Treffen des Kreuzwegverein

  • "Sobald der Verein anerkannt ist, sollten wir ein weiteres Treffen verbunden mit einem großen Fest in Rom geben. Dort werden wir weitere Mitglieder werben, vor allem Senatoren und bekannt geben, dass wir als erste große Geste an die Götter den maroden Marstempel sanieren. Denn die kleinen Schreine in Ehren doch Aufsehen erregt man anders."

  • >Nun, das können wir klären, wenn der Verein tatsächlich anerkannt worden ist.Zwar bezweifle ich das nicht,
    doch ich würde trozdem abwarten. Schließlich könnte bis dahin könnte der Tempel bereits schon saniert sein
    und dann wären alle Planungen unnötig gewesen.<

  • Dann würde ich sagen, beschließen wir unser erstes Treffen und ich kümmere mich darum den Verein auch offiziel wieder zum Leben zu erwecken. Ich hoffe das dies nicht zu lange dauern wird...


    Der Alte sah die Anwesenden nach der Reihe an und hoffte das sie ihm zustimmen würden.


    Eines vielleicht noch, die Adressen wo ich euch erreichen kann wenn es Neuigkeiten gibt.

  • >Was mich angeht, so kannst du eventuelle Briefe entweder zur Casa Annaea in Mantua oder zur Curia in Mantua schicken.
    Bei der Curia solltest du allerdings noch Duumvir vor meinen Namen schreiben.<


    antwortete Modestus. Der Marstempel in Rom war sanierungsbedürftig ? Bei seinem nächsten Besuch in Rom musste er sich diesen einmal anschauen.

  • "Ich bin damit einverstanden Onkel, bloß wo ich später mal zu erreichen bin ist mir zur Zeit noch unklar!" In Durus Villa werde ich auf keinen Fall zurück gehen, egal ob die Kirschen verkauft sind oder auch nicht !"


    Ich war sehr verägert, der Senator wollte immer nur bessere Leute um sich haben, für die kleinen Leute hatte er bedauerlicherweise wenig Sinn sowie immer weniger Zeit.
    "Wir könnten eigentlich im Anschluß etwas gutes Essen gehen, als Feinschmecker kenne ich mich sehr gut aus !"

  • Iuvenalis sah seinen Neffen an und lächelte.


    Dann werd ich mich also bei euch melden Brüder.


    Nun denn Antoninus, zeige mir in Ostia ein Lokal welches meinen Gaumen erfreut und wo auch satt wird.


    Der Alte sprach es so leise aus das der Wirt ja keinen Wind davon bekam.


    Iuvenalis verabschiedete sich mit einem knappen Vale die Herrn! und begab sich dann zum Ausgang, gefolgt von seinem Neffen.

  • So soll es sein, Durus hatte einen fähigen Interimsverwalter CAIUS auf seinem Gut und MARHABAL müßte nur einsichtig und lenkbar sein !


    "So gut kenne ich mich in Ostia noch nicht aus Onkel, ich habe ja nur dargestellt
    das ich Feinschmecker bin !"

    "Satt werden wir hier doch auch, oder ?"

  • Der Alte verzog sein Gesicht. Da erzählte sein Neffe was von wegen er sei Feinschmecker und kannte nicht mal die Lokalitäten der Stadt.
    Feinschmecker war er ja selbst... :D


    Also gut, dann essen wir eben hier! Dann können wir auch wieder zu den Anderen zurück gehen...


    Mei, das war nun mehr als nur peinsam... 8)

  • >Valete.<


    sagte Modestus noch zu den anwesenden bevor sich selbst auch auf den Heimweg nach Mantua machte. Gemütlichen Schrittes
    verließ er den Tempel, vor dem auch schon sein kleines Gefolge wartete. Da ihre Pferde noch in Rom in einem mietbaren Stall
    standen, würden sie erst auf einem Flusskahn von Ostia nach Rom fahren.

  • Mein Onkel verzog etwas pikiert sein Gesicht, wahrscheinlich war es
    Ihm unangenehm hier zu essen....?


    "Wie Du weißt bin ich erst kurze Zeit hier in der Umgebung !"
    "Wir können nicht nach Korsika fahren, wo ich mich besser auskenne, nur um Essen zu gehen. Bezahlen kann ich die Speisen, ein Vorschlag von deiner Seite aus wäre sehr willkommen !"

