Was Aurelius Ursus immer mit diesem SKlaven hat ... ob er? Nicht den Hauch eines WImpernschlages rücke ich ab und ich versuche, ein um die Ecke huschendes Unbehagen fernzuhalten. Auch wenn meine Schwester es eher für eine "Verschwendung" hält - von was eigentlich? Leben? - denn für unnatürlich, habe ich ziemlich dezidiert andere Ansichten. Dabei wirkt Aurelius Ursus ganz normal, nicht so, so ... süßlich, lieblich ... wie Tassio, sondern ein rechter Mann, einer, der seiner Familie keine Schande bereiten will - und zum Militär geht er auch, wenn auch nur auf die Schreibstube als Tribun.
"Hm, ja, Du hast natürlich recht. Und vielleicht will der neue Kaiser ja auch die Flavier loswerden - und ich bin schneller in Flaviobriga, als ich nur 'vox' sagen kann. Ein idealer Ort für die Verbannung - sowohl für den Verbanner wie den Verbannten."
Zweifellos eine bedenkenswerte Option - wenn ich noch den cursus iuris machen kann, lasse ich mich als advocatus nieder, fahre frühmorgens zur See, frühstücke, mache ein Vormittagsschläfchen, schlichte ein paar Streitereien ("Nein, das ist meine Frau! Ich hab' sie zuerst gesehen!"), mache ein Mittagsschläfchen, gehe in die Taverne am Hafen, spiele mit Pedro Würfel und lese noch bis Sonnenuntergang. Et Ego In Elysio.
"Großartig. Schwimmen ist Voraussetzung, auch wenn die meisten Fischer auch ohne diese Fertigkeit überleben, weiß Poseidon, warum. Jedenfalls will ich mir keinen Ärger einhandeln, wenn Du über Bord gehst. Dann ist das also abgemacht. Schön."