Auf Beutezug

  • Sertorio blinzlt ku'z un' macht'n gelangweiltes Gesicht. 'Ah, so. Ja, klar. Da wär' ich doch nie im Lebn draufgekomm'n'.


    "Klar. Völlig. Würd' ich auch machn." Sertorio ziehtn Rotz hoch.


    "Mich beklau'n lassn vonna Fotze, dann ihr's Gewand zafetzn, un' mir kwasi nakt innem Hausflur von ihr umm'n Hals fall'n lassn." Sertorio reibt seine Faust inna Linkn. Den zweitn beachtet er nich', der is' woh' nu' Schtaffasche.


    "Beklauste mich auch'ma Caelyn, hm?" :D

  • "Halt die Klappe, Blödmann!", zischte ich giftich. So´n Depp! Der dachte doch glatt, ich würd´ das hier gern mach´n. Wenn der ja was wär´, würd´er mir jetzt helf´n und nich so blöd rumlabern!

  • "Wir müssen jetzt weiter. Ihr Dominus wird sich ihr annehmen müssen und zu diesem bringen wir sie nun..., sie wird ihre Strafe erhalten."


    Mit einem Griff schnappt er sich die Sklavin und entfernt sich mit ihr und ebenso Labeo von diesem merkwürdigen Typen. Er war ein typischer Proletarier, wie man ihn sich vorstellte.

  • Plötzlich wurde ich mit ´nem unsanften Ruck weggezog´n und ich sah Sertorio noch nach. Vielleicht würd er mir ja doch noch helf´n!
    Ok, ich mach Verus fertich und Sertorio stürzt sich auf den ander´n! Wenn wir die Typen vermöbelt hab´n, dann geh´n wir zusamm´n einen trinken! :D

  • "Heja!" Mit ei'm Satz is' Sertorio bei dem Mann un' vastellt ihnen den Weg.


    "Hier is' Endstazion. Sackgasse, klar? Was glaubt ihr eigentlich, was hier gleich los is, hm?" Sertorio spuckt gleichgültig aus. "'N Mädl beschuldign, damita se gemütlich fickn könnt, was? Soldatn auf Urlaub in Rom, wie ? Biss'n Remmidemmi machn, zackzack, was?"


    Sertorio spricht lauta, umme Ecke lugt Tibi rum, manche schaun schon.

  • "Inordnung. Hier hat wohl jemand zu viele Heldenmythen gelesen, kannst du überhaupt lesen?"


    Verus schaute den Möchtegern durchdringend an.


    "Es ist so, wie ich sagte. Sie hat meinen Freund hier bestohlen, wir sind ihr gefolgt. Haben sie festgesetzt, dann wollten wir sie zu ihrem Herren bringen und da ist ihre Tunika gerissen, dann gab ich ihr meine Tunika. Wie erklärst du es dir sonst? Glaubst du wenn wir ihr Fleisch wollten, würde sie hier noch aufrecht stehen? Es geht uns um Gerechtigkeit, nicht um unsere Lust. Wir werden sie nun zu ihrem Dominus bringen, er wird sie richten. Nun lasse uns durch!"

  • JA!! JA! JA! JA! Sertorio, du hast einen gut bei mir!
    Ich war also doch nich bei meinen Göttern unten durch! Nee, sie hatten mir´nen Retter geschickt! Ey,und was für einen! Mein niedergeschlagener Gesichtsausdruck war verschwunden und machte der Hoffnung Platz! Ich sagte nix, das sollten die Kerle nur ma unter sich aus machen. Ich würde dann mit dem Sieger heim geh´n. 8)

  • Sertorio vaziehtes Gesicht. "Ich kann lesn un' ich kann sehn. Augen - zwei - Du vastehn, Soldat?" Sertorio zeigt mit Zeige- un' Mittlfinga auf seine Augn.


