• Zitat

    Original von Kaeso Caecilius Macro
    ...


    Avitus verzog das Gesicht.
    "Also entweder hast du überhaupt kein Taktgefühl, miles, dass du ausgerechnet jetzt damit kommst oder die Sache ist dir wirklich wichtig"
    brummte er. Macro konnte sich eigentlich glücklich schätzen, dass Avitus gegenüber den Cohortes Urbanae gut eingestellt war. Bei jemand, der dort die erste Zeit seines Militärdienstes zugebracht hatte, verständlich.
    "Oder beiden. Aber ich kann mich erinnern, dass du mich schon mal um so etwas in dieser Richtung ersucht hast..."
    Avitus überlegte kurz.
    "Ich werde dein Anliegen dem legatus vorbringen, miles. Ich erachte den Dienst bei den cohortes in Roma als nicht weniger ehrenhaft, als bei uns in der legio, daher werde ich dein Anliegen unterstützen. Das letzte Wort hat aber der legatus, das muss dir klar sein"
    sagte er.
    "Und nun meldest du dich auf deinem Schiff, bevor ich es mir anders überlege. Age"


    Dann ging auch schon das Ablegen los, es wurde Neptun mit einem Opfer gehuldigt, damit er die Flotte wohlbehütet ihre lange Reise antreten und überstehen ließ. Dann wurden die Leinen los gemacht und das Schiff setzte sich in Bewegung. Avitus warf keinen Blick zurück, sah stattdessen hinaus zum Horizont. Der Anblick der Flotte musste in der Tat überwältigend sein, aber in seiner jetzigen Gemütslage, dem Schock um das Ableben Severus', hatte er für derlei nichts übrig...

  • Ich nickte erleichtert, das war besser gelaufen, als ich zuerst erwartet hatte. Mit dem Taktgefühl mochte Avitus Recht haben, mehr noch jedoch mit der zweiten Möglichkeit. Glücklicherweise erinnerte sich der Präfekt noch daran, dass ich diesen Wunsch schon einmal geäußert hatte und kam daher nicht auf die Idee, dass es sich nur eine Laune meinerseits handelte. Dass die Entscheidung nicht bei ihm lag war mit natürlich klar, aber wenn ich ihn auf meiner Seite hatte war es definitiv ein Pluspunkt und so konnte ich mir immerhin sicher sein, dass mein Wunsch nicht irgendwo ins Leere laufen oder vergessen werden würde. Er hielt offenbar viel auf die Arbeit der Cohortes und das ließ mich glauben, dass an dem Gerücht, er habe dort seine Karriere begonnen, etwas dran sein mochte.
    „Natürlich ist es das. Ich danke dir.“
    Ich sah ihm in die Augen. „Das tue ich wirklich.“


    Nach einem militärischen Gruß drehte ich mich um und schlängelte mich durch die Menschentrauben. Offenbar hatten die Nautii es langsam eilig, ebenso wie die Mitglieder unserer Truppen und bei den Göttern ich konnte es verstehen. Ganz von selbst folgten meine Schritte aufeinander, als ich zurück zu meinen Kameraden rannte und mit jedem Schritt kehrte auch wieder ein bisschen Lebensdurst in mich zurück. Es ging nach Hause und vielleicht würde ich bald dort sein um dort für Recht und Ordnung zu sorgen, wie es bereits mein Bruder getan hatte.
    Zurück auf meinem Schiff lehnte ich mich an die Reling und genoss die Seeluft. Ich beobachtete wie die Männer die Leinen losmachten, hörte die Rufe der Mannschaften und die Majestätischen Fanfaren. Das Schauspiel faszinierte mich emhr als beim ersten Mal, als ich mit den Gedanken bereits Schlachten geschlagen hatten. Die Flotte war imens und imposant, wir kehrten nach einem Krieg zurück in die Heimat, die sterblichen Überreste unseres Monarchen an Board.

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    Original von Gaius Tallius Priscus
    "Die Centurie ist planmäßig eingeschifft!" meldete er schließlich und klappte demonstrativ die Wachstafel mit den entsprechenden Notizen mit einem klackenden Geräusch zusammen.


    Imperiosus schaute zufrieden zu seinem Optio.


