Langsam doch unaufhaltsam beginnt er, mich von meinem Gewand zu befreien. Meinen Körper überseht er dabei mit Küssen. Ich liege hier und lasse alles mit mir geschehen. Ein angenhmes Gefühl durchzieht meinen Körper.
Doch dann beginne auch ich, ihn von seiner Tunika zu entledigen.
Endlich! Meine Finger gleiten über seinen muskulösen Körper. Ich kann seinen Schweiß erahnen, doch es ist mir gleich. Ich koste seine Haut. Sie schmeckt nach Salz. Mit meinen Armen ziehe ich ihn noch näher zu mir. Ganz nah, soll er bei mir sein.
[Cubiculum] Ein unbenutztes Zimmer
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Lucius, der die Kühle der unbeheizten Luft des Raumes um sie spürte, zog die Decken über ihre Körper, die sich eng umschlungen miteinander zu bewegen begannen. Wieder und wieder fanden sich ihre Münder, spielten miteinander, stießen leise Seufzer aus. Beide genossen die Nähe des anderen und die Gefühle, die sie empfanden, während sie sich vereinigten, zunächst sanft, dann immer schneller. Als wenig später die Lampe erlosch hatten sich ihre Augen längst an das Dämmerlicht gewöhnt.
Sim-Off: Tja, mir blutet das Herz, aber wir müssen jugendfrei bleiben!
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Sim-Off: C´est la vie, mon cher!
Diese Nacht wird unvergessen bleiben. Ich bin so glückselig, hier in seiner Nähe zu sein.
Dunkelheit umschließt uns. Die Lichter sind erloschen. Ineinander umschlungen liegen wir noch da, die Wärme genießend. Noch einige Küsse folgen. Noch ein "Ich liebe dich!" Die ganze Nacht möchte ich in seinen Armen liegen.
Langsam holt mich der Schlaf ein. Ich träume meinen Traum. Von einem Leben mit ihm. -
Lucius hielt sie eine Weile im Arm und beobachtete, wie ihr Oberkörper sich beim Atmen langsam bewegte. Er war sehr glücklich, doch wusste er auch, dass sie diese Nacht nicht bis zu ihrem Ende zusammen verbringen konnten. Also weckte er sie nachdem er dem Gefühl mehrere Stunden in der Dunkelheit gewacht hatte mit ein paar Küssen. "Wir müssen zurück zu unseren Schlafstätten." sagte er leise und setzte sich auf.
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Ich schlafe immer noch tief und fest. Doch dann, aus weiter Ferne höre ich leise meinen Namen flüstern, ein leichtes rütteln gefolgt von Küssen. Langsam öffne ich meine Augen. Es beginnt schon zu dämmern. Ich begrüße ihn mit einem Lächeln und küsse ihn.
Zurück zu unseren Schlafstätten? Ja, bevor noch jemand etwas merkt!
Auch ich setzt mich auf und seufze.
"Ach, wie Schade es doch ist, das diese Nacht schon vorüber ist!"
Im Halbdunkel suche ich nach meinen Kleidern und beginne, mich anzuziehen.
"Lucius, wann kann ich dich wieder sehen?" -
Auch Lucius legte seine Kleidung und Ausrüstung wieder an. Er überlegte kurz bevor er antwortete. "Wir dürfen es nicht übertreiben, besonders nicht, da schon jemand davon weiss. Das könnte alles schwieriger machen und vor allem die Sicht deiner Herrin verändern." sagte er schließlich. "Lass uns ein paar Tage warten, auch wenn wir das im Grunde beide nicht wollen. Es ist vernünftiger. Wenn man in unserer Lage überhaupt von Vernunft reden kann." Er lächelte.
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Seine Worte schmerzen mich, doch muß ich einsehen, daß er recht hat. Dementsprechend traurig ist meine Stimmung. Mir ist zum heulen zumute! Niemals habe ich es mehr gehaßt, Sklavin zu sein, wie in diesem Augenblick.
"Ich fürchte, du hast recht!
Ich werde mir nichts anmerken lassen und niemanden etwas sagen. Wenn man mich fragt, werde ich auch nichts verraten! Meinst du, ich könnte dir eine Nachricht zukommen lassen?"
Wenn ich ihm wenigstens schreiben könnte, dann könnte ich zumindest meine Gedanken mit ihm teilen. -
Er schüttelte den Kopf. "Das ist zu gefährlich denke ich. Wenn eine Nachricht abgefangen wird weiss es in kürzester Zeit das ganze Castellum."
