einem weiteren Schreiben, welches wohl von Olympia oder Pumillus oder sonst einem Scriba kam und im Wesentlichen Handwerkerrechnungen in Kopie enthielt. Plautius sollte wohl sehen, wohin sein Geld floss. Aber zugleich konnte er daraus schließen, dass Medeia ein Anwesen erworben hatte. Aha, eine weitere Adresse. Wie lange dauerte denn nur die Post von Alexandria ins Heerlager? Als er einen Blick auf die Rechnungen warf, erschauderte er. Ihm stockte der Atem und er bekam eine Gänsehaut.
Medeia musste in einer Bruchbude hausen! Sicher im Armenviertel von Alexandria! Sicher die billigste Casa in ganz Aegyptus, denn anders konnte er die niedrigen Reparaturrechnungen im Verhältnis zur renovierungsbedürftigen Baubeschreibung nicht deuten. Plautius hatte zwar stets von einer Casa gesprochen und Medeia von einem Domus als Wunsch. Aber die Benutzung des Wortes „Casa“ hatte Plautius im tarraconischen und martinischen Sprachgebrauch benutzt. Ein Ausdruck der Bescheidenheit für ein Anwesen, welches mit einer Landvilla konkurrieren konnte, aber nicht als solche gelten wollte. Man brauchte den Patriziern mit ihren alten, geerbten Villen ja nicht dauernd vor Augen zu führen wie arm und mittellos die Meisten von ihnen inzwischen waren. Medeia hauste in einem Rattenloch und konnte sich keine gescheiten Handwerker leisten. Von der Rechnungshöhe konnten die ja nur 3. oder 4. Wahl sein.
In keiner Sekunde kam Plautius die Idee, dass Alexandria um ein Vielfaches günstiger war als Roma, was sich auch in den Lebens- und Wohnkosten wiederspiegelte.
Beherzt griff er zu Papyrus und Tinte.
Medeia, meine Muse!Sehnsüchtig habe ich auf ein Lebenszeichen von Dir gewartet. Ich verzehre mich nach Dir und denke so oft an dich, wie es meine Pflichten mir erlauben. Vor allem beim Sonnenaufgang hier in der Fremde stelle ich mir dein Lächeln vor und dieses begleitet mich dann meist den ganzen Tag lang. Ich würde dich gerne wieder in den Armen halten, deinem Atem und Herzschlag lauschen, selbst wenn du mir in der Nacht die Decke immer klaust.
Inzwischen sind wir ein gutes Stück im Feindesland, allerdings werde ich Dir hier keine Orte und Namen nennen können. Wisse nur, dass wir bereits auf parthischem Boden sind, aber noch nicht ganz Parthia erobert haben. Der Feind hat es bislang vorgezogen uns aus dem Weg zu gehen und sein eigenes Volk zu treffen. Sie brennen Dörfer und Felder nieder, vergiften die Brunnen und töten das Vieh. Nichts soll uns auf unserem Vormarsch in die Hände fallen. Unsere gemeinsamen Erkundigungen in Alexandria müssen noch etwas warten, aber ich hoffe auf einen schnellen und erfolgreichen Feldzug.
Schließlich kam es zum ersten Überfall der Parther auf unser Lager. Sie kamen mitten in der Nacht, wie Strauch- und Hühnerdiebe, und deckten uns zuerst mit (Brand)Pfeilen ein. Einen direkten Nahkampf scheuten sie. Ich führte 3 Kohorten aus dem Lager hinaus und in den nächtlichen Nahkampf hinein. Und fast alle auch wieder lebend zurück. Bis auf den ein oder anderen Kratzer und blauen Fleck blieb ich unversehrt. Dem Rest meiner angeheirateten Familie geht es auch gut, soweit ich das weiß. Warten wir ab, wie sich unser weiterer Vormarsch zu einer nahen Stadt gestaltet.Wie geht es Dir denn sonst? Hast du dich etwas eingelebt? Ich bedauere, dass die Griechen am Museion so reserviert sind und dir die Arbeit für die Akademia erschweren. Leider befürchte ich, dass Heimaturlaub derzeit nicht möglich ist, dass ich dort mal ordentlich auf den Tisch hauen könnte. Wobei ich die Zeit dann lieber mit dir verbringen würde. Aber ich bin sehr zuversichtlich, dass du es schaffst. Aber bitte arbeite nicht zu viel, sondern geniesse auch mal etwas die Ruhe. Sobald ich wieder da bin oder der Nachwuchs, ist es damit etwas vorbei.
