Nach langen Tagen....

  • Erschöpft von der langen, anstrengenden Reise blieb Anaxis vor dem Praetorium stehen und schaute den Eingang an. Hier befindet sich also jener, den er schon so lange gesucht hat, jener, der seine Mutter mit ihm in Damaskus ohne Hilfe auf sich allein gestellt zurückließ, jenen, den er über Ephesos und Alexandria, wo Anaxis sich niedergelassen hatte, nach Ostia, wo er den Informationen nach, die er durch Kontakte und auch durch flexible Anwendungen seines Geldes erfahren hatte, sich aufhalten sollte: Sein Vater.


    Als seine Mutter auf dem Sterbebett lag, offenbarte sie ihren Sohn Details über seinen Vater, die sie solange zurückgehalten hatte und nicht offenbaren wollte. Ein jüdischer Händler names Ioshua, der unter andere im Auftrag des Königreichs Tylus unterwegs ist, der sich vorwiegend in Alexandria aufhalten soll. Nach dem glücklicherweise schnellen Tod ließ er sie, wie es ihr Wunsch war, außerhalb Damaskus in Erde beisetzen - sie hatte an einer geheimnisvollen Religion aus Judäa gefallen gefunden - und brach soll schnell wie möglich nach Alexandria auf. Sein kaum nennenswerten Besitz ließ er, sofern er ihn nicht mitnehmen konnte, bei einem guten Freund zurück. Mit seinem spärlichen Geld kam er gerade bis Jerusalem, wo er eine zeitlang die niedrigsten Arbeiten erledigen musste, um genug Geld für die Weitereise zusammen zu haben. Nach diversen Geschehnissen, unter anderem eien Begegnung mit einem merkwürdigen Mann, der die Worte eines gewissen "Jesus" verbreitete - diesen Namen hatte er bereits von seiner Mutter gehört - glaubte er am Ende seiner Reise zu sein, als er durch die Stadttore Alexandria betrat. Dort erfuhr er den momentanen Aufenthaltsort seines Vaters - dieses Wort zu verwenden viel im schwer -, der sich in der Hafenstadt Ostia nahe beim Zentrum der Welt, Rom, befand.
    Glücklicherweise fand sich ein Schiff, welches nach Ostia fuhr und noch Helfer brauchte. Diese Chance wahrnehmend kam Anaxis am heutigen Tag in Ostia an und brach umgehend zum Praetorium des Königreiches Tylus auf, da er dies der beste Anhaltspunkt war. Fragen in diversen runtergekommenden Kneipen bestätigten seine Annahme.


    Nun stand er hier und begutachtete den Eingang. Tief luft holend betrat er das Praetorium.

  • Ein Bediensteter des praetoriums schlich gerade über den säulenumrandeten Innenhof als er eben jene Gestalt am Eingangsbereich entdeckte. Da er diese Person hier noch nie gesehen hatte, nahm er seine Beine in die Hand und schlurfte auf Samtpantoffeln in die Richtung, wo der mysteriöse Fremde sich scheinbar interessiert umsah.


    "Entschuldigt, mein Herr, darf ich fragen, was Ihr im praetorium des edlen Königs von Tylus wünscht ?" sprach der Diener jenen mit zurückhaltender, hoher dünner Stimme an.

  • Anaxis betrachtete den aufgetauchten Diener sehr genau. Er erschien ihm ein wenig suspekt. Nichtsdestotrotz antwortete er ihm ehrlich.


    "Ich suche einen gewissen Ioshua ben David. Hält er sich derzeit hier auf?"

  • "Ihr habt Glück, Herr. Der, den Ihr sucht, befindet sich noch hier. Eigentlich wollte er heute morgen nach Rom aufbrechen, aber der Verkehr auf der via ostiensis hat ihn anders bewogen - dabei ist die Tagung der Handelsvereinigung seit mehreren Tagen vorbei, aber es befinden sich nichtdestotrotz noch viele Geschäftsleute in der Stadt. Er ist in seinem officium. Bitte folgt mir, ich werde Euch zu ihm führen."


