Die Arbeitsräume des Cleonymus

  • Nikolaos hörte dem Strategos aufmerksam zu. "Bitte setzte keine allzu große Hoffnung darauf, dass es sich ändern wird. Wir sollten unsere Pläne nicht zu ehrgeizig werden lassen und uns stattdessen darüber freuen, dass die Rhomäer unsere Stadt beschützen.", meinte er freundlich. Jedoch lag auch ein wenig Besorgnis in seiner Stimme.
    "Was hälst du übrigens von unserem Agoranomos?", fragte er wie ins Leere und suchte Cleonymus' Blick.

  • Cleonymus Blick war fest und eine Spur von Misfallen mochte sich hinein gemischt haben doch als er bgann zu sprechen gelang es ihm nicht ganz eben jenen zu verbergen ...


    "Nunja ich würde ihn bestenfalls als Bürokraten sehen, ihm liegt fiel an Zahlen und Papier, was sicher nicht nur schlecht ist, soviel weiß selbst ich, aber ich finde er übertreibt es ein wenig. Seine Zurückhaltung bezüglich des Festes das ihr ausrichten wollt und sein offensichtlicher Geiz misfallen mir sehr!"

  • Nikolaos hörte dem Strategos aufmerksam zu. Dass dieser eine gewisse Abneigung gegen den Agoranomos hegte, war ihm nur recht.
    "Wir müssen dennoch damit rechnen, dass er bei der nächsten Wahl wieder ein Amt erlangen wird. Damit er und seine Anhänger nicht zu viel Einfluss unter den Pyrtanen erlangen, bitte ich dich, bei der nächsten Sitzung des Koinons in der Pyrtanie für mich zu stimmen, wenn es darum geht, wer den Vorsitz des Pyrtaneions inne haben soll." Er blickte Cleonymus prüfend an. "Was das weitere Vorgehen betrifft, so müssen wir Mithridates freilich in den Reihen der einflussreichen Bürger tolerieren, denn er hat eine Macht, die wir nicht einfach zerschlagen können. Dennoch gilt es, ihn nicht zu hoch kommen zu lassen. Ich vermute, du weißt, was ich meine.", schloss er.

  • Cleonymus nickte und wies mit einem Lächeln auf eine Rolle Papyrus auf seinem Schreibtisch ...


    "So ziehmlich jeder Wächter dieser Stadt, sieht das genauso wie du! Und natürlich kannst du dich jederzeit auf mich verlassen!"

  • "Das freut mich sehr, werter Cleonymus.", sagte der Exegetes, fein lächelnd. "Weißt du ein Haus in der Stadt, das gerade leer steht und zum Verkauf steht?", fiel ihm plötzlich ein.

  • "Sicher!"


    , sprudelte es aus Cleonymus sofort heraus ...


    "In so ziehmlich jedem Viertel gibt es einige neue und unbewohnte Häuser! Viele Händler musste wegen den Überfällen auf die Karawanen ihre Besitztümer verkaufen! Einige meiner Freunde sind nach Rom gegangen und haben damit nahezu eine ganze Straße im Delta freigeräumt.
    Aber wonach sucht ihr denn speziell?"

  • "Ich suche weniger nach einem Haus im Delta-Viertel als vielmehr nach einem in der Nähe der Agora."
    Einerseits hatte es eine gewissse symbolische Wirkung, wenn er sich architektonisch in der Stadt präsent zeigte, andererseits wollte er auch einen möglichst kurzen Weg zu seiner Amststube haben... .
    "Zu klein sollte es nicht sein. Und es sollte in einem Zustand sein, der es mir ermöglicht, gleich nach dem Abschluss des Handels dort einzuziehen."
    Dass der Exegetes, mit Ausnahme eines Gasthauses und eines Lagerhauses, keinen Grundbesitz in der Stadt hatte, war schließlich ein unhaltbarer Zustand. Auch war sein Landhaus, so schön gelegen wie es sein mochte und so ungestört wie er dort war, zu weit von der Stadt entfernt, um von dort aus jeden Tag in die Stadt aufzubrechen und dorthin jeden Tag zurückzukehren.

  • Cleonymus nickte kurz zum Zeichen das er verstanden hatte und begann zu grübeln ...


    "Ich glaube es gab da einen Griechen namens Mensophias, dessen Tochter einen Römischen Offizier geheiratet hat und nun ist die ganze Familie nach Rom gereist und der gute Mensophias würde gern seinen hiesigen Besitz in bare Münze wandeln, denn wie ich hörte ist die Hauptstadt nicht gerade billig! Wenn du willst kann ich ein Treffen arangieren, zwischen dir und seinem Verwalter, der dürfte ganz heis auf einen Abschluss sein!"

  • "Das würde mich sehr freuen. Ich möchte soviele Häuser zur Auswahl haben wie möglich, denn die meisten, die ich bisher besichtigt habe, waren in einem Zustand, der eher einen Abriss nahe legt als eine Instandsetzung. Der Verwalter findet mich in meinen Arbeitsräumen an der Agora. Er soll den Schreibern sagen, er hat ein dringendes persönliches Anliegen, dann kommt er schneller durch. Ich danke dir für deine Hilfe.", antwortete Nikolaos. Er hoffte, er würde keine Enttäuschung erleben mit dem Haus.

