• Iuvenalis trat zu den beiden Teilnehmern und gratulierte zum einen Aqulius zu seinem Sieg und Ofella für den großartigen Kampf den er dennoch leider verloren hatte.


    Meinen Glückwunsch Flavius Aquilius. Ich wußte gar nicht das ein Patrizier in einem Wettkampf so aus sich heraus gehen kann. Ofella hier war ja nicht gerade ein schmächtiges Kerlchen...


    Grinste der Alte.


    Ich freue mich schon auf deinen nächsten Kampf. Vielleicht kommst du ja sogar ins Finale.


    In der Zwischenzeit wurden auch schon die nächsten Paarungen ausgelost welche man dann auf einer Tabula wieder dem Tiberier reichte.



    Auslosung


    Gaius Caecilius Crassus - Titus Ursanius Sabula


    Caius Flavius Aquilius - Freilos





    Der Alte sah sich die Tabula an und stellte fest das dort wo eigentlich ein weiter Kampf stehen sollte nun ein Freilos für den Flavier stand. Fragend sah er den Sklaven an welcher auch sogleich begann diesen Umstand zu erklären. Titus Aurelius Ursus hatte sich wohl bei seinem letzten Kampf verletzt und konnte somit leider nicht mehr an dem Wettkampf teilnehmen was recht schade war.


    So zuckte er nur mit der Schulter. Wie es die Götter eben wollten...


    Für den vorletzten Kampf bitte ich nun Gaius Caecilius Crassus und Titus Ursanius Sabula zu mir. Caius Flavius Aquilius ist durch ein Freilos bereits im Finale.


    Möge der Bessere gewinnen!

  • Nach dem Vorrundenkampf hatte Crassus die Zeit genutzt um sich zu erholen. Die beiden noch kommenden Kämpfe - Crassus rechnete fest mit dem Einzug ins Finale - würden noch schwer genug werden, davon ging Crassus fest aus. Wenigstens würde sein Kontrahent im Finale gleich viele Kämpfe in den Knochen haben. Das hatte Crassus zumindest gedacht, bevor vekündet wurde, dass der Flavius ein Freilos erhalten würde.


    Das erfreute Crassus natürlich nur bedingt und so ging er mit einigem Ärger im Bauch in den nächsten Kampf. Er wollte hier auf eine schnelle Entscheidung drängen. Und genauso trat Crassus auch auf: zeitgleich mit dem "Los" des Kampfrichters machte er einen Schritt nach vorne und packte den Ursanius. Um ja nicht mehr abzurutschen griff Crassus so fest wie nur möglich zu. Sein Gegner war sichtlich überrascht und brauchte einige Momente um zu reagieren. Doch kam seine Reaktion schon fast zu spät. Crassus stieß den Gegner nach hinten und verhakte im gleichen Moment seinen rechten Fuß zwischen den Beinen des Gegner, sodass dieser nur noch nachhinten fallen konnte. Ursianus versuchte zwar sich noch rechtzeitig mit den Armen abzustützn, doch gelang ihm das nicht wirklich: er dämpfte zwar den Aufprall, aber er konnte nicht verhindern, dass die Schultern aus dem Boden landeten.


    Damit hatte Crassus den zweiten Kampf gewonnen und sollte im Finale stehen. Es war zwar ein recht schneller und wenig spektakulärer Kampf gewesen, doch für Crassus zählte gerade nur das Weiterkommen. Im Finale würde diese Taktik sowieso nicht mehr funktionieren, wie Crassus wusste. Da würde er sich wohl auf einen längeren Kampf einstellen müssen.

  • Nun stand auch der zweite Finalist fest. Es war der Chef der Praetorianer Caecilius Crassus.


    Meinen Glückwunsch Praefectus Crassus! Es wird wohl recht schwer werden im Finale mit einem Kampf mehr auf dem Buckel. Dennoch wünsche ich dir viel Glück dabei. Was meinst du, wann bist du für das Finale wieder fit?


    Der Alte sah den Praefecten fragend an.

  • Danke für die Glückwünsche, Tiberius. Wenn mein Gegner bereit ist, soll ich es auch sein. Ich richte mich da ganz nach ihm.


    Zwar spürte Crassus die Anstrengungen des Tages schon deutlich, doch sollte er jetzt deutlich wärmer als sein Kontrahent sein. In einem kurzen Kampf könnte das ein Vorteil sein... sollte es ein längerer Kampf werden, wäre es allerdings ein großer Nachteil. Damit stand die Strategie für den nächsten Kampf schon fest: Crassus musste sofort auf eine schnelle Entscheidung drängen.

