[Borbetomagus] Das Lager der Vexillatio

  • Cupidus klopfte dem Kameraden von der Legio auf die Schultern.
    "Naja, wenn alle Männer, die etwas taugen Decurio werden würde... wo wären dann die Mannschaften?


    Aber etwas anderes, was hälst du von der Lage hier?"
    Fragend blickte er Reatinus an.

  • Von Cupidus ließ Reatinus sich auf die Schulter klopfen und klopfte ebenso freundschaftlich zur Antwort zurück. Aber zu früh gefreut hatte er sich. Der Optio musste nun wieder kurz an das mit Marcomers Dorf denken. Es wollte ihm nicht aus dem Kopf gehen, egal wie hartnäckig er versuchte, das Ganze zu vergessen! Der Artorier versuchte, diesem Gedanken erneut auszuweichen und dachte darüber nach, was er von dieser Lage halten sollte. Die war zwar nicht gut, aber trotzdem besser, als zu schmollen.


    "Naja, ich bin ehrlich. Die Lage ist alles andere als gut, aber wir packen das schon. Es muss nur schnell was passieren. Sehr schnell. Es ist aber gut, dass wir auf eure Unterstützung rechnen können. Wie stehst du zu der Sache?".

  • Einen Moment wog Cupidus seine Worte ab. Trotzdem beschloss er, ehrlich zu sein.


    "Ich denke wir können diese Mission zu einem guten Ende bringen. Aber wir müssen die Versorgung anders organisieren. Was ich bisher an Menschen gesehen habe, hat mich erschreckt. Die Menschen hier sind aufgrund der schlechten Ernte verbittert und ich glaube kaum, dass wir ihnen Nahrung abnehmen können, ohne dass sie verhungern oder zu den Banditen überlaufen."


    Dabei wanderte sein Blick über die Lagerwälle, die leicht von Schnee bedeckt waren. Der Wind war schneidend und er hoffte, dass bald die nötigen Versorungsgüter eintreffen würden...


    "Gestern habe ich einen Melder zur Ala geschickt, mit der Bitte um Nachschub, ich hoffe der Praefectus hat den Zug schon losgeschickt. Wie sieht es bei euch aus?"

  • "Ja, das ist so eine Sache...", sprach Reatinus grübelnd, "Wenn wir zu viel Nahrung einsammeln, haben wir vielleicht mehr Banditen gegen uns, aber andererseits brauchen wir Nachschub. Eine Zwickmühle!". Ein kalter Wind wehte heute und in der Ferne bildete sich schon wieder eine Wolkenfront. Schnee oder Regen musste es sein. Reatinus rechnete mit Ersterem.


    "Das ist gut, hoffentlich kommt der Nachschub schnell an. Ich konnte neulich ein wenig Essbares aus einem Dorf holen. Nicht viel, aber es müsste zum überleben reichen.".

  • "Das ist gut, mit leerem Magen kämpft es sich nämlich nicht gut.
    "
    Er lächelte wissend.


    Dann wurde er wieder ernst.
    "Wann brechen wir auf"? Meine Männer sind gestärkt und ich würde gerne die Route noch mit dir besprechen. Oder wer führt die Contubernien I-III?

  • Der Wind war wirklich kalt und sie standen nun schon eine ganze Weile stocksteif in Habachtstellung da, während die beiden Offiziere sich unterhielten. Es drängte Valerian danach, wenigstens mal mit den Beinen abwechselnd aufzustampfen. Doch niemand tat so etwas und er wollte nicht der erste sein, der sich ungebührlich benahm. So stand er weiter da und fühlte, wie seine Füße sich langsam in Eisklumpen verwandelten und die Kälte seine Beine hinaufzukriechen begann.


    Wenn die Offiziere sich noch nicht einig waren, was getan werden sollte, warum hatte man sie dann so eilig zusammengerufen? Wenigstens etwas heißes trinken wäre mal ganz nett gewesen. Ganz abgesehen davon, daß Valerians Magen lautstark rebellierte, da eine ordentliche Mahlzeit längst überfällig war. Und es war so elend kalt!