  • "Ich werde es ihm gerne ausrichten! ... Gibt es sonst noch etwas worüber du reden möchtest?"


    Cleonymus war im Gedanken bereits bei der Namenssuche ... der Suche nach dem Namen des Verwalters ... er lag ihm auf der Zunge aber ausspucken konnte er ihn nicht ...

  • "Nein, dass wäre es erst einmal. Natürlich ist es mir immer eine Freude, mit dir zu sprechen.", meinte Nikolaos höflich. "Jedoch muss ich heute noch nach nebenan, in meine Amtsstube, die Bürgerlisten warten darauf, auf den neuesten Stand gebracht zu werden, und meine Schreiber brauchen ab und an ein wenig Beaufsichtigung.", sagte er lächelnd und erhob sich zum Gehen. "Einen guten Tag wünsche ich dir noch."

  • "Wenn du mal eine professionelle Beaufsichtigung brauchst melde dich ruhig wieder hier! Dann gebe ich dir einen meiner Männer mit!"


    Cleonymus setzte ein leichtes Grinsen auf und wand sich dann, nachdem der Exegetes gegangen war, wieder der Stadtkarte auf seinem Tisch zu ...

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    Der Decurio der zweiten Turmae hörte davon, dass der Strategos eine Reitereinehit brauchte und machte sich auf den Weg zu ihm. Seine Männer brannten schon regelrecht darauf, irgendwas zu tun. Die erste Turmae hatte ja das große Glück, dass sie nach irgendwelchen verbrechern suchen durften und sich darum in der Wüste befand.


    Er klopfte an der Türe an und wartete, ob ma ihn herein bitten würde.


    *klopf**klopf*





  • Cleonymus war sehr überrascht gewesen das der Centurio dann so plötzlich gegangen war, allerdings kümmerte es ihn auch nicht groß da er gute manieren von Römern nun gewiss nicht gewohnt war ...


    Als jedoch nur wenig später schon wieder einer vor seiner Tür stand, brachte er selbst auch nur ein knappes : "Herrein!" zustande ...

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    Festus hörte, wie jemand von drinnen herein sagte und öffnete die Türe. Kurz schaute er sich, als er dem Man etwas näher trat.


    >> Sei gegrüßt. Mein Name ist Numitorius Festus und bi Decurio der zweiten Turmae. Leider kann der Ranghöhste Decurio nicht kommen, da er auf einer wichtigen Mission ist, doch vielleicht kann ich dir da ja weiterhelfen ?? <<


    Der Decurio war kein Mann von langen Reden, deshalb kam er auch sofort zu dem Punkt, weswegen er hier her gekommen war.






  • Cleonymus drehte sich um sah den Mann an und musterte ihn einen kurzen Augenblick befor er fortfuhr ...


    "Gut, gut ... dann hat dich der Primus Pilus informiert worum es geht oder brauchst du noch eine Einweisung??"

  • [Blockierte Grafik: http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/ImperiumRomanum/LegioXXII/DecurioNSC.png] >Paullus Numitorius Festus


    Der Decurio nickte dem Mann zu.


    >> Ich hörte, du brauchst hilfe, um irgendwelche Männer zu fassen ! <<


    Zwar war Festus eigentlich fest davon überzeugt, das der Strategos dies auch alleine schaffen konnte und vorallem, was interessiereten ihn schon irgendwelche Peregrinus. Doch in diesem Fall war es ja etwas anderen, schließlich haben diese Peregrinus eine Römerin überfallen und fast getötet, sowie er mitbekommen hatte. Darum war der Numitorier auch bereit, sofort seine Turmae unter dem Kommando des Strategos zu setzen, wobei ihm de Gedanke doch zuwider war.






  • Cleonymus war zufrieden mit dem Ausmaß an Informationen, das war der Grund warum die Römer so effektiv waren im Krieg ... sie funktionierten ... einfach so und das ziehmlich oft und schnell ...


    "Ja richtig allerdings sollen deine Männer nur für den Fall bereit stehen das die Bastarde versuchen zu Pferd zu fliehen da die Stadtwache nicht über Pferde verfügt! Ich erwarte dich morgen früh mit deinen Männern hier auf der Agora ... achja kommt in Zivil und so unauffällig wie möglich .. am besten ihr teilt euch auf, aber das wirst du sicher am besten zu entscheiden wissen immerhin bist du der kommandierende Offizier einer Turmae!"


    Cleonymus lächelte den Mann noch kurz an, bevor er sich einer Karte an der Wand zuwandte, die einen großen Teil der Rhakotis zeigte. Der Römer wusste nun was zu tun war und wenn er noch eine Frage hatte sollte er sie nur stellen ...


    "Hast du noch Fragen?"

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    Der Decurio schaute den Strategos an, sie sollten also in Zivil kommen, das war leichter als gesagt, denn ein Soldat legte niemals alles von seiner Uniform ab, doch Festus hatte verstanden, was man von ihnen verlangte und nickte ihm zu.


    " Gut, wir werden dann also morgen früh da sein. Gibt es sonst noch irgendwas, wa ich wissen, ansonsten reite ich nach Nikopolis zurück, um meine Einheit darauf vorzubereiten "


    Zwar brauchte er da nicht gerade viel vorbereiten, doch mussten sie ja schließlich auch über diese Mission informiert werden.





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