Zustimmend nickte Macer mit dem Kopf. "Pflichterfüllung ist wichtig, aber es gibt eben lästige und interessante Pflichten. Da habe ich dann auch lieber die, mit denen man sich die Zeit auf spannende Weise vertreibt. Auch wenn man sich vor ehrenvollen, aber lästigen Pflichten nicht drücken sollte." Wobei wohl weder er noch Florus sich den Vorwurf machen lassen mussten, dass sie sich um Pflichten herum drückten. Florus schien ja im Gegenteil wirklich ganz begierig darauf zu sein, die Pflichten eines Senators auf sich zu laden, so zielgerichtet wie er immer wieder auf dieses Thema zusteuerte.

Waffentraining Marineinfanterie
- Lucius Annaeus Florus
- Geschlossen
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Wieder gegen Ende des Wettkampfes war der Iulier an der Reihe. Er wog das Pilum in der Hand. Diese Reihenfolge war echt zu verwünschen, wer auch immer sie sich ausgedacht hatte, kannte Labeos Schwächen genau. Auf der anderen Seite, hatte es ja auch beim Bogen geklappt.
Er konzentrierte sich - kein Anlauf, sondern nur ein Schritt war erlaubt. Somit war die Technik noch wichtigter. Nicht zu hoch, nicht zu tief, sondern in ballistischer Höhe abwerfen. Wie ging eigentlich der Wind. Labeo schien ins Rechnen zu verfallen, als einige Kameraden spotteten, er solle keine Abhandlung schreiben, sondern einfach werfen. Lachen - das brachte ihn aber nicht aus der Ruhe, sondern motivierte ihn nur, so dass er endlich in die Wurfposition ging, seine Muskeln anspannte und es dem Decimer nachtat - das Pilum flog, und flog, und flog. Allerdings hatte er nicht die perfekte ballistische Kurve erwischt, so dass sein Pilum im Mittelfeld landete.
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Verus beobachtete das ganze Geschehen und klopfte Labeo schließlich, nachdem er sein Pilum geworfen hatte, auf die Schulter.
"Gute Leistung, Labeo!"
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"Ja, Du hast recht - und ich kann nur sagen dito, dito.",
sagte Labeo und er merkte, dass ihm eine Last von den Schultern fiel. Die schlimmsten Prüfungen waren hinter ihm, jetzt kamen seine Paradedisziplinen.
"Ohne jetzt übermütig oder gar hybrid zu werden, ich glaube jetzt haben wir es schon fast in der Tasche. Mit dem Gladius macht uns so schnell keiner was vor...Obwohl es vielleicht nicht nur positiv wäre, wenn Du mal wieder einen mit einem Übungsgladius ins Valetudinarium beförderst. :D"
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Verus nickte mit einem Grinsen.
"Dieses mal werde ich Acht geben, dass so etwas nicht passiert. Ich werde meinen Gegner einfach nur besiegen."
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"Ha, ha, da bin ich mir fast sicher, außer ich bin Dein Gegner.",
scherzte Labeo, dann wieder ernster:
"Wahrscheinlich wird es einen Moment dauern, bis das Pilumwerfen ausgewertet ist, was meinst Du - wird der Kampf mit dem Gladius Ausbildungsgruppe gegen Ausbildungsgruppe durchgeführt oder gemischt?"
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Vor Pflichten sollte man sich nie drücken, Senator, ganz egal ob lästig oder nicht. Die Pflicht ist derjenige Teil der Arbeit, welcher erledigt werden MUSS. Je schneller dieser Teil erledigt ist, desto mehr Zeit bleibt, für den Teil welchen man erledigen DARF.
Ein breites Grinsen machte sich auf meinem Gesicht breit. Die Klippe Senat war beinahe umschifft.
Auf dem Feld derweil hatte sich das Pilumwerfen als ziemlich langweilige Angelegenheit herausgestellt. Sowohl in den Weiten, als auch im Zielwurf waren die Resultate im langfristigen Vergleich nicht wirklich überragend, aber auch nicht schlecht.
