Archiv der alten Casa | Atrium, Balneum, Officii, Tablinum, Triclinium- Themen vor dem Brand

  • Der Becher von Avitus war leergetrunken, doch er schenkte noch ein klein wenig nach. Zunächst wollte er auch Medeia anbieten, nachzuschenken, doch sah, wie sie ihren becher abstellte. Er lächelte und erhob sich von der Kline.


    "In einem Punkt muss ich dir leider widersprechen, meine Teure" sagte Avitus freundlich. "Ich habe Athen zwar nie gesehen, doch ich glaube, dass nichts, keine Stadt der Welt mit Rom verglichen werden kann." Avitus sagte dies freundlich, wenngleich sich eine Andeutung von Ernsthaftigkeit in seine Stimmlage mischte. Er zwinkerte Medeia zu "Aber ich bin Römer... du bist aus Athen... daher wundert es mich im Endeffekt nicht, dass wir unsere Städte für die schönsten der Welt halten" mit einem Mal kippte er den Wein in die Kehle.


    Er sah, wie Medeia ihre Augenbraue verzog, als sie über die Germanen erzählte und lachte auf. "Hosen. Findest du das so verächtlich?" Avitus stellte den leeren Becher ab. Im Gegensatz zu dem typischen Römer hielt er dieses Kleidungsstück nicht für weibisch, sondern für sinnvoll, solange es seinen Zweck erfüllte. "Ich kann mir vorstellen, dass die mitunter grausem dunklen und kalten Abende Germania's es notwendig machen, dass Menschen Hosen tragen... unsere Legionen tun es doch auch"


    Er sah Medeia ihre Müdigkeit an. Die lange, entbehrungsreiche Reise, die vielen - übertrieben viele - Gepäckstücke, die "nette" Begrüßung durch ihn im Atrium, die Bekanntschaft der "neuen" Verwandschaft... all das müsste einer Frau - ach was, jedem - viel abverlangt haben. Ihm wäre es wohl nicht anders ergangen. Avitus würde Medeia am liebsten entlassen, auf dass sie sich ausruhen und erholen könnte. Es war ja nicht aller Tage Abend und - wenn es die Götter wollten - würde es noch viele Gelegenheiten geben, sich besser kennenzulernen.


    Er sah rüber zu Imperiosus und versuchte ihm mit seinem Blick zu verstehen zu geben, sein ok zu geben.

  • Es war vollkommen still in dem Raum. Die Öllampe flackerte leicht in dem Windzug, der durch die Türritze hineinströmte. Nur um Gabriel und Medeia herum war ein Lichtschein, der Rest des Triclinum versank in der Dunkelheit der Nacht. Auch die geschlossenen Fensterläden wollten kein Licht in den Raum lassen. Medeia betrachtete Gabriel. Um ihre Mundwinkel spielte ein leicht amüsiertes Lächeln. Kein herablassendes oder unfreundliches Lächeln, sondern ein freundliches.


    "Nein, ich lebe nicht alleine hier. Meine drei Neffen wohnen noch hier in der Casa. Aber sie sind, glaub ich, im Moment nicht hier!" Normalerweise sollte das eine Frau nicht sagen, die gerade mit einem wildfremden Mann in ihre Casa gekommen ist, aber Medeia wirkte nicht sonderlich beunruhigt deswegen. "Gabriel? Das ist ein schöner Name. Dann bist Du ein Hebräer?" Ihre grünen Augen wirkten in dem Öllicht dunkler als in der Taberna und sie waren ganz auf Gabriel gerichtet. Was in ihren Gedanken vor sich ging oder sie empfand, schien hinter einem mysteriösen Schleier, einem undurchsichtigen Gesichtsausruck verborgen zu sein. Nur ihr Lächeln offenbarte, dass sie wohl nichts Schlechtes in dem Moment dachte.

  • Imperiosus hörte Medeia aufmerksam zu... doch sie konnte ihre Müdigkeit nicht verbergen, auch wenn sie sich einige mühe gab. Nun Stand Avitus auf und sprach, wie ein echter Römer, wie schön doch Rom sei. Imperiosus wollte auch was sagen... doch er lies es lieber. Rom war zwar schön, doch Imperiosus fand, dass es hier auch sehr stressig ist und keiner hat mehr Zeit für eine schöne Diskussion. Athen... Athen kannte er nur von weiten und mit sicherheit war es dort auch sehr schön. Doch für Tiberius gibt es keine schönere Stadt als Ostia... der blick auf das Meer, die frische Luft und der kühle Wind immer Sommer. Das konnte ihm keine andere Stadt so bieten, wie Ostia...