Nun aber zu einer ernsten Angelegenheit, denn ich bekam noch ein 2. Schreiben. Die Post von Alexandria hierher scheint ewig zu brauchen. Heute erreichten mich seitens eines Scribas aus deinem Haushalt (vermutlich Olympia, da eine Frauenschrift) die Kopien der Handwerkerrechnungen für ein von Dir erworbenes Anwesen. Ich kann nicht zulassen, dass du in einem Rattenloch lebst. Ich gebe zu, dass dies vermutlich meine Schuld ist, denn ich hatte stets von einer Casa gesprochen und du von einem Domus als Wunsch. Aber die Benutzung des Wortes „Casa“ meinte ich im tarraconischen und martinischen Sprachgebrauch, was du ja nicht wissen konntest. Ein Ausdruck der Bescheidenheit für ein Anwesen, welches mit einer Landvilla konkurrieren kann, aber nicht als solche gelten soll. Die Handwerkerrechnungen lassen bei mir, gemessen an meinen Erfahrungen als Architectus und Kenner der römischen Handwerkerpreise, den Schluss zu, dass du nur das Allernotwendigste reparieren konntest oder in einer winzigen Casa im Armenviertel lebst. Ich lasse Dir über unseren Zahlmeister noch einmal eine weitere Sesterzenanweisung zukommen. Ich habe hier gar keine Gelegenheit meinen Sold auszugeben. Wenn ich Dir also schon nicht da sein kann und Dir sonst nichts bieten kann, so nimm bitte das Geld und zieh damit in eine anständige Unterkunft um.
Leider hielt sich mein Einkauf von Andenken in Z. auch in Grenzen. Es gibt in den bisherigen Orten nicht sehr viel zu kaufen. Ich konnte lediglich einige Ballen verschieden farbiger Seide erwerben. Ebenso etwas Schmuck, der mir gefiel, obgleich ich weiß, dass du ihn kistenweise hast. Die erlesenen Teppische haben mir auch gefallen. Vielleicht findest du einen geeigneten Platz. Zur Not leg sie halt in den Sklavenquartieren aus. Mit Schriftrollen und Karten sieht es auch noch mau aus. Das wird sicher besser, wenn wir E. erreichen. Alles was ich bekommen konnte ist in der kleinen Kiste drin, wobei die meisten Schriftstücke in Griechisch sind. In dieser Gegend ist Latein noch keine Weltsprache, aber fast überall spricht man leidlich Griechisch. Dir würden sich sicher die Nackenhaare aufstellen, aber man versteht sich. Für Pumillus, unseren ehemaligen Gladiator, habe ich noch einen parthischen Reiterhelm und ein kurzes Krummschwert (ein langer Dolch?) beigelegt. Allerdings hörte ich, dass Alexandria auch eine Stadt sein soll, wo sich viele Ausländer aus Tylus und sonstige sonderbare Geschöpfe herum treiben. Bitte sei vorsichtig und lege Dir ein paar Gladiatoren als Leibwächter zu.
In Liebe und in baldiger Hoffnung auf ein Wiedersehen.
Dein PlautiusPS: Bitte sieh es mir nach, daß ich Dir ausnahmsweise auf Latein schreibe, aber es ist mitten in der Nacht.
