Tasnim

  • Paradies. Pah! Dass er nicht lachte. Da konnte sie noch so oft beteuern, dass ihr Name das bedeutete, und dass ein Paradies sowas sei wie das elysium auf Erden... Das brachte ihr weder mehr Wasser noch mehr Nahrung ein. Titus hatte das Weib irgendwo zwischen Syrien und Rom von einem fahrenden Händler erstanden und seitdem bereut, sie gekauft zu haben. Dauernd ging irgendetwas in die Brüche, weil sie wieder mal nicht aufpasste. Aber zum Glück würde er sie nun bald loswerden.


    "Quiriten! Bürger dieser schönen Stadt!" tönte es am Vormittag also vom Podest, als Titus in strahlendem Sonnenschein seine frische Waren anpries. "Schaut her, was euch Titus Tranquillus heute zu bieten hat! Ein junges Rasseweib aus Syrien, gezähmt und tüchtig. Sie kann den Haushalt hüten, weben, singen und hat schon so manchen Mann mit den waghalsigen Bewegungen ihrer Hüften um den Verstand gebracht!" An dieser Stelle zwinkerte Titus wahllos einem jüngeren Mann zu, der im Publikum stand. "Zwar kann sie kein Latein, doch ihre häuslichen Fähigkeiten merzen das bei weitem wieder aus. Ihre Kochkünste beschaffen kulinarische Gaumenfreuden, für die euch jeder beneiden wird! Und ihre Hände erst - ein Traum für verspannte Muskeln, sage ich! Für ein Startgebot von nur zweihundertfünfzig Sesterzen gehört sie euch!"



    Sim-Off:

    Versteigerung geht bis Samstag, 18:00:00 Uhr

  • Sebastian kommt auf seinem Gang über dem Markt am Sklavenmarkt vorbei und beobachtet zunächst das geschehen!

    Sebastian Paulus Britanicus
    Jesus Christus spricht " Ich bin das Licht der Welt."

  • Tasnim wusste nicht genau was gesagt wurde. Fieberhaft versuchte sie ansatzweise zu verstehen was über der Mann über sie redete. Er würde sie verkaufen, so viel konnte sie allein aus dieser Situation hier entnehmen. Etwas in ihem Innren zog sich zusammen, wohin würde sie kommen? Tasnim versuchte nicht weiter über seine Worte nachzudenken, was machte es auch für einen Unterschied ob sie ihn verstand oder nicht.
    Sie schloss die Augen, stellte sich wieder ihre Heimat vor. Sie würde das hier schon überstehen, schließlich hat sie bis heute so manches überstanden. Mit ihren 19 Sommern hat sie schon zu viel über sich ergehen lassen müssen, doch einen kleinen Funken Hoffnung ließ sie sich nicht nehmen. Mit einem kleinen verträumten Blick öffnete sie wieder die Augen und sah sich mit kleinen verstohlenen Blicken um. So viele Menschen. Diese Masse fand sie beinahe beängstigend. Tasnim hob ihren Kopf leicht an und fixierte mit ihrem Blick den Horizont. Die Geräusche um sie herrum drangen wie durch einen Gazeschleier zu ihr. Sie musste wirklich seltsam aussehen, wie sie dort stand und einfach nur in den Himmel starrte.

  • Nach seinem Kleidungseinkauf waren seine Mittel beinahe erschöpft - und da er mit Corvinus noch nicht endgültig über Pekuniäres gesprochen hatte. War es fast müßig auf den Sklavenmarkt zu gehen. Obwohl es ihm klar und deutlich vor Augen stand, dass er einen Sklaven oder eine Sklavin brauchen würde hier in Roma. Also nannte er es innerlich Sondierung des Marktes, dass er bei einem Händler nierderließ, der eine östlich Schönheit verkaufte. Wenn Rom sich nicht verändert hatte würde sie astronomische Summen erzielen. Orestes schaute also was passierte und schaute - wie viele andere - die Sklavin an. Hübsch war sie, jung, etwas verschüchtert, eigentlich genau das, was Orestes brauchen könnte.

