Casa [Insula] Lucius Purgitius Maecenas

  • Zwar waren 100 Sesterzen kein Vermögen, jedenfalls nicht für mich aber ich war ja auch keine Spendeneinrichtung.
    Auch klangen die Worte von Lucius Maximus ehrbar und einleuchtend. Doch was waren Worte, am Ende waren sie nur Schall und Rauch.
    >Gut, ich will mal nicht so sein. Sie es als eine Geste des Guten Willens meinerseits an.< Ich verschwand wieder in dem Raum, der mir als Küche diente und kam mit einem Lederbeutel voll Münzen zurück.


    >Hier, für eine hoffentlich erfolgreichen Abschluss des Cursus.< Und ich ließ den Beutel hörbar auf den Tisch fallen.
    >Wo warst du Fischer, wenn ich fragen darf?<

  • Maximus hörte den Aufprall des Beutels. Für ihn war es ein Vermögen was da auf dem Tisch lag. Er konnte kaum glauben das sein Gegenüber tatsächlich so großzügig ist.


    "Ich danke euch. Ich komme aus Misenum und war dort auch Fischer. Jedoch half ich nur meinem Onkel in seinem Betrieb. Und er war es auch der Mich eigentlich groß zog. Jedoch ist er verstorben......"


    Maximus sah für einen kleinen Moment trautrig aus


    "Aber ich verspreche euch ich zahle euch das Geld zurück. Und wenn es den Rest meines Lebens kosten sollte."


    In Maximus´s Augen war Entschlossenheit zu sehen

  • >Oh..., das tut mir Leid.< meinte Maecenas, als Lucius Maximus über seine Vergangenheit und über seinen Vater sprach. Kurz kramte er in seiner Vergangenheit, doch sogleich verwarf er seine Gedanken wieder und widmete sich dem Alltagsgeschäft.


    >Das nehme ich stark an.< Antwortete Maecenas auf die Beteuerung von Lucius Maximus bezüglich der Rückzahlung des Geldes, was sich noch auf dem Tisch befand.
    Irgendwie wollte oder musste ich meinem gegenüber glauben. Doch da war sie wieder, die Gutmütigkeit und Leichtgläubigkeit von Maecenas, die ihm schon des Öfteren zum Verhängnis wurde.
    >Dann auf dich und den bevorstehenden Cursus.< Meinte ich und erhob den Becher, welchen ich vorhin mit aus der Küche gebracht hatte.

  • Mamimus erhebt den Becher.


    "Auf euch. Und ich bin euch wirklich zu dank verpflichtet. Sobald ich die 100 Sz. zusammen habe werde ich euch eurer Geld zurückzahlen."


    Maximus nahm sich fest vor seinen Gegenübe nicht zu enttäuschen

  • >Nur keinen Streß. Ich werde jetzt nicht jede Woche einen Boten nach Confluentes Schicken, der dich an deine Verbindlichkeiten erinnert.<


    Die Hauptsache war ja, das dass Geld gut angelegt war und wenn Maximus wieder flüssig war, er mich dann aufsuchte.


    Ich erhob ebenfalls den Becher und stieß mit an. >Auf uns würde ich sagen!<

  • Salve Lucius Purgitius Maecenas,


    auf diesem Wege möchte ich mich nocheinmal für das Dahrlehen bedanken welches ihr mir gewährtet für den Curus. Meine Ausbildung zum Eques in der ALA geht gut voran und nun endlich nach einer langen Dienstzeit habe ich das Geld zusammen um es euch wieder zu geben. Ich kann dir nicht sagen wie dankbar ich bin. Ich wünschte ich kann mich irgendwann für eure Großzügigkeit nocheinmal bedanken. Leider habe ich nicht die Zeit bei dir persönlich vorbei zu schauen hoffe dies aber bald nachholen zu können.


    Sim-Off:

    Habe das Geld überwiesen


    Gezeichnet
    Lucius Maximus

  • Ad:
    L. Purgitius Maecenas
    --


    Maecenas!


    Ich freue mich dir schreiben zu können, dass Elfleda mir eine gesunde und wunderschöne Tochter geboren hat. Dank den Göttern geht es sowohl Mutter und Kind gut, es scheint, als hätten beide die anstrengende Geburt überstanden.


    Ich würde mich freuen, dich in einigen Tagen zu einer kleinen Festlichkeit anlässlich der Geburt meines Kindes begrüßen zu dürfen!
    Ein 'Nein' wird natürlich nicht akzeptiert.


    Til ars ok frisar.


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    _________________________________________________________
    Tiberius Duccius Lando
    Casa Duccia | Mogontiacum | Germania Sup.