  • Der Alte nickte und sah dann den Flavier an welcher in der Nähe stand.


    Nun Caius Flavius Aquilius wie schaut`s? Der Tag neigt sich dem Ende und die Zuschauer denk ich wollen auch Nachhause. Ich gebe euch noch 10 Minuten dann sollten wir das Finale starten.


    Als die 10 Minuten um waren trat der Alte wieder vor.


    [B][I]Werte Zuschauer der Compatilia nun erwartet euch das Finale des Tages!


    Praefectus Praetorio Gaius Caecilius Crassus gegen den Vigintivir Caius Flavius Aquilius!


    Möge der Bessere gewinnen! Bitte anfangen!


    Der Alte gab den Kampfplatz frei und der Schiedsrichter nahm seinen Platz ein...


    Sim-Off:

    Bitte jeder einen Post in dem er den momentanen Verlauf beschreibt.

  • Die kurze Pause über zehn Minuten nutzte Crassus um sich neu einölen zu lassen. Bei diesem letzten Finalkampf wollte er nichts dem Zufall überlassen. Dafür war der erste Kampf zu anstrengend gewesen. Und dafür wollte er viel zu sehr zeigen, dass ein Plebejer, auch wenn er einen Kampf mehr bestritten hat, immer noch der bessere Ringer ist. Mit diesen anspornenden Gedanken im Hinterkopf ging Crassus in den Kampfring.


    Möge der Bessere gewinnen. Nuschelte er etwas unverständlich. Seine Gedanken waren schon beim Kampf und bei dem angestrebten Kampfverlauf.


    'Auf eine schnelle Entscheidung drängen!' sagte er in Gedanken zu sich. Und genauso startete er auch in den Kampf, nachdem der Kampfrichter das Startzeichen gegeben hatten. Er versuchte sofort die Oberhand in dem Kampf zu gewinnen...

  • Der Kommentar des Alten zu meinem gewonnenen Kampf hatte gutgetan - ja, ein leichter Gegner war dieser Plebejer wirklich nicht gewesen, aber alles andere wäre dem Anlass auch nicht angemessen gewesen, so nickte ich grinsend und meinte: "Was immer nun noch nachkommt, wird mir sicher die Sache nicht so bequem machen, fürchte ich!" Und tatsächlich, der folgende Kampf zwischen dem Prätorianerpräfekten und einem mir abermals unbekannten Kerl aus dem Volk verlief schnell und hart - und, wenig erstaunlich - zu Gunsten des Präfekten. Ich hatte ihn bisher noch nicht persönlich getroffen, aber sein Anteil an unserer Familiengeschichte war durchaus merklich gewesen - erst hatte er sich für Arrecina interessiert, dann für Minervina, und aus der Sache war bisher nichts geworden.


    Wenn Gracchus klug vorgegangen war, würde daraus auch nie etwas werden. Gegen die Familie der Caecilier hatte ich nichts, aber wankelmütige Männer, die in ihrer Zuneigung schnell von der einen zur anderen umschwenkten, waren nie mein Fall gewesen. Wenn man nur spielen wollte, sollte man es vorher klarmachen, das schonte die Gefühle ... abermals ließ ich mich einölen, genoss die ruhigen Hände des Sklaven, der diese Arbeit verrichtete, und machte den Kopf leer für diesen letzten, entscheidenden Kampf.


    Wie wäre dieser Mann wohl am besten zu besiegen? Ich hatte durch mein Freilos Zeit gehabt, zu Atem zu kommen, er aber nicht - entweder er hatte eine sehr gute Konstitution und würde auch eine längere Runde leicht durchstehen, oder er würde versuchen, möglichst schnell zu gewinnen, mehr Möglichkeiten sah ich nicht. Wofür würde er sich also entscheiden? War er schon müde genug, um es eilig zu haben? Ich signalisierte dem Kampfrichter meine Bereitschaft und machte mich mit leichtem Schritt auf den Weg zum Kampfplatz. "Möge der Bessere gewinnen," sagte auch ich und taxierte ihn für einige Momente lang - kräftig gebaut, geschmeidige Bewegungen, ein Militär, der offensichtlich nicht seinen Hintern auf einem Schreibtischstuhl plattsaß. Aber ein solcher wäre auch nicht ins Finale gekommen. Ein Verlieren gegen diesen Mann kam jedenfalls nicht in Frage, allein schon Arrecinas wegen nicht, dachte ich, mit einem Mal grimmig entschlossen, es ihm so schwer und so langwierig wie möglich zu machen. Ich hatte zwar nicht ganz seine Kampfklasse, aber in einem waren wir hispanischen Flavier unerreicht: Wenn es um Dinge ging, die uns wichtig waren, waren wir die stursten Böcke des Imperiums.


