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    Klient Medicus Germanicus Avarus |



    Es tat sich eine Weile nichts, aber das konnte auch daran liegen, das einfach nicht soviel Personal da war. Die Tür öffnete sich dann doch noch und ein ältlicher Mann trat ins Licht.


    "Salve, Iullus Fuficius Gutta mein Name. Ich komme im Auftrag meines Patronen Germanicus Avarus und möchte den Annaeus Varus treffen."

  • Zitat

    Original von Decimus Annaeus Varus
    Modestus schien auch keinen Vorschlag mehr zu haben, sodass ich die Angelegenheit alsbald abschloss. "Gut...., ich dachte nur, du hast noch eine Idee. Manchmal vergisst man einfach etwas, was dennoch wichtig ist."


    Was die Ermittlungen anbetraf, so war ich einigermaßen erleichtert, nur wollte ich herausbekommen, wer die Ermittlungen geleitet hat. "Von wem hast du das eigentlich erfahren, was die Ermittlungen betrifft?"


    >Ja, wobei mir aber nichts aufgefallen ist.<


    entgegnete Modestus, denn wie er sagte war ihm nichts aufgefallen, was aber nichts heißen musste.


    >Nun ein alter Bekannter aus Legionstagen. Flavius Aristides wieso fragst du?<


    meinte Modestus und schmunzelte, denn es klang als wäre er länger als das eine verpflichtende Jahr bei der Legion gewesen.

  • Mit einem "gut...., gut....." beließ ich es dabei und angelte mir eine Traube aus einer Schüssel, die sich auch auf dem Tisch befand.


    Als Modestus den Namen nannte, nachdem ich gefragt hatte, sinnierte ich kurz. "Flavius Aristides...., Flavius Aristides, hmmmm, sagt mir noch nichts. Hast du etwas dagegen, ihn zu der Hochzeit einzuladen? Es ist Stella´s und mein Wunsch uns bei ihm, für die rasche Aufklärung erkenntlich zu zeigen." Und da es ein guter Bekannter von Modestus war, hatte er sicher keinen Einwand.


  • Eigentlich wusste ich garnicht ob der Dominus zugegen war. Ich beschloss den Gast hereinzulassen. "Wenn du mir bitte folgen würdest." Führte ihn ins Atrium. "Wenn du bitte einen Moment Geduld hast?!" Und machte mich auf die Suche nach dem Dominus um ihn über den Besuch zu informieren.

  • Einerseits war ich verwundert, darüber das Habia schon da war, zum anderen war ich darüber verwundert, das sich in Person von Habia nur ein einziger in der ganze Casa gefunden hatte, die Arbeit an der Tür zu verrichten. Habia hatte mir berichtet, das ein Klient von Senator Avarus zugegen sei und mich dringend sprechen möchte.
    Im Atrium angekommen, begrüßte ich den Boten von Avarus. Sicher brachte er den Vertrag über den Grundstückskauf.
    "Salve...., mein Name ist Annaeus Varus. Der Ianitor meldete mir, das ich im Atrium erwartet werde. Was kann ich für dich tun." Stellte ich mich erst einmal unwissend.

  • [SIZE=4]SimOff:Man möge die Feiertags- und sonstigbedingte Verzögerung zu verzeihen.[/SIZE]