    Nun schaute Avitus Imperiosus an. Tiberius leerte sein Becehr und stand auf. " Liebe Tante, du konntest nur sehr schwer verbergen, wie müde du doch bist. Wir können dieses Gespräch auch ein anderesmal fortsetzen, ruhe dich also in deinem Cubiculum aus. " Imperiosus hoffte, dass sie es nicht als ein Befehl verstand, aber sie sollte nicht wegen ihm und seinem Cousin wach bleiben. Imperiosus brachte die leeren Becher in die Culina...

  • Gabriel hatte sich auch gewundert, wenn sie eine so schöne Casa alleine bewohnt hätte. Aber als sie ihre Neffen erwähnte, wurde ihm schlagartig klar, dass sie wohl unverheiratet war. Wohl auch ein Grund, warum sie einen Fremden, auch wenn er ihr in der Taverne geholfen hatte, mit in ihre Casa nahm.


    Während Gabriel die Ruhe und Dunkelheit um Medeia und ihm auffiel, welche er auf angenehme Weise genoss nach dem Tumult in der Taverne, bestätigte er:


    »Ja, ich bin Hebräer!«


    Dann blickte auch er sie wieder an: er vernahm ihr Lächeln, dass hinter einer undurchsichtigen Fassade dennoch eine ungeheure Anziehungskraft auf Gabriel ausübte. Ihre grünen, fast dunklen Augen, schimmerten tiefgründig im Schein der Öllampe. Gabriel war fasziniert von ihrem ganzen Wesen. Sie machte einen sehr selbstbewussten Eindruck, auf angenehme Weise elegant und kultiviert, fast ein wenig erhaben, doch wirkte es auf Gabriel nicht arrogant.


    Es war eine Ewigkeit her, dass er mit einer Frau, dazu noch einer fremden, in einer solch angenehmen Umgebung saß und sich dermaßen von ihr angezogen fühlte, dass es ihn selbst ein wenig erschreckte.


    Als sein Blick die Konturen ihres Gesichts entlang wanderte, musste er wieder an seinen Fiebertraum denken und gerne hätte er ihr gesagt, dass er von ihr geträumt hatte, doch wusste er auch, dass dies sich anhören musste, wie eine billige Phrase, um ihr schöne Worte zu machen. Also liess er es bleiben.


    »Ich hoffe, dass ich dich nicht in Schwierigkeiten gebracht haben ... eben in der Taverne ...?«


    Ihm war nicht entgangen, dass die Türsteher sie kannten und das Münzen den Besitzer gewechselt hatten. Viel lieber als darüber zu sprechen, hätte er ihr gerne gesagt, wie anmutig er ihr Wesen fand, doch Medeia faszinierte ihn auf so magische Weise, dass er diesmal vorsichtiger war in dem, was er einer Frau sagte.

  • Sim-Off:

    Andere Zeitebene


    Imperiosus hate sein Pristergewand an. Eigentlich wollte er ja mit seinem Cousin seine normale Toga anhaben, doch er kam gerade vom Unterricht aus dem Tempel und hatte bisher keine Zeit gefunden, sich um zu ziehen. Aber das war egal, machte er halt eine offizielle Zeremonie daraus.


    Imperiosus betrat als erster das Lararium. In den Händen hielt er zwei Schalen. In der einen war das Weihrauch und in der anderen die Opfergaben, die er den Ahnen opfern wollte. Nun kniete er sich vor dem Altar und entzündete die Öllampe auf dem Altar. Mit dem Feuer der Öllampe zündete Imperiosus die Räucherstäbchen an, die er auf den Markt für viel Sesterzen gekauft hatte, er wolte sie für besondere Momente aufheben, so wie jetzt. Nun stellte er die Schalen mit den Opfergaben vor dem Altar.


    Nun deutete er Avitus an, dass er sich neben ihm hin knien sollte.

