Waffenübungen...

  • Venusia trat zur Seite und überließ den beiden wieder das Feld.
    Wenn ihr nichts dagegen habt, begutachte ich noch einen Moment eure Übungen? Wäre das in Ordnung?
    Sie würde sich dann ein Plätzchen suchen wo sie sich hinsetzen konnte. Langes stehen war irgendwie nicht mehr ihre Sache.

  • "Ja, gleich." erwiderte Eila Irminar. Dann wandte sie sich noch einmal Venusia zu. "Natürlich darfst du das. Es würde mich freuen." Und das entsprach durchaus der Wahrheit. Auch wenn Eila noch nicht übermäßig viel mit der Hausherrin der Duccier gemein hatte, so war sie ihr dennoch von Anfang an sympathisch gewesen.


    Dann, nachdem Dagmar ihr das Schwert zurückgegeben und sie anschließend wieder mit Irminar getauscht hatte, brachte sie sich selbst in Pose.


    "Na dann mal los." grinste sie ihren Gegenüber an und wartete auf dessen Angriff.

  • Aber sicher geht das in Ordnung. meinte er zu Dagmar gewandt. Er hatte absolut nichts dagegen einzuwenden, sahen doch 4 Augen immer mehr als 2 und dementsprechend konnte dies nur im Sinne Eilas sein. So tauschten sie dann wieder die Sax und das herausforderne Grinsen Eilas sagte schon alles. Wie du meinst!! Auch er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Er hatte ein solches Grinsen, ein solches Gesicht schon einmal gesehen. Doch nur wo?? Er konnte es nicht zuordnen. Und zu seiner eigenen Sicherheit war es wohl auch besser, diese Gedanken bis auf Weiteres zurück zustellen.


    So simulierte er langsam einen Angriff und wartete auf Eilas Reaktion und ob sie die gezeigte Technik würde auch anwenden können.

  • Eila grinste weiter, bis sie merkte, dass Aulus einen langsamen Angriff führte und sie versuchte das, was sie gerade bei Dagmar gesehen hatte nachzumachen. So parierte auch sie den Angriff auf die Schulter mit ihrem Sax und machte einen Schritt auf ihren Gegenüber zu. Ähnlich wie Dagmar versuchte sie Irminars Sax leich abzudrägen und drehte sich ein wenig. Als sie jedoch mit der linken nach seinem Handgelenk greifen wollte, vergaß sie den Druck auf ihrem Sax zu halten, sodass dieses nachgab und Irminars Klinge kurz über ihren Handrücken fuhr.
    "Autsch!" meinte sie dann, ließ das Sax fallen und begutachtet ihre rechte Hand. Es war nur ein kleiner Schritt und der Schreck größer als der Schnitt. Die leicht blutende Wunde an den Mund pressend schaute sie dann entschuldigend zu Irminar und dann von ihrem Fehlschlag leich peinlich berührt zu Dagmar. Als sie dann die Hand wieder von ihrem Mund nahm kam nur ein kleines frustriertes "Mist!" von ihr.

  • Und allem Anschein nach war der Anfang rcht viel versprechend. Er spielte dieses Mal wieder mit und ließ seinen Angriff abwehren, als es dann passierte. Er hörte nur Eilas Aufschrei und dann das Klirren des Sax auf dm Boden. Er musste sie erwischt haben und die Überraschung oder vielmehr der Schreck war auch bei ihm groß. Ein mulmiges Gefühl in der Magengrube kam auf. Er senkte das Sax und sah besorgt zu Eila, die ihn mit ihrer Hand am Mund ansah. Alles in Ordnung mit dir?? War mein Fehler. Ich hätte ein wenig besser aufpassen sollen. Zeige doch mal her.


    Er machte einen Schritt auf sie zu und nahm ihre Hand ohne auf einen möglichen Widerstand zu reagieren. Doch zu seiner Erleichtrung schien es sich nur um eine kleinen Schnitt zu handeln. Er atmete durch. Entschuldigung. Das wollte ich nicht. Er machte sich Vorwürfe. Es war zwar nichts Weltbewegendes, aber solche Kratzer schmerzten unheimlich - das wusste er aus unzähligen eigenen Erfahrungen. Du hattest nochmal Glück gehabt. Ist nur ein kleiner Kratzer.

  • Auch Venusia war aufgesprungen und zu den beiden geeilt und sehr beruhigt als sie sah, dass es nichts schlimmes war sondern nur ein Kratzer, den jeder ein oder auch mehr Mals abbekam wenn man übte.
    Ich werde eben gehen und ein Tuch zum verbinden holen. Der Schnitt sollte auch gesäubert werden, dass sich nichts entzündet.
    und schon war sie los um Wasser, Kräuter und Tücher zu holen.