    Tja, damit hatte Modestus wirklich Recht; womöglich war die Situation darum gerade sehr verzwickt; Marcus zuckte mit der Schulter und nickte zustimmend, doch im Moment war sein Weg so nebulös wie eine Straße, die sich durch weißen Winternebel schlängelte und den Horizont gänzlich verbarg, somit auch jede Zukunft, die einen Mann erwarten konnte. Aber da er erst heute einen Weg abgebogen war auf den verwirrendem Straßensystem des Lebens, mußte er auch nicht ad hoc entscheiden, wie es denn weiter gehen würde. Marcus nickte dem Sklaven zu als dieser ihm eingeschenkt hatte und griff nach dem Becher.
    „Da hast Du Recht, Annaeus! Mal sehen, mal sehen...“
    Lucullus? Erstaunt begutachtete Marcus den possierlichen Vogel, und suchte; doch, doch, es war unverkennbar erkennbar, eine gewiße Ähnlichkeit zu seinem Vetter konnte Marcus in dem Vogel erkennen- die menschliche Nase und die Ähnlichkeit zu dem Schnabel, dieser seltsam starre Blick wie es bei Vögeln normal war-, was ein breites Grinsen bei ihm hervor rief, nur mit Mühe konnte er das amüsierte Glucksen unterdrücken und dachte darüber nach, ob er ein kleines Bonmot bringen konnte, doch da ihm nicht wirklich etwas einfiel, ließ er den Gedanken wieder fallen.
    „Welch formidabler Name. Ein Namensvetter von meinem flavischen Vetter.“
    Vielleicht würde sich Lucullus über einen Vogel namens Lucullus freuen? Als Saturnaliengeschenk.
    „Hm, Mantua...hm...sag', hängst Du an dem Tier?“
    So, wie der Vogel hinter Modestus her lief, wie ein Hund schon ähnlich, schien ihm das schon fast der Fall zu sein – oder der Vogel hing an Modestus, oder Beides. Doch der Becher in seiner Hand weckte Marcus Verlangen nach einem tiefen Schluck, er hob ihn zum Trinkspruch.
    „Auf die Götter, mögen sie unserer Zukunft gewogen sein und auf Dein Wohl, Annaeus!“
    Einige Tropfen wurden auch den Göttern geschenkt, ehe Marcus einen Schluck davon nahm, wirklich, ein guter Tropfen, was eine Wohltat nach einem solchen schrecklichen Tag war.


  • >Natürlich. Anonsten wäre er schon längst dem Zweck zugeführt worden zu dem er gekauft worden ist.<


    meinte Modestus schmunzelnd, denn Lucullus war eigentlich für ein großes Abendessen gekauft worden, doch nachdem der Vogel aus der Küche ausgebüchst und ihn gestört hatte, hatte Modestus es nicht mehr übers Herz gebracht.


    >Auf die Götter!<


    bestätigte Modestus und hob sein Becher ebenfalls. Mit einem eleganten Schwenker sorgte er dafür, dass etwas Wein auf den Boden verschüttet wurde und trank dann ebenfalls von dem Wein.

  • Zitat

    Original von Decimus Annaeus Varus
    Einerseits war ich verwundert, darüber das Habia schon da war, zum anderen war ich darüber verwundert, das sich in Person von Habia nur ein einziger in der ganze Casa gefunden hatte, die Arbeit an der Tür zu verrichten. Habia hatte mir berichtet, das ein Klient von Senator Avarus zugegen sei und mich dringend sprechen möchte.
    Im Atrium angekommen, begrüßte ich den Boten von Avarus. Sicher brachte er den Vertrag über den Grundstückskauf.
    "Salve...., mein Name ist Annaeus Varus. Der Ianitor meldete mir, das ich im Atrium erwartet werde. Was kann ich für dich tun." Stellte ich mich erst einmal unwissend.



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    Klient Medicus Germanicus Avarus |


    "Salve, mein Name ist Iullus Fuficius Gutta. Ich komme im Auftrag meines Patronen Germanicus Avarus es geht um den Vertrag über das erworbende Stück Land in der Provinz Germanien. Du bist bereit ihn zu unterzeichnen? Ich habe ihn dabei."

  • Auf eine Nachricht oder einen Klienten von Avarus hatte ich schon gewartet. Ich deutete auf den Tisch und die Stühle, die im Atrium auf der linken Seite an der Wand standen. "Dann nimm doch bitte Platz ich habe dich schon erwartet."

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    Kaeso Annaeus Modestus

    Provincia Italia
    ~~~~~
    Roma
    ~~~~~
    Villa Annaea


    ____________________________________________


    Salve, Kaeso Annaeus Modestus!


    Es ist eine traurige Angelegenheit, dir das Ableben Deines Verwandten Tiberius Annaeus Sophus ins Gedächtnis rufen zu müssen. Obwohl ich weiß, dass ich Dir damit absolut keinen Trost zu spenden vermag, sei Dir bitte meines tiefsten Mitgefühls über diesen tragischen Verlust versichert. Meine Aufgabe als Decemvir litibus iucandis ist es, das Erbe Deines verstorbenen Verwandten an die rechtmäßigen Erben zu verteilen, so wie es das Gesetz fordert.