  • Avitus beobachtete mit Ineresse die Aktionen Imperiosus' und kniete sich neben dem Altar hin, als dieser ihn mit einem Wink dazu aufforderte. Er war keineswegs sehr geübt, was die Zeremonien anging und versuchte daher, sich die Vorgehensweise zu merken, damit er im fernen Germania dieselben Riten vollführen konnte, damit die Götter und die Ahnen ihn würden erhören können.

  • Imperiosus schloß die Augen und besann sich für einen Moment. " Oh ihr schützenden Laren, Ahnen unseres Geschlechtes und Hüter unserer Familie. Wieder einmal spreche ich zu euch und bedanke mich für euer Segen. Heute spreche ich aber nicht alleine zu euch, denn mein Cousin Avitus ist hier. " Imperiosus wusste, dass er dies nicht erwähnen musste, denn Ahnen sahen es ja selber, aber er fand, dass es besser so wäre. " Lucius möchte euch gerne um etwas beistand auf seiner lange Reise nach Germanien bitten. " nun hörte Imperiosus auf zu sprechen und deutete Avtius an, die Ahnen selber darum zu bitten.

  • Avitus verstand den Wink, wenngleich er im ersten Moment etwas überrascht war und keine richtigen Worte fand. Dann jedoch riss er sich zusammen, schloss die Augen und ließ den Weihrauch auf sich wirken. "Oh, ihr Ahnen, Beschützer der Artorier, ich spreche hier zu euch und ersuche euch um euren Beistand. Von einem Mann wird verlangt, seinen Weg mit eigner Kraft zu ebnen, und ich bin dazu bereit. Alles, worum ich euch erflehe ist euer Segen." Avitus atmete tief ein. "Vor allem aber bitte ich euch, auf die Meinen zu achten, während ich abwesend bin, um den Namen der Artorier an die Grenzen der Welt zu tragen. Legt eure schützende Hand über die Artorier, weist ihnen den rechten Weg und gebt ihnen Kraft. Und lasset sie nicht schwanken in schweren Zeiten, sondern gebt ihnen Hoffnung."

  • Imperiosus fand das Gebet von Avitus sehr gut, nun sprach noch einige Worte zu den Ahnen. Er kam nun zu dem Teil, wo einige der Opfergaben zurückgegeben wird...
    Doch wieviel bekamen sie zurück. Bisher hatte Imperiosus das immer so gemacht, dass er alles den Göttern übergab, aber jetzt, da er in der Priester Ausbildung war, wusste er, dass ein Teil wieder zurück geht.


    Er nahm ein viertel der geopferten Gaben aus der Schale und reichte davon die Hälfte Avitus. Zum Glück waren beiden die ganze Zeit ruhig geblieben, darum dürfte das Gebet nicht unwirksam sein. Imperiosus stand auf und deutete Avitus auf, auch auf zu stehen. Nun war es ganz wichtig gewesen, dass Avitus sich nach rechts dreht, um den Altar zu verlassen, so verlangten es die Riten.


    Imperiosus merkte, dass Avitus dies sehr selten tat, aber er zeigte ihm dies mit einem Finger... hoffentlich verstand er dies auch.

  • Avitus nahm die zurückgegebenen Opfergaben an, nachdem er sich wieder aufgerichtet hatte. Aus dem Augenwinkel sah er, dass Imperiosus ihm deutete, das Gebet mit einer Drehung nach rechts zu beenden, denn anderenfalls würde es ungehört bleiben. Er verstand den Wink und beendete die Zeremonie gemäß den Riten, indem er sich nach rechts drehte.

  • Imperiosus verlies das Lararium als letztes, immer im hinterkopf fragend, ob er auch ja alles richtig gemacht hatte. Als die draussen waren, zögerte er nicht lange. " Das hast du gut gemacht Lucius, doch zu soltest häufiger mal beten... " Imperiosus lachte leicht. " Ich hoffe du musst noch nicht gehen, denn ich würde gerne mit dir noch ein wenig ins Atrium gehen. " fragte Imperiosus seinen Cousin...

  • Avitus lächelte kurz. Er war kein ungläubiger Mensch, hatte allerdings nie den blinden, bedingungslosen Glauben anderer entwickelt. Noch immer wunderte er sich, Imperiosus in der Rolle eines Priesters zu sehen. "Danke, Cousin" diese Anrede hatte sich Avitus gegenüber Imperiosus wohl zur Gewohnheit werden lassen. "Ich hoffe nur, dass die Gebete auch erhört wurden" sagte er, was auch der Wahrheit entsprach.


