Dies war wieder einer jener Tage, den es, wenn es nach mir gegangen wäre, nicht hätte geben müssen!
Noch schlummerte ich süß in meinem Bett und träumte so vor mich hin. Es war ein wunderschöner Traum, so rosarot, mit vielen Blümchen und netten Vögelchen. War es meine Zukunft, die ich da träumte? Nun, das wäre schön gewesen! Doch irgendwann hatte jeder Traum ein Ende und ich erwachte.
Nanu, ich erwachte? Man hatte mich nicht geweckt? Die Sonne schien schon! Es war bereits lichter Tag! Wo war Ylva!!! Warum hatte sie mich nicht geweckt!!! Hatte ich ihr am Abend zuvor nicht klarmachen können, wie wichtig dieser Tag heute für mich war???
Wutentbrannt sprang ich aus meinem Bett und wutentbrannt zog ich mir etwas über, um so in die Kammer meiner Leibsklavin zu gelangen. Heute wäre es an mir, sie zu wecken und ihr anschließend gründlich den Kopf zu waschen!
"YLVA!" Mein Gebrüll musste wahrscheinlich in der ganzen Villa zu hören gewesen sein, doch das tangierte mich nur peripher! "YLVA, was zum Henker…" Abrupt versagte meine Stimme, bei dem Anblick der sich mir bot, als ich Ylvas Kammer betrat. "Ylva! Ylva? Oh Ylvachen , was ist los mit dir?" Meine Wut war wie weggeblasen. Meine arme Ylva lag au ihrem Lager, ganz grün im Gesicht und wand sich vor Bauchschmerzen.
Geistesgegenwärtig rannte ich zur Tür und riß sie auf. "Hilfe!" schrie ich. Als plötzlich am anderen Ende des Korridors eine Sklavin auftauchte, wollte ich sie herbeirufen "He, du! Herkommen, sofort! Na los, mach schon, sonst mach ich dir Beine!"
Besorgt wandte ich mich wieder zu meiner Ylva um, die wimmernd da lag. In meiner Besorgnis war ich unfähig, etwas zu tun. Was konnte ich auch nur tun?
Reserviert!