  • Der Schreck und die Sorge, die Eila anscheinend sowohl bei Irminar als auch bei Dagmar ausgelöst hatte war ihr mehr als peinlich. Sie stammelte nur ein "Ach, ist doch nichts." als Irminar auch schon ihre Hand in die seine nahm um sie zu begutachten. Leicht errötet, ob nun der Peinlichkeit des Augenblicks oder der unerwarten Berührung halber unklar, meinte sie dann.
    "Du brauchst dich doch nicht entschuldigen. Es war mein Fehler."
    Dann wandte sie sich zu Dagmar um und wollte schon etwas wie "Das ist doch nicht nötig." erwidern, als diese sich bereits umdrehte und auf den Weg machte.


    So stand sie nun mit Irminar auf dem Hof, für ihr Wohlbehagen ihrer Meinung nach viel zu viel Aufmerksamkeit bekommend, und meinte dann.
    "Es brennt nur. Außerdem hab ich es nicht besser verdient. Ich war unaufmerksam."

  • Warum auch immer fand er sich plötzlich in einer peinlichen Situation wieder - zumal sie beide auf einmal alleine da standen und Dagmar in die Casa verschwunden war. Es lag eine Spannung in der Luft, die er so nicht wirklich beschreiben konnte. So standen sie da und er blickte ihr in die Augen, als er dann auch ihre Hand los ließ und so versuchte die Situation ein wenig zu klären.... Ich weiß, mir ist es auch unzählige Male so ergangen. Und du warst auch nur bedingt unaufmerksam. Ich hätte trotz deine Abwehr das Sax nicht soweit sinken lassen dürfen. Im Kampf wäre ich jetzt wohl dahin und das kann ja wohl auch nicht in meinem Interesse sein. Er schmunzelte wieder ein wenig und beim folgenden Gedanken wurde daraus ein köstliches Lachen. Ich will nur hoffen, dass Marga nichts davon hört. Wer weiß was dann wieder los ist.

  • Die Spannung, woher auch immer sie gekommen war, war beinahe greifbar und der Blick Irminars nur schwer zu deuten. Dennoch wich Eila dem Blick nicht aus und unerklärlicher Weise fiel ihr in dem Moment das erste Mal auf, dass Irminar graue Augen hatte. Schöne Augen...
    Als Eila spürte, wie der Duccier ihre Hand sinken ließ, löste sich ihre Spannung leicht. "Dann bin ich umso froher, dass wir nicht im Kampf sind." meinte sie dann mit leichtem Lächeln.
    Dann jedoch fing auch Eila an herzhaft zu lachen. Die Vorstellung wie Marga mit ihrem Nudelholz hier rausstiefelte um dem "Kerl, der es gewagt hatte Eila zu verletzten", wie sie es sicher betrachten würde, eins über zuziehen, war einfach zu köstlich. In ihren Augen stand die pure Freude, als sie versuchte ihr Lachen langsam wieder zu dämpfen.
    "Och, vermutlich würde dann ein Duccier quer über den Hof gejagt werden." meinte sie dann grinsend.

  • Es war kein Duccier, der geflitzt kam sondern eine Duccia. Venusia war losgeeilt und hatte die Sachen geholt.
    Einen kleinen Moment, dann habe ich es gesäubert und verbunden und ihr könnt weiter üben.

  • Mit Eila zu lachen war in diesem Fall mehr noch als eine Wohltat. Und dann die Vorstellung wie er von Marga durch den Hof gejagt würde... einfach köstlich. Soviel Freude wie allein an diesem Tag mit Eila hatte Aulus schon lange nicht mehr und die gute Laune war mehr als eine willkommene Abwechslung.


    Alsbald kam dann auch Dagmar zurück und versorgte Eilas Hand. Zu seinem Glück war sie alleine. Er konnte sich das Schmunzeln nicht verkneifen. Als die Behandlung dann abgeschlossen war, hob er Eilas Sax auf. Was meinst du, kann es weitergehen oder sollen wir das Ganze beenden?? Nicht das noch etwas passieren würde und er sich noch mehr Vorwürfe machen musste.

  • Als Dagmar wieder aufgetaucht war, ließ sich Eila nur zu bereitwillig von ihr die Hand verbinden.
    "Vielen Dank, Dagmar." meinte sie dann ehrlich. Sie betaste anschließend kurz den Verband und stellte fest, dass er sie nicht beim Üben stören würde.


    Dann wandte sie sich wieder Irminar zu, der ihr auch schon ihr Sax wiedergab.


    "Danke." meinte sie zunächst, bevor sie fortfuhr. "Es kann weitergehen. Ich bin doch nicht aus Zucker." lächelte sie dann. Sie nahm ihr Schwert in die Kampfhand, die bei der Bewegung leicht brannte. Doch das zeigte und störte sie nicht.
    Dann brachte sie sich in Position und meinte:"Also dann. Auf ein Neues!"