    "Auf einen Schluck Wein und etwas Nahrhaftes würde ich in diesem Augenblick um nichts in der Welt verzichten wollen, Cousin" sagte Avitus und begab sich ins Atrium.

  • Avitus betrat das Atrium und sah sich wehmütig um. Er war nicht oft und nicht lange hier gewesen, doch spürte, dass ihm die Casa fehlen würde... sein Zuhause. Rom würde ihm fehlen. Aber es war wohl etwas natürliches für einen Römer, die Ewige Stadt zu vermissen, während man in Abwesenheit war.


    Avitus sah sich um und merkte erst in diesem Moment, dass Imperiosus ihm bis dato nicht in den Atrium gefolgt war. "Imperiosus?" rief er etwas verdutzt. Wahrscheinlich war er den Wein holen... was ihm die Notwenigkeit der Sklaven wieder Mal vor Augen führte.

  • Imperiosus hörte seinen Namen, als gerade auf den Weg ins Atrium war... " Was ist los... ? " fragte Imperiosus, als das Atrium betrat... "Ich war nur kurz den Wein holen und etwas zu essen. " Tiberius lächelte ein wenig....


    "Mir ist aufgefallen, das wir nie sehr lange ihr im Atrium waren... meistens hielten wir uns woanders auf. " Imperiosus stoppte kurz. Er kippte etwas Wein in einem Becher und agb es Avitus. " Ich kann mich noch erinnern, als ich vor wenigen Wochen hier in Rom ankam. Da hast du mirden Wein gegeben. Ich wollte eigentlichnur ein paar Tage bleiben, und dann nach Ostia zurück, um ein paar sachen zu packen, tja... ich bin immer noch da. " sagte Imperiosus zu Cousin, wohlwissend, dass er sie schon bald auf den Weg nach Germanien machen würde.

  • "Schon seltsam. Ich kam nach Rom mit dem Vorsatz, hier länger zu bleiben" entgegnete Avitus nachdenklich. "Tja, Tiberius, manchmal kommt es eben anders, als es anfangs den Anschein hat. Ich hoffe doch, der Wein ist unverdünnt" Er nahm einen großen Schluck Wein, so dass er den Becher fast bis zur Hälfte leerte. Er bemerkte nicht, dass er entgegen seiner Gewohnheit Imperiosus beim Vornamen, nannte, anstatt einfach "Cousin" zu ihm zu sagen.

  • In der Tat sah Medeia müde aus, doch anscheinend war die Neugierde auf ihre neuen Verwandten viel größer als die Erschöpfung von der Reise und der Arbeit. Auch blitzten ihre Augen auf als Avitus ihr widersprach. "Du hast zwar recht, Avitus. Jeder liebt seine Heimat immer am meisten. Aber wenn Du Athen noch nie gesehen hast, weißt Du ja nicht, wovon Du sprichst. Das Erechtheion, der Parthenon, das Metrooon, die Agora von Athen, die Akademia Platons, die Pnyx und das Odeon und all die vielen Theater. Die Stadt ist groß, erhaben und alt und trotzdem weht dort ein frischer Wind, der Geruch ist im Sommer erträglich und die Stadt hat viele große Geister und brilliante Köpfe hervorgebracht." Sie lächelte. "Aber ich sehe, ich muss Dich eines Tages mit nach Athen mitnehmen und Dir alles zeigen."


    Sie streckte sich leicht und legte sich etwas bequemer auf die Kline. "Aber nein Imperiosus. Ich denke, ein wenig werde ich noch aushalten können." Sie schmunzelte und sah ihm hinter her, wie er die Becher wegbrachte. "Ja, die Germanen..." meinte sie nur als Antwort auf Avitus Bemerkung. Sie sah ihn fragend an. "Wirst Du dann in der Casa wohnen bleiben, wenn Du der Cohortes beigetreten bist?"

  • "Dieser Einladung werde ich natürlich kaum widerstehen können" sagte Avitus lächelnd. "In der Tat muss ich gestehen, dass es etwas unhöflich gewesen sein mag, die beiden Städte zu vergleichen, ohne Athen gesehen zu haben. Und ja, es kann sein, dass Rom planlos und chaotisch wirkt. Doch es ist einfach... einfach Rom. Aber lassen wir das, es ist ja fast schon Politik, und diese sollte wohl das letzte Thema sein, über welches wir in diesem Augenblick sprechen sollten."


