Casa Lucius Germanicus Matrinius

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    Auf einem kleinen Schild über der Eingangstür standen die Worte:
    "Haus des Lucius Germanicus Matrinius; Scriba der Stadtverwaltung von Mogontiacum"


    Auf einer kleinen Notiz etwas unterhalb des Schildes angebracht, standen die Worte:


    Bitte klopfen vor Eintritt!


    Dieses Haus steht momentan leer.


    Ist nicht verkäuflich!

  • Nachdem ich mich nun häuslich eingerichtet habe, ging ich an den Kamin, entzündete ein Feuer und nahm auf einem Stuhl in der Nähe des Feuers
    platz.
    Nettes Häuschen dachte ich mir, und schaute mich in aller Ruhe in dem Raum um.
    Dann nahm ich den Stapel Papyrus zur Hand den ich von der Arbeit mitgebracht hatte und ging sie nochmals durch um sicherzugehen, dass ich auch alles richtig beschriftet hatte.

  • Nachdem Maecenas seine Wohnung verlassen und abgeschlossen hatte machte er sich auf den Weg zu Matrinius.Mit zwei Badetüchern unter dem Arm stapfte er durch die kalte Jahreszeit. Es war ein trüber Tag und eigentlich ging man bei dem Wetter nicht vor die Tür. Maecenas brauchte auch nicht lange suchen um die Casa von Matrinius zu finden. So stand er vor der Tür. Aha, anklopfen, zitierte Maecenas das Schild, welches an der Tür baumelte.


    >Klopf, klopf<


    und so machte sich Maecenas bemerkbar.

  • Das Wetter lus wahrlich nicht zum Spaziergang ein, deswegen hoffte Maecenas, dass ihm bald geöffnet wurde.
    Was auch sogleich geschah.
    "Salve Matrinius." und ich passierte den Eingang.
    "Wie sieht es aus, bist du bereit?" deutete Maecenas auf seine Badeutensilien.

  • Irgendwie kam es Maecenas vor, als ob Matrinius heute etwas zerstreut war. Während Matrinius seine Sachen zusammen sammelte, schaute sich Maecenas ein wenig in der Wohnung um. "Nette Wohnung, bei dir sieht es wenigstens etwas wohnlicher aus als bei mir. Bei mir stehen zwei Komoden ein Bett und zwei Kisten, mehr nicht." Berichtete Maecenas aus seinem Wohnungsinventar und lachte.
    Als Matrinius dann endlich soweit war, stellte er sich neben Maecenas und fragte ob es losginge. "Na klar, nichts wie in die Thermen." Meinte daraufhin Maecenas und verließ die Wohnung.

  • Als ich und Maecenas eintraten, machte ich zunächst ein Feuer im Kamin und bot ihm einen Platz davor an.
    Anschließend ging ich in die Küche um nachzusehen was ich noch so alles hatte.
    Worauf hättest du denn lust? Rief ich von der Küche.

  • Nachdem Matrinius das Feuer entzündet hatte, suchte er wie wild in seiner Küche nach essbarem.
    "Hmmm, was hast du denn da?"
    Maecenas Augenbraue schoss förmlich in die Höhe, als er Matrinius dabei beobachtet, wie der in seinen Schränken wühlte.
    "Hast du Bier da? Auch wenn du mich jetzt vielleicht komisch anschaust aber als ich hier in Mogontiacum ankam, trank ich zum ersten mal in der Taberna Bier. Das war vorzüglich."
    Eigentlich ist es ja Römischen Bürgern vorbehalten verdünnten Wein zu trinken aber das Bier von damals ist ihm immer noch im Gedachtnis.

  • Mir wurde ziemlich schnell klar, dass ich dringends mal wieder in meiner Küche aufräumen musste.
    Auch Maecenas schien dies nicht zu entgehen, aber auf die Frage von ihm, ob ich Bier hatte, antwortete ich mit ja.
    Nachdem ich zwei Krüge aufgetrieben hatte, was schon an ein Wunder grenzte, schenkte ich ein und gab einen Maecenas.
    Nun, auf wen wollen wir anstoßen? Fragte ich grinsend.