    " Gut. Ich denke, dass unser Schiff in kürze ablegen wird. "


    Tiberius ging zum Kapitän dieses Schiffes und meldete die Vollzähligkeit seiner Einheit. Dann schaute er wieder über das weite Meer und wurde nachdenklich. Irgendwie war dies ein komisches Ende für diesen Krieg und er fühlte sich ein wenig, wie der Verlierer dieses Krieges. Für seine Geschmack fehlte die entscheidende Schlacht.

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    Original von Quintus Tiberius Vitamalacus


    "Der Anblick von Roms Macht ist stets beeindruckend," entgegnete er ihm. "Ob an Land oder auf See."


    "Du hast natürlich Recht, Legat. Ich hoffe Du und Deine Frau, Ihr könnt Euch einigermaßen wohlfühlen hier an Bord, ich habe mein Kabine für Euch geräumt und herrichten lassen.",


    sagte der Nauarch, der sich als guter Gastgeber empfehlen wollte.


    "Wir werden jetzt Kurs auf Cyprus nehmen. Es liegt an Euch, wo wir das erste Mal anlanden, oder sollten wir ein chorisches Anlanden unternehmen. Also immer mal wieder einzelne Schiffe, die Vorräte aufnehmen und eventuelle Nachrichten empfangen, oder weitergeben?"

  • Als letzter betrat ich den Bootssteg, der uns vom Kai auf das Schiff führte. "Vento Velocior" lautete der Name am Heck, und das Schiff sah wirklich recht schnittig aus. Vorsichtig setzte ich meine Füsse, denn ich hatte in Antiochia meinen Sold in einen ganzen Haufen von Souvenirs und Mitbringsel für zu Hause (und Extra-Proviant für die Schiffsreise) investiert, und so war ich heute besonders schwer bepackt. Wie gut, dass das Schiff für uns die Fortbewegung übernehmen würde. Auch wenn es bestimmt wieder eng und muffig werden würde, auch wenn es aufgrund der Jahreszeit vielleicht etwas rauher würde, freute ich mich auf die Überfahrt. Vom Marschieren hatte ich derart die Schnauze voll! Ob wir wohl Delphine sehen würden? Aufatmend setzte ich mein Gepäck auf dem Deck des Schiffes ab, das schon leicht hin und her schwankte.


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    Original von Marcus Iulius Sparsus
    "Tesserarius Serapio - Stärke 76 Mann. Passt das so, oder darf ich jemanden als Vermisst melden?"


    "76? Oh. Dann fehlen noch zwei, Optio", meinte ich etwas erschrocken. Wäre peinlich unterwegs einfach so jemanden zu verlieren, gerade wenn die Leute von der Classis, auf die wir so gerne überlegen hinabsahen, das mitbekamen. Aber das konnte doch nicht sein, ich hatte doch aufgepasst.
    "Moment."
    Ich zog aus meiner Gürteltasche eine Tessera hervor, die mit der Stärkemeldung, um mich zu vergewissern dass ich keinen Unsinn erzählte, und rekapitulierte:
    "Also, unsere Centurie hat noch eine Stärke von 92 Mann. Drei Mann kommen erst mit dem schweren Gerät nach. Fünf liegen mit Blessuren im Lazarett, vier mit Ruhr, und einer mit..." - es war was ganz ekliges, das wollte ich jetzt hier nicht so offen sagen - "...mhm Du weisst schon. Dann kommt noch der Centurio dazu und - ach natürlich, Naevius! Der hat ihn doch begleitet!"
    Den hatte ich ganz vergessen, er hatte aber auch so was an sich, dass das leicht mal passieren konnte.
    "Fehlt aber noch einer. - Hast Du Dich auch mitgezählt?"
    Die Frage war mir rausgerutscht, bevor mir auffiel dass sie vielleicht ein bisschen frech war. Ich machte eine entschuldigende Geste und spähte aufs Kai. Und tatsächlich...! Da entdeckte ich doch, inmitten des ganzen Gedränges Gillo, auch Segelohr-Gillo genannt, wie er gerade ganz unverfroren bei einem fliegenden Händler stand, und sich gemütlich eine Tüte Pomeranzen kaufte.
    "Gillo!", brüllte ich - meine Stimme hatte sich mittlerweile erholt -"Schwing Deine morschen Knochen hier hoch, aber nen bisschen plötzlich!"
    Es machte mir eine klammheimliche Freude, auch mal so rumzuschreien. Gillo setzte sich in Bewegung und bequemte sich zu uns. Er hatte sogar den Anstand ein bisschen zerknirscht auszusehen, aber wahrscheinlich war das nur um Sparsus milde zu stimmen.
    "Das wären dann alle, Optio", meldete ich, vergnügt dass es gleich losgehen würde.

