[Civitas Vangionum] Wigands Dorf

  • Sim-Off:

    Am Nachmittag, also wenn ihr wollt, könnt ihr euer Zeug ruhig fertigsimmen ;)


    Nachdem den ganzen Morgen gearbeitet worden war, war am Nachmittag alles bereit, um die Verbrennung der Legionäre durchzuführen. Die siebzehn Toten waren vom Blut gereinigt, in halbwegs ganze Tuniken gehüllt (befreundete Soldaten hatten mit den toten getauscht) und ihr Haar gekämmt worden. Mit einer Toga konnte niemand aufwarten, deshalb wurden sie in ihre Soldatenmäntel gehüllt. Man hatte Tragen gebaut, auf denen die siebzehn Gefallenen nun auf dem Dorfplatz aufgebahrt wurden.


    Centurio Petronius selbst hatte seine Rüstung abelegt und sich ebenfalls in seinen Mantel gehüllt. Er hatte beschlossen, selbst eine kurze Laudatio Funebris für alle zu halten und dann die Verbrennung rasch vonstatten gehen zu lassen. Damit dies auch wirklich rasch ging, hatte man sämtliche Ölvorräte von Wigands Dorf und den Banditen dazu verwendet, das Holz ordentlich brennbar zu machen. Wigand hatte dies voller Zorn hinnehmen müssen - Crispus hatte ihn auch nicht um seine Meinung gefragt.


    Nun war es so weit. Eigentlich wurden Bestattungen ja traditionell am Abend vollzogen, doch diesmal war es nicht möglich - sie wollten möglichst bald abreisen! So ging Crispus von einem Toten zum nächsten und gab jedem eine Münze unter die Zunge. Er wurde von Trauer ergriffen, als er in die jungen, toten Gesichter blickte, die mit geschlossenen Augen auf ihren Bahren lagen. Warum musste es immer diejenigen erwischen, die ihr Leben noch vor sich hatten?

  • "Hey, Cupidus, bist du tot? Zeit zum Aufstehen" Der kleine Duplicarius aus der III. rüttelte seinen Kameraden unsanft an der Schulter.

    Stöhnend schlug Cupidus die Augen auf. Er hatte das Gefühl, unter eine Turma Reiter geraten zu sein. Jeder Knochen in seinem Leib schmerzte, die Muskeln brüllten vor Überanstrengung des vorherigen Tages. Langsam stand er von seinem Lager auf und streckte die schmerzenden Glieder. So hatte er sich den Tag nach dem großen Kampf nicht vorgestellt. Zu wenig Schlaf und das bisschen, das er hatte, war tief und traumlos gewesen.

    Er zog sich an, legte sein Cingulum um und schob sich schnell noch einen Kanten Brot in den Mund. Zum kochen hatte er keine Lust und Zeit, es gab noch vieles vorzubereiten.
    Heute würde er seine Rüstung nicht brauchen, dachte er.

    Er hatte von Tuto die Aufgabe erhalten, die toten Equites für ihre letzte Reise vorzubereiten. Man hatte den Dorfbewohnern Öl weggenommen und einige Equites waren bereits dabei, die Toten zu waschen und zu salben. Man wickelte sie in ihre Paenulae und legte sie in die Wagen, mit denen der Proviant gekommen war. Drei Wagen für die Toten, einer für die Schwerverletzten.
    Im Kastell würden sie dann die Toten nach ihren eigenen Bräuchen beisetzen oder nach Wunsch verbrennen.


    Cupidus und die Männer waren kaum mit der Arbeit fertig, als zum Sammeln geblasen wurde.
    Das Antreten zu Ehren der gefallenen Legionäre begann.


    Als Cupidus seinen Platz in der Formation einnahm, erschrak er kurz. Die Reihen waren beängstigend geschrumpft, er selber hatte Tuto am Abend noch die letzten Verlustmeldungen gebracht
    Die Verluste nur an Toten betrug ein Drittel der Gesamtstärke. Innerlich verfluchte er den Hinterhalt, der ihnen von den Banditen gelegt worden war.