  • Ein klein wenig überrascht ob des forschen Tatendrangs nahm er wieer Kampfstellung ein, wartete natürlich, bis Dagmar sich ein wenig zurückgezogen hatte, und meinte noch in der Bewegung Das hat ja auch niemand behauptet! Auch wenn er nichts dagegen gehabt hätte, schoss es ihm durch den Kopf. Die Konzentration war, warum auch immer, nur schwer beizubehalten. Nichtsdestotrotz ging es also weiter.

  • Eila schmunzelte ob Aulus Bemerkung und stellte so gleich fest, dass sie sich mehr konzentrieren musste. Ein "Doch, der ein oder andere schon." konnte sie sich jedoch nicht verkneifen, bevor sie dieselbe Bewegung wie vorhin machte. Doch dieses Mal dachte sie daran, den Spannung auf ihrer Schwerthand zu belassen. So griff sie sie mit der linken an Irminars Handgelenk und tat genau das, was sie vorhin bei Dagmar gesehen hatte. Mit einem wirklich sanften Ruck, sie wollte den Duccier ja nicht verletzen, den Knauf ihres Schwertes nach oben zudrücken, sodass er gezwungen war, sein Schwert fallen zu lassen.
    Sie hob ihr stumpfes Sax grinsend vor die Brust ihres Gegners, froh darüber, dass ihr das Unterfangen gelungen war.
    "Ha, ich habe dann wohl einen Gefangenen." lachte sie daraufhin herzlich, bevor sie das Sax wieder sinken ließ, sich bückte und Irminar sein Schwert zurückgab.

  • Er wusste nicht wer damit gemeint war und musste erneut schmunzeln. Es war schon komisch. Doch nichstdestotrotz musste er sich auf das Geschehen konzentrieren. Und diesmal gefiel ihm, was er miterleben musste. Die Technik setzte sie einwandfrie an und letztendlich musste er sich geschlagen geben. Sicher musste die Bewegung noch ein wenig schneller von statten gehen, doch für den Anfang war das mehr als respektabel. Als das "Manöver" vollzogen war, hob er als Reaktion auf ihren Kommentar seine Hände und meinte nur Ich flehe um Gnade!! Ich tue was ihr wollt, bloß tut mir nichts!! Man merkte das es gespielt war, zumal ein Grinsen unweigerlich folgte.

  • Als Irminar nun auch noch den guten Gefangenen spielte, konnte Eila vor Lachen kaum noch atmen.
    "Ach, ist das so?" erwiderte sie dann kokett. Die Vorstellung gefiel ihr irgendwie. Sie wandte sich daraufhin mit einem breiten Grinsen an Dagmar.
    "Was meinst du, was wir mit dem Gefangenen am besten anstellen?"
    Irminar schien spielen zu wollen, und Eila ließ es sich nicht nehmen, da mitzumachen.

  • Nun ja. Also...mit Gefangenen...na ja...erst einmal werden sie an der Flucht gehindert.
    Eigentlich hätte sie ja gleich da stehen bleiben können, musste sie ja nun wieder zu den beiden zurück. ;)
    Also...am Flüchten hindern oder mit ihnen üben was man sonst nicht üben kann.
    Halt so etwas wie ein Versuchskaninchen wenn es das damals schon gegeben hätte. :)

  • Als Eila sich zu seiner Großcousine wandte war ihm beeist klar, auf was er sich da eingelassen hatte. War es ein Fehler?? Das Grinsen in seinem Gesicht war noch immer da, allerdings verlor es zunehmend an Intensität, sodass man mittlerweile nicht mehr von einem Lächeln sprechen konnte. Öhm...so war das jetzt nicht gemeint... versuchte er sich zu wehren, aber scheinbar war es schon zu spät.

  • "Nunja, fliehen wird wohl nicht wagen." meinte Eila grinsend. Irminar schien langsam aber sicher zu ahnen, auf was er sich eingelassen hatte und sein Lächeln wurde immer schmaler.
    "Etwas, was man sonst nicht über kann..." grübelte sie dann.
    Dann hatte auf einmal eine Idee und grinste schon jetzt schadenfroh bei der Vorstellung, was Irminar wohl denken würde.
    Eila machte zwei Schritte um dann hinter dem Duccier zum stehen zu kommen.
    Das stumpfe Schwert ganz leicht seinen Rücken berühren lassend, meinte sie dann : "Knie nieder." und zwinkerte während dessen Dagmar verschwörerisch zu.

  • Bei den ganzen Blicken und dem Grinsen, konnte sie nicht anders als leise und fast schon kindisch zu kichern. Das war einfach zu lustig und wie sollte man da ernst bleiben? Man konnte es einfach nicht und so erwiderte sie Eilas Blick ebenso verschwörerisch und grinste besonders breit.
    Du solltest auf sie hören Irminar wenn dir dein Leben lieb ist.
    Und kicherte weiter vor sich hin.

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