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  • Nur noch 92 ging es Sparsus durch den Kopf. Er hatte auf mehr gehofft. Von ehemals 160 Männern nur noch so wenige überhaupt am Leben zu wissen. Innerlich lächelte er über Serapio's volles Gepäck. Im Endeffekt ging ehh alles was man an Bord zu sich nahm direkt wieder zu den Fischen. Ob er sich selber mitgezählt hätte, Sparsus konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.


    "Ja Tesserarius, ich habe mich mitgezählt, aber nett das du an mich gedacht hast."


    Nachdem Gillo auch an Bord gegangen ist, symbolisierte Sparsus dem Nauarchus, das sie bereit waren zum ablegen.
    Nachdem die meisten Miles, wie auch Sparsus, ihr Gepäck unter Deck verstaut hatten, ging es wieder an Deck und ab an die Brüstung. Sparsus war froh, dass er einen Platz in der Mitte abbekommen hatte, den da schaukelte das Schiff noch am wenigsten. Aber wenn man es gewöhnt war mit beiden Beinen auf festem Boden zu stehen, konnte einem selbst das leichtere Schaukeln den Magen ausheben. Andererseits war dieses gemütliche Nebeneinander-stehen genau das Richtige um mal wieder in aller Ruhe zu erzählen. Im Endeffekt war es ganz ähnlich wie auf der Latrine, nur das es hier nicht Unten, sondern Oben raus kam. Aber abgesehn davon war alles gleich. Selbst Witze wie : - Weißt du wieso die Classis demnächst nur noch Nichtschwimmer einstellt? Na, die verteidigen die Schiffe besser... - gingen durch die Reihen. Sparsus fühlte sich schon fast wie Zuhause, wie in Mantua.

  • Das Gepäck war unter Deck, die Schilde gestapelt, die Pila gebündelt, und ich stand neben Sparsus an der Reling und blickte über den Hafen, über die prachtvolle Versammlung kriegerischer Schiffe. Die Atmosphäre war entspannt, es wurde geflachst und lahme Witze gerissen, bis dann alle verstummten, weil am Ufer ein Opfer stattfand. Ich stützte die Ellbogen auf der Reling, und betrachtete andächtig die schöne Zeremonie, voll Zuversicht dass unsere Heimreise gut vonstatten gehen würde.
    Bald darauf ging es wirklich los, zu Fanfarenklängen wurden die Leinen gelöst, die Ruder hoben und senkten sich, und der Bug der Vento velocior richtete sich gen Hafenausfahrt.
    "Es geht los!", bemerkte ich lächelnd, obwohl das natürlich offensichtlich war, "Ich kann's kaum erwarten wieder nach Hause zu kommen! Ob wir mit dem Caesar nach Rom ziehen, was meinst Du? Ich bin so ungeduldig meine Familie wiederzusehen..."
    Was mich prompt an das ungewisse Schicksal meines Onkel erinnerte. Ich wurde nachdenklich, und sah zurück zum Ufer. Bunte Tupfen waren die Fischerbote an der Mole, die Palmen säumten sattgrün die Mündung des Orontes, und über die Hügel mit dem ockerfarbene Häusern schweifte mein Blick zu den Bergen dahinter, deren bläuliche Silhuetten sich im Dunst verloren. Weit weit dahinter lag Parthia... Eigentlich war es schon ein Wunder dass ich noch am Leben war. Ich seufzte, und versuchte mir einzureden dass irgendwie doch noch alles gut würde.
    "Was wirst Du als erstes tun, wenn wir wieder zuhause sind?"

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  • "Wir sind genügsam, Nauarchus," erwiederte der Legatus, "deine Gastfreunschaft lässt nichts zu wünschen übrig. Sollte es einem vom uns unpässlich werden, so liegt dies sicher nicht in deiner Verantwortung, sondern wird Neptuns willen zu grunde liegen."