Nun folgte der Höhepunkt. Die Probati wurden in 2 Gruppen eingeteilt. Alle zusammen. Aus jeder Gruppe wurde durch den Zufall ein Probatus gewählt, welcher die Führung übernehmen sollte. Jeder Probatus wurde mit Weidenschilden und Holzgladi ausgerüstet und was folgen würde war ein richtiger Kampf zweier hoffentlich gut geführten und gut trainierten Kampfeinheiten.
Die Regeln, welche den Probati in den hunderten von Übungseinheiten eingedrillt worden waren, besagten eindeutig, dass ein Mann der das Gefühl hatte getroffen zu sein, lieber den Treffer hinnehmen müsse, als dass er mit einer im Ernstfall tödlichen Verletzung weiter kämpfen würde. Jeder Probatus wusste das und die Optiones schauten als Schiedsrichter auch ganz genau hin.
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"Ich denke gemsicht...oh es geht los."
Verus schaute sich nervös um und sah, wie der Optio einige Soldaten auswählte. Dies schien willkürlich zu sein. Verus schluckte heftig.
"Verus du. Gruppe II," brüllte der Optio. Er ging weiter. Verus schaute sich um, wo war Gruppe II?
Er suchte mit den Augen den Platz ab und entdeckte am anderen Ende im Schatten der Sonne eine Gruppe, die Gruppe II sein könnte. Verus machts sich nervös auf den Weg und fragte dort:
"Seit ihr Gruppe II?"
Die Gruppe lachte und bestätigte Verus' Vermutung, es war Gruppe II. Verus ordnete sich ein und wurde mit den nötigen Waffen ausgestattet. Einem Weidenschild und einem Holzschwert. Er richtete noch einmal seinen Helm und machte sich mental bereit. Die Kameraden in Verus Gruppe wussten um sein Talent Feinde zu "eliminieren". Sie beratschlagten sich schnell und kamen zum Schluss Verus sollte die Gruppe anführen. Verus verdrehte die Augen. "Ich," murmelte er mit zitternden Augen. Er war nicht dazu geboren eine große Menge anzuführen und wie es aussah würde seine Gruppe gegen Labeos Gruppe antreten müssen. Er schien ebenso dort der Anführer geworden zu sein oder doch nicht? - Verus konnte es nicht genau erkennen, vielleicht würde Labeo noch zu Verus aufschließen.
Schnell liefen in Verus' Kopf taktische Planungen ab.
"Schräge Schlachtordnung oder doch lieber einen Frontalangriff? Nein, nein," dachte er hektisch.
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Wieder konnte Macer zustimmend nicken. "Und wenn dann noch das, was man machen muss, dasjenige ist, auf das man sich freut, dass man es machen darf, dann hat man alles richtig gemacht." Ein etwas umständlicher Satz, aber was konnte Macer schon für die Erfindung der Grammatik.
"Gibt es auch Rekrutenprüfungen, die auf dem Wasser direkt auf den Schiffen stattfinden?" fragte er dann mit Blick auf den Platz und die sich anbahnende Schlachtformation.
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Ja, das gibt es auch, allerdings vorallem im nautischen Zweig und bei den Ruderern. Da lässt sich eine solche Prüfung schlecht an Land abhalten. Hier, in der Marineinfanterie will ich aber Männer haben, welche sich auch an Land geschickt und im Einklang mit den Legionen verhalten können. Dies dann auch auf dem Schiff zu tun, ist viel leichter, als auf dem Schiff zu lernen und dann an Land im grossen Verband zu kämpfen.
Es wurde zwar viel über die Schlagkraft der Marineinfanterie diskutiert und meist meinten die Legionen, sie seien VIEL stärker als die Marine, aber in einer Notlage war es doch meist die Reserve der Marine, welche den Legionen den Arsch rettete.
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Iulius Labeo, Gruppe I,
erschallte es aus dem Mund des Optio. Labeo machte sich auf den Weg - es ging also gegen den Decimer. Er kam fast als letzter zur Gruppe. Man murmelte miteinander - in der Gruppe II war anscheinend Verus zum "Anführer" erkoren worden.
Einige stimmen wurden laut, die sagten - "Labeo, führ Du uns an, Du kennst Verus am besten, Du wirst seine Taktik einschätzen können."
