Festtag der Fides Publica

  • "Dieser Ansatz scheint mir dann doch sehr viel weitgehender und intensiver zu sein, als das, was ich damals mitbekommen habe", stellte Macer fest. Der Gedanke war aber spannend und er würde die Acta Diurna in Zukunft wohl an diesen Stellen besonders aufmerksam lesen. Auch wenn er für seine eigene Zukunft nicht mehr unbedingt wissen musste, was so ein Vigitivir im Alltag treibt.


    Sein Blick wanderte wieder zu Flavius Gracchus. "Dann werden wir ja bald lesen können, was ein erfahrener Amtsträger zu berichten weiss. Ich denke doch, du wirst der Zeitung einige interessante Einblicke liefern können."

  • Beinahe wäre Gracchus echappiert, dass er dies indes nicht hoffte, denn vermutlich schwebten ihm dabei andere Einblicke vor Augen denn dem Senator, doch er nickte nur beherrscht wie so oft und entgegnete eine nichtssagende Erwiderung.
    "Es ist mir immer eine Freude, der Allgemeinheit patent sein zu können."
    Natürlich würde er der Auctrix Auskunft geben können über die hinter ihm liegenden Amtszeiten, womöglich sah sie dies bereits als Gegenleistung zu ihrer eigenen Auskunft an, denn Decima schien ihm nicht den Anschein zu erwecken, als würde sie dies alles nur deswegen erläutern, um von der eigentlichen Intention des Gespräches abzulenken, da sie für solcherlei ein wenig zu viel räsonierte.

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  • Verstehe einer die Frauen. Nein, wirklich, zuerst knallt sie ihm mitten in der Stadt, vor allen Leuten einem Senator und Patrizier eine runter, und kaum kommt ein anderer Senator daher, der für meinen Geschmack viel zu groß und zu dünn ist, kriegt der Junge denn nichts zu essen? Wo war ich? Achja, kommt ein anderer Senator daher, dauert es nicht mehr lange und schon palavern die Leutz so, als ob nichts gewesen wäre. Ich werd die Römer nie verstehen. Die Römerinnen erst recht nicht. :fad:


    "Mir wäre es erst recht eine Freude, wenn wir endlich verschwinden würden." raune ich ganz leise zu meiner Herrin. Ehrlich, ich fühl mich total unwohl in der Gegenwart von diesem... Patrizier. Und ausserdem langweile ich mich so, die Acta ist nur interessant im Acta-Gebäude, aber sonst... Moment mal, hat sie mir nicht versprochen, dass wir nachher einkaufen gehn? Boah, das kann ich mir wohl jetzt abschminken. :beleidigt:

  • "Wunderbar." bestätigt Lucilla die Aussage des Flaviers und muss ein Augenrollen unterdrücken, weil Ambrosius wirklich überhaupt kein Gespür für eine gute Sotry hat. Er ist und bleibt einfach ein alter Hasenfuß.
    "Dann noch einen frohen Feiertag, Senator Purgitius Macer. Wir sehen uns sicherlich bald einmal wieder."


    Lucilla ist versucht, Flavius Gracchus eine Hand auf die Schulter zu legen um ihn weg zu schieben. Aber die körperliche Berührung scheut sie dann doch. Nicht, weil er ein Patrizier wäre - bei soetwas kennt Lucilla keine Scheu - sondern weil er immer noch aussieht wie ein elender Pirat.
    "Gehen wir?" fordert sie ihn stattdessen auf und weist den Weg hinab vom Capitol. Mittlerweile weiß sie genau, wo sie hin will. Denn dort, wo sie tatsächlich öfter Gespräche für die Acta Diurna durchführt ist der Verdacht am geringsten. Und zur Not stehen zu ihrem Schutz immer noch ein paar rabiate Gallier bereit.




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  • Bestätigend nickte Gracchus ob der drängenden Worte der Decima und verabschiedete sich sodann von Senator Purgitius.
    "Auf Wiedersehen, Senator. Möge Fides auch deinem Herzen an diesem Tage ihre gute Hoffnung einverleiben."
    Sodann folgte er, gefolgt von seinem kleinen Tross von Sklaven, der Dame Decima, nicht gänzlich mit sich im Reinen, was genau er von all jenem Geschehen solle halten und ob dies tatsächlich eine gute Idee mochte sein, doch ob dessen mit solchen Überlegungen bereits längst zu spät.

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  • "Valete!", verabschiedete sich auch Macer nun endgültig von den beiden, nachdem er ebenfalls noch einige gute Wünsche zum heutigen Festtag untergebracht hatte. Wenig später war er genauso wie seine beiden Gesprächspartner irgendwo in der Menge verschwunden.

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