  • Sebastian sieht die Angst in den Augen der jungen Frau und sieht sehr nachdenklich aus...verdammt, ich bin eigentlich nicht hier um Sklaven zu befreien...murmelt er leise vor sich hin.

    Sebastian Paulus Britanicus
    Jesus Christus spricht " Ich bin das Licht der Welt."

  • Wieder einmal stromerte sie über den Sklavenmarkt, an dem alles seinen Anfang genommen hatte. Tilla nahm auf einem Stapel Kisten Platz, um einen guten Blick über die Köpfe der Erwachsenen, warum mussten die immer so groß werden?, zu bekommen. Schweigend lies sie den Blick über die hin und her strömenden Menschen schweifen. Ihr Blick blieb auf dem Podest hängen, wo sie selbst einmal gestanden hatte. Eine junge Frau wurde angeboten. Mit zusammengekniffneen Augen beobachtete Tilla den Sklavenhänder, wünschte ihm einen kleinen Regenschauer auf die Haut. Ihre dunklen Augen wanderten zurück zu Tasnim, deren Namen sie noch nicht kannte. Den Blick konnte sie nicht erhaschen.. die Fremde träumte mit offenen Augen.


    Warum nicht? Wer mochte es schon, so angestarrt und begafft zu werden? Tilla erinnerte sich gut an den schicksalhaften Tag, der das Ende ihres Straßenkind-Leben bedeutet hatte. Das Mädchen sah beiseite und hielt den Atem an.. auwei.. da stromerte unter den Passanten einer der Aurelier herbei. Aus reinen Instinkt zog sie den Umhang fester um sich herum, versuchte eine unbeteiligte Miene aufzusetzen. Der Mann kannte sie nicht.. aber wer die Augen in der Villa offenhielt, war der kleine Irrwisch. Manchmal schien es Tilla würden fremde Personen, die die Räumlichkeiten besetzten nicht entgehen.

  • Nur ein paar Schritte von ihr weg steht Sebastian und wartet auf die Dinge, die geschehen mögen!
    Sehr nachdenklich schaut er auf den Sklavenhändler, dann wieder in Richtung der jungen Frau die irgendwo anders zu sein scheint nur nicht auf dem Markt und dann zu den Leuten um ihn herum.


    Flüchtig schweift sein Blick auf eine junge Frau die nur ein paar Schritte von ihm weg steht und wohl gerade gekommen erst gekommen ist...

    Sebastian Paulus Britanicus
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  • Irgendein Geräusch holte sie zurück in die Realität. Tasnim blickte sich um, doch wusste sie das Geräusch nidht richtig einzuordnen. Sie schlukte schwer, als ihr wieder die Menschenmasse bewusst wurde. Kaum merklich wich sie einen Schritt zurück, am liebsten wäre sie fort gerannt.
    Ihr Blick schweifte über die Menge und traf den eines Mannes. Als er seinen Blick auf die junge Frau auf die Kisten richtete, folgte sie seinem Blick. Tasnim legte ihren Kopf leicht schief als sie sie musterte.

  • Schliesslich gibt sich Sebastian einen Ruck und geht ein paar Schritte auf die Junge Frau zu. Er zieht die Kapuze seines Mantels über seinen Kopf, greift sich seinen Gehstab und versucht, sich einen Weg durch die immer dichere Masse zu bahnen. Nicht alle sind freundlich zu ihm und es kommt zu dem einen und anderem Wortwechsel die Sebastian immer mit einer Entschuldigung beendet.
    Schliesslich steht er neben der Jungen Frau die, aufgrund dessendas sie auf einer Kiste steht, ein wenig größer wirkt als er selbst.


    " Nicht leicht so zuzusehen nicht wahr?"