Labeo erwiderte: "Wir sollten doch durch das Los den Anführer bestimmen""Das ist richtig, aber das ist eine besondere Situation - Du kennst den gegnerischen Feldherrn, Du weisst wie er tickt - außerdem kann es außer Dir im Kampf kaum einer von uns mit ihm aufnehmen. Also losen wir nicht, sondern ernennen Dich."
"Nein, lasst uns losen. Das war der Befehl - und wenn der geloste Anführer das Kommando übertragen will, bitte."
Also losten sie. Als das Los auf Labeo fiel, lachten alle - einschließlich Labeo.
"Gut, Männer, nehmt Eure Schilde und Gladii. Ich denke, wir sollten,"
bis jetzt hatte Labeo laut und vernehmlich gesprochen, jetzt holte er mit einer Geste seine Leute um sich herum und sprach nurmehr flüsternd:
[SIZE=7]"Also ich bin mir nicht sicher. Wahrscheinlich wird Verus eine ausgefeilte Strategie in Anschlag bringen wollen, die seinigen werden sich aber eher auf seine Kampfkraft verlassen. Deswegen schlage ich vor..."[/SIZE]
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"Wohl wahr, die Ruderer kann man nicht allzu gut auf dem Land üben lassen" lachte Macer. Er kannte war die Ruderanlagen, die auch auf dem Land ein Einüben der Bewegung ermöglichten, aber für eine Abschlußprüfung reichte das natürlich nicht aus. "Das ist sicher richtig, dass man die Infanterie auch auf den Landeinsatz vorbereiten muss. Die Zahl der reinen Seegefechte, in denen dann geentert und auf Schiffen gekämpft wird ist doch ohnehin verschwindend gering, oder?"
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Das ist korrekt. Der Einsatz an Land ist weit häufiger, wenn auch nicht auf dem Schlachtfeld, sondern für die Bewachung von Lieferungen, oder wie die Legionen auch, für den Bau von Strassen und Infrastruktur.
Gespannt verfolgte ich derweil die Szenen, welche zur Bildung der zwei Gruppen führten und versuchte zu erkennen, welche Probati die Führung zugelost erhalten hatten. In der einen Gruppe schien es sehr lustig zu und her zu gehen, in der Anderen jedoch konnte ich kein Losverfahren erkennen. Vielleicht hatten die Probati einen Anführer ernannt? Dann würde ich ihn im Auge behalten müssen. Einen Rädelsführer konnte ich in der Truppe nicht brauchen.
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Labeo hatte seine Gruppe eingeschworen, die Taktik hatte Anklang gefunden und er hatte drei bestimmte Manöver ausgemacht, die auf Signalwörter hin ausgeführt werden sollten.
Labeo ließ seine Mannen sich in vier Contubernien - jede in zwei Fünferreihen- aufstellen. Drei in einer Reihe und die vierte mittig hinter der zweiten. Er selbst hatte sich in die vierte gesteckt, zusammen mit dem Bären - Ursus, wie sie ihn alle nur nannten - der noch eine Rechnung mit Verus offen hatte und einigen anderen, die er als gute Kämpfer in Erinnerung hatte. Leider hatte er Pulpo und Crispinus, die immer noch nicht ganz nüchtern waren, auch in seiner Gruppe, die tat er in die zweite Contubernia.
Er wusste mit dieser frühzeitigen Aufstellung hatte er einen gewissen Nachteil, aber auch das war nur gewünscht.
"Ihr wisst, Kameraden, es geht um nicht mehr und nicht wenige als unsere Zulassung zur Marineinfanterie der glorreichen römischen Flotte - für einige von Euch ist dies der Weg das römische Bürgerecht zu erlangen. Deswegen werden wir alles geben - und damit werden wir hier siegen.
Aber eines ist ganz wichtig: Wir müssen uns an die Regeln halten. Dieser Kampf ist wichtig, aber wichtiger ist, dass wir gesund und einsatzfähig bleiben. Denkt an unsere Sondermanöver, und lasst uns dem Präfekten und seinem Gast zeigen, was wir drauf haben."