    "Un' ich seh' 'n Mädl inner Soldatntunika unnen Soldatn ohne Tunika. Heldnmütos. Pfft. Biste etwa so'n paversa Kristiana, der seine Tunika mit'ner vadammtn Diebin un' Fotze teilt, wie?" Sertorio knetet seine Faust.


    "Wo auch imma ihr Pappnasn herkommt, hier innem Fiertl seid ihr nich' willkommn, nich' wenn ihr euch annem ehrbarn Mädl vgreifn wollt, nich' zahln wollt un' ihr dannoch was inne Schuhe schiebn wollt, weiler nich' zum Stich gekomm'n seid. Sertorio spucht vaächtlich aus un' nickt Tibi aus'm Augnwinkl zu. Zwerg, hol Vastärkung, hier geht's gleich rund.

  • Oha, hier würden jetzt gleich die Fetzen fliegen! Sertorios Kumpel, der sich vorhin eigentlich schon verdünnisiert hatte, war plötzlich wieder da!
    War wohl besser, wenn ich mich ma dezent zurückzog! Oder soll ich gleich besser abhau´n? :D

  • Und wieder einmal durfte der Princeps Prior Terentius Tacitus eine Patroullie anführen...jaja, er kannte das ja inzwischen zur Genüge. Zwei Milites folgten ihm dabei, Solinus und Sparsus, er mochte die beiden eigentlich nicht aber er konnte sich die Milites auch nie aussuchen die mitgingen.
    So gingen die drei Urbaner ihre Route weiter, wobei sie auch in eine Gasse kamen und Tacitus erkannte ein paar Zivilisten, dazu einen Soldaten. Die schienen irgendwie zu diskutieren und der Princeps Prior sah kurz zu seinen beiden Gefolgsleuten ehe sein Gang zügiger wurde.
    Schließlich meinte Tacitus auch, ein Gesicht zu erkennen. War das nicht mal sein ehemaliger Patron? Der Decimer? Wie kam der nun dazu, ein Soldat zu sein? Aber nun hatte der Urbaner auch keine Zeit darüber nachzudenken und kam der Gruppe näher "Was im Namen der Götter geht hier denn vor?" fragte er etwas lauter, er wollte nur seine Autorität damit geltlich machen.

  • Ihr Götter habt Dank.


    "Dieser Obdachlose lässt uns nicht passieren und droht uns...", deutete mit dem Finger auf den Penner."Ich fang wohl besser vorne an: Diese Sklavin hier, bestahl meinen Freund dort, wir verfolgten sie bis an diesen Ort. Stellten sie und entschieden uns sie zu ihrem Dominus zu bringen. Ihre Tunika riss und ich gab ihr meine. Dann tauchte dieser Viris auf und schloß auf eine haarsträubende Geschichte. Wir sind römische Bürger und müssen uns so etwas von einer Sklavin und einem Prolatarier bieten lassen?"

  • Na, also. Endlich geht da was weita. Sertorio blickt zu den Figiln.


    "Salve!" sagt Sertorio, entkrampt die Fäuste. "Gut, daß Ihr kommt. Ein Mitglied des aurelischen Haushalts wird von diesen beiden, die sagen, sie sin' Soldaten bedrängt un' beschuldigt" kwatscht Sertorio deutlich dazwischn.




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  • Au Backe, was wollten die denn jetzt noch hier! Ey, ich krieg hier gleich´n Schreikrampf! Aber was soll ich noch sag´n, mir würd´ja eh keiner glaub´n! Also guck ich nur, wie´n begossener Pudel! Mist, ´ne Flucht kannste jetzt auch knicken!
    Aber jetzt holt Sertorio zum Gegenschlag aus! Ha! Super!