    Sebastian Paulus Britanicus
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  • Na... der Aurelier schien noch beschäftigt zu sein, sich zurecht zu finden. Tilla lächelte still in sich hinein und sah zu einem älteren Mann rüber, der sie musterte. Leicht zuckte sie zusammen, weil ihr sein Blick gar nicht so gefiel. Ihre Erfahrungen mit älteren Männern waren nicht gerade die besten. Sie drehte sich ein bisschen herum und sah stumm zum Podest rüber. Da... die junge Frau schien nun 'aufgewacht' zu sein. Langsam hob Tilla die Hand, winkte ihr unbeholfen zu und liess sie wieder sinken. Ein scheues Lächeln begleitete die stumme Geste der Aufmunterung und des Grußes.


    Der braune Beutel aus Ziegenleder, den sie zum Erledigen des Einkaufauftrages benötigte, war immer noch bei ihr. Tilla sah nach dem Stand der Sonne.. wie immer war viel zu viel Zeit übrig. Langsam strich sie sich eine Strähne aus dem blassen Gesicht, welches zeigte, dass sie lange krank gewesen war und sich immer noch auf dem Weg der Erholung befand. Kurz schielte sie auf die Nasenspitze.. die wenigen Sommersprossen waren verschwunden. Hoffentlich kehrten sie bald wieder zurück.


    Wieder bewegte Tilla sich, liess die mageren Beine über den Rand der Kiste runter baumeln und bedeckte sie mit dem erdbraunen Umhang. Mit den Füßen stiess sie den Beutel auf und ab, warf vorsichtige, scheue Blicke zu Tasnim und Sebastian Paulus rüber. Plötzlich sprach der ältere Mann sie an. Er war ihr immer noch nicht ganz geheuer. Stumm schüttelte sie zur Antwort mit dem Kopf.


    Ihr gefiel nicht, dass Tasnims Hände nicht frei waren. Ob sie die junge Frau mit einem Trick befreien konnte? Das wäre doch mal was ganz neues... vielleicht die Wächter des Sklavenhändlers ablenken? Tief im Innern wusste sie, dass ihr dies sicher nicht gelingen würde. Die Erwachsenen waren größer und stärker als sie.

  • Sebastian schwebt ein wenig in Erinnerungen. Damals, als er als junger Mann dem Jesujünger Pertrus begegnent ist und viele Debatten und Diskussionen geführt hat, damals. Von nur einem Gott hatte er bis dahin noch nie gehört und dieser Petrus erzählte so voller Liebe und Hingabe von seinem Herr Jesus und seiner Botschaft. Schliesslich ist Sebastian wieder auf dem Marktplatz in Rom.
    "Eigentlich müsste man sich überlegen, wie man diese uschuldige frau befreien könnte...", Sebastian merkt im Gesicht der jungen Frau, das ihr die Begegnung mit ihm nicht gerade geheuer ist und nimmt seine Kapuze ab..."
    Aber ich bin furchtbar unhöfflich, spricht Sebastian zu der Jungen Frau. " Verzeihen sie, ich war lange auf reisen und habe wohl ein wenig verlernt, wie man sich einer Jungen Frau gegenüber benimmt. Sebastian mein Name, Sebastian Paulus!

    Sebastian Paulus Britanicus
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  • Etwas ängstlich erwiedert Tasnim das Lächeln der jungen Frau. Innerlich fühlte sie sich zwar immer noch nicht wohler, aber doch freute sie sich ein freundliches Gesicht in dieser Menge gesehen zu haben. Nur zu gerne hätte Tasnim ihr zurückgewunken. Wieder verfluchte sie die Seile die ihre Hangelenke umschlungen hielten. Ihr Körper zitterte leicht, als sie sich anspannte, viel zu lange hat er keine Ruhe mehr gefunden.
    Etwas überrascht bemerkte sie wie der Mann, den sie zuvor angesehen hatte, jetzt auf die junge Fau zu ging. Im ersten Moment glaubte sie, er wolle sie bestrafen, weil sie sich dazu entschlosen hatte sie zu begrüßen. Doch dies schien nicht zu passieren. Tasnim kniff leicht die Augen zusammen um besser sehen zu können. Die Lippen der jungen Frau schienen sich nicht zu bewegen oder täuscht sie sich jetzt? Auch konnte Tasmin erkennen, dass sie sich wohl nicht ganz wohl fühlte.