  • Primus stand mit seinen Kameraden in der Reihe und wartete endlich auf den Befehl zum Abtreten,...einerseits gab es viel zu erzählen, andererseits, bekam er langsam auch etwas Hunger...Sergius´Magen machte nebenan schon die abenteuerlichsten Geräusche. Worüber redeten die beiden da hinten noch?
    Wieder ein eisiger Windstoß,...Primus war froh wenn er zu den Equites kam, ...die durften offiziell Hosen tragen,...auch wenn das als weibisch angesehen wurde...die Spötter hatten wahrscheinlich nie in Germania gedient!

  • Zitat

    Original von Justinianus Cupidus
    "Das ist gut, mit leerem Magen kämpft es sich nämlich nicht gut.
    "
    Er lächelte wissend.


    Dann wurde er wieder ernst.
    "Wann brechen wir auf"? Meine Männer sind gestärkt und ich würde gerne die Route noch mit dir besprechen. Oder wer führt die Contubernien I-III?


    "Turma II geht wie gesagt mit besagten Contubernia! Wir werden beim nächsten Tageseinbruch losmarschieren. Um die Führung kümmern sich die nächsthöheren Offiziere. Ich werde im Lager bleiben und ein Auge auf die Abläufe hier werfen...*", antwortete Reatinus im Militärton, "Verzeih bitte, ich muss noch einige Angelegenheiten klären." Er blickte zu den ganzen Legionären und Probati, die wohl seinen Befehl zum Abtreten überhört haben. Ein wenig ungläubig blickte er die Männer an. "Was stehtn´ ihr da rum! Abtreten, ihr braucht eure Kräfte für morgen! Contubernia I und II, Wachdienst! Abite!". Danach nickte er dem Duplicarius kräftig zu, verabschiedete sich mit einem "Vale!" und suchte sein Zelt auf.



    Sim-Off:

    *... weil ich für die Befragungen die Texte schreiben werde. :)

  • Die Stunden verstrichen, die Nacht war kalt, doch für Legionäre in der Regio Germania eine gewohnte Angelegenheit. Vorallem zu dieser Jahreszeit waren Nässe, Kälte und Schnee ein allgegenwärtiger Anblick. Noch weiter verstrich die Zeit, bis die Sonne aufging, die man unter dem wolkenbedeckten Himmel nicht sehen konnte. Reatinus stand relativ früh auf und merkte, dass er sich rasieren sollte. Ein Dreitagebart zierte mittlerweile Reatinus´ Antlitz. Für solche Spielereien blieb dummerweise keine Zeit mehr, denn sie sollten schnell los und Informationen beschaffen. Als Reatinus seine gesamte Ausrüstung anlegte, den Mantel fest um sich zog, schritt er aus dem Zelt und erblickte das Grauen in weiß. Letzte Nacht fiel Schnee, und das nicht wenig! Einige Flüche murmelnd stapfte Reatinus durch das Schneebedeckte Lager, um zum Sammeln zu rufen. Der Schnee war kalt und feucht zugleich und ließ einem die Füße steif frieren. Ein Übel, mit dem Soldaten jeden Winter zu kämpfen hatten. Bald müssten aber auch die Reiter anfangen, sich mobil zu machen. Hoffentlich.


    "Alle Mann bereit machen! Stellt die Marschbereitschaft her, geht zu euren Gruppen, bald geht´s los! Ihr kennt die Befehle, also schwingt eure Ärsche aus den Zelten!", hallte es im Lager, so dass es die letzte Schlafmütze nicht mehr verschlafen konnte.

  • Tatsächlich hatten sie am Vortag den Befehl zum Abtreten irgendwie überhört. Das war ziemlich peinlich gewesen, hatte am späteren Abend aber noch für Lacher gesorgt. Sie waren es eben gewöhnt, angebrüllt zu werden. Raetinus hatte einfach viel zu normal mit ihnen gesprochen, da fühlten sie sich halt gar nicht angesprochen. Aber egal. Geschehen war geschehen. Nur die eisigen Füße, die hatte Valerian lange nicht warm bekommen. Und da war er nicht der einzige, dem es so ergangen war.