    Seine Hände versuchten mich zu packen, glitten am Öl entlang, ebenso wie die meinen bei ihm, und für eine längere Zeit schien es mir, als hätte jetzt das gegenseitige Winden und Drehen begonnen, bei dem jeder nach einem Vorteil suchte und hoffte, eine Schwachstelle des Gegners zu erkennen. Fast hätte er mich einmal gehabt, aber das Öl hatte mir geholfen, aus einem Augenblick keine Ewigkeit entstehen zu lassen und ich gab mir alle Mühe, seinem Griff auszuweichen, so gut es mir möglich war, stemmte mich ihm nicht zu sehr entgegen und versuchte den Anschein zu erwecken, als sei ich schon eines guten Teils meiner Kraft ledig. Vielleicht würde es helfen, auf Zeit zu spielen und die Sache so lang wie möglich hinzuziehen ...

  • Der Kampf wogte hin und her und man konnte trotz des Kampfes welcher der Caecilier mehr in den Knochen hatte sehen das er etwas vom Ringen verstand so wie seine Kraft gekonnt ein zu setzen.
    Er setzte eine Finte an und überrumpelte den Flavier geschickt welcher nicht so schnell reagieren konnte. Und ehe er sich versah lag der Flavier auch schon mit dem Rücken auf dem Boden.
    Das war der erste Punkt für Crassus. Konnte er den Flavier noch zwei weitere Male zu Boden werfen so hatte er den Kampf gewonnen.
    Ein mal gelang es dem Flavier den Chef der Garde auf den Boden zu reißen. Dann hatte der Caecilier wieder die Oberhand und warf seinen Kontrahenten zu Boden.
    Nun stand es 2:1 für Crassus. Konnte sich der Flavier noch einmal motivieren und sich dem Praefecten entgegenstellen? Er konnte.
    Aquilius konnte Crassus nach kurzem Handgemenge zu Boden ringen.
    2:2
    Nun ging es sprichwörtlich um die Wurst. Wer würde nun den letzten Punkt erringen welcher zum Sieg führen würde?


    Gespannt sahen die Zuschauer von den Rängen auf die beiden Kämpfer und es wurden noch die letzten heimlichen Wetteinsätze abgeschlossen. Dann ließ der Schieri die beiden Männer ein letztes Mal auf einander los.
    Bei dem letzten Aufeinandertreffen war nun nicht nur Kraft und Technik gefragt sondern auch Erfahrung welche der Praefect wohl ein wenig mehr mitbrachte als Aquilius.
    So taxierten die beiden Finalisten sich bevor es dann zur Sache ging.
    Crassus behielt bei dem letzten Treffen die Oberhand und brachte Aquilius dadurch zu Fall da er ihm irgendwie die Beine wegziehen konnte.
    So mit stand der Sieger fest.


    Der Schiedsrichter nahm beide Männer am Arm und hob den des Crassus an und Iuvenalis verkündete den Sieger.


    Sieger des letzten Wettkampfes Ringen ist Gaius Caecilius Crassus! Meinen Glückwunsch!
    Auch dir Caius Flavius Aquilius, möchte ich dir für diese Leistung gratulieren.


    Die Sieger mögen dann auch zur Siegerehrung vortreten mit der ich dann die Compatilia für beendet erkläre!


    Der Alte nickte den drei Gewinnern zu und forderte sie damit auf sich für die Ehrung fertig zu machen .


    Sim-Off:

    Erklärung zur Auswertung:


    Ich habe zwei farbige Würfel genommen auf welchen eine Krone abgebildet ist welche die Zahl 11 darstellen soll. Ich habe dann so lange gewürfelt bis ich das Ergebnis von 3:2 in diesem Fall für Crassus ausgewürfelt hatte. Es hätte auch Aqulius gewinnen können...
    Nur so viel zum besseren Verständnis wie wo und warum...

  • Der Kampf gegen den Flavier war wirklich hart gewesen und Crassus hatte teilweise arge Mühe das Tempo mitzugehen. Doch letztlich zahlte sich die Härte gegenüber dem inneren Schweinehund aus, die er sich in seinen langen Jahren in der Legio antrainiert hat. Er gewann. Ziemlich geschafft und aus der Puste ließ er sich als Sieger verkünden.
    Noch bevor es zu Siegerehrung kam, reichte er seinem Kontrahenten die Hand:


    Da haben wir es echt spannend gemacht.... vorallem aber anstrengend. Hat mir Spaß gemacht, gegen dich im Finale anzutreten.