    Der Diener des praetorium drehte sich um und ging geradeaus rechts vorbei an den Säulen, die zum Innenhof zeigten, sowie linkerhand an in regelmäßigen Abständen sich befindlichen Türen, die jede einzelne wiederum zu einem eigenen officium führte. Das praetorium war nicht nur die Handelsvertretung des Königreich Tylus', sondern auch diplomatische Vertretung und Konsulat. Dementsprechend kamen hier oft tylusische Reisende und Händler, welche mit dem Schiff aus Dilmun in Ostia ankamen und sich als erstes nach ihrer Ankunft hier meldeten. (Daher auch die unmittelbare Nähe des praetorium-Gebäudes zum Hafen).


    Vor einer Tür mit der Aufschrift XIV blieb der Bedienstete schließlich stehen, er öffnete die Tür und bat den Besucher herein.


    "Ehrenwerter Herr..." wand sich jener an den fetten Tylusier, der hinter seinem Schreibtisch aufblickte ob des Eintretens der beiden Besucher. "...dieser Mann wünschte Euch zu sehen, so daß ihn direkt zu Euch führte." Er tritt einen Schritt zurück. Dabei fällt ihm ein, daß er den Fremden gar nicht nach seinen Namen befragt hatte.

  • Ioshua war in einigen Korrespondenzen vertieft. Briefkontakt war fürs Handelsgewerbe essentiell wichtig und die einzige Möglichkeit regelmäßig auf dem Laufenden zu bleiben. Androhende Stürme, Arbeiterstreiks, Vernichtung von Lagerbeständen, alles wichtige trug sich einem so zusammen und ein überspannendes Informationsnetz war eine wahre Goldgrube.


    Als der Palastdiener mit dem fremden Mann, offenbar jemand aus dem östlichen Kulturkreis, was hier im praetorium ja keine Seltenheit war, eintrat, richtete sich Ioshua auf.


    "Ja, was gibts ? ... - ah, soll eintreten. Wie ist sein Name ?"


    Ioshua legte die Briefe beiseite und widmete sich dem Gast.

  • Vom Diener durch die Säulengänge des Praetoriums geführt sah sich Anaxis um. Er war gespannt auf den Moment, wo er zum ersten Mal seinen Vater sah. Als der Diener vor der Tür XIV stehen blieb, spannte sich Anaxis unbemerklich an.
    Als die Tür geöffnet wurde, konnte er den Blick auf einen bärtigen Mann erhaschen. Das überraschte Anaxis merklich. Seine Mutter hatte ihn am Ende ihres Lebens als athletischen, sportlichen Mann bezeichnet. Seit damals müssen hunderte von Amphoren durch seine Hände gelitten sein, um sowas zu fabrizieren.


    Als der Mann, der sein Vater sein soll, den Diener nach seinem Namen fragte, unterbrach er den im Begriff zu antworten stehenden Diener.


    "Mein Name ist Anaxis Micythus. Kommt er ihnen vielleicht bekannt vor?"

  • "Nein, nicht daß ich wüßte. Und was willst Du, Anaxis Micythus ?"


    Etwas eigenartig war die Sache doch, daß man ihn direkt zu ihm geführt hatte. Er konnte Tylusier sein. Aber normalerweise erledigten die Einreiseformularien die einfachen Schreiber. Vielleicht wollte er auch Balsam. Seltsamerweise war in letzter Zeit ein sprunghafter Anstieg der Nachfrage nach diesem Rohstoff zu bemerken. Erwartungsvoll sah er den ihm Fremden an..

  • War das ein Raetsel ? Unverständlich sah er den jungen Mann an. Er mußte keine dreißig sein. Er hatte weit besseres zu tun, als sich von irgendwelchen Spinnern belästigen zu lassen. Solche gab es immer wieder.


    Was hatte er da gefaselt ? Damaskus ? Also stammte er aus Damaskus. Eine Lysandra fiel ihm nicht ein. Es mußte wohl schon zu viele Jahre her sein ? Etwas ungehaltener im Tonfall entgegnete er.