    Mit bewegtem Gesicht beobachtete er, wie Centurio Crispus den Männern eine Münze mit auf ihren Weg gab.

  • Merowech beobachtete ebenfalls die Bestattung der Legionäre. Er wusste, dass die Römer ihre Toten verbrannten. Er selbst war Räter und in seiner Glaubenswelt wurden die Toten in der Erde beigesetzt. Irgendwie fühlte er einen Kloß in seinem Hals, als er sah, wie der Zenturio den Toten eine Münze unter die Zunge legte. Leise wandte er sich an Brigio. "Psst, Brigio", raunte er ihm zu. "Du musst mir bitte etwas versprechen."

  • Die Legionarii waren in Reih und Glied angetreten, um ihren toten Kameraden die letzte Ehre zu erweisen. Mir wurde es flau im Magen. Unter den Toten befand sich zum Glück niemand aus unserem Contubernium. Aber einige aus unserer Centuria. Als ich sie nun aufgebahrt auf den Feuerstapeln mit Öl übergossen lagen sah, schnürte es mir vor Trauer und vor Wut die Kehle zu. Viel zu viele waren von uns gestorben. Und Schuld waren diese abscheulichen Banditen daran. Der Zorn auf sie stieg in mir hoch und machte die Trauer erträglicher. Grimmig blickte ich dem Centurio zu, wie dieser die Bestattung einleitete. Dieser hatte sogar zu diesem Anlass keine Rüstung an.

  • Crispus trat nach einiger Zeit vor und erhob die Stimme, um seine Männer mit einer Trauerrede zu erbauen.


    "Milites!


    Ich weiß, ihr trauert wie ich über eure Freunde, eure Kameraden, eure Brüder! Ich sehe Trauer und Wut in euren Augen und mancher mag am Sinn dieser Aktion zweifeln. Doch ich sage euch: Vergesst nie, wer uns diesen Kampf aufgezwungen hat!


    Vor hundert Jahren sind unsere Ahnen in dieses Land gekommen mit der historischen Mission, die die Nachkommen des Aeneas haben: Die Welt zu unterwerfen und zu kultivieren! Wir gaben den Barbaren Recht, wir gaben ihnen Aufschwung und Frieden. Und was ist der Dank? Diese Nichtswürdigen haben den Frieden gebrochen! Wir stehen an der Grenze zu den wilden Stämmen und schützen sie vor den Feinden ihres eigenen Blutes und sie plündern Höfe von friedlichen Veteranen, die sie einst selbst verteidigt haben und betrügen arme Bauern um die Frucht ihrer Arbeit!


    Der Tod unserer Kameraden war nicht umsonst! Denn durch ihr Opfer haben sie den Frieden geschützt, haben sie letztendlich uns geschützt! Und für diese heldenhaften Taten wird Pluto sie direkt ins Elysium schicken! Doch sie haben uns eine große Aufgabe hinterlassen: Wir haben die heilige Pflicht, ihrer nicht zu vergessen und vor allem nicht zu vergessen, wofür sie gestorben sind: Für den Kaiser, den Senat und das Volk von Rom, für die Sicherheit dieser Provinz und die Pax Romana! Tut es ihnen also gleich und seid bereit, euer Opfer für Rom auf den Altar zu legen, wie sie es getan haben!


    Übergeben wir also ihre Leiber dem Feuer, damit ihre Seelen nicht ruhelos auf unserer Welt umherirren müssen und sie rasch den Styx überqueren, um in die Gefilde der Seeligen zu gelangen!"


    Damit war seine Rede beendet. Beinahe hatte er ein schlechtes Gewissen, denn er war sich nicht sicher, ob die Toten ihr Opfer ebenso gesehen hatten, wie er behauptete. Vermutlich waren die meisten von ihnen ausschließlich wegen der Bezahlung zur Legion gegangen und hatten nun zurückgezahlt, wofür sie besoldet worden waren. Doch es war wichtig, in solchen Situationen die Männer bei der Stange zu halten, also war er doch wieder zufrieden und nickte den Contubernales der Toten zu.


