• Zitat

    Original von Gaius Terentius Primus
    Primus verstand und freute sich über den Gunstbeweis.


    In Ordnung,...Sedulus,...was möchtest du dir zuerst ansehen? Die Baustelle oder das Lager,...vielleicht ist der Tribun sogar im Lager, wir erwarten eine Ladung Nahrungsmittel aus einem nahen Dorf.


    Es lag an ihm.


    Hmm, das Lager interessiert mich eher weniger. Ich bin ja nicht gekommen um zu sehen wie ihr ein Lager baut, das weiß ich ja das ihr das könnt. Nein, reiten wir erst ein mal zum Limes. Deshalb bin ich ja auch eigentlich hier.


    Sedulus nickte Primus zu und trat seinem Fuchs leicht in die Flanken worauf sich dieser in Bewegung setzte.


    Und sonst alles in Ordnung bei euch?


    Er stellte die Frage an die ganze Truppe und nicht nur an Primus. Von ihm aus konnten sich alle Mann an dem Gespräch beteiligen was er nur in Ordnung fand.




  • Zitat

    Original von Titus Aurelius Ursus
    Ursus saß noch bequem am Feuer auf einem Baumstamm, wo er gefrühstückt hatte und hielt einen Becher mit einem belebenden Kräuteraufguß in der Hand, als Centurio Artorius herantrat und salutierte. Ursus erwiederte den Salut und deutete auf einen Platz neben sich. "Salve, Centurio Artorius. Hast Du schon gefrühstückt?" Er deutete auf die Reste seiner Mahlzeit, die noch locker für eine weitere Person reichten. Brot, Käse, etwas Rauchfleisch und sogar ein gekochtes Ei.


    "Hm, laß mich mal nachschauen." Er nahm eine Wachstafel zur Hand, auf der er die verschiedenen Arbeitseinsätze für die verschiedenen Tage notiert hatte. "IV. Centurie... Heute steht für euch buddeln und Palisade errichten an. Also harte Arbeit. Aber das Wetter sieht gut aus, nicht zu heiß und doch trocken. Und wir erhalten von den Germanen am Abend etwas anständiges zu essen, so daß für die Männer das Kochen entfällt. Das sollte sie zumindest ein bißchen motivieren."



    Nein, Reatinus hatte in der Eile nicht gefrühstückt, doch er tat dies auch sonst nie. Obwohl es heißt, dass das Frühstück die Wichtigste Malzeit am Tage wäre, bekam der Centurio morgens keinen Bissen runter. "Nein, danke, Tribunus. Iss ruhig weiter.". Deshalb beschäftige Reatinus sich lieber mit dem Geschäftlichen.
    Danach hörte sich Reatinus an, was für Arbeit Ursus seiner Centurie nun aufhalsen wollten. Buddeln und Palisade errichten also. Obwohl das Wetter Ideal für diese Tätigkeit wäre, taten die Männer dem Schreihals ein wenig leid. Zum Glück hatte der Artorier diese Zeiten schon hinter sich gelassen! "Also gut...", bestätigte Reatinus den Befehl, "Dann werde ich die Befehle an meine Männer weiterleiten. Wenn du mich entschuldigst, Tribun...". Mit einem kurzen und knappen Salut machte Reatinus kehrt.


    Wenig später, es waren nur wenige Sekunden nach der Besprechung mit dem Tribunen, schallte Reatinus´ ohrenverletzende Stimme, welche die Männer zum Sammeln aufforderte.


    "Milites, venite!"


    "Heute steht uns eine ziemlich dreckige, aber notwendige Arbeit bevor! Ich verlasse mich jedoch trotzdem darauf, dass ihr sie gut bewältigen werdet! Macht euer Schanzzeug bereit, wir wurden zum Buddeln und Palisade errichten verdonnert! Aber einen kleinen Trost habe ich für euch: Heute Abend gibt es anständiges Essen, wir werden von den Germanen in der Gegend hier versorgt! Das erspart euch zumindest das Kochen! Abite, ich will euch in 5 Minuten bereit sehen!".

  • Der Quaestor war sehr jovial und freundlich,...das gefiel den Männern,...doch sahen sie alle auf Primus ob es in Ordnung ginge, wenn sie ihm antworteten.Dieser schlug die Augen nieder und lächelte ihnen zu.