    Doch am Abend hatten sie gut gegessen, die Nacht hatten sie in Ruhe durchschlafen können und heute morgen hatten sie ordentlich gefrühstückt und heißen Kräutertee getrunken. So störte sie nicht mal der reichliche Schnee, der in der Nacht gefallen war. Zumindest noch nicht, das würde sicher noch kommen. Valerian hatte über seine Wollstrümpfe Leder gewickelt und war damit dann in die Caligae geschlüpft. Es paßte so gerade, hielt dafür aber auch gut. Er hatte das ganze noch gut eingefettet und war sicher, daß es seine Füße zumindest eine ganze Weile trocken und warm halten würde.


    Warm eingepackt, gut ausgerüstet und frohen Mutes, da die befürchtete Erkältung bisher doch ausgeblieben war, machte er sich auf die Suche nach der Turma II. Ein paar Reiter waren anscheinend schon abmarschbereit. "Salve, Kameraden. Gehört ihr zur Turma II?", fragte Valerian die Männer und hoffte, die richtigen gefunden zu haben.

  • Zitat

    Original von Marcus Petronius Crispus
    Legionarius Brutus
    ---------------------------------------------------


    Dann tauchte der Kopf des Tribuns am Horizont auf, während die römischen Hörner erschollen. Verstärkung!!!


    "Oi! Sohnemann!", rief der Vorreiter und zügelte sein Pferd. Wiehernd kam es zu stehen und bäumte sich auf. Ein einschüchternes beeindruckendes Bild. "Verstärkung ist angekommen." Und solangsam kam sie auch schon näher. Und lauter. Der Reiter, der sich scheinbar besser fühlte, da er auf dem Pferd saß, tätschelte jenes, um es ein wenig zu beruhigen und wartete dann, dass sich der Junge gegenüber ein Herz nehmen würde und den Centurio holen würde.

  • Zitat

    Original von Lucius Quintilius Valerian
    Warm eingepackt, gut ausgerüstet und frohen Mutes, da die befürchtete Erkältung bisher doch ausgeblieben war, machte er sich auf die Suche nach der Turma II. Ein paar Reiter waren anscheinend schon abmarschbereit. "Salve, Kameraden. Gehört ihr zur Turma II?", fragte Valerian die Männer und hoffte, die richtigen gefunden zu haben.


    Während die Legionäre ihre zugehörigen Turmae suchten, trat auch der Centurio aus seinem Zelt. In der Hand hielt er eine Wachstafel, um die Schultern trug er das Sagum der Soldaten. Er wirkte frisch und motiviert, denn sein Calo hatte ihn heute Morgen rasiert.


    "Milites venite!"


    brüllte er noch einmal, denn es galt nun, die Suchgebiete zu verteilen. Als genügend Männer erschienen waren und auch zwei Spaßvögel, die sich mit Schneebällen bewarfen, aufgehört hatten, teilte er ein.


    "Gruppe I mit Turma I untersucht Erichs Dorf, ein paar Stadien südlich von Borbetomagus. Man muss einfach den Südausgang der Siedlung aufsuchen und sich dann südöstlich halten.
    Gruppe II mit Turma II haben Wigands Dorf nördlich der Siedlung. Nach dem ersten Meilenstein Richtung Mogontiacum einfach nach links, dann dem Pfad folgen. Auf der rechten Seite kommt dann irgendwann eine Wiese und dahinter sieht man's schon.
    Und Gruppe und Turma III nehmen sich Ratwols Dorf. Das liegt nordwestlich von Borbetomagus - einfach der Straße nach Mogontiacum folgen und dann beim dritten Meilenstein auf den Pfad Richtung Rhenus - Abite!"


    Damit hatte er die Tagesaufgabe erledigt und konnte versuchen, in Borbetomagus einen schönen Topf für Heila zu kaufen.

  • | Legionarius Brutus
    ---------------------------------------------------

    Zitat

    Original von Caius Octavius Sura
    "Oi! Sohnemann!", rief der Vorreiter und zügelte sein Pferd. Wiehernd kam es zu stehen und bäumte sich auf. Ein einschüchternes beeindruckendes Bild. "Verstärkung ist angekommen." Und solangsam kam sie auch schon näher. Und lauter. Der Reiter, der sich scheinbar besser fühlte, da er auf dem Pferd saß, tätschelte jenes, um es ein wenig zu beruhigen und wartete dann, dass sich der Junge gegenüber ein Herz nehmen würde und den Centurio holen würde.