  • Sie bekam nicht sogleich eine Antwort zurück und war erleichtert, dass diese Begegnung scheinbar nur kurz andauern sollte. Gerade rechtzeitig hob sie den Kopf, um Tasnims Lächeln einzufangen und zu geniessen. Die Stimme des älteren Mannes ertönte wieder. "Eigentlich müsste man sich überlegen, wie man diese unschuldige Frau befreien könnte..." Huh? Er hatte diesselben Gedanken wie sie ?


    Tilla sah mit scheuem Blick von ihrem erhöhtem Platz zu ihm runter, nahm wahr, dass er seine Kapuze abhnahm. Jetzt konnte sie wesentlich mehr von seinem Gesicht erkennen und das ungemütliche Gefühl verschwand ein kleines Stückchen. Ein scheues Lächeln war die Antwort zu seiner namentlichen Vorstellung.


    Grüßend neigte Tilla den Kopf, hielt ihre Lippen fest verschlossen und kramte die Tafel heraus. Si, der Frau gefällt das alles nicht. Eine schöne Reise gehabt, Herr? Wo wart ihr denn? schrieb sie mit dem Griffel auf die Schieferplatte, reichte sie zu ihm runter. Das Kreidestückchen baumelte an einem selbstgeflochtenen blauen Faden. Tilla zog ihren Beutel hoch, legte ihn neben sich ab und warf Tasmin einen weiteren aufmunternden Blick zu. Nicht alle Menschen mochten Gebärden und Gesten, doch eben diese sind neben dem Schreiben, wenn man denn Schreiben und Lesen gelernt hatte, das einzige Verständigungsmittel, um sich mitzuteilen.

  • Sebastian versteht! Seine Überraschung kann er nicht verbergen, aber er nimmt die Tafel und denStift und schreibt...


    Ich war in vielen Ländern und Städten, in Korinth und in Ephesos, bei den Hebräern. Alles mit meinem alten Freund und Lehrer Paulus. Und jetzt bin ich hier in Rom, bei Freunden und will ein wenig Zeit mit meinen Schwestern und Brüdern verbringen.


    Als Sebastian das geschrieben hat fällt ihm die alte Geschichte ein, die Petrus ihm einmal, vor langer, langer Zeit erzählt hatte. Einem Blinden wurde wieder sein Augenlicht gegeben.Sebastian malt mit der Kreide einen Fisch neben dem geschriebenen und reicht sie der Jungen Frau wieder zurück.

    Sebastian Paulus Britanicus
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  • Im Allgemeinen wollte sich Victor nicht mehr um den Einkauf von Sklaven kümmern, aber Turia begann nachzulassen und bevor sie endgültig nicht mehr ihren Pflichten nachkommen konnte, musste sie noch eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger ausbilden. Da war es natürlich nicht gerade Vorteilhaft, dass die angebotene Ware nicht die hiesige Sprache verstand, aber sicherlich noch zu ändern.


    "Welche Sprache spricht sie denn, Titus Tranquillus? Und kann sie nicht mal ihre Hüften schwingen lassen? Vielleicht ist her dann ja jemand so verückt und glaubt deiner Beschreibung ihrer Fähigkeiten."

  • Tasnim sah weiterhin zu der jungen Frau und dem Mann. Es war seltsam, sie sahen sie nicht so an, wie alle anderen hier. Tasnim fühlte sich nicht mehr wie ein stück Vieh, dass man einfach weiter verkaufte wenn man es nicht mehr brauchte. Sie gestattete sich doch noch etwas Hoffnung zu haben.
    Eine männliche Stimme riss an ihrer Aufmerksamkeit. Aus den Augenwinkeln sah sie zu dem Mann, der sich als erster traute, den Händler etwas zu fragen. Ein kurzer Blick glitt über seine Kleidung zu seinem Gesicht. Sie war neugierig, was hatte er nur gefragt?