Dann machte er sich zusammen mit einer riesigen Kiste und einer kleinen Kiste auf zur Poststelle. Die kleine Kiste trug er selbst, die große Kiste ließ er von 4 "freiwilligen" Probati schleppen. Sie war eigentlich eher unhandlich, als schwer. Aber dafür gab es in einer Legio ja nun mal auch Probati, die sich freuten, wenn sie mal was anderes tun konnten.
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Kalt fuhr der Wind über das Zelt hinweg. Die Stangen des Zeltes klapperten leise. Das Tuch bauschte sich auf und fiel wieder schlaff zurück. Durch die Ritzen des Zeltes zog der bitterkalte Luftstrom. Marcus erschauderte und doch war es nicht die Kälte, die ihn dazu trieb. Doch der Wind trocknete etwas den Schweiß auf seiner Stirn. Wild tanzte das Licht in seinem Zelt und warf groteske Schatten, verzerrte die Ombrage des optio. Mal nach dort, dann in die andere Richtung schien Priscus zu tanzen. Doch womöglich täuschten auch nur Marcus Augen ihn. Marcus Nasenflügel erzitterten heftig als er die Luft in sich einziehen wollte. Kalt stach sie in seinen Lungen, der Rauch der Öllampe kratzte in ihm. Und doch klärten sich ein wenig seine Sinne. Ein Zittern breitete sich tief in ihm aus. Sie haben sie mir genommen. Mein Kind. Immer mehr dringt diese Nachricht an Marcus heran. Immer stärker realisiert er die schlimme und grausame Botschaft, die ihm seine Verlobte in wenigen Zeilen übermittelt hatte. Ohne es zu ahnen. Oder doch? Erst dann wurde Marcus wieder seines Stellvertreters gewahr. Keine Kinder? Womöglich war es ein Glück für den optio. Es war doch nicht richtig, dass ein Vater sein Kind überlebt. Nein, gewiss nicht.
„Die Kinder sollten länger leben als ihr Vater. Sie sollten ihn bestatten und nicht umgekehrt. Findest Du nicht auch?“
Eigentlich hatte Marcus den Gedanken nicht aussprechen wollen. Doch er merkte, daß ihm die Selbstbeherrschung entglitt. Und mit dem letzten Quentchen, was er noch aufbringen wollte, würde er sich nicht vor seinem Stellvertreter derart gehen lassen. Dignitas! Wie oft hatte ihm das seine Mutter eingebläut. Marcus erhob sich mühsam. Nur die Zeltstange, an der er sich festhielt, verhinderte einen erneuten Zusammenbruch. Fahlblaß sah er im Gesicht aus.
„Es geht schon, optio. Danke. Du kannst wegtreten.“
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Langsam dämmerten bei Priscus die Zusammenhänge. Offenbar war dem Centurio ein Kind abhanden gekommen. Und so wie er sich benahm, war es entweder sein einziges Kind oder immerhin dasjenige, welches er am meisten mochte. Priscus kniff die Lippen zusammen. Es war schon gut, dass der einfache Soldat keine offizielle Familie hanben durfte. Nicht, dass es die Soldaten ernsthaft am Kindermachen hinderte, aber zumindest machte es das den Kameraden einfacher, solche Situationen wie der akutelle im Zelt des Centurio schweigend zu übergehen. Und genau das tat Priscus dann auch.
"Ja, Centurio", beantwortete er die erste Frage, denn alles andere wäre unpassend gewesen. "Danke, Centurio", folgte auf den Befehl zum Wegtreten, verbunden mit einem Gruß. Dann verließ er das Zelt.
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Gegen Mittag des siebten Tages verlassen die ersten Truppen nach dem nächtlichen Überfall den Lagerplatz und ziehen weiter Richtung Edessa. Es steht nur eine halbe Tagesetappe auf dem Plan, um die morgentliche Verzögerung auszugleichen. Gefangene werden nur mitgenommen, sofern sie sich als nützlich erwiesen haben und kooperativ sind. Niemand hat Lust, sturköpfige Parther durch die Gegend zu zerren und ihnen auch noch Nahrung geben zu müssen.