    "Was willst Du ?"


    Dabei ging ein Seitenblick zu dem Bediensteten, der sich an der Tür aufhielt, um ihn zu verstehen zu geben, diesen offenbar geistig verwirrten Mann des Gebäudes zu verweisen, wenn dieser nicht ausspuckte, was sein Anliegen sei.

  • Er hatte sich, während er wartete, langsam von seinem Stuhl erhoben, der Bedienstete war schon bereit den Anweisungen des Ioshua Folge zu leisten und den Kerl hinauszuschmeißen, da offenbarte jener Kauz eine völlig neue Wahrheit. Unverständnis machte sich in seinem Gesicht breit. Erstaunen. Hatte er da richtig gehört ? Wie er sich erhoben hatte, so hatte er wieder Platz genommen.


    "Vater ??"


    Dabei versuchte er sich seine Verwunderung nicht zu sehr anmerken zu lassen und möglichst souverain zu wirken.


    "Was fällt Dir ein, mir so eine Lügengeschichte aufzutischen ? Wer bist Du wirklich ? Was willst Du ? Willst Du Geld ?" polterte er aufeinmal los. Er konnte es nicht glauben.

  • Anaxis blieb ganz gelassen. Er hatte eine solche Reaktion erwartet, daher verhielt er sich so, wie es vorgehabt hatte.


    "Ich will weder Geld noch lüge ich dich an. Ich bin hier, um meinen Vater zu sehen. Es überrascht mich nicht, dass du so reagierst, jeder andere in derselben Situation hätte sich nicht anders verhalten. Mein Name ist Anaxis Micythus und meine Mutter war Lysandra Micythus, deine frühere Geliebte.
    Wie du vielleicht mitbekommen hast, stamme ich aus Damaskus, dort, wo du meine Mutter kennen und lieben gelernt hast.
    Meine Mutter hat mir bis zu ihren Ableben vor nicht allzulanger Zeit kaum was von dir berichtet, weshalb ich auch erst jetzt, mit 28 Jahren hier vor dir stehe. Sie berichtete mir eine Menge über dich, damit ich dich umso leichter finden konnte - was nicht schwer war, wenn man eine solche Persönlichkeit wie du bist, Vater - Sie berichtete mir von einem jungen, athletisch gebauten Tylier, der im Auftrag seines Königreiches handelte. Auf die genaueren Punkte euer Beziehungen kann und will ich nicht weiter eingehen, da ich kaum was darüber weiß und dich mit Sicherheit langsam wieder daran erinneren können solltest.
    Sie hat mir zudem deinen Namen mitgeteilt, Ioshua ben David, der ebenfalls in allen Gewerben, auch im horizontalen, bekannt ist.


    Ich habe mich von Damaskus mit dem wenigen Geld, was mit meine Mutter zurückgelassen hat, auf den Weg nach Alexandria gemacht, wo nach meinen Informationen, die ich zahlreich erhalten habe, du dich hättest aufhalten und wohnen sollen. Ich habe mich ebenfalls dort niedergelassen, in Rhaktois, das beste, was ich mir leisten kann, ist ein erbärmliches Zimmer, das schlechter riecht als ein nicht ausgemisteter Pferdestall.
    Es dauerte nicht lange, bis ich auf dich gestoßen bin, leider warst du zu meinem Pech nach Ostia aufgebrochen. Glücklicherweise fand sich ein Arbeiter suchendes Schiff, was ebenfall sein Ziel in Ostia hatte. Dank den Göttern, oder wie du sagen würdest: Dank Gott - ja, ich weiß von deiner Zugehörigkeit zu den "Juden". Unterwegs habe ich Glaubensbrüder von dir getroffen, die von einem gewissen "Jesus" erzählt haben - kamen wir relativ zügig und ohne große Probleme in Ostia an. Meine athletische Figur, die ich anscheinend von dir geerbt haben muss, obwohl mir die Vorstellung ein bisschen schwer fällt, half mir bei der Ruderarbeit.