  • Ich stand nach dem Kampf verschwitzt und total erledigt da - aber durchaus zufrieden. Es war hart gewesen, der härteste Ringkampf seit langem, und ich hatte einmal das Gefühl gehabt, eine Chance zu haben, siegreich zu sein - aber er war letztendlich einfach trainierter gewesen, härter, kein Gegner, den man leichthin in die Knie zwingt, ohne sich anstrengen zu müssen. Das war dann doch wohl ein verbleibender Unterschied zwischen einem Magistraten und einem Prätorianerpräfekten - und bei allem Groll, den ich ihm gegenüber hegen mochte, ich konnte seinen Sieg sehr wohl anerkennen. Irgendwann würde es vielleicht eine Revanche geben und dann würde ich besser vorbereitet sein. Ich ergriff seine Hand und drückte sie gleichermaßen.


    "Es war ein guter Kampf - und ich kann mich damit trösten, dass mein Gegner der stärkste von allen war. Da ist es keine Schande zu unterliegen. Ich gratuliere Dir jedenfalls zum Sieg." Zudem, bei einem Wettbewerb zu gewinnen und bei einem anderen der zweite zu sein war gar keine so schlechte Bilanz, ich hatte nicht ernsthaft mit allzu viel Erfolg gerechnet, da kam er mir natürlich umso gelegener. Gemächlich wischte ich mir den Schweiß von der Stirn und ließ mir einen Schlauch Wasser anreichen, von dem ich meinem siegreichen Kontrahenten auch einen Schluck anbot, bevor es zur Siegerehrung ging. "Im nächsten Jahr werde ich Dich besiegen," stellte ich Crassus noch mit einem Grinsen in Aussicht.

  • Bei der scherzhaften Provokation des Flaviers begann Crassus zu Lachen und klopfte ihm auf die Schulter. Unter anderen Umständen und wenn der Flavier kein Patrizier gewesen wäre, hätte Crassus mit ihm garantiert noch am selben Abend die ein oder andere Taverna unsicher gemacht. Das werden wir noch sehen, Flavius, das werden wir noch sehen. Dabei hatte Crassus noch nicht einmal an die Verbindung zwischen seinem Kontrahenten und Arrecina oder Minervina gedacht... Sonst wäre wahrscheinlich der Kampf auch viel schneller zu Crassus Gunsten ausgegangen ;)


    Mit einem glücklichen Grinsen folgte Crassus dem Ausrichter der Wettkämpfe, um die Siegerehrung nun zu vollziehen und um damit die Veranstaltung zu beenden.

  • Nun denn meine Herren.


    Der Alte sah die Männer einen nach dem anderen an.


    Ich beglückwünsche euch für eure Leistungen und darf nun zur Siegerehrung schreiten.


    Dritter Platz in der Disziplien Ringen belegt Titus Ursanius Sabula!
    Den zweiten Platz erkämpfte sich Caius Flavius Aquilius!
    Sieger im Wettbewerb Ringen wurde Gaius Caecilius Crassus!


    Noch mals meine Glückwünsche!


    Der Alte drehte sich nach dem er die Preise verteilt hatte zum Puplikum.


    Werte Bürger Roms, werte Zuschauer! Hiermit erkläre ich die diesjähringen Compatilia für beendet. Ich bedanke mich für euer reges Interesse und hoffe die Wettkämpfe waren interessant und haben euch gefallen. Ich wünsche noch einen angenehmen Nachhauseweg.


    Bei Iupiter, hatte er es also geschafft...

  • Den Ringkampf hatte Macer von der Tribüne aus letztlich mit etwas weniger Aufmerksamkeit verfolgt, als er geplant hatte. Nach dem Wettlauf und dem Zuschauen beim Weitsprung schweiften seine Gedanken doch hier und da ein wenig ab. Die Kämpfe seines Klienten Aquilius verfolgte er noch am aufmerksamsten und dass dieser schließlich gegen den Praefectus Praetorio unterlag, war zwar schade, aber wohl nicht ganz überraschend. Zumindest nahm Macer an, dass sich der oberste Prätorianer noch regelmäßig fit halten würde oder anderenfalls gar nicht bei so einem Wettkampf angetreten wäre.


    Er klatschte zum Applaus für die Kämpfer bei der Siegerehrung ein paar Mal kräftig in die Hände, bevor er nach den Abschiedsworten des Ausrichters aufstand, um sich auf den Weg in die Thermen zu machen.

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