Die Anspannung unter den Soldaten ist spürbar, man rechnet jeden Augenblick mit neuen Überfällen. Doch im hellen Licht der Sonne sind keine Parther zu sehen, die zuletzt den Schutz der Dunkelheit gesucht hatten. Aufmerksam klärt die Reiterei wieder an den Flanken auf und sorgt für Sicherheit. Ohne Zwischenfälle erreicht der Zug den ausgesuchten Lagerplatz und errichtet sorgfältig ein Lager. Die Ausmaße werden noch etwas größer gewählt als beim letzten Mal, um noch mehr Raum zwischen Wall und Zelten lassen zu können und mögliche Schäden bei weiteren Bogenschützenüberfällen zu minimieren.
Doch in der siebten Nacht bleibt es ruhig und am achten Tag führt die nächste Etappe wieder ein Stück näher an Edessa heran.
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Zwischen kahlen Hügeln ziehen die Legionen dahin, auf ihrem Vormarsch. Kein Zeichen von Leben findet sich in dem verwüsteten Land. Die Sonne brennt vom Himmel, und die unzähligen Caligae und Hufe wirbeln hoch den Staub auf. Bei jedem Atemzug kratzt er in der Kehle. Die Asche der verbrannten Felder mischt sich hinein, und hinterlässt einen schalen Geschmack im Mund der Legionäre.
Schon seit Tagen ist man auf keine ausreichende Wasserquelle mehr gestoßen. Die Vorräte an Trinkbarem gehen langsam aber sicher zur Neige. Zudem erreicht den Kommandostab nun die Nachricht von geballten Überfällen auf die Nachschubtransporte, die diese empfindlich gestört haben. Die Rationierung der Wasservorräte für die Männer, die Reit- und die Tragtiere lässt sich nicht mehr umgehen.
Im Lager des Trosses, der - wenn auch seit dem Grenzübertritt sehr viel weniger zahlreich - noch immer dem Heer folgt, sind die Wasservorräte schon viel eher zusammengeschmolzen. Dort wütet schon der Durst. Man hört Gerüchte um blutige Auseinandersetzungen, die dort angeblich um das Wasser ausgebrochen sein sollen. Und immer wieder nähern sich Leute aus dem Tross den Soldaten um ihnen den Inhalt ihrer Wasserflaschen abzukaufen oder für andere Dienstleistungen zu erhalten. Oder einfach nur einen Schluck zu erbetteln, unter der unbarmherzig glühenden Sonne. -
7.Tag
Imperiosus war doch ein wenig nervös gewesen und natürlich auch sehr müde. Dieser nächtliche Überfall kontne einen ganz schön ümhauen, doch es hatte auch etwas gutes gehabt, man konnte sehen, wie feige doch die Parther waren, sie gingen einen direkten Kampf am Tage aus den Weg.
8. Tag
Nachdem gestern nicht mehr viel passiert war und Tiberius heute etwas ausgeruhter war, schaute er noch konzentrierter sich um, da er weider mit einem Angriff der Parther rechnete. Das Wasser war mittlerweile etwas knapp geworden und Imperiosus versuchte sowenig wie möglich, aber soviel wie nötig zu trinken. Schließlich wollte er es vermeiden, an verdursten zu sterben, was sicherlich auch ziemlich unehrenhaft für einen Soldaten wäre.
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"Kein Wasser für Zivilisten!" Die Anweisung des Optios war laut und deutlich. Wer auch immer aus seine Centurie auf die Idee kommen sollte, Wasser an Zivilisten abzugeben, der würde danach nicht mehr viel Freude am Dienst in der Legion haben. Die Wunden der Verletzten heilten schon relativ schlecht unter diesen Bedingungen, da wollte er nicht noch verdurstete Legionäre haben, die ihr Wasser verschwendet hatten.