    Das es das Unwohlsein seiner Verlobten, weniger an Neptun, denn in Iunos Verantwortung lag, davon ahnte der Legatus nicht, auch die kleinen Andeutungen seine alten Amme hatte er bislang nicht verstanden. Er hatte nach diesem kurzen Austausch von Höflichkeiten auch wieder allein den Dienst vor Augen.


    "Chorisches Anlegen kling gut. Wenn immer die ganze Flotte mit einer ganzen Legion einläuft, dann schafft das nur Unruhe und verlängert die Reise. Doch ich will auch so vielen Häfen wie möglich Informationen bekommen. Gelegentlich werde ich selbst an Land."

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    Original von Tiberius Artorius Imperiosus
    Imperiosus schaute zufrieden zu seinem Optio.


    " Gut. Ich denke, dass unser Schiff in kürze ablegen wird. "


    Nachdem somit nun alle Vorbereitungen für die Überfahrt getroffen waren, gönnte Priscus sich selbst und den Männern etwas Ruhe. Alle hatten es wohl verdient, mal ein wenig herum zu sitzen und nichts zu tun, solange der Centurio keine anderen Pläne hatte. Später würde er herumgehen und die Soldaten dazu anhalten, die Ziet zur Ausbesserung ihrer Ausrüstung zu nutzen. Nähen, Waschen und Polieren, das konnte man alles prima auf den Schiff tun. Dazu ein wenig Fitness, auch das würde möglich sein.

  • Als das Schiff aus der Bucht ablegte fing es bei Sparsus schon mit dem Schwindel an. Bei den Göttern, er hasste die Schifffahrt. Serapio's Frage quitierte Sparsus erstmal mit einem Rülpser, der ihm aufkam. Scheiß Geschaukel.


    "Wir ziehen bestimmt mit dem Caesaren nach Rom. Schließlich muss er ja dort seine Ansprüche durchsetzen. Ansonsten reißen irgendwelche Politiker die Macht an sich. Daher denke ich, wenn er schonmal die Legio Prima da hat, wird er sicher alle Unklarheiten in Rom beseitigen wolen."


    Zumindest würde Sparsus es so machen, auch wenn sich darüber im Klaren war, dass das nicht gerade sein Fachgebiet war. Auch Sparsus schenkte der langsam fliehenden Küste. Jetzt hatten sie es hinter sich. So hoffte Sparsus zumindest. Sie konnten unterwegs natürlich immernoch Piraten begegnen, aber damit würden sie schon fertig werden. Es wre schon sehr ironisch, wenn ihnen auf dem Rückweg noch etwas größeres passieren sollte. Serapio's zweite Frage riss Sparsus aus seinen Endlich-bin-ich-weg-von-dort Gedanken herraus.


    "Hum? Tja, ich denke, ich frage den Centurio erstmal nach einer Gehaltserhöhung und dann nehme ich erstmal ein langes heißes Bad. Und danach noch eines. Und dann hau ich meinen Sold in Mantua auf den Kopf."


    Das war ein sehr spontaner Plan, aber Sparsus befand ihn für äußerst gut, ja regelrecht genial.


    "Und du? Wa machst du?"


    Sparsus hoffte ja ganz im Stillen, das Serapio nochmal einene Kuchen backen würde, so wie bei Licinus Befördernugsfeier. Allerdings machte er sich da wenig Hoffnungen. :)