  • Als Matrinius die zwei Krüge an das Tageslicht brachte, zeigte sich in Maecenas Gesicht ein breites Grinsen.
    "Das ist doch wenigstens ein Wort." Maecenas nahm den Krug an sich und schnupperte daran, nicht das er misstrauisch gegenüber Matrinius sei aber diesen Duft wollte er wieder aufnehmen. Ist zwar ne komische Angewohnheit aber Maecenas war eben ein Römer. Bis auf eine Begegnung hatte er vorher noch nie die Gelegenheit Bier zu trinken.
    "Ja, auf was stoßen wir an? Ich würde sagen auf uns und die Götter!"

  • Das war ein Wort!
    Auf uns und die Götter! Sagte wir und lehrten unsere Krüge in einem Zug
    Nun, leider habe ich mich noch nicht eingehend mit meiner Küche beschäfigt, ich nickte Richtung Küche und grinste, aber Brot und ein wenig Trockenfleisch dürfte ich auftreiben können. Hättest du Interesse?

  • Nun, Matrinius schien es gewohnt zu sein, einen Krug Bier mit einmal hinter zu schütten, jedoch fiel die maecenas merklich schwerer, da er eben doch noch nicht allzuoft den Kontakt zu dem besagten Getränk gesucht hatte.
    In Matrinius` Küche, sah es wie in einer typischen Jungesellen Wohnung aus, was Maecenas nun doch ein leichtes schmunzeln abrang.
    "Na klar, wir nehmen das was da ist."
    Antwortete Maecenas eher wortkarg, da er noch mit dem Bier kämpfte, was sich gerade noch im Krug befand und jetzt im inneren seines Körpers für Schwingungen sorgte.
    "Wieso wohnst du eigentlich nicht in der Casa Germanica?" Ließ sich Maecenas nun doch mal zu einer Frage hinreisen.

  • Ich ging wieder in die Küche und kehrte einige Minuten später mit etwas Brot und Trockenfleisch für jeden zurück.
    Ich gab Maecenas seinen Teller und nahm meinerseits auf einem Stuhl ihm gegenüber Platz.
    Dann fingen wir an zu essen und während wir so vor uns hin schmatzten, fragte mich Maecenas zum Thema Wohnort etwas.
    Nun....,mhm.....gute Frage. Meinte ich lächelnd und nahm einen weiteren Bissen.
    Um ehrlich zu sein, als ich mich in dieser Stadt niederließ, war mir die Existens des besagten Casas noch nicht bewusst. Also ließ ich mich hier nieder und als ich von dieser Casa erfuhr, hatte ich mich hier schon so gemütlich eingerichtet, dass ich nicht mehr weg wollte.
    Das war eingentlich nur die halbe Wahrheit, aber ich wollte jetzt nicht unbedingt auf den Rest eingehen. Denn ehrlich gesagt, kannte ich erstens kaum jemanden dort und zweitens war es mir lieber etwas zurückgezogener leben zu können.

  • So richtig Hunger verspürte Maecenas nicht mehr. Dies war sicherlich der Tatsache mit dem leeren Bierkrug zu entnehmen. Anstandshalber ließ sich Maecenas aber nicht lumpen und begann zu essen.
    "Nun aber ich denke in der Casa Germanica, wäre es weitaus preiswerter als hier." Bohrte Maecenas nach.

  • Da mochte Maecenas durchaus recht haben, aber ehrlich gesagt, wollte ich diese Thema nicht weiter vertiefen und versuchte deshalb ein Themawechsel, worauf Maecenas sich hoffentlich auch einließ.
    Und, gibts bei euch in der Regio irgendetwas besonderes zu Berichten?

  • Matrinius schien dieses Thema irgendwie unter den Tisch kehren zu wollen. Auf jeden Fall ließ er sich zu keiner weiteren Stellungnahme herauslocken.
    "In der Regio, hmmm..., eigentlich nicht viel. Wir haben im Moment etwas Ärger mit der Curia in Augusta Raurica aber ansonsten gibt es nichts, was erwähnenswert sei."
    Es war eigentlich immer dasselbe und wenn nicht mal so etwas wie in Augusta Raurica passierte, war die Arbeit von Maecenas recht eintönig.

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