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Müde und abgespannt saß Appius auf seinem Pferd. Er litt zwar nicht wirklich unter Durst (es hatte Vorteile Offizier zu sein), aber dieses Wetter war für ihn, der in Germanien geboren und aufgewachsen war immer noch nicht ganz so einfach zu verdauen, wie vielleicht für andere. Davon abgesehen war das Umland und die Verherung durch diese verdammten Parther auch nicht gerade etwas, was seine Laune groß steigerte.
Er konnte nur hoffen daß einmal die Späher bald eine Quelle finden würden und zweitens daß Edessa bald in Sicht kam.
Denn dort gab es bestimmt genug zu trinken und zu essen und vor allem mal etwas anderes als ewig nur Sand und Sonne.
Oh ihr Götter er wurde noch depressiv -
Das Zweistromland war ganz anders als Germanien oder das nördliche Gallien, in dem der Tribun aufgewachsen war. Es war heiss und es war trockener, zumindest in diesen Tagen, die Sonne brannte gnadenlos auf sie herab, vielen mochte es eine Verlockung sein, sich der Rüstung zu entledigen, die Helme hatten die meisten schon abgenommen, Tücher auf dem Kopf schützten vor der Sonne.
Tiberius Vitamalacus hingegen hatte seinen Helm nicht abgenommen, der Helmbusch wiegte sich sanft in der leichten Brise, die über das Land zog. Sein Blick wanderte über die scheinbar leblose Landschaft, durch die sich die alte Handelstrasse zog. Doch nur auf dem ersten Blick war dieses Land leblos, wer hinsah, entdeckte kleinere und grössere Grassflächen, die an geschützten Stellen wuchsen, hier und da standen auch Sträucher und Bäume.
Nur die Felder, an denen sie vorbei zogen waren wirklich leblos, die Feldfrüchte waren niedergebrannt. Und immer wieder sah man Einheimische am Rand der Strasse stehen, meist Bauernkinder, deren Durst ihre Angst vor den Fremden besiegt hatte, die Hoffnung von einem Miles etwas zu trinken zu bekommen war stärker.
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Erst zwei Tage nach dem Überfall kommt der Kaiser dazu, sich wieder der Verwaltungsarbeit zu widmen, die per Post an ihn heran getragen wurde. Gleich am morgen lässt er sich Briefe vorlesen, während er das einfache Frühstück einnimmt. Die Meldung des Prätorianerpräfekten lässt ihm auch den wenigen Appetit vergehen.
"Bei allen Göttern, was sind das für Zeiten für Rom. Erst wird ein Consul ermordet und die Tat scheint noch immer nicht aufgeklärt. Jetzt ein Attentat auf den Praefectus Urbi."
Der Kaiser grübelt vor sich hin.
"Ich war mir nicht bewusst, Rom mit harter Hand geführt zu haben. Aber scheinbar ist seit meiner Abreise Rom eine ebensolche abhanden gekommen. Wie gut, dass wenigstens Präfekt Caecilius noch dort geblieben ist. Er wird hoffentlich intelligent genug sein, nicht auch noch einem Attentat zum Opfer zu fallen."
Langsam kaut der Kaiser auf einem Stück hartem Käse herum und lässt Berater aus seinem Stab rufen.
"Wir können nicht warten, ob der Stadtpräfekt überlebt oder nicht. Bis wir darüber sichere Meldung haben, können Wochen vergehen. Zumal ich mit seinem Verhalten nach dem Attentat auf den Consul nicht in vollem Umfang einverstanden war. Wir lösen ihn ab. Vorschläge?"
Sein Blick schweift von einem zum nächsten, Name fallen, werden kommentiert und verworfen oder verteidigt. Der Kaiser isst ein weiteres Stück Käse. Aus der Ferne fällt eine Entscheidung nicht leicht. Schließlich unterbricht der Kaiser die Debatte.
"Wir entscheiden heute abend, nach dem Marsch."