    Diese traten vor und nahmen die Bahren. Angeführt von den drei Centuriones formierte sich die Einheit zu einem Leichenzug, der aus dem Dorf hinaus ging. Vor den Scheiterhaufen machten die Männer Halt, während die Toten nun auf ihr letztes Lager gebettet wurden. Den engsten Freunde der Toten kam die Ehre zuteil, die Gefallenen zu verbrennen. Sie wurden mit Fackeln ausgestattet.


    Auf ein Zeichen des Petroniers wurden die Fackeln an die Scheiterhaufen gehalten, die sich rasch entzündeten. Der Gestank von verbranntem Fleisch verbreitete sich (Weihrauch hatte nun wirklich niemand dabei gehabt, um die sonst üblichen wohlriechenden Düfte zu verbreiten). Die gesamte Einheit blieb schweigend stehen, während sich die sterblichen Überreste der Gefallenen langsam aufzulösen begannen...

  • Romanus der gerade mit Servius Artorius Reatinus ein paar Schritte ging wollte gerade über seine Karrierepläne berichten als zum antreten geblasen wurde.
    Romanus half seinem verwundeten Kameraden sich ein wenig schneller fortzubewegen um gemeinsam an der Trauerzeremonie teilzunehmen.
    Als der Leichenzug sich dann in bewegung setzte blieb Romanus bei Servius Artorius Reatinus stehen und beobachtete das Ereignis aus einiger entfernung!

  • Der Centurio hielt eine gute Ansprache. Wäre der Anlass nicht solch ein trauriger gewesen, hätten die Männer wohl laut gejubelt, nachdem er geendet hatte. Aber so herrschte tiefes Schweigen. Nur ab und zu durch ein Husten, Räuspern oder Niesen unterbrochen. Dann folgte die Einheit dem Centurio und den Contubernales, die ihre toten Kameraden auf Bahren zu den Holzstapeln trugen. Es waren meiner Ansicht nach siebzehn Mann zuviel, die gestorben waren. Ihr Tod machte mir auf drastische Weise klar, dass mich dieses Schicksal, im Kampf zu sterben, auch eines Tages ereilen könnte. Alles was ich dagegen tun konnte, war zu trainieren. Alles andere war Kameradschaft und Glück. Denn hätte gestern nicht ein Legionarius einen Feind, der auf mich einstürmte, getötet, stände ich in diesem Moment wohl nicht an dieser Stelle, sondern würde ebenfalls auf einer der Bahren liegen. So war ich bei all der Trauer, die ich für die gefallenen Kameraden empfand, auch froh, am Leben zu sein. Ich schämte mich für diesen Gedanken und für dieses Gefühl. Aber es war so.


    An den Holzstapeln angekommen schaute ich dem weiteren Verlauf der Zeremonie zu. Dank des Öles fingen die Stapel sofort an, lichterloh zu brennen. Gierig fraßen sich die Flammen empor und umhüllten im Nu die Leichname. Es dauerte nicht lange, bis sie Opfer des Feuers wurden. Schwarz stiegen die Rauschschwaden in den grau verhangenen Himmel. Ein entsetzlicher Gestank verbreitete sich. Ich musste ein Würgen unterdrücken und konnte es gerade noch vermeiden, mir die Nase zu zuhalten. Wieder sah ich in den Himmel und fragte mich, ob es heute wohl noch schneien würde. Es war nur ein Versuch, um sich von dem Ganzen abzulenken.

