Hätte er statt ihres Rückens ihre Miene sehen können, so hätte er dort wohl zunächst Überraschung und dann ein zartes, doch freudiges Lächeln erblickt.
Seine Worte wohl vernehmend ging sie langsam auf das Bett zu, ihm noch immer den Rücken zuwendend, eine Hand ausstreckend um fast liebevoll über den Stoff der Tunika zu streichen.
Wunderschön... war das einzige, was sie dazu sagte, doch das Lächeln in ihrer sanften Stimme war deutlich herauszuhören.
Langsam richtete sie sich wieder auf, sich der Anrichte zuwendend, um eine Traube zu stibitzen, sich nach einem Moment des Zögerns zu Corvinus umwendend um gemächlich auf ihn zu zu gehen.
Mein Licht, das muss... mehr als dein erstes Gehalt verschlungen haben...
Kein Vorwurf lag in ihrer Stimme, eher Vorsicht oder auch entschuldigend, wusste sie doch sehr wohl, warum er sich in diese Unkosten gestürzt hatte. Der Enschluss, den sie zuvor eher halbherzig gefasst hatte, reifte und wurde Gewissheit, als sie dicht an ihn herantrat und mit einem sanften, liebevollen Lächeln zu ihm blickte, ihre Linke leicht an seine Schulter legend.
Wie ich dich liebe, mein Gemahl... behutsam hob sie die Rechte, die Traube, die sie hielt, an seine Lippen führend, während sie leise weitersprach.
Und ich verspreche dir...bald wirst du den cursus besuchen können. Nicht, weil es meine Pflicht ist, sondern weil es mein Wunsch ist, werde ich tun was ich kann, dich in deinem Ziel zu unterstützen, damit deine Sorgen vergehen und du dich mit aller Kraft der Erfüllung deiner Träume widtmen kannst.