    Da Du als Erbe in Frage kommst, bitte ich Dich um eine kurze Mitteilung, ob Du Dein Erbe antreten möchtest. Zusätzlich zu Geld- und Warenerbe beläuft sich das Erbe auf den. Ich weiß, dass es nicht leicht ist, sich in Zeiten der Trauer mit solchen Fragen auseinander setzen zu müssen. Trotzdem bitte ich Dich um eine schnelle Antwort, welche bitte bis zum ANTE DIEM X KAL FEB DCCCLIX A.U.C. (23.1.2009/106 n.Chr.) bei mir eingehen sollte. Sollte keine Antwort mich ereilen, habe ich keine andere Wahl, als Deinen Erbteil der Staatskasse zuführen zu lassen.


    Mögen die Götter Deinen Verwandten sicher in Eylsio begleiten.



    Vale,


    Tiberius Aurelius Avianus



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  • Hach, wie schade! Dabei war der Vogel doch das perfekte Saturnaliengeschenk; Marcus beäugte das Tier noch mal mit einem interessierten Blick und kratzte sich einen Herzschlag lang am Kinn, vielleicht würde sich so ein Tier ja noch auf dem Markt finden laßen oder der Annaeer ließ sich doch noch zu einem Verkauf überreden?
    „Hm...dann ist es zwecklos, Dich zu fragen, ob Du ihn verkaufen möchtest? Er würde auch gewiß nicht als geröstete Hauptspeise enden!“
    Wobei Pfauenfleisch schon delikat war, aber Marcus bevorzugte die Ente lieber, die zwar weniger exotisch, aber eben seine Leibspeise war. Draußen prasselte derweil schon der erste Regen los, der ihn eben nur noch mit einigen wenigen Regentropfen erwischt hatte; leidig sah Marcus in Richtung der Tür, er würde baldig nach Hause müßen, seine Frau wartete dort schon, sie hatte heute morgen etwas von einem Essen angedeutet; und Marcus wollte es nicht gleich am Anfang vermasseln mit ihr, indem er notorisch zu spät kam. Er trank einige Schlücke von dem herrlichen Tropfen, nachdem auch die Götter bedacht worden waren.
    „Nun, ansonsten müßte ich mich doch langsam wieder auf den Weg machen, meine Frau wartet schon zu Hause, Du weiß ja, wie das mit den Frauen ist!“
    Irgendwie hatte Marcus in Erinnerung, daß Modestus auch verheiratet war, wobei Marcus da schnell durcheinander geraten konnte.

  • >Leider nein, Flavius. Aber ich kann dir Jemanden für das Abrichten empfehlen, wenn du möchtest.<


    meinte Modestus, denn er würde Lucullus niemals einfach so verkaufen. Auch nicht an einen Freund, denn dazu mochte er den Pfau einfach zu sehr. Außerdem war er ein wirklich extravagentes Haustier.


    >Selbstverständlich. Mir geht es ja nicht anders.<


    meinte er und musste Lachen als er aufstand, um den Gast selbst zur Tür zu geleiten.

  • Marcus konnte Modestus wirklich verstehen, der Vogel war auch einfach zu possierlich und er hätte ihn sicherlich auch nicht wieder her gegeben; schließlich war ein Haustier, das einen noch amüsierte, ein viel größerer Gewinn als eines, das nur hübsch anzusehen war, deswegen konnte er viele Frauen auch nicht verstehen, die sich kleine Hunde oder Katzen hielten. Hunde mußten zur Hatz taugen und den einzigen Nutzen bei Katzen sah er in der Mäusejagd und vielleicht, um noch die Ägypter zufrieden zu stellen mit ihrer Katzengöttin, was in Rom ja wirklich nicht notwendig war.
    „Ja, das wäre schon sehr hilfreich, vielleicht finde ich ja noch so einen formidablen Vogel auf den Tiermärkten.“
    Das wäre fabelhaft und Marcus war Modestus dennoch dankbar, daß er ihn auf eine Idee für die Saturnalien gebracht hatte, Geschenke für dieses Fest waren einfach so schwer zu finden und Marcus hatte seine liebe Not damit, wenn er sich schon damit beschäftigen mußte – wie dieses Jahr leider. Marcus erhob sich und folgte dem Hausherrn mit einem marginalen Grinsen auf den Lippen, Ehemänner teilten doch in mancher Hinsicht ihr Leid und konnten es gut nach voll ziehen. An der Tür angekommen, meinte Marcus mit einem jovialen Ausdruck auf dem Gesicht:
    „Nun, dann bedanke ich mich für Deine Gastfreundschaft und wünsche Dir viel Erfolg für die Zukunft, Annaeus!“

  • >Da bin ich mir sicher. Ich werde dir bei Zeiten einen Sklavenjungen vorbeischicken, der einen deiner Sklaven zu dem Haus des Mannes führen wird. Er kann wird dir bei der Auswahl sicherlich eine große Hilfe sein.<


    antwortete Modestus und notierte sich in Gedanken Callicrates bald zu dem Haus der Flavier zu schicken.