Die Tagesetappe verläuft ohne besondere Ereignisse. Zum ersten Mal haben Späher innerhalb eines Tages einen Blick auf die Mauern von Edessa werfen können und noch vor Sonnenuntergang darüber Meldung machen können. Der abendliche Lagerplatz liegt an einem kleinen Bach.
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Die Sonne brannte. Plautius saß auf seinem Pferd und war gut gelaunt. Das Scharmützel mit dem Feind schien seine Lebensgeister geweckt zu haben. Er nahm einen Kieselstein aus dem Mund und steckte ihn in einen kleinen Beutel. Dann nahm er seinen Wasserbeutel und trank genau einen Schluck. Danach entnahm er einem weiteren Beutel einen neuen Kiestelstein und steckte diesen in den Mund und begann auf dem Stein zu lutschen. Zusammen mit dem angefeuchteten Tuch auf seinem Kopf unter dem aufgesetzten Helm ließ sich die Hitze gut ertragen.
Noch 1 oder 2 Tage und man würde Edessa erreichen. Falls die Parther die eigene Stadt nicht geschleift hatten. Und alle Bewohner Selbstmord begangen hatten.
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[Blockierte Grafik: http://img408.imageshack.us/img408/1605/hirtenmdchenda6.jpg] | Zainab
Als die Reiter des Satrapen gekommen waren, war Zainab unterwegs gewesen. In den Hügeln hatte sie das rotgescheckte Zicklein gesucht, das wieder einmal ausgebüxt war. Als sie das Tier gefunden hatte, und zurückkam, war von dem Dorf nicht mehr viel übrig. Die Felder waren verbrannt, und die Vorräte hatten sie mitgenommen. Die meisten Menschen waren fort, weggetrieben oder geflohen. Um die tat es Zainab nicht sehr leid, denn sie war ein unfreies Hütemädchen, und die Leute dort hatten sie nicht gut behandelt. Aber als sie sah, dass die Reiter den zottigen Hütehund erschlagen hatten, der den Pferch bewachte, da musste sie lange weinen.
Das Wasser der Dorfbrunnen und Zisternen war vergiftet. Das Zicklein starb als es davon trank. Und Zainab, die nicht wusste wo sie hingehen sollte, hatte seit zwei Tagen nicht mehr zu trinken gehabt. Sie litt einen schrecklichen Durst. Als die Staubwolke vom Kommen der fremden Soldaten kündete, schleppte sie sich dorthin. Sie hatte ganz schlimme Geschichten über sie gehört, aber schlimmer als das Verdursten konnten die Römer nicht sein.
Ihre Zunge klebte am ausgedörrten Gaumen. Ihre Lippen waren hart vor Trockenheit. Das schmutzige kleine Mädchen taumelte bis zum Rand der großen Strasse. Sie sah zum ersten Mal in ihrem Leben Römer, und wunderte sich wie seltsam die aussahen, und über den Lärm, den sie machten. Flehend streckte sie den Soldaten die Hände entgegen. Ihre Stimme war kraftlos.
"Wasser! Bitte Römer, Wasser!"
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Sparsus lutschte genüsslich an einem Pfirsischkern und zug sein Halstuch über die Nase, um sich vor dem Staub zu schützen. Mit Wasser wurde schon länger gespart, angeblich sogar langsam bei den Offizieren. Doch er wollte nciht wissen, wie es den Zivilisten ging, die sie noch mit sich herum schlempten.
Sparsus erschrak etwas als plötzlich ein kleines dreckiges, zerzaustes Mädchen neben ihm die Hände aufhielt und in irgendeiner Sprache zu ihm sprach. Ihr Anblick war schrecklich anzusehen und so nahm er sie auf den inken Arm, damit sie nciht mehr zwischen den Reihen herum irren musste und vielleicht noch von irgendeinem Offizier versklavt wurde. Das Sklaven eine schöne Sache waren, war Sparsus bewusst, aber ein Kind in dem Alter hatte es einfach nciht verdient. Er nesselte mit der rechten Hand einen Pfirsisch heraus und reichte sie der Kleinen. Kinder hatten im Krieg einfach nichts verloren, egal auf welcher Seite sie stehen...Sim-Off: Wer hat denn jetzt bitte von der SL die Idee gehabt hier Kinder mit reinzubringen?!
