• Stella hatte noch keinen Mitglied der Familie bis jetzt zu Gesicht bekommen, um so mehr freute sie sich Severas Cousin
    kennen zu lernen,


    "Salve, Sergius Lupus, die Freude ist ganz meinerseits. ... Oh ja, ich fühle mich sehr wohl in der Casa Sergia,
    besonders der herrliche Garten hat es mir angetan ..."


    Lupus trug eine militärische Uniform, die Stella nicht identifizieren konnte, für sie sahen sie alle gleich aus, aber vielleicht
    kannte Sergius ihren Onkel, und so fragte sie etwas schüchtern ...


    "...Entschuldige bitte die Frage, bist Du beim Militär?"

  • Lupus schmunzelte


    Das bin ich und zwar bei den Cohortes Urbanae, meine Castra befindet sich nur ein paar schritt weiter der Strasse entlang.


    sie hatte recht, seit die Casa wieder bewohnt war, war der Garten wieder ein schöner Ort geworden an dem es sich gut entspannen lies.

  • Stella sah Lupus nun neugierig an, vielleicht kannte er ihren Onkel, den sie seit einer Ewigkeit nicht mehr gesehen hatte,
    und sie schenkte ihm ein nettes Lächeln,


    "Oh, Cohortes Urbanae... wie interessant. Mein Onkel gehört auch dieser Einheit , ich habe aber schon lange
    nichts mehr von ihm gehört, ... vielleicht kennst Du ihn, er heißt Decimus Furius Licinus...."


    dabei blickte Stella Lupus erwartungsvoll an, sie hatte sich wirklich Sorgen um ihren Onkel gemacht.

  • Decimus Furius Licinus


    wieder holte Lupus halb laut, das war doch einer der ersten die die Tauglichkeitsprüfungen bei im machen mussten.


    Ja den kenne, ich ist war schon etwas her das ich ihn selbst gesehen habe, aber das kann nur gutes bedeuten.

  • Stella war sichtlich erfreut, dass Lupus ihren Onkel kannte und blickte ihn dankend an,


    "Oh, das ist aber eine gute Nachricht, und wenn Du ihn nochmal zu Gesicht bekommst, grüße ihn bitte schön von
    mir und sag ihm bitte, dass er bald eine Nachricht von mir bekommen wird ... "


    Stella lächelte zufrieden und schaute sich nach Severa um, die einfach nur da stand und kein Wort sagte

  • Nun ich hoffe für hin das ich ihn nicht bei meiner Arbeit sehen, aber sollte ich ihm irgendwo in der Castra zufällig über den weg laufen weder ich ihm die grüsse ausrichten.


    antwortete Lupus und sah dan ebenfallst Severa an.

  • So lange Stella und Lupus sich über Stellas Onkel unterhalten hatten, hielt ich mich zurück, hörte nur nebenbei zu.
    Dabei habe ich mitbekommen, dass Lupus den Onkel kennt und der ist wohlauf. Dann blickten die beiden mich an
    und gerade in diesem Moment kam ein Sklave auf mich zu mit der Post in der Hand. Ich machte den Behälter auf
    und fand dort einen Brief und eine schöne Schriftrolle, die ich mit großem Interesse las, danach auch den Brief ....







    Ad
    Sergia Severa
    Casa Sergia
    Domus Gentium Romae




    Salve Severa,


    hiermit möchten wir Dich und Deine Begleitung zu unserer Hochzeit, ANTE DIEM VII ID IAN DCCCLIX A.U.C. (7.1.2009/106 n.Chr.) in der Casa Annaea recht herzlich einladen. Die Feierlichkeiten werden in der Casa Sergia beginnen und mit der Feier in der Casa Annaea ihren Höhepunkt finden, wo wir all unsere Bekannten und Freunde dazu recht herzlich einladen. Wir rechnen fest mit eurem/deinem Erscheinen.


    Mögen die Götter immer über dich wachen.


    Vale bene!