Er nahm sie nochmal in die Arme. "Du musst ein wenig Geduld haben. Der Tag kommt, ab dem wir ganz normal zusammen sein können." -
Traurig den Kopf gesenkt nicke ich nur wortlos. Seine letzte Umarmung gibt mir wieder etwas Halt.
"Ich werde Geduld haben. Ich verspreche es dir!"
Noch ein letzter Kuß und ich wende mich ab von ihm.
"Ich liebe dich! Bis bald!"
Dann verlasse ich das Zimmer. Leise schleiche ich mich wieder zurück zu meiner Unterkunft. Niemand hat etwas bemerkt.
Aufgewühlt liege ich in meinem Bett. An Schlaf ist jetzt nicht mehr zu denken. So liege ich wach, bis es Zeit zum Aufstehen ist. -
Bevor ich mich in die Sklavenunterkunft zurück gezogen hatte, um dort darauf zu warten, bis Lucius kommen würde, hatte ich noch einiges für unser nächtliches Treffen vorbereitet. Diesmal sollte es etwas behaglicher werden. Ich hatte uns noch etwas aus der Küche besorgt, was vom Nachtmahl übrig geblieben war. Etwas von dem kalten Braten, einige Oliven und Trauben hatte ich auf einem Teller angerichtet. Außerdem hatte ich dafür gesorgt, daß wir auch etwas Wein hätten. Die Trinkgefäße dafür standen auch schon bereit.
Unruhig sitze ich auf meinem Bett und kann es kaum erwarten.
Endlich ist es so weit. Ich gehe zur Tür, blicke mich noch einmal um. Nerva schläft schon. Leise schleiche ich mit durch den Gang zu unserem Zimmer. Ich lausche an der Tür, ob sich schon jemand darin befindet. Langsam öffne ich die Tür. -
Der Umriss eines Mannes war zu sehen, der in der beinahe vollkommenen Dunkelheit auf dem Bett saß, den Kopf auf eine Hand gestützt, die andere an einem Dolch am Gürtel. Der Decurionenhelm und die Rüstung liegen bereits neben dem Bett. Als Lucius Salome erkannte stand er auf und kam auf sie zu. Erstaunt blickte er auf die Dinge, die sie mitgebracht hatte. Aber auch wenn ihm sofort die Frage einfiel, ob das alles denn niemand vermissen würde musste er sie zunächst begrüßen, sie küssen und sich dann vergewissern, dass die Tür verriegelt blieb damit sie niemand überraschte. "Wie war dein Tag noch?" fragte er mit einem Grinsen, das dem eines Jungen gleichkam, der etwas tat, wovon seine Eltern nichts wussten.
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Er ist bereits da. Im Halbdunkel kann ich nur seine Umrisse erkennen, doch er ist es!
"Lucius!" flüstere ich und eile ihm entgegen. Als wir uns Treffen, umarme ich ihn und wir küssen uns.
Er hat sich bereits seiner Rüstung entledigt. Er vergewissert sich noch einmal mit der Tür und verriegelt sie, damit wir keine bösen Überraschungen zu befürchten haben.
Ich nehme in der Zwischenzeit auf dem Bett Platz.
"Als ich wieder im Castellum war, ging alles seinen gewohnten Lauf. Ich war bis zum Abend im Cubiculum der Herrin und während des Abendessens habe ich sie bedient."
Dann deute ich auf die Speisen und den Wein.
"Das habe ich für uns mitgebracht. Es ist vom Nachtmahl übrig geblieben. Keine Sorge, niemand wird es vermissen! Darf ich dir etwas reichen?" -
Eigentlich hatte er schon gegessen. Aber natürlich wollte er ihr das jetzt nicht sagen, nachdem sie Strafen riskiert hatte um ihm etwas mitzubringen. "Gern." sagte er und lächelte sie an. Aber dann musste er sie doch erst wieder an sich ziehen und lang und ausgiebig küssen.
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Mit tausenden von Küssen übersäht er mich. Eigenlich wollte ich ihm den Teller mit den Speisen reichen. Doch dieser ist nun zu Nebensache erklärt worden. Stattdessen umgreifen ihn meine Arme. Meine Hände wandern von seinem Rücken aufwärts zu seinem Haar und graben sich dort ein. An Speisen ist jetzt nicht mehr zu denken. Eher noch sind wir bereits beim Dessert angekommen. Die letzten Tage der Trennung gestalteten sich wie Wochen und Monate. Endlich ist er hier ganz nah und ich bin bereit, mich ihm voll und ganz zu ergeben.