  • Er schrieb zurück. Prima.. er kann schreiben!, frohlockte Tilla und wartete beinahe ungeduldig auf die Antwort die sie gleich bekommen würde. Sie sah immer wieder zu Tasnim rüber, deren gefesselten Hände sie immer noch beschäftigten. Aber der jungen Frau auf dem Podest drohte keine Gefahr, welche ein schnelles trichreiches Handeln und eine schnelle Flucht rechtfertigte. Sie wurde lediglich von einem Mann angesprochen. Nun.. es war nicht der Aurelier. Tilla bekam die Schreibtafel von dem älteren Mann zurück und starrrte auf die Worte die ihr fremd waren. In Korinth und in Ephesos, bei den Hebräern. Hm.. was sollte das sein? Städte? So groß wie Rom?


    Nachdenklich kratzte sie sich das Kinn, versuchte dahinter zu kommen. Als Straßenkind sammelte wahrlich wenig Allgemeinwissen ein, die Kenntnisse der Verstecke und Schlupfwinkel waren wichtiger! Vorsichtig fuhr sie mit dem Ziegefinger die Umrisse des Fisches nach und legte den Kopf schief. Ihr Gesicht war ein einziges Fragezeichen, dass wohl ganz gut ausdrückte, dass sie nicht wusste, wovon er sprach. Dieser Fisch stellte kein cetus dar.. das war schon mal klar. Tilla erschauderte immer wieder, wenn sie an die Hai dachte, der beinahe ihre Herrin mit sich fortgerissen hätte. Ihre Mimik zeigte immer noch den fragenden Ausdruck. Sachte tippte sie gegen den Fisch, zuckte mit den Schultern, schüttelte sogar den Kopf.

  • Sebastian verstand das er nicht damit rechnen konnte, das die Junge Frau viel mehr als Rom gesehen hat und merkte, wie unaufmerksam er in den Jahren geworden ist. Durch seine Reisen mit Paulus hat er wahrscheinlich mehr gesehen, als was diese junge Frau jemals sehen wird. Er merkt auch, das die junge Frau das Zeichen der Christen nicht kannte und wohl kaum etwas über ihren Glauben wusste.
    Sebastian greift sich einen kleinen Ast zu seinen Füßen, skizziet Rom und versucht eine kleine Karte zu zeichnen auf denen Korinth, Ephesos und Israeel drauf sind. Ein wenig einfach skizziert, aber vielleicht hilft es der jungen Frau. Auf den Fisch geht er an dieser Stelle erst einmal nicht weiter drauf ein.

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  • Was machte er jetzt bloß mit und auf ihrer Tafel? Tilla neigte sich, immer noch auf der Kiste sitzend, etwas zu ihm, beobachtete seine Hand, die die Kreide führte und mit der Spitze lange Striche hinterliess. Hm.. und nun? Der Punkt da sollte wohl hier sein. Hier? Rom? Tilla deutete auf den Punkt, klopfte auf die Kiste und achtete zeitgleich darauf, dem älteren Mann nicht zu nahe zu kommen.


    Erneut deutete sie auf die anderen zwei Punkte, hob die Hand und 'schickte' die Punkte in zwei verschiedene Windrichtungen hinaus. Da.. da hinten? Und da? Dort drüben? Sie schüttelte den Kopf, bemühte sich sich verständlich zu machen. Nicht hier? Hier oben auf der Kiste sitzend fühlte sie sich sicher. Und was war nun mit dem seltsamen Fisch? Bis jetzt kannte sie den cetus und die wenigen Fische, die entweder im Wasserbecken des atriums hausten oder die Fische, die zu den Mahlzeiten eingekauft und anschliessend verzehrt wurden. Oder sollte das ein Delphin sein?

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