  • Eine Gehaltserhöhung - ich musste grinsen. Die hatte Sparsus sich tatsächlich verdient.
    "Jaaaaa, ein Bad, genau... ich werde einen ganzen Tag in der Therme bleiben, und baden und erst wieder aus dem Wasser kommen, wenn kein einziges Körnchen Sand mehr an mir ist. Dann lasse ich mich massieren, und zwar mit Krokusöl... von zwei Sklaven auf einmal, und ganz besonders die Füsse....."
    Ich seufzte schwelgerisch, allein schon bei der Vorstellung. Oh, vielleicht lieh mir Lucilla ja sogar mal ihren Ambrosius aus, den Meister der Gesichtsmasken. Mein Teint war inzwischen doch ziemlich, nun ja, sonnenverbrannt.
    "Sold auf den Kopf hauen klingt gut... Aber in Rom ist doch viel mehr los als in Mantua. Lass uns doch, also wenn wir die Möglichkeit haben, mal zusammen in Rom losziehen! Vielleicht kommen die anderen" - ich meinte natürlich die üblichen Verdächtigen - "ja auch mit, dann können wir echt die Stadt unsicher machen!"
    Das würde sicher ein Spass werden.
    Andererseits - wer wusste schon was in Italia zur Zeit los war. Die Acta-Informationen die wir hatten waren ja nun nicht gerade taufrisch, und es war nicht auszuschliessen dass wir mitten in einem Bürgerkrieg landen würden. Ach! Ich verscheuchte diese Bedenken wie lästige Fliegen.
    Das Deck unter uns hob und senkte sich, als das Schiff aus der geschützten Bucht heraus, und in den stärkeren Wellengang geriet. Die Segel wurden gesetzt, blähten sich in einer frischen Brise, und sofort wurden die Bewegungen des Schiffes stabiler. Kraftvoll durchpflügte es das blaue Meer. Ich lehnte mich über die Reling, genoss den majestätischen Anblick der Flotte, und sah in das aufgewirbelte Wasser, das ganz verschiedene Blautöne annahm. Der Wind pfiff uns durch die Haare, pustete uns kräftig durch, so als wolle er alles, was an uns haftete, mit sich nehmen. Auf den Lippen schmeckte ich die schäumende Gischt.
    "Jetzt ist es wirklich vorbei. Zum Glück!", sprach ich meine Gedanken laut aus, während ich mich wieder zurücklehnte. Über den Bug des Schiffes hinweg blickte ich nach Westen, und fast hätte ich gelacht vor lauter Erleichterung.

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  • "Ja, eine Massage wäre wirklich was feines. Und Rom klingt gar nicht so schlecht, nur weiß ich nciht, ob ich frei bekomme, solange der Centurio noch krank ist. Schließlich hatte es ihn schon ziemlich schwer erwischt und es wird sicher noch sene Zeit brauchen, bis er wieder voll genesen ist."


    sagte Sparsus krallte sich dann jedoch gleich an der Reling fest, da das Schiff eine Welle geschnitten hatte und daher kurz hochgedrückt wurde.


    "Oh ihr Götter, das kann ja noch was werden hier..."


    Sparsus schüttelte die aufkommende Übelkeit ab. Er hoffte auch, dass alles vorbei war. Endgültig. Zuviele Kameraden waren gestorben, beim nächtlichen Überfall, bei Edessa, am Charboras, vor Circesium und schließlich sogar noch in einem einfachen Bauerndorf. Sparsus fragte sich, ob das mit dem Feldzug wirklich so eine gute Idee gewesen war, bei den Verlusten. Zumindest war er es Sparsus' Ansicht nach zumindest nicht wert gewesen. Und er war sich auch nicht sicher, wie man sie in Italia begrüßen würde. Sie hatten zugelassen, dass der Augustus starb, hatten vor einer belagerten Stadt kehrt gemacht und hatten viele Römer sterben lassen. Unsicherhiet, war das vorherrschende Gefühl, mit dem Sparsus in die Heimat zurückkehren würde...


    Sim-Off:

    mal kurz gehalten - würde sagen wir beenden das hier? - immerhin sollen wir uns ja zu Sonntag ummelden

  • Nachdem die erste centuria das Flaggschiff betreten hatten machten sich der primus pilus und Licinus daran die Männer in den Seekabinen zu verstauen.
    Zuvor hatte man ihnen eingebläut, sie sollen sich gefälligst absolut mustergültig verhalten und mit harten Strafen gedroht, sollten sie die legio I vor der classis in irgendeiner Weise blamieren.


    Licinus selbst sah der langen Seereise mit schaudern entgegen, zu gegenwärtig war die Erinnerung an die letzte und Licinus hatte den verdacht, dass einige der Seesoldaten sich einen Spaß draus machten für die nächsten Tage horrende Wettervorhersagen abzugeben.
    Er nahm sich vor mal mit einem seiner Kollegen von den Seestreitkräften darüber zu reden.

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