    Endlich nahm sich Brutus ein Herz und rannte los, in Richtung des Zeltes von Centurio Petronius.


    "Centurio!"


    rief er schon von weitem, doch nur das Gesicht des Calo Quintus erschien. Dieser sah Brutus genervt an.


    "Der Centurio ist in der Stadt. Der Optio hat das Kommando!"


    Brutus blieb stehen und überlegte, ehe er weiter ging und den Optio suchte. Als er ihn endlich gefunden hatte, meldete er


    "Optio, Verstärkungen sind eingetroffen, Optio! Ein Tribun ist unter ihnen."




  • Zitat

    Original von Marcus Petronius Crispus


    Und Gruppe und Turma III nehmen sich Ratwols Dorf. Das liegt nordwestlich von Borbetomagus - einfach der Straße nach Mogontiacum folgen und dann beim dritten Meilenstein auf den Pfad Richtung Rhenus - Abite!"[/B][/SIZE]


    Primus hörte sich den Befehl an,...soso,...wieder mal den weitesten Weg bis zum Einsatzgebiet. Ratwol...hörte sich komisch an...hoffentlich blieb es bei komisch im Sinne von Lustig,....Diese Verschmelzung von tödlichem Ernst auf der einen Seite und Männern die eine Schneeballschlascht machten auf der anderen Seite war schon merkwürdig,...wer würde sie denn nun anführen?
    Sicher würde sich dieser gleich lautstark melden...

  • Zitat

    "Salve, Kameraden. Gehört ihr zur Turma II?", fragte Valerian die Männer und hoffte, die richtigen gefunden zu haben.


    Die Männer nickten.
    "Genau so ist es. Wir sollen mit euch das Dorf von diesem Wigand durchsuchen. Seid ihr etwa alle zu Fuß unterwegs? Ihr Armen" Die Männer der Turma genossen es, Witze über die Legionäre zu reißen, die diese wiederum erwiderten.


    Die Stimmung war gut, soweit Cupidus das beurteilen konnte. Es hatte keine Streitereien gegeben, Legionäre und Auxiliare verstanden sich scheinbar gut.
    Schließlich waren alle Männer der Turma II beisammen.


    "Guten Morgen Männer," begrüßte Cupidus seine Schwadron. "Heute geht es wieder los, ihr kennt unseren Auftrag:
    Während unsere Kameraden von der Legio das Dorf durchsuchen und Informationen sammeln, sichern wir die nähere Umgebung und suchen ebenfalls im Umland nach Spuren. Der Schutz der Infanterie hat auf jeden Fall Priorität.
    Im Falle eines Angriffs decken wir den Rückzug. Noch Fragen?"


    Keiner sagte etwas, also war davon auszugehen, dass es keine Fragen mehr gab.
    Cupidus wandte sich an Valerian: "Wer führt bei eurer Gruppe das Kommando?"


  • Verstärkung?! Reatinus schaute den Legionarius ungläubig an und erhob sich mit einem glücklichen Gesichtszug. Er ließ den Schreibkram, den er gerade spontan auf der Pritsche ausfüllte stehen und liegen. Eilig schoss der - immer noch unrasierte Optio an Legionarius Brutus vorbei und trat hektisch nach draußen. Er vergaß in der Eile, seinen Mantel anzulegen, aber merkte andererseits auch nicht, wie kalt es draußen war. Aus der Ferne sah er die Männer schon kommen. Mit eiligen Sätzen steuerte er sie an und grüßte in die Ferne mit Worten und einem militärischen Salut: "Salve, Kameraden! Ihr kommt gerade recht!". Und das war tatsächlich so. Eine willkommene Stütze für den Kampf gegen die Banditen. Hoffentlich hatten die Männer auch genügend Vorräte dabei.