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  • Den Decuriones der Civitas Mogontiacum



    Werte Decuriones,


    hiermit laden wir euch zu einer neuerlichen Sitzung des Ordo Decurionum unserer Civitas. Die Sitzung soll am ANTE DIEM XV KAL MAR DCCCLX A.U.C. (15.2.2010/107 n.Chr.) stattfinden, bitte erscheint so zahlreich wie möglich.


    Es sollen folgende Dinge besprochen werden:
    1. Vorbereitungen auf die Zeit der Eisschmelze
    2. Nachbesprechung der StatuenenthüllungEN
    3. Generelle Anliegen des Ordo


    Valete bene,


    Vol. Statorius Rullus et K. Lucceius Philonicus

  • Die hellblonden Haare unter der dunklen Mütze tragend näherte sich Sontje in gemächlichem Schritt der Tür. Sie richtete die ebenfalls dunkle gehaltene Kledung und klopfte nach dieser Maßnahme an die Tür.


    Klopfklopfklopf


    Ihr Herz pochte wie wild.. vor Aufregung aber auch weil sie so verdammt nervös war. Sie schaute immer wieder über die Schulter und lauschte, ob jemand ihr öffnen würde. Bestimmt würde man sie nicht erkennen. Sie hatte ziemlich zugenommen, war nicht mehr so schlank wie früher. Aber sie fühlte sich mit den Kilos mehr auf den Rippen pudelwohl.

  • Vom Vortag gezeichnet, die ganze Nacht über kaum Schlaf gefunden und war Maecenas doch für einen Moment eingeduselt, schreckte er im nächsten Moment hoch und saß in seinem Bett. Er konnte nicht, vielleicht wollte er aber auch nicht begreifen, aus welchem Grund er gestern in der Casa Duccia war. Immer und immer wieder hatte er die Bilder vor Augen, die sich gestern in sein Gehirn brannten.
    Jeder von Maecenas' Bewegungsabläufen spielten sich heute wie im Trance ab. Ob das Aufstehen oder das Waschen, ja sogar das Frühstück, welches Maecenas jeden Morgen zelebrierte, war wie eine einzige zähe Masse, die sich durch den ganzen Tag zu ziehen schien.
    Auch das klopfen an der Tür vernahm er, doch eine aussagekräftige Regung war nicht zu vernehmen. Stattdessen schlich er zur Tür, öffnete diese ohne einen Blick nach draußen zu werfen. Mit einem außerordentlich unfreundlichen >WAAAAAAAAAAS...........!< wandte er sich von der Tür ab und trottete in die Küche zurück.

  • "Hallo, Ma.." Weiter kam Sontje nicht. Verdutzt und verblüfft sah sie dem davontrottenden Männlein nach. Sie trat nach ihm ein und schloß die Tür hinter sich. Sie beeilte sich ihn auf seinem Weg einzuholen und stellte sich vor ihm auf. "Maecaenas. so warte doch. Was ist denn los?" Die Mütze beiiess sie auf ihrem blonden Kopf und nahm stattdessen Maecenas Hand. "Komm..." Ganz spontan führte sie ihn in die Küche und setzte heisses Wasser auf. Während sie werkelt, wagte sie es ihm immer wieder einen Blick zu zu werfen.

  • Kurz vor dem Durchgang zur Küche flitzte ein merkwürdiges Wesen vor Maecenas herum und baute sich vor ihm auf. Maecenas blickte kurz um sich. >Wie bist du rein gekommen?< Fragte er niedergeschlagen und gedanklich ganz weit weg. Dann zerrte ihn dieses Wesen in die Küche. Maecenas stützte sich dort auf die Komode, wo die Schale mit dem Obst stand. Die Äpfel, die Birnen und da war es wieder. Alles erinnerte ihn an Lando. Mit einem gekonnten Schlag beförderte Maecenas die Schale mit den Birnen und Äpfeln von der Truhe und drehte sich blitzschnell um.
    >Wer bist du?< Fragte Maecenas die Person, welche in seiner Küche werkelte.

  • "Du hast mir geöffnet und ich bin reingekommen, aber dann bist du davon gelaufen, bevor ich dich begrüßen konnte." erklärte Sontje ein klein wenig umständlich. Sie erschrak bei seinem plötzlichen Ausbruch und drehte sich zu ihm um. Das Wasser im Kessel kochte sowieso noch nicht, da das Herdfeuer erst geschürt werden musste. "Du erkennst mich nicht? Mensch, das hätte ich nie von dir gedacht, Maecenas. Ich bin Duccia Vera oder die Sontje." Jetzt erst zog sie ihre Mütze von den hellblonden Haaren runter und verstaute sie in den Weiten ihres grob bestickten Umhangs. "Ich wohne schon länger nicht mehr bei den Ducciern. Mein Bruder Phelan hat mich von dort fort geschickt und ich bin gegangen."