    Varus et Stella



    [Blockierte Grafik: http://img516.imageshack.us/img516/4541/siegelannaeapapyrusja0.png]



    "Ach, Stella, Du hast mir aber nicht erzählt, dass Deine und Varus Hochzeit schon so bald stattfinden soll ... Und, Lupus, ein Glück,
    dass Du gerade hier bist, Du wirst natürlich meine Begleitung sein ... "


    Mit diesen Worten gab ich Lupus den Brief und dir Rolle zum Lesen, ging dann zu Stella, lächelte sie herzlich an und umarmte
    sie,


    "Ich gratuliere Dir, Stella, ... aber nun muss ich mich um die Casa kümmern, denn die Feierlichkeiten werden ja hier beginnen und
    darauf bin ich auch sehr stolz ..."

  • Lupus nahm den Brief entgegen und las ihn, dann kratzte er sich am Kopf und wollte Severa etwas antworten als er merkte das sie nicht mehr da stand wo sie vorher war sondern Stella umarmte. Er wartete ab und sagte zu Severa


    An dem Tag kann ich mir zum Glück frei nehmen, es würde mich sehr freuen dein Beglaiter zu sein.


    Dann wannte er sich an Stella und sagt


    Ich gratulire


    mehr sagen konnte er nicht ohne etwas zu erfinden, denn Stalla hatte er eben erst kennen gelernt und der Name des Gatten sagte ihm nix.

  • Inzwischen hat Lupus auch den Brief und die Einladung gelesen und, wie er sagte, konnte er sich diesen Tag frei nehmen


    "Lupus, es freut mich auch, dass Du bereit bist, mich zu begleiten, es ist ein großer Tag für unsere Stella und es ist uns
    eine Ehre, dass die Hochzeitsfeierlichkeiten in unserem Haus beginnen werden und wir müssen uns natürlich bemühen,
    dass alles perfekt vorbereitet wird..., Du wirst mir natürlich helfen, nicht wahr?"


    und mit einem leichten Lächeln sah ich Lupus fragend an

  • Stella ließ sich von Severa umarmen und erwiderte auch die Umarmung, sie freute sich, dass Severa und Lupus
    diese Nachricht so herzlich aufgenommen haben und bereit waren, die Casa zur Verfügung für die Feier zu
    stellen. Sie war sichtlich gerührt und lächelte bescheiden. =)


    "Severa, ich bin Dir sehr dankbar und ich habe auch eine Bitte an Dich, aber darüber später ..."


    dann sah sie mit einem freundlichen Lächeln Lupus an,


    "Sergius Lupus, danke Dir für Gratulation, ich freue mich, dass Du Dich bereit erklärt hast, Severa zu
    begleiten, mein zukünftiger Ehemann Decimus Annaeus Varus und ich würden uns über Severas und Deine Gesellschaft sehr freuen ..."

  • Lupus war, wie immer sehr hilfsbereit und humorvoll, was mich immer sehr freute,


    "Danke, Lupus, wir werden schon für Dich eine Beschäftigung finden"


    ich lächelte ihn an und blickte dann Stella an,


    "Stella, Du brauchst Dich nicht zu bedanken, es ist doch selbstverständlich, Du gehörst jetzt zu unserer Familie.
    Du kannst später in mein Cubiculum kommen, wenn Du Fragen an mich hast, da können wir in Ruhe alles besprechen ..."

  • "Oh, danke, Lupus, aber heute geht es nicht, ich habe noch viel im Haus zu tun und muss auch noch Vorbereitungen für
    die Hochzeitsfeier treffen ..., das verstehst Du doch, lieber Cousin ..."


    Ich lächelte Lupus entschuldigend an und sah dann Stella fragend an, was sie wohl zu dieser Einladung meinte ...

  • Stella sah die beiden verlegen an, eigentlich hatte sie auch gar keine Zeit und auch keine Lust auf einen Spaziergang,
    wollte aber Lupus nicht so einfach abweisen, immerhin hat er ihr über ihren Cousin ein wenig erzählt.


    "Danke, Lupus, es ist nett von Dir, aber ich habe auch keine Zeit, leider..., aber ein anderes Mal, vielleicht,
    nun muss ich Euch verlassen, guten Abend noch, es war nett, Dich kennen zu lernen ... "


    "Severa, wir sehen und dann später ..."


    und mit diesen Worten verließ Stella den Garten

  • ...Wie immer zu dieser Tageszeit, saß ich auf meinem Korbstuhl neben dem kleinen Brunnen und lauschte dem leisen
    Geräusch des Wassers, in Gedanken versunken... . Da vernahm ich ein anderes Geräusch: Ich hörte Schritte und sah
    Makitros auf mich zu kommen, dem folgte eine Frau, die zwar sehr jung wirkte, aber etwas müde aussah, bestimmt
    eine neue Mieterin, habe ich gedacht und lächelte sie freundlich an,


    "Salve, junge Dame, was kann ich für Dich tun?..."