  • Ich würde gerne einen Vorschlag machen wenn ich wüßte wo man hier außerordentlich gut speisen könnte, doch leider muß ich Dich enttäuschen. Naja egal, essen wir eben hier!


    Sie setzten sich an Tisch von dem sie eben erst aufgestanden waren und der Alte winkte den Wirt zu sich.


    Er bestellte sich einen Braten mit Fladenbrot so wie Gemüse und eine Kanne Wein.


    Wie läuft es in Misenum? Was macht mein unnützer Sklave? Ach ja, wir war eigentlich dieser Verkauf zu dem Du aufgebrochen warst, hatte er etwas eingebracht?

  • Auch ich bestellte Braten, Eier, Wasser u Wein sowie Obst als Nachtisch.
    "Wir haben den Kirschenverkauf unter dem Gesichtspunkt eines kleinen Kinderfestes gestaltet.
    "Der Verkauf ist enorm gut gelaufen, zügig wurde der Nachschub organisiert !"
    "In CAIUS hat Durus einen fähigen Interimsverwalter. Zuverlässig und fleißig ! In dieser Villa bin ich eigentlich entbehrlich !"


    "MARHABAL habe ich erst mal etwas einschüchtern müßen, glücklicherweise konnte die Peitsche in der Kiste bleiben !!
    "Im ganzen ist der schon lenkbar, er versteht nur manchmal Kommentare etwas verkehrt."

  • Na das hört sich doch alles recht gut an bis auf das, das Du wie mir scheint bei Durus nicht mehr zufrieden mit Deiner Arbeit bist.


    Wie stellst Du dir also Deinen weiteren Weg vor? Was hast Du geplant? Oder soll ich Dir unter die Arme greifen und mich ein wenig umhören ob es für Dich etwas gibt? Dazu muß ich allerdings wissen über welche Kenntnisse Du verfügst...


    Der Alte kaute auf seinem Braten herum und trank einen Schluck des Weines, und sah dabei seinen Neffen fragend an.

  • Nun das Mahl mundete vorzüglich, die Priester verstanden sich gut in der Zubereitung, der Wein war süffig.....


    "Was ist denn dass für eine Beschäftigung für mich, Aufseher in einer Villa und dazu noch Kirschenverkäufer ?"


    "Ich kann rechnen, schreiben, lesen, bin durchtrainierter Kampfsportler und habe einen klaren Kopf"
    "Ich benötige eine Beschäftigung in welche ich mich einarbeiten kann, kein Schreiber oder Obstverkäufer, ich kann Veranrwortung tragen "
    "Dazu muß ich eine Chance bekommen um es unter Beweis zu stellen"


    "Sieh dich nur um, Du weißt schon Bescheid, so schlau ist der eine oder andere Kopf wohl auch nicht, als er möchte !"


    Mißmutig trank ich einen großen Schluck Wein und legte mir Ei auf ein Stück Brot !
    Warum wirkte der Onkel nur so ratlos ?


    "Ja, und ein starker Sinn für Gerechtigkeit ist mir angeboren, wenn der auch zeitweise nicht in unsere Welt passt !!
    War ich so nutzlos und unbrauchbar, was da wohl mein Vater gesagt hätte....

  • Nun Antoninus, einen Schläger werde ich wohl nicht benötigen und wenn dann sicherlich keinen aus meiner Verwandtschaft!


    So viel stand schon ein mal fest.


    Du willst also kein Schreiber sein. Und ich dachte, das ich Dich vielleicht im Palast vorerst als Scriba würde unterbringen können. Aber wenn Du natürlich auf so eine Arbeit keinen Wert legst...


    Nun war der Alte auf die Reaktion seines Neffen gespannt.

  • Wie hat er mich bezeichnet....?
    "Lieber Onkel, ich bin kein Schläger welcher für ein paar Münzen Bürger verprügelt, ich bin geschulter Sportler"


    "KAMPFSPORTLER, in meinem Grad für Meisterschaften nachweislich geeignet, eine hohe Form von effektiver Selbstverteitigung ohne Waffen!"
    Welche natürlich auch mißbräuchlich für wahllosen Totschlag geeignet sein kann"
    "Aber der Respekt vor dem Gegner sowie vor dem erlernten sollte den Kampfsportler das ganze Leben begleiten !
    "Ich könnte sogar den Kaiser als persönliche Leibwache beschützen !"