    Es war schon seltsam, dass er die Legionen erwähnte, als sie dann auf die Germanen zu sprechen kamen. In diesem Moment keimte in ihm bereits der Entschluss, zur Legion zu gehen, sich versetzen zu lassen... oder doch nicht? Dies wird wohl eine der vielen unaufgeklärten Fragen bleiben, die im Leben eines jeden Mannes kommen und gehen. Er sah in die Gesichter der Anwesenden. Er kannte sie kaum... und dennoch waren es die menschen, die ihm am meisten bedeuteten. Seine Familie. In diesem Moment ahnte er wohl, dass es schwer sein würde, Rom zu verlassen und sich gen Norden aufzumachen.

  • Medeia konnte dieses Mal das Gähnen nicht unterdrücken. Die Müdigkeit war doch bleiern und auch wenn sie ihre beiden Neffen noch gerne mehr kennen lernen wollte, fielen ihr fast die Augen zu. Auch ihre Glieder waren bleiern und schienen Gewichte angehängt zu haben. Sie streckte sich und gähnte ein weiteres Mal.


    "Ich glaube, ich habe ein wenig geprahlt mit meinen Worten vorhin." Sie lächelte und stand langsam auf, während Imperiosus noch in der Küche war. Dabei rutschte ihre Stola wieder auf den Boden herunter und verdeckte ihre Zehen, mit denen sie kurz zuvor noch leicht gewackelt hatte. Sie lächelt Avitus freundlich an. "Ich geh wohl doch schlafen. Der Frühjahrsputz steht in den nächsten Tagen im Palast an. Da werde ich auch sehr eingespannt sein. Es kann sein, dass ich manche Nacht dann im Palast verbringen werde!"


    Sie seufzte. Lust auf den Putz hatte sie wirklich nicht. Zwar gedachte sie nicht auch nur einen Lappen in die Hand zu nehmen, aber das Rumkommandieren der Sklaven war wirklich Arbeit genug. "Gute Nacht, Avitus!" meinte Medeia müde lächelnd. "Gute Nacht, Imperiosus!" fügte sie in Richtung von ihrem zweiten Neffen noch an. "Bis morgen früh..." murmelte sie und lief langsam aus dem Tablinum raus und in Richtung ihres Cubiculum.

  • Imperiosus hörte in der Culina die Stimme seiner Tante, die ihm gerade eine gute Nacht wünschte... schnell rief er zurück " Gute Nacht und schlaf gut... ist schon lange her, dass du in deinem Bett geschlafen hast. " Imperiosus wusste nicht, wie seine Tante darauf reagieren würde... doch es muss eine ewigkeit gewesen sein, wenn er seine Tannte richtig verstanden hatte, als sie hier in der Casa geschlafen hatte. Ob sie wohl hier Bett überhaupt noch gewohnt ist... egal.


    Imperiosus betrat wieder Tablinum und sah Avitus... " Du gehst sicherlich wieder... ich wünsche dir eine Gute Nacht, denn auch ich werde schlafen gehen. " Nun ging auch Imperiosus in sein Cubiculum.

  • " Nein Lucius... er ist nicht verdünnt. " erwiderte Imperiosus. Er dachte einen Moment lang nach, erinnerte sich an die vielen Momente, die er mit Avitus erlebt hatte, auch wenn es nur eine kurze Zeit war. Dann fiel ihm plötzlich die Einladung ein, " Du wirst ja dann nicht zu der Einladung von Didia Faustia kommen können. " Imperiosus wurde wieder kurz ruhig bvor er weiter sprach, " Ich werde dich dort dann entschuldigen... "


    Nun nahm er einen großen Schluck Wein und schaute auf einen kleinen Sack, denn er für Avitus gepackt hatte. " Siehst du den Sack dort in der Ecke Lucius, denn habe ich für dich gepackt. Du darfst aber erst hinein schauen, wenn du unterwegs nach Germanien bist... " Nun musste Imperiosus lachen...er würde zu gerne das Gesicht von Avitus sehen, wenn er sah, was Imperiosus ihm da eingepackt hatte, doch leider wird er das wohl nicht sehen können.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!