  • Wigands Dorf? Sabinus kannte dieses Dorf nicht, sicher lag es einige Fusstunden von hier entfernt, dachte er... Es hatte den Anschein, als ob die Kälte sich ein wenig auf Sabinus' Laune niederschlug. Eigentlich hatte er nichts gegen Kälte, ja manchmal mochte er sie sogar... Doch wenn er einfach nur rumstehen und auf Befehle warten musste, sodass die Zehen abfroren und die Fingerspitzen eisig wurden, dann fragte er sich wirklich, warum er hier in Germanien zur Legio gegangen war und nicht wie sein Bruder, runter ins sonnige Alexandria. Aah, Alexandria... schon der Name danach klang unglaublich warm und angenehm. In völligem Kontrast zu dem fallenden Schnee, dem die Soldaten nun ausgesetzt waren.
    Nun, Schnee ist immerhin besser als Regen, sagte sich Sabinus.
    Er wollte jetzt endlich los. Der Centurio hatte zwar den Zielort genannt, doch wer war der Anführer der Truppe? Sabinus vermutete einen Reiter, da die ja von ihren Erkundungsstreifzügen her die Gegend mittlerweile besser kennen durften als Legionäre...


  • Natürlich, die üblichen Scherze blieben natürlich nicht aus. "Kann ja nicht jeder so fußkrank sein wie ihr", war nur eine der Erwiderungen auf den Scherz der Reiter. Es war weder zu übersehen, noch zu überhören, daß diese Scherze auf keinen Fall bösartig zu nehmen waren.


    Als Cupidus das Wort ergriff, kehrte allerdings Ruhe ein. Jeder wollte wissen, was er zu tun hatte. Doch wirklich Neues erfuhren sie nicht. Gut, sie befragten die Einwohner des Dorfes und die Reiter suchten in der Umgebung nach Spuren. Wunderbar. Ein Angriff? Ja, unmöglich war das natürlich nicht. Sie sollten sich vorsehen. Gerade auch in Marcomers Dorf hatten sie ja die Feindseligkeit der Germanen deutlich zu spüren bekommen.


    Valerian bezweifelte stark, daß die Germanen etwas verraten würden. Doch es konnte nicht schaden, es zu versuchen. Ein schwarzes Schaf gab es in jeder Gruppe, warum also nicht in diesem Dorf... Dorf des Wigand... Namen hatten die!


    "Also, ein Anführer ist nicht bestimmt. Wenn der Optio uns nicht selbst mit seiner Anwesenheit erfreuen möchte, heißt das." Was er ja nicht annahm. Irgendwie hatten sie sich bisher keine Gedanken darum gemacht, wer als Anführer fungieren sollte. Er warf einen fragenden Blick in die Runde.

  • Cupidus schaute durch die Reihen der 25 Legionäre, die sich in der zweiten Gruppe befanden. Keiner schien die Verantwortung auf sich nehmen zu wollen. Er überlegte kurz und nickte dann entschlossen.


    "Gut, alles hört auf mein Kommando. Da ich hier der einzige Unteroffizier bin, werde ich unsere Gruppe führen. Aber geführt wird bei der Reiterei vorne, also wirst du, Legionarius", Cupidus deutete auf Valerian, "deine Kameraden von der Infanterie anführen. Ihr versucht, soviel wie möglich aus den Dorfbewohnern herauszubekommen. Wenn irgendjemand Verbindung zu den Banditen hat, müssen wir das herausfinden. Noch Fragen?"

  • Zitat

    Original von Servius Artorius Reatinus
    [...] Mit eiligen Sätzen steuerte er sie an und grüßte in die Ferne mit Worten und einem militärischen Salut: "Salve, Kameraden! Ihr kommt gerade recht!". Und das war tatsächlich so. Eine willkommene Stütze für den Kampf gegen die Banditen. Hoffentlich hatten die Männer auch genügend Vorräte dabei.


    Schließlich kam ich, zeitgleich mit den Offizieren, die mich erwarteten vorne am Tor an. "Salve Kollegen.", sagte ich, während ich mein Pferd zur Ruhe traben ließ und dann mich schwungvoll von demselben herunter ließ. Ich führte mein Pferd an den Zügeln und blieb schließlich vor dem Centurio stehen, zeitgleich mit der marscherschöpften Einheit, aber scheinbar konnten sie wenigstens noch Stellung annehmen. Zack, machte es und ich musste spontan grinsen. "Ein paar Banditen machen hier Probleme, oder was?"

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