    Und nun stehe ich vor dir."

  • Ioshua hörte die Worte des jungen Mannes, der sich als sein Sohn vorstellte. Er vermochte es sich nicht vorzustellen, daß er einen solchen hatte. Warum hatte er dann all die Jahre nichts von ihm gehört ?


    Zitat

    Original von Anaxis Micythus
    ..., der ebenfalls in allen Gewerben, auch im horizontalen, bekannt ist.


    Kurz zieht es den Ioshua die Augenbrauen hoch, teils aus Verwunderung, teils aus Verärgerung, ob dieser Aussage. Wer erzählte denn sowas ?


    Seine Aufregung hatte sich etwas gelegt. Die Geschichte klang in der Tat glaubwürdig und wahrheitsgetreu. Auch kannte er einst eine Lysandra, mit der er eine tiefgehende Liebesbeziehung inne hatte, aber das würde jetzt zu weit gehen, in allen Einzelheiten zu schildern. 8) Er konnte sich zwar nicht mehr explizit an deren Name erinnern, aber er erinnerte die Frau mit ihrem langen schwarzen, wellenden Haar wie er sie vor vielen Monden kennenlernte in Damaskus, er kam gerade von einer Reise aus Tylus und wollte weiter nach Rom, da begegnete er ihr in einer kleinen Taverne. Sie arbeitete da, war nicht von hohem Stand. Daß er aus dieser Beziehung einen Sohn haben sollte, konnte er nicht glauben. Und nun war sie tot, sagte dieser Jüngling, der sich Anaxis nannnte und sein Sohn sein sollte. Er hatte sich gut informiert. War er gar ein Spion ? Angeheuert durch seine Feinde, um ihn herabzuwürdigen ? Argwöhnisch streifte sich Ioshua durch den Bart, was er immer machte, wenn er angestrengt nachdachte.
    Dann ergriff er das Wort.


    "Eine schöne, kleine Geschichte. Du sagst, ich sei Dein Vater, doch woher weiß ich, daß Du mir die Wahrheit sagst ? Du bist 28 Jahre alt ? Wann bist Du geboren ? Wenn Deine Mutter Lysandra heißt, was weißt Du noch über sie ?"


    'Mal sehen, ob er sich aus dem Takt bringen lässt und was er sonst noch zu sagen hat !' dachte Ioshua.

  • Aha, nun ging das Frage Antwortspiel los. Anaxis hat mit so einem Verhalten gerechnet, da man als Händler, vor allem in so einer Position immer auf der Hut sein muss. Gelassen ging er einen Schritt vor und schaute sich kurz im Raum um. Es sah sehr interessant aus... Er wandte sich wieder zu seinem Vater um.


    "Weil du mir einfach glauben musst, Vater. Du kannst die Wahrheit nicht verleugnen. Und richtig, ich bin 28 Jahre alt und wurde am Iden des März in Damaskus geboren. Natürlich kannst du das nicht wissen. Du wärst längst wieder unterwegs im Auftrag deines Herren.


    Sim-Off:

    das ist das einzige Römische Datum, das ich kenne^^


    Der volle Name meiner Mutter war Lysandra Micythus, was du dir wahrscheinlich denken kannst und wahrscheinlich sogar weißt. Was soll ich dir groß von ihrem Leben erzählen? Glaubst du etwa, du weißt mehr als ich? Früher in ihrer Jugend trug sie langes schwarzen wellendes Haar, das ihr ganzer Stolz war. ich denke, dass dir dieser Aspekt nicht entgangen sein kann. Sie erzählte mir auch, wo ihr euch kennen gelernt habt. In einer kleinen Taverne nahe der Stadtmauer, wo sie gearbeitet hat, war es geschehen. Ich denke, dass ist Beweis genug, oder Vater?"