  • Maecenas blickte Sontje ungläubig an. >Ich habe dich reingelassen?< Maecenas schüttelte den Kopf. Irgendwie war er durcheinander. So langsam galt es den Kopf wieder frei zu bekommen.
    >Sontje, du bist es?< es war schon etwas her, als er sie das letzte mal gesehen hatte. Auch hatte sie sich etwas verändert.
    Maecenas setzte sich auf einen Hocker, der in der Küche stand und blickte zu Sontje. >Ich habe erfahren, das du aus Mogontiacum weggeschickt wurdest.< Schließlich war er mindestens einmal in der Woche in der Casa Duccia zugegen.

  • "Ja, hast du...." erwiderte sie stirnerunzelnd. Der verwirrte Mann ihr gegenüber hatte sich ganz schön verändert. Wenn sie in ihrer längst vergangenen Errinnerungen kramte, war er immer fröhlich drauf gewesen. "...und ja.. ich bin es!" fügte sie nach einem Moment des Schweigens hinzu.


    Schliesslich setzte sie sich Maecenas gegenüber an den Tisch und sah ihn an. "Richtig... ich habe diese Stadt verlassen müssen." Sie fand, dass er sich mit dieser Erklärung begnügen sollte. Unter anderem, weil sie mit der Verwandtschaft und vielfältigen Gründen abgeschlossen hatte.


    "Ich habe Arbeit auf einem Reiterhof gefunden und lernte alles über Pferdepflege und- Pferdezucht. Komplett von A-Z. Da die Pferde des Hofbesitzers unter seltsamen Umständen verstarben, bin ich weitergezogen zu einer alleinstehenden Weberin. Bei ihr lernte ich viel Neues kennen. Von eben jener komme ich hierher zurück." Sie strich sich die kurzgeschnittenen Haare ihrer Bubifrisur hinter die Ohren. "Ich habe aufgehört, die Tage und Monate zu zählen."

  • "Verwandte?" Sontje lachte bitter auf und legte die Händer unters Kinn, um den Kopf auszustützen. "Die hatte ich mal. Weisst du, Maecenas, dass es mein Bruder, mein Zwillingsbruder es war, der mich wegschickte? Er hat mich nicht aufgehalten.. und anscheinend hat keiner der Duccier es bedauert, dass ich ging. Leif, der Pferdebursche und mein weißer Esel Olaf allein haben mich verabschiedet. Ich habe nicht zu dieser Verwandtschaft gepasst.. genau wie Duccia Clara." Sie erhob sich und hockte sich vor den Herdofen, um Holzscheite hineinzuschieben.


  • ANTE DIEM XVI KAL OCT DCCCLX A.U.C.


    Die Duumvirn der Civitas Mogontiacum laden herzlich zur Sitzung des Ordo Decurionum am XIII KAL OCT DCCCLX A.U.C. (19.9.2010/107 n.Chr.) in der Curia der Stadtverwaltung ein.


    Themen:
    1. Der Besuch des Patrons der Civitas, Medicus Germanicus Avarus
    2. Änderungen in der Lex Provincialis und ihre Auswirkungen auf die Civitates
    3. Der Tod des Tiberius Duccius Lando
    4. Sonstiges


    Wir freuen uns auf dein Kommen!



    Spurius Turius Simplex et Aulus Paccius Perolla


  • Ad Lucius Purgitius Maecenas
    als Inhaber der Beata Apis
    - Mogontiacum, Germania superior -


    Der Senator Sp. Purgitius Macer lässt dich grüßen und hofft, dass deine Geschäfte zum Besten stehen. Für die Verarbeitung der Produkte seines Landgutes in Mediolanum ist er auf der Suche nach einem verlässlichen Partner, der ihm Honig in bester Qualität liefern kann. Solltest du an diesem Geschäft Interesse haben, freut er sich auf deine Antwort und dein Angebot.


    Im Auftrag
    Sp. Purgitianus Polystratus Spurii Purgitii libertus

  • Ein Bote der Curia gab an der Tür der Casa Purgitia folgende Wachstafel ab.



    Ad:
    Decurio Mogontiaci
    Lucius Purgitius Maecenas

    Casa Purgitia


    Salve Purgitius,


    wir, die Duumvirn Mogontiaci, erinnern dich hiermit an die Fälligkeit der Zahlung deines Mitgliedsbeitrages in Höhe von zweihundert Sesterzen an den Fiscus der Civitas gemäß § 3 (2), Satz 3 des Pars Prima der Lex Civitatis Mogontiaci. Wir bitten um zügige Begleichung deiner Außenstände und freuen uns auf dein Erscheinen bei der nächsten Ratssitzung.


    Vale bene


    N. Duccius Marsus et A. Patulcius Merula



    Sim-Off:

    Betrag von 200 Sz bitte auf das Stadtkonto Nr. 1218.


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