    >Nichts zu danken! Vorallem nach deiner Hilfe in dieser unangenehmen Angelegenheit. Und ich wünsche dir, dass du bald zu einer Entscheidung kommst, was deine nächste Stelle angeht. Vale.<


    verabschiedete er sich ebenso freundlich von dem Flavier.


  • Nakhti verneigte sich tief.


    “Ich im Auftrag meines 'errn 'ier. Mein 'err, dass ist Aelius Quarto, der Consul ist.
    Er in fünf* Tagen zu einer cena läd ein. Deinen 'errn Annaeus Modestus zu kommen er auch bittet.
    Zur 'ora duodecima es beginnen soll.“




    Sim-Off:

    * Das ist dann am 20.1., weil Nakhti ja schon gestern geklopft hat.

  • Zitat

    Original von Decimus Annaeus Varus
    Auf eine Nachricht oder einen Klienten von Avarus hatte ich schon gewartet. Ich deutete auf den Tisch und die Stühle, die im Atrium auf der linken Seite an der Wand standen. "Dann nimm doch bitte Platz ich habe dich schon erwartet."



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    Klient Medicus Germanicus Avarus |


    Der Klient rollte das Papier aus und legte es dem Annaeus Varus vor.




    -GRUNDSTÜCKSVERTRAG-


    ID IAN DCCCLIX A.U.C. (13.1.2009/106 n.Chr.)


    Im gegenseitigen Einvernehmen kommt dieser Vertrag zu Stande.


    Der Eques Decimus Annaeus Varus, Sohn des Tiberius Annaeus Tiro und der Senator Medicus Germanicus Avarus, Sohn des Rufus Germanicus Venditor legen Regeln zum Landgut Mosella in Germania Superior fest.


    Grundstück: 1 | Größe: 100 heredia | Wert: 5000 Sesterzen steigend


    Mit dem Verkauf des Landes gehen alle finanziellen Einkünfte an Decimus Annaeus Varus über. Im Falle einer weiteren Veräußerung durch den jetzigen Käufer sind dem Verkäufer Germanicus Avarus mindestens dreitausend Sesterzen anteilig der Verkaufssumme zu übergeben.


    Mit vorzeitigen Tod des Erwerbers, Decimus Annaeus Varus, geht das Landgut ohne Ausgleichszahlungen an mögliche Erben zurück in den Besitz des Medicus Germanicus Avarus. Bei Ableben des Verkäufers haben dessen Erben keinen Anspruch auf das hier zur Disposition stehende Land. Es verbleibt ohne weitere Auflagen im Besitz des Annaeus Varus. Der Vertrag erlischt damit.



    Gesiegelt durch:


    [Blockierte Grafik: http://www.ostheim21.de/Imperium/Sig_Avarus.gif]


    ANTE DIEM XVII KAL FEB DCCCLIX A.U.C.


    Gesiegelt durch:





    ______________________________________________





    ... und wartete ab.

  • Zitat

    Original von Nakhti
    Nakhti verneigte sich tief.


    “Ich im Auftrag meines 'errn 'ier. Mein 'err, dass ist Aelius Quarto, der Consul ist.
    Er in fünf* Tagen zu einer cena läd ein. Deinen 'errn Annaeus Modestus zu kommen er auch bittet.
    Zur 'ora duodecima es beginnen soll.“




    Theogenes
    _______________


    >Ich nehme an mein Herr soll zur Domus Aelia kommen?<


    fragte Theogenes, nachdem der Sklave des Consuls hatte noch keinen Ort genannt, weshalb Theogenes lieber auf Nummer sicher gehen wollte, obwohl er davon ausging, dass die Cena im Haus des Consuls stattfinden würde.




    IANITOR - KAESO ANNAEUS MODESTUS

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