  • Reatinus ließ sich von Romanus helfen, um ein wenig schneller laufen zu können. Er wollte rechtzeitig anwesend sein, wenn der Centurio, der zum antreten bließ, seine Worte an die Männer richtete. Es war viel geschehen, weshalb sich der Optio nur zurecht fragte, was der Centurio seinen Männern jetzt erzählen wollte. Die Leichen toter Männer wurden aufgebahrt. Wehleidig sah sich Reatinus das Geschehen an. Zu viele gute Männer waren gefallen. Zu viele Kameraden verloren gegangen...
    Sich ein wenig an Romanus stützend lauschte der Optio den Wortes seines Freundes und Vorgesetzten zu. Crispus fand selbst jetzt noch die richtigen Worte, wofür Reatinus den Mann beneidete. Obwohl die Räuber Auslöser dieser Geschichte waren, war Reatinus nicht nur auf sie zornig. Nein, er war einfach zornig auf alles. Auf diese verdammte Situation und die verdammte Grausamkeit eines einzelnen, finalen Scharmützels. Er fühlte sich hilflos, war er doch mit seiner Meinung vielleicht allein. Das war halt das Soldatenleben. Manchmal war es auch grausam.


    Reatinus erblickte den Totenzug, der geradewegs Kurs auf den Scheiterhaufen nahm. Ihm blieb ein Klos im Halse stecken und zugleich lief es ihm den Rücken runter. Bald schon befanden sich die Leichen in einem lodernden Feuer und wurden von eben jenem verschlungen. Schwarze Rauchwolken stiegen ungehalten empor und wanderten gen Himmel, welcher grau und düster war. Ein bestialischer Geruch machte sich breit, der Reatinus jedoch nicht einmal ein kleines Zucken entlockte. Obwohl es ein wenig makaber klingt, war er dies gewohnt. Er blickte auf einige Jahre im Militär zurück... dann wandte Reatinus sich jedoch an Romanus. "Hätten mich die Jungs aus deiner Truppe nicht gerettet, wäre ich auch dort in den Flammen.", meinte Reatinus schaurig.

  • Brigio konnte nicht auf Merowechs Bitte antworten, da der Centurio gerade seine Ansprache hielt, aber er nickte ihm zu.
    Nicht mehr lange, und sie würden sich endlich auf den Weg zurück nach Confluentes machen.

  • Romanus der noch immernoch Reatinus stützte sagte: Denkt nicht an sowas wenn die Götter wollten das ihr brennt würdet ihr jetzt nicht an meiner Seite stehen und den Toten gedenken!


    Romanus glaubte nicht an die Götter er dachte es war Schicksal das es die anderen erwischt hat und nicht ihn oder Reatinus oder sonst irgendeinen den egal wie gut man Kämpft der stärkste man geht durch einen einzelnen Pfeil zu Boden und wer getroffen wird entscheidet die Zielgenauigkeit und Treffsicherheit des Schützen und nicht die Götter!

  • "Du hast recht...", wimmelte Reatinus den Gedanken von seinem Kopf ab. Darüber nachzudenken war Unsinn. ER hatte überlebt... einige Kameraden leider nicht mehr, und sie galt es zu betrauern. Der modrige Gestank von verbranntem Fleisch stieg einigen wenigen zu Kopf, sodass sich diejenigen abwandten und das Geschehen lieber aus der Ferne beobachteten. Reatinus sah sich nach dem Centurio suchend um. Er wollte wenigstens ein kleines Lebenszeichen von sich geben.


    Gemächlich löste sich Reatinus von Romanus, der ihn stützte. Er sah ihn noch ein wenig trüb von der vergangenen Nacht an. Seine berühmt-berüchtigte kräftige Stimme trat derzeit in den Hintergund. "Danke, Romanus. Ich muss jetzt aber den Centurio aufsuchen. Nicht dass er denkt, ich hätte die Nacht nicht überstanden. Wenn du mich entschuldigst... ich wünsche dir jedoch alles Gute und viel Erfolg bei der Ala. Wer weiß, vielleicht sehen wir uns wieder...". Damit wandte sich Reatinus von dem Vexillarius ab und schliff sich durch die Gegend, auf der Suche nach dem Centurio.


    Als er Crispus fand, trat er so gut wie er überhaupt konnte, vor ihm. Und das war nicht unbedingt viel. Eher schlecht als recht salutierte der Optio. "Salve, Centurio! Ich habe die Nacht überlebt, wollte mich nur melden. Nicht dass du denkst, mir wäre mehr zugestoßen als jetzt schon.".