Er schaute herüber und sein Blick suchte den von seinem Freund Verus, was er sich wohl erdachte - und wie.. . Nun gut - das würde man sehen. er lächelte triumphierend - was natürlich ein wenig gespielt war. Er hatte keine Ahnung was passieren würde. Aber es war ein gutes Gefühl.
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Verus schaute kurz zur feindliche Gruppe und holte dann seine gesamte Gruppe zusammen.
"Männer hört mir genau zu. Ich habe genau zwei Taktiken, die ineinander verwoben sind. Es wird recht komplex werden aber wenn wir uns gut schlagen, werden wir siegreich sein. Schaut' her!"
Verus hockte sich in den geschloßenen Kreis der Gruppe und malte mit seinen Fingern eine Linie auf den sandigen Boden.
Er begann leise zu sprechen, somit konnte es nur noch seine Gruppe vernehmen:"Das ist die feindliche Linie. Eine normale Schlachtordnung. Im Frontalangriff wären wir unterlegen, da wir noch einige Grünschnäbel unter uns haben, wir würden MARS vertrauen müssen. Und MARS ist recht, nennen wir es, unzuverlässig.
Er malte eine zweite Linie auf den Boden.
"Das sind wir. Eine normale Schlachtordnung, ähnlich wie die von Gruppe I, jedoch mit dem Unterschied das nur die ersten 3 Reihen frontal angreifen werden. Die restlichen Linien werden warten und auf meinen Befehl hin über die Flanken stürmen," er zeichnete zwei Pfeile über die Flügel. "Wir werden ihnen in die Seite fallen und sie somit ablenken. Natürlich werden die Reihen, die von uns frontal angreifen, nicht lange Stand halten. Dort setzt schließlich meine zweite Phase ein. Die schräge Schlachtordnung."
Er wischte die alte Schlachtordnung weg und ersetzte sie durch eine schräge Linie.
"Eine Flanke wird nach hinten wegfallen und die andere vorstoßen, somit werden sie gezwungen die abfallene Flanke zu verfolgen oder sie werden zumindest in diese Richtung gedrängt. Nun kommt es auf meine II Conternubien an. Ich und meine Männer werden ihnen in den Rücken fallen und sie massiv von Hinten aufreiben. Auf ein weiteres Zeichen von mir werden die Abfallenden wieder angreifen, somit sollten wir eine geschloßene Zange haben."
Die Männer von Verus nickten.
"Abmarsch! Aufstellung!"
Die Männer stellten sich schnell auf, Schild an Schild und in römischer Standartformation. Verus ordnete sich in die letzte Reihe ganz links ein. Er musste die Schlacht überblicken können und ebenso Befehle weitergeben können. Ebenso hatte er einige Unterführer ernannt, die ihre Conternubien führen würden. Langsam setzte sich die Gruppe in Marsch. Die vorderen Schlachtreihen würden sich erst vor dem Feind absetzen. Erst dann würde Verus' Taktik zum Tragen kommen. Momentan sollte es für den Feind, wie ein Frontalangriff aussehen. Dies war von Verus gewollt, um den Gegner schließlich zu überraschen.
Sim-Off: Ich habe mir erlaubt Verus' Gedanken zu verbildlichen. Ich weiß ich bin kein großer Künstler aber die Schlachttaktik sollte deutlich werden.
[Blockierte Grafik: http://img352.imageshack.us/img352/7442/gefechtsplanirbmpxl7.png]
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Auch die Gruppe um Verus nahm Aufstellung. Labeo konnte keine Untergliederung festellten. Sie waren in einer engen Aufstellung in sechs Reihen. Er hätte mehr von Verus erwartet. Das stimmte ihn misstrauisch, er fragte sich was für eine Finte das denn wohl sei. Er konnte nicht glauben, dass Verus bei der Aufstellung mit starken Flanken, die Labeo gewählt hatte, sich einfach in Zange nehmen lassen würde. Also hatte er irgendetwas im Schilde. Nur was. Er suchte den Decimer und erkannte ihn hinten auf der (von Labeo gesehenen) rechten Seite. Solange er nicht wusste und auch nicht ahnte, was der Decimer plante, war es gut den eigenen Plänen zu folgen. Die sahen das Manöver Porsenna vor, das mit dem Stärken der rechten Seite begann, weil auf ihr Verus stand.