    Nun lieber Onkel ich verstehe auch das ich erst mal kleine Brote backen sowie essen muß, und bin in diesem Sinne auch dankbar wenn Du mir die Position des Scriba offen hälst "


    Der saftige Braten mit dem Gemisch aus Ei und Brot schmeckten wirklich wunderbar, ein großer Schluck kühlen Weines rundeten dies vorzüglich ab.

  • Der ALte verzog ein wenig sein Gesicht. Er hielt von solchen Sportarten nicht viel und das sie zu dem von einem Patrizier auch noch von seinem Neffen ausgetragen wurden, davon hielt er erst recht nichts. Aber er war sein Neffe und so mit hatte er mehr oder weniger auch die Verantwortung für ihn.


    Wie dem auch sei...


    Winkte er ab und sah seinen Neffen scharf an. Von der fixen Idee sein Neffe könne als Leibwächter des Imperators auftreten hielt er auch nicht sehr viel.


    Da Du wie mir scheinst einsichtig bist, werd ich versuchen Dich als Scriba in den Palast zu holen. Aber versprechen kann ich Dir nichts. Sollte dies nicht klappen so suchen wir für Dich eben etwas anderes. Wir werden schon was passendes finden.


    Er nahm einen Bissen seines Braten und spülte diesen mit einem Schluck Wein hinunter.

  • Bissig verzog der Onkel sein Gesicht, bei der Erwähnung meiner Sportart, dann biss er herzhaft in das Stück Braten in seiner Hand.


    "Also Onkel, wahrscheinlich gefällt Dir meine ausübende Sportart nicht so ganz, aber dieser Kampfsport ist tadellos und nach Vorbild auszuführen."
    "Ebenso wird diese Sportart konsequent weiter entwickelt, der Sportler muß sich nur darum bemühen."
    "Sieh doch nur alle diese betrunkenen, groben Ringer oder Boxer an, schlagen wahllos zu im benebelten Hirn und dann noch fast völlig falsch ! Ohnehin werden die später kriminell oder versinken im Sumpf von Feuer, Sucht und Suff!"
    "Meine Sportart fordert vollste Konzentration, präzise Ausführung, geistige sowie körperliche Gesundheit sowie Gewandheit."


    "Die Cohors praetoria treten bei Feldzügen stets zum Schutze des Imperators in den Vordergrund. Die kaiserlichen Liktoren wären scheinbar auch bewaffnet, aber ich könnte mit Kraft und Schnelligkeit zusätzlich die Aufgabe wahrnehmen, solange ich jung bin,!
    "In Sonderfunktion und auf Kaiserliche Berufung natürlich !"


    Hups...., darauf leerte ich meinen Becher in einem Zug und holte erfrischt einige Münzen aus meinem Beutel hervor.

  • So einsichtig war sein Neffe dann wohl doch nicht. Doch er schrieb es seinem Alter zu. Wenn er erst einige Jahre älter war, würde Antoninus schon irgendwann zur entgültigen Einsicht kommen was Patrizier und solche Sportarten anging. So hoffte er zumindest.


    Das sein Neffe allerdings auf seinen Vorschlag nicht einging wurmte ihn schon etwas. So hakte er nach.


    Du hast zu meinem Vorschlag nichts zu sagen?!


    Fragend und zu gleich leicht erregt ob des Neffens Sichweise sah er Antoninus an.
    Er würde ihn wohl unter seine Fittiche nehmen müssen. Vielleicht sogar als seinen Klienten?

  • Offensichtlich wirkte der Onkel etwas gewurmt...
    "Die Schreiber bei Hofe wären dünn und bleich wie Papier,Onkel."
    "Ich hingegen habe einen durchtainierten Körper und explizit 95kg Kampfgewicht"
    "Das viele staubige Papier und das dadurch verursachte ständige Niesen, stören doch enorm, oder?"


    Plötzlich war ich sehr erschrocken, dass Mütchen war etwas abgekühlt, kein Sport mehr, nur noch mit PAPIER tragen fit halten und dazu noch ständig Niesen müßen,.....der Beutel mit den Münzen fiel durch eine ungeschickte Bewegung auf den Boden......,umständlich wollte ich alles aufheben und streifte dabei mit der Schulter den Tisch......, jetzt kippte auch noch der Becher mit dem Wasser um...., so ungeschickt war ich noch nie.


    "Dein Vorschlag ehrt mich sehr und herzlichen Dank, ich bin damit einverstanden, Onkel!"
    ....rief ich Onkel Appi zu, mit einem lachenden und weinenden Auge !

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