  • Nach der Bestattung befahl der Centurio, alles zusammenzupacken und sich abmarschbereit zu machen. Die Gefangenen wurden aneinandergebunden, die paar zurückgelassenen Habseligkeiten zusammengepackt und in die Feldtaschen gepackt. Alles ging relativ schnell.


    Zitat

    Original von Servius Artorius Reatinus
    Als er Crispus fand, trat er so gut wie er überhaupt konnte, vor ihm. Und das war nicht unbedingt viel. Eher schlecht als recht salutierte der Optio. "Salve, Centurio! Ich habe die Nacht überlebt, wollte mich nur melden. Nicht dass du denkst, mir wäre mehr zugestoßen als jetzt schon.".


    Crispus war gerade dabei, seinen Burschen beim Einpacken seiner Sachen zu beaufsichtigen, als der Optio angehumpelt kam. Der Petronier hatte gar keine Zeit gehabt, sich um Reatinus zu kümmern! Nun war er jedoch dennoch froh, ihn zu sehen. Er hätte ihn fast umarmt, doch dann kam ihm rechtzeitig, dass das sicher nicht gut für die Wunde gewesen wäre. Also lächelte er den Artorier nur an und meinte


    "Sehr schön! Dann lass' dich nur nicht vom Wundfieber reinlegen! Wir werden dich mit meinem Maultier transportieren."


    Gerade wollte er weiterplaudern, als Sulpicius Superbus angerannt kam und meldete, dass die Truppe angetreten war.


    "Wir reden zu Hause, Reatinus! Ich will weg hier!"


    Damit setzte er seinen Helm auf. Er ging zu zwei Legionären und befahl ihnen, sich um den Optio zu kümmern. Er selbst hingegen wandte sich an den mürrisch herumstehenden Wigand.


    "Wigand, ich danke dir für deine Gastfreundschaft!"


    Wigand blickte den Centurio nur hasserfüllt an und antwortete nicht. Crispus ignorierte diese Reaktion jedoch und meinte nur


    "Vale bene!"


    Damit drehte er sich zu den angetretenen Männern, die auf seine Befehle warteten.


    "Milites in agmen venite!"


    "Pergite!"


    befahl er und setzte sich an die Spitze in Richtung Lager...

  • Nach der Bestattung ging alles recht schnell. Sachen zusammenpacken und dann nichts wie weg. Ich fragte mich noch, wie der Centurio die Asche der Verstorbenen transportieren wollte, während ich meine sieben Sachen zusammen suchte. Kaum war ich damit fertig, kam auch schon der Befehl zum Antreten. Ich blickte noch einmal auf das Dorf. Ich konnte mich daran erinnern, wie ich es zum ersten Mal gesehen hatte. Wie wir die Hütten durchsucht hatten. Der Ärger mit Victor. Die Befragungen. Der Weg zum Lager zurück. Wieder hieher. Und dann der Kampf. Mir schien es, als hätte ich irgendetwas in diesem Dorf verloren, würde etwas zurücklassen. Ich wusste nicht was. Aber die Welt war nicht mehr dieselbe. Ich war froh, als der Centurio den Befehl zum Abmarsch gab, denn ich wollte dieses Dorf nie wieder in meinem Leben sehen.

  • Decurio Tuto hatte gewartet, bis die Feuer brannten und hatte dann alles für den Abmarsch vorbereiten lassen.
    Die Verwundeten waren verladen, die Toten ebenfalls, bedeckt mit den Decken und Planen der Versorgungswagen, die extra aus dem Lager gekommen waren.
    Am frühen Nachmittag schließlich war alles bereit und die Legionäre begannen mit dem Abmarsch.


    Tuto trat vor die Formation der neu angetretenen Ala.
    Er räusperte sich:
    "Männer, unsere Aufgabe hier ist erfüllt. Wir kehren zum Lager zurück, holen unsere restliche Ausrüstung und dann geht es ab nach Hause.
    Aufsitzen".


    Tuto und die Männer schwangen sich in den Sattel und mit dem Vexillum an der Spitze ritt der Zug hinter den Legionären her in Richtung Lager.

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