Gabriel hatte geklopft, doch die Tür war nicht verschlossen, nur angelehnt und so stiess er dachte dagegen und trat vorsichtig ein.
Was er sah, erfreute ihn auf der einen Seite, auf der anderen nicht. Medeia lag in ihrem Bett, ziemlich weiss im Gesicht, abr war die bei bewusstsein? Sie starrte in seine Richtung? Aber sah sie ihn auch?
Gabriel war ergriffen und blickte die Person im Raum an.
»Verzeiht ... ich ... wollte sehen, wie es Medeia geht. Ich habe das feige Attentat mitbekommen.«
Gabriel wusste nicht, wer der eine Mann war und so trat er eher vorsichtig in den Raum hinein und konnte den Blick nicht von Medeia lassen. »Medeia ...« begann er sanft. Aber würde sie ihn hören? Er sah ihre aufgerissenen und ausgetrockneten Lippen und wie sie zitterten und wie eine Hand nach wem suchte. Nur nach wem? Den Hünen erkannte er von der Rostra wieder. War er ihr Sklave?
Gerne hätte er ihre Hand ergriffen, aber er meinte, dass ihm dies nicht zustand.