"Bitte, mach mir eine Freude und nimm sie an."
Sagte er lächelnd und war im nächsten Augenblick ziemlich verunsichert. Spielte sie ihre Schüchternheit? Er hatte davon gehört, dass Frauen so etwas gerne machten, doch hoffte er es nicht. Diese Unschuldigkeit in Person, dieses Mädchenhafte, es gefiel ihm sehr, konnte er doch, bei Claudia war es beileibe anders, nun wirklich den Mann in sich vorkehren und gewisse Beschützerinstinkte kamen ebenso schnell auf.
Sie war reizend und er musste gehen, um ihr nicht noch mehr zu verfallen. Furianus war zwar besonnen und ruhig, doch in solch Momenten war er sich stets nie sicher gewesen die Kontrolle nicht doch einmal zu verlieren und wie liebestrunken ihr zu Füßen zu fallen und sie zu umgarnen.
So stand er auf.
"Der Moment unseres Abschiedes ist nun sehr nahe. Es betrübt mich, Albina, doch ich muss dich auch schon wieder verlassen. Meine Zeit in Rom ist sehr knapp, ich werde dich wohl kein zweites Mal besuchen können, doch ich hoffe dich bald auf unserer Hochzeit, voller Schönheit wie eh und je strahlend, erblicken zu dürfen."