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Und er war bereit, sich ihren gemeinsamen Gefühlen zu ergeben. Keiner von beidem bekam wirklich mit als sie sich ihrer Kleider entledigten und sich in einem Ausbruch von vollkommener Leidenschaft zum ersten Mal in dieser Nacht vereinigten. Erst als sich ihre Körper gemeinsam bewegten nahmen sie einander wieder mit vollen Sinnen wahr, fast als sei zunächst ein Schleier über ihren Gefühlen gelegen. Kaum ein leieses Stöhnen war zu hören, so inniglich verharrten ihre Lippen aufeinander während ihre Leiber einander erkundeten und zusammen fanden, wie von selbst, als sei dieses Spiel schon immer so vorgesehen. Es schien eine süße Ewigkeit zu dauern bis sie beide nach Luft schnappend nebeneinander auf den verschwitzten Bettlaken lagen, wie nach einem wilden Traum, nur langsam zurückkehrend in die Enge der Wände des Raumes, der nach wie vor ohne ein Licht im Dunkeln lag...
Sim-Off: Tjaja, der Jugendschutz...
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Sim-Off: Wir sollten uns demnächst unbedingt nach einem neuen Hobby umschauen!
Den Küssen und der Umarmung folgt schließlich das heftige Verlangen nach mehr. Leidenschaftlich geben wir uns der Ekstase hin und genießen Beide. Könnte diese Augenblick doch ewig währen!
Doch leider ist er nicht unendlich.
Schließlich liegen wir wieder nebeneinander, aber glücklich, daß wir beisammen sein dürfen.
Doch in mir brennt die Frage, wie soll es weitergehen und was kann ich tun. Er sprach in der Stadt davon, meinem Herrn ein gutes Angebot machen zu wollen. Wie kann ich ihn dabei unterstützen?
"Lucius, was kann ich nur tun? Wie kann ich meinen Beitrag leisten, wenn du mich freikaufen willst?"
Natürlich bin ich mittellos. Doch vielleicht gibt es eine andere Möglichkeit. -
Lucius küsste sie auf dei Stirn. "Du musst nichts tun. Nur noch ein wenig Geduld haben, dann mache ich dich zu einer freien Frau." Insgeheim machte er sich natürlich Sorgen, ob Balbus die hübsche Sklavin überhaupt verkaufen würde. Er konnte es nur hoffen, hatte derweil aber nicht die Absicht, ihr seine Sorgen mitzuteilen. Was ihn viel mehr beschäftigte waren die Pläne für den Fall, dass Balbus Salome nicht verkaufen wollte...
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Dann mache ich dich zu einer freien Frau. Diese Worte klingen in meinen Ohren so ungewohnt. Ich kann sie gar nicht so recht glauben! Wie wird es sein, frei zu sein? Was ist, wenn es Probleme geben wird? Wenn sich mein Herr mit ihm nicht einigen will?
Etwas gequält lächle ich und schweige. Doch die Fragen beschäftigen mich. Sie lenken mich völlig ab. Wie geistesabwesend sitze ich da, bis ich sie dann doch stelle, die eine Frage. "Was ist, wenn er mich nicht frei gibt?"
Wäre dann alles verloren? Was sollte ich dann nur tun? -
"Dann müssen wir uns etwas anderes einfallen lassen..." sagte Lucius ruhig. "Am Ende wird alles gut werden, vertrau mir." Er wusste, dass seine Worte ihr nicht die Unruhe nehmen konnten die in ihren Augen stand, also versuchte er vom Thema abzulenken. "Was sagtest du hast du uns vom Abendessen gerettet?" Er setzte sich auf.
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Er will mich beruhigen, will mir wieder neuen Mut geben. Ich möchte ihm vertrauen, doch das alleine bändigt nicht die Angst.
Er vesucht mich abzulenken, indem er nach den Speisen fragt, die ich mitgebracht habe. Ich lasse mich darauf ein, lasse mich ablenken und reiche ihm erneut den Teller. Doch in meinem Gesicht spiegelt sich immer noch Besorgnis und die Frage, wie eine andere Lösung aussehen könnte.
"Hier, bitte nimm dir nur. " sage ich ruhig. Doch ich nehme mir nichts davon. Ich kann nichts essen, obwohl ich mich heute Abend eigentlich nicht wirklich satt gegessen hatte.
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