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Es waren nun schon einige Tage vergangen, seitdem Ylva mit ihrer Herrin in der Villa eingezogen war. Noch hatte sie nicht allzu viel von ihrem neuen Zuhause gesehen. Verglichen mit dem Haus des Ehemanns ihrer Herrin in Lutetia, war die Villa um ein vielfaches größer und auch unübersichtlicher. Die ersten Tage hatte sie eigentlich nur in Celerinas Nähe verbracht. Das Cubiculum hatte sie nur selten verlassen. Da Celerina darauf bestanden hatte, ihre Sklavin ständig zu jeder Tages-und Nachtzeit in der Nähe zu wissen, hatte sie einen Schlafplatz in der Kammer gefunden, die an das Cubiculum ihrer Herrin angrenzte. Aus diesem Grund hatte sie bislang auch noch keinen Kontakt zu den anderen Sklaven des Hauses gefunden.
Doch nun hatte ihre Herrin angeordnet, sie solle sich mit den Gegebenheiten der Villa vertraut machen. Den ganzen Nachmittag hatte sie ihr dafür zur Verfügung gestellt. Ylva hatte sich natürlich gefreut, auf Entdeckungstour gehen zu dürfen und hoffte natürlich auch, auf andere Sklaven zu stoßen. In einem solch großen Haus gab es doch immer viele Neuigkeiten und Tratsch. Wo sonst, als unter den Sklaven erfuhr man mehr über die Herrschaften und das, was in der Villa so vor sich ging?
So schlenderte sie gemütlich durch die Gänge und sah sich überall um. Sie versuchte sich die einzelnen Wege einzuprägen. Bald kam sie sich vor, wie in einem Labyrinth. Sollte sie sich etwa verirrt haben? Irgendwo mußte doch das Atrium sein! Aber wo nur?
"Ach nää!" sagte sie leise zu sich selbst und ärgerte sich, weil sie nicht mehr wußte, wo sie war.
Wer möchte?