EDIT: Als Kinderfreund muss ich mich da ganz klar dagegen stellen
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Plautius erblickte eine schöne Wüstenblume mitten im Nirgendwo. Nun ja, das Nirgendwo war der Arsch der Welt und das “mitten” war die Strasse nach Edessa. Plautius sprach nur leidlich die Sprache der Einheimischen. Er hatte vielleicht 150 Wörter gelernt, aber für eine Unterhaltung reichte das nicht aus. dabei hatte die Pergament rolle versprochen, daß man mit diesen 150 wichtigsten, parthischen Wörtern eine Unterhaltung führen können sollte. Latein, fließendes Griechisch, dialektbehaftetes, verständliches Germanisch, ein paar Brocken Gallisch (das war aber so schlecht, daß die Gallier stets freiwillig in Latein gewechselt waren). Damit waren seine Sprachkenntnisse bereits erschöpft. Das Wort für Wasser kannte er aber. Nun ja, die flehenden Hände in Richtung Wasserbeutel sprachen dann den Rest.
Natürlich kannte Plautius die Anweisung kein Wasser an Zivilisten zu geben, aber er war nun einmal auch Geschäftsmann. Und dort sah er eine erblühende Blume, bei der einige Tropfen Wasser eine lohnende Investition wären. Zuhälter hätte man ihn vermutlich in der Subura oder TransTiberim genannt, was dort sicher nicht einmal eine Beleidigung gewesen wäre. Vorsteher erotischer Dienstleistungsbetriebe gefiel Plautius aber besser. Sein Lupanar aus Mantua war auf dem feldzug in ein mobiles-legiobegleitendes-Lupanar, kurz MLL, umgewandelt worden. Es folgte noch immer dem kleiner werdenden Tross und war noch bestens mit Wasserrationen versorgt. Je weiter man ins Feindesland vordrang, desto höher wurden die Preise für sexuelle Dienste, zusätzliches Wasser und zusätzliche Verpflegungseinheiten. Und um so besser lief der Lupanarbetrieb. Bislang störte sich niemand an den Preisen und jeder war bemüht die wenige Entspannung und Zerstreuung nach Dienstschluss nicht zu behindern. Und er wurde reicher und reicher.
Plautius ließ sein Pferd halten und blaffte den Legionär an, der gerade eine Essenration an die Wüstenblume geben wollte.
“Miles! Keine Verpflegung an Zivilisten! Wie ist dein Name? Wer ist dein Centurio? Wenn du der Meinung bist etwas abgeben zu können, dann bist du ja bestens versorgt. 10 Tage halbe Rationen nur noch! Und Gerste reicht sicher ja auch!
Nimm das Mädchen und bring sie zum Tross der uns folgt. Übergib sie dem Trossleiter Mattus Ruffus und sage ihm, daß er sich ihr für mein Lupanar annehmen soll! Und bei nächster Gelegenheit will ich sie gefüttert und gesäubert sehen. Abtreten!”
Sim-Off: Bevor die Moralapostel und Sittenwächter des gesamten IR anfangen deren Alter zu schätzen: Könnt ihr ein Bild nehmen, das eindeutig über 18 J. ist. So kann ich die im Trosslupanar nur als Geschirrspülerin und Luchs-Gassi-Führerin für Vitamalacus einsetzen. Ich erinnere da nur an die Diskussion wegen dem Wort Drogen in der Wisim. Mir ist es ja egal, aber nur keine Beschwerden, wenn deren Jungfräulichkeit später im Lupanar versteigert wird.
edit 1=simoff
edit 2= Schreibfehler liquidiert und ein paar Neue pRodUziiiiiiiierttt.
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