  • Der Princeps Prior stellte sich vor der Gruppe auf, die beiden Milites neben ihm, die Schilder leicht über dem Boden angehoben. Dabei hatte der Terentier die Fäuste in die Hüften gestemmt und sah die Gruppe sauer an während der den Ausführungen des Decimers zuhörte.
    Schließlich sah er zu Proletarier, wie Verus ihn nannte und hörte diesem auch kurz zu. Danach musterte er die Serva und schließlich schüttelte er den Kopf, seine Hand glitt an den Griff des Gladius, man konnte ja nie wissen.
    "Nun Decimus Verus, Deine Erklärung hört sich Wahrheitsgemäß an. Diese Frau sieht wirklich aus wie eine Diebin und diesen...Penner da, halte ich für das selbe. Ich denke wir bringen die Serva erstmal zurück zu ihrem Herrn und den Kerl hier lassen wir einfach in den Carcer stecken...außer jemand will dazu noch was sagen?" Der Princeps Prior sah die Gruppe an und wartete darauf dass jemand etwas sagte, oder es eben nicht tat.

  • Inner Zwischenzeit lungern auffer gegenübaliegndn Gassnseite bei 'ner Taverne acht, neun Jugndliche 'rum, 'n paar Männa komm'n auffe Gasse 'raus un' schaun aus sichara Entfernung rüba. Sicha - für wen? Wessn Fiertl is' das hier, hm? In der Gegnd hatte schon mancha Figil 'n kürzan gezogn, weiler dachte, er könnte. Un' irgndwelche Möchtegern-Milites, da machte man kurzn Prozeß, wenn'se sich danebn benahm'n.


    Tibi hockt auf'm leern Faß, daß da ma' Fische drin gelagat war'n riechta nich, wegn den Polüpn. Er läßtie Beine baumln, spielt mitta Steinschleuda un' guckt'n Fögln nach. Fabian, sein ältara Bruda, der'm Sertorio noch was schuldet, schlendat gemütlich zur Taverne un' lehnt annen Fostn.

  • "Hey ma langsam! Ihr könnt die Pappnase doch nich in´nen Carcer steck´n! Der hat doch nix gemacht! Der wollt mir nur helfen! Ja, gut, der Typ hier hat die Wahrheit gesagt. Ja, ich wollt sein´Kumpel beklau´n, hat aber nich geklappt!"
    Noch war nich enschieden, wer hier gewinnen würd! Auf der ander´n Straßenseite platzierten sich plötzlich ´ne Menge Typen, die so aussehn, als ob man mit ihn´n nich gut Kirschen essen konnte.

  • Sertorio schnaubt, als er den Figiln hörte. "Vazeihung. Ich gehöre zum Haushalt'es gewähltn Kwästor Urbanus, Marcus Aurelius Corvinus un' in arbeite auch für ihrn Herrn, den figinitifir Aurelius Ursus." Sertorio bleibt stehn, woer steht.


    "Es is' meine Pflicht, Angehörigen meines Haushalts beizustehn. Un' wenn Du es für normal und glaubhaf' häls', daß dieser Mann hier" un' Sertorio nickt zu dem Decima, "nackt un' nu' mitner geliehnen Toga herumsteht', weiler einer 'Sklavin' un' 'Diebin' nich' beschämn will, bitte." Wahrscheinlich würd' der es auch gaubwürdig findn, wenn der sagt, er hat'n Ferd fliegn sehn.

  • Sertorio glotzt Caelyn an. Wie? Hattie nich' mehr alle? Seine Hand schnellt vor und er schlägt ihr schnell un' scharf ins Gesicht und er tritt dann zurück.


    Dann wendet er sich schnell annen Decimer un' die anneren "Es tut mir leid und ich bitt' um Entschuldigung. Für mein Vahaltn un' das dieser ... dieser Diebin. Die Situation hatsich mir anders gezeigt un'ich war von Caelyns Ehrlichkeit übazeugt." Sertorio schaut Caelyn wütend und verächtlich an.


    "Sie hat Schande üba unsern Haushalt gebracht. Ich hab' Geld dabei, wenn Du wills', kauf' ich Dir schnell 'ne Tunika." Sertorio würde am liebstn innen Bodn vasinkn. Dieses dumme, blöde Weibsbild. Hatse doch schon davon gekwatscht am erstn Abnd. Hätta sichja denkn könn'.

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