  • Er hörte die Worte und sie klangen glaubhaft. So wie er ihn reden hörte, die Art wie er sprach, nein, es konnte keinen Zweifel geben. An den Iden des Martius ist er geboren, welch geschichtsträchtiges Datum. Zumindest für einen Römer. Er hatte es kurz nachgerechnet und es kam hin. Er war tatsächlich im vorherigen Sommer diesen Jahres in Damaskus gewesen. Soviele Jahre war das her, all die Jahre und aufeinmal hatte er einen Sohn. Nein, er stand hier leibhaftig vor ihm.


    Aufeinmal glätteten sich die sonst so strengen und rauhen Gesichtszüge des bärtigen Juden. Seine Augen weiteten sich. Er war sprachlos.


    ...


    Er hatte es akzeptiert. Das da war sein Sohn, sein eigen Fleisch und Blut. Er war so geblättet, was für Ioshua dermaßen unüblich war, daß er sich selbst nicht wiedererkannte, daß er nichts weiter sagte, als


    "Und was hast Du die ganzen Jahre über gemacht ?"

  • Anaxis war erleichtert. Sein Vater hatte es akzeptiert. :)


    "Vater, ich habe mich all die Jahre um das Wohl meiner Mutter und mich gekümmert. Ich habe die niedrigsten Arbeiten erledigt, um etwas essbares zu haben. Schwer wurde es, als Mutter krank wurde..."

  • Achja, sie wurde krank, Lysandra...das sie tot war, hatte er bereits gesagt. Ein Jammer, daß er sie vor ihren Tod nicht nochmal gesehen hatte. Aber wer war sie schon ? Die Tochter eines caupos. Er konnte sich nicht mit ihr aufhalten. In Tylus hätte man sich Fragen gestellt und er war doch gerade erst dabei, dort respektiert zu werden. Er seufzte schwer.


    "Mit anderen Worten, Du hast dich bislang mehr schlecht als recht verdingt."


    Etwas anderes hatte er auch nicht erwartet.


    "Nun, mein Sohn, nun da Du einmal bei mir bist, wird es Dir besser ergehen. Einen findigen Geschäftsführer, der mit Zahlen umgehen kann, brauche ich immer. Wie weit ist es mit Dir um das Handwerk der Arithmetik ?"

  • "Richtig, Vater.


    Mit Zahlen kann ich soweit ganz gut umgehen, das lernt man von selbst, wenn man jede Sesterze dreimal umdrehen muss."


    Sein Vater bot ihm doch nicht etwa einen Job an? Er konnte es kaum glauben.

  • "Gut, ich möchte. daß Du dich bewährst. Dann kann ich sehen, ob ich Dir weitere Aufgaben anvertrauen kann, mein Sohn."


    Eine komische Anrede, sie klang ihm so fremd. Er war kein Mann großer Sentimalität. Die Aufgabe stellte aus Ioshuas Sicht einen großen Vertrauensbeweis dar. Er hoffte, daß sein Sohn ihn nicht enttäuschte.


    "Du wirst nach Norden aufbrechen, schon bald, in die Provinz Germanien. Die Stadt heißt Mogontiacum. Ich möchte, daß Du dort einen Auftrag über eine größere Lieferung an Tuniken für die dort stationierten Legionen aushandelst. Erkundige Dich nach Numerius Hadrianus Capitolinus. Das ist der Geschäftsführer meiner Niederlassung dort oben. Ein Germane. Du wirst ihm mit Sicherheit schnell begegnen. Ich gebe Dir einen Brief für ihn mich und einen zweiten, versiegelt, der geht an den Statthalter und ist von hoher Wichtigkeit."


    Es konnte nicht schaden, nochmal eindringlich darauf hinzuweisen.


    "Halte dich an den Hadrianus. Hast du alles verstanden ?"

  • Nach Germanien? Dorthin sollte er für sein Vater reisen? Germanien... Das Land der wilden Germanen, von denen man bis nach Damaskus schon einiges gehört hatte.


    "Also einen Brief an Hadrianus, den anderen an den dortigen Statthalter? Wie lautet dessen Name?"

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