  • "Salve Tantchen, erkennst du mich denn gar nicht wieder? Ich bin es, deine Nichte Chaerea! Ach Tantchen, ich freu mich so dich wieder zu sehen! Stell dir vor, ich bleibe jetzt in Rom!" - erzählte Chaerea lächelnd. Sie streckte ihre Arme zu einer Umarmung.


    "Aber erzähl Tantchen, wie geht es dir hier? Wie ist das Leben in Rom? Ist hier wirklich so viel los wie man hört? Woher hast du die viele Hunde hinten im Hof? Beißen die auch?" - fuhr sie fort. Viel redend, wie immer, kein Wunder also, dass sie in der Familie den Spitznamen Schnatterinchen trug. Aber so war Chaerea, fröhlich, unternehmungslustig, und immer am reden. Das war ihr Markenzeichen. Aber was wolle man von einer 18 jährigen Mädchen auch erwarten? Sie war nie um ein Wort verlegen, aber es machte sie auch charmant, denn es war kein überflüssiges Geschwätz.

  • Die Überraschung war sehr groß, obwohl ich meine kleine Nichte schon seit Tagen erwartete, dabei habe ich vergessen, das
    sie kein kleines Mädchen mehr war, das ich zuletzt in Amatris gesehen habe, es sind immerhin zehn Jahre vergangen...


    "Aber natürlich erkenne ich Dich, mein Kind, Du bist so groß und schön geworden, aber Deine Augen und Dein Lächeln haben
    sich nicht geändert ..., und Du machst Deinem Spitznamen Schnatt ... Schnatter ... ach, wie auch immer, wieder mal alle Ehre "


    Ich stand auf und erwiderte Chaereas Umarmung. Es freute mich sehr, sie wieder zu sehen, wir haben uns immer sehr gut
    verstanden. Inzwischen wurden auch Erfrischungen und eine Schale mit Obst serviert


    "Natürlich bleibst Du in Rom und wirst schon selbst raus finden, was hier los ist! Und hier ist Dein Zuhause, nun, von Hunden
    brauchst Du keine Angst zu haben, sie sind alle lieb und verspielt, und beißen nur, wenn es unbedingt notwendig ist ... aber
    nimm bitte Platz und,... was willst Du trinken? Und erzähl mir, wie war Deine Reise?... "

  • "Ach du meinst Schnatterinchen... Ja, an meinem Mundwerk hat sich nichts verändert, nur mein Wortschatz ist noch größer, deswegen rede ich jetzt noch mehr..." - lachte Chaerea. "Das ich schön bin, findest du? Danke, das liegt bei uns in der Familie :) Du hast dich kaum geändert Tantchen, wirkst immer noch so jung und hübsch, wie damals, als du nach Rom gezogen bist. Die römische Luft tut wohl sehr gut, und wenn das wirklich so ist, dann bleib ich doch glatt länger!" - zwinkerte sie Severa zu.


    Dabei setzten die beiden sich und Chaerea überlegte, was sie zum trinken möchte. Sie hatte so großen Durst, da war ihr alles willkommen.


    "Nur Wasser bitte, aber viel! Das wäre jetzt die ideale Erfrischung nach der Reise. Apropos die Reise, die war zwar sehr lang aber dennoch zu genießen. Bis Creta hatte ich Langeweile, aber da sind ein paar Jugendliche meines Alters eingestiegen. Sie waren sehr nett, wir haben uns viel unterhalten. Sie sind jetzt auch hier in Rom, leider habe ich vergessen zu fragen, wo sie jetzt wohnen und wie lange sie bleiben. Ich hoffe sie sind nicht nur auf der Durchreise!" - erzählte sie ausführlich und nahm dabei ein paar Stücke Feigen aus der Schale.


    "Aber nu erzähl Tante, wie geht es dir? Wie fühlst du dich hier in Rom? Was gefällt dir hier am meisten?"

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