"Männer, lassen wir uns Zeit. Flanken-Contubernien langsam vorrücken. Die mittleren auf Manöver Porsenna hin umgruppieren. Und danach aufrücken!",
das sagte er ziemlich laut - wenn Verus gut hinhörte, hätte er es hören können. Die Männer beeilten sich - wie abgesprochen - ihre neuen Plätze einzunehmen. Die Flanken marschierten los, kurz darauf auch die Mittel-Kontubernien, die sich bemühten zu den Flanken aufzuschließen.
Sim-Off: *g*, ich glaube so sieht es gerade aus.
[Blockierte Grafik: http://img229.imageshack.us/img229/6620/aufstellungbt8.png?s=1]Aber davon, dass die hinteren Reihen ausschwenken sollen und daher in der Graphik schon abgesetzt sind, weiß Labeo natürlich nichts, er hält sie für einen Block.
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"Sicher, Arbeiten und Logistik macht wohl in allen Truppentypen den größten Anteil der alltäglichen Arbeit aus", stimmte Macer zu. "Vielleicht sollte man die Rekruten in der Prüfung auch noch mit solcherlei Aufgaben konfrontieren. In den Monaten der Grundausbildung bekommen sie davon ja auch schon einiges mit."
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Das ist eine gute Idee, Senator, und ich werde sehen, ob sich da etwas einrichten lässt. Doch ich denke, die Mehrheit der wirklich talentierten Männer in einem solchen Bereich, werden schon von den Ausbildern während der Ausbildung bemerkt und entsprechend eingeteilt.
Gerade in dieser Hinsicht finde ich unsere Truppen äusserst effektiv organisiert.
Unterdessen entwickelte sich die Schlacht auf dem Exerzierplatz und ich beobachtete die gewählten Aufstellungen.
Was hältst du von den gezeigten Aufstellungen der Probati? Das könnte durchaus noch interessant werden, je nach Stärke und Verhalten der Flügel, nicht?
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"Achtung! Vorrücken!"
Verus hob seinen Arm und deutete die Marschrichtung gegen den Feind an. Langsam setzten sich die Gruppen in Bewegung.
"Flanken erst ausbrechen, wenn die vorderen Linien den Feind berühren,"
befahl er knapp. Sein Blick blieb auf die vorderen Reihen gerichtet. Es kam nur auf sie an. Seine ganze Taktik baute auf sie auf. Sie mussten stand halten. Sie dürften nicht fallen. Sie waren das Kernstück seiner Taktik: Punktuelle Überlegenheit und Stärke an Schwachstellen des Gegners."Vordere Reihen enger zusammenrücken. Schild an Schild!"
Die Soldaten rückten im langsamen Tritt noch enger zusammen und bildeten einen perfekten Schildwall, der für Labeo nur schwer zu durchdringen war. Das dumpfe Marschgeräüsch schallte über den Platz. Jeder konnte vernehmen, dass es ein Gefecht geben würde. Verus reckte sich kurz über seine Männer und verschaffte sich einen weiteren Überblick über Labeos Aufstellung. Er wollte eine klassische Zange bilden, mit dieser Taktik hatte Verus gerechnet. Es würde sich zeigen, ob seine Gegentaktik siegreich sein würde. Sie war zwar recht komplex und von vielen unterschiedlichen Gegebenheiten abhängig aber sie würde jedoch viele Situationen kompensieren.
Sim-Off: - EDIT: Böse Tipp-Fehler.
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"Ja, da ist unsere Armee sicher sehr aufmerksam. Wir haben ja schließlich den ganzen Tag Zeit, die Jungs zu beobachten."
Dann widmete er sich der Beobachtung der aktuellen Vorkommnisse auf dem Exerzierplatz. "Einmal kompakte Formation gegen einmal hängendes Zentrum. Könnte spannend werden. Und ja, ich denke auch, dass dann die Flügel entscheiden werden."
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