    Alles in Ordnung Quaestor Germanicus! Uns geht es gut bei der Secunda! sagte Lucius und die Männer stimmten ein.
    Lupus sagte,
    Es war die beste Entscheidung meines Lebens zur Legionsreiterei zu gehen,...hier habe ich all das gefunden was ich mein Leben lang gesucht habe,...Kameradschaft, Freundschaft, Anerkennung und Respekt...Es ist mir eine Ehre mit diesen Männern zu dienen!


    Houhou,...da kann ich nur zustimmen,! So eine Haufen wie die Turma secunda, sowas gibt es nicht nocheinmal!


    Wieder stimmten die Männer ein.
    Lupus sah zu Primus,...der vor ihm ritt,...es war vor allem sein Verdienst...seine Männer sahen zu ihm auf,...er war immer für sie da,...schlief in ihren Zelt, setzte sich für sie ein, holte das größtmögliche für sie heraus.
    Seine kindliche Bewunderung für ihn war einem Respekt und einer Anerkennung gewichen, welche er sie bisher niemandem zuteil werden ließ,...ja,...er würde für diesen Mann sterben,...und er war sicher er dachte nicht alleine so in der Turma secunda.

  • Primus bemerkte wie sie ihn ansahen und freute sich einerseits über ihr Verhalten,...andererseits machte er sich Sorgen darüber wie Sedulus damit umgehen würde...
    Doch als er hörte was sie sagten, wußte er daß er ihnen ein guter Führer war.
    Denn es klang ehrlich und direkt was sie sagten.
    Sie ritten schon eine Weile als sie endlich an die Baustelle kamen,...bereits von weitem war das Schlagen der Bäume, das Zurichten und einrammen der Pfähle für die Palisade zu hören.
    Auf einem Hügel hielten sie an und sahen auf die Limesbaustelle herab.
    Unten sah man die Legionäre schuften und wenn es ihn nicht täuschte hörte er sogar bis hierher die Stimme des Centurio Artorius.


  • Nach dem Frühstück war ich schnell auf die Latrinen verschwunden. Dort angekommen war es mir so, als hätte sich die gesamte Centuria versammelt. Es schien den meisten so wie mir zu gehen. Endlich an der Reihe erleichtert ich mich von dem stinkenden Ballast. Als ich rauskam, musste mir man mein Wohlbefinden angesehen haben. Denn der nächste Legionarius grinste mich an und nickte. Ich tat es ihm gleich. Es war wirklich befreiend gewesen. Nun konnte der neue Tag beginnen.


    Bei meinem Contubernium angekommen sah ich, dass die Hälfte fehlte. Auf meine Nachfrage erhielt ich die Antwort, dass sie ebenfalls zu den Latrinen gegangen waren. Na hoffentlich, dachte ich. Dann hätte auch dieses Gestinke endlich ein Ende. Lachend und lautstark unterhielten wir uns über den geruchsintensiven Morgen. Nach und nach kamen die anderen wieder zurück. Hatte ich auch so blöd gegrinst, als ich wieder zum Zelt zurückgekommen war, fragte ich mich belustigt.


    Kaum waren alle wieder beisammen, da erschallte die Stimme des Centurio. Wir beeilten uns und traten schnell an. Buddeln und Palisadenbau waren angesagt. Ich hätte zwar lieber Bäume gefällt. Aber das war auch in Ordnung. Bei der Bemerkung über das Essen konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen. Ein kleiner Seitenblick zu einem meiner Kameraden zeigte mir, dass er ebenfalls vor sich hin ginste. Aber das wir am Abend nicht kochen mussten, dass war herrlich. Da ging man gerne wieder in das Lager zurück.


    Wie befohlen holten wir unser Schanzwerkzeug. Ich holte mir eine Hacke und einen Korb. Damit bewaffnet und natürlich auch mit der sonstigen Kampfausrüstung beladen, machten ich mich auf den Weg zurück. Kurze Zeit später stand der Pioniertrupp vollzählig versammelt in Reih und Glied und wartete auf den Abmarsch.

  • Das es denn Männern gut bei der II. ging freute Sedulus sehr.


    Als sich dann Lupus zu Wort meldete drehte er sich zu ihm hin und lächelte.


    Ja, das kann ich mir doch recht gut vorstellen Lupus. Wenn ich solche Männer um mich herum hätte wurde es mir auch gut gehen zu denen man mal hin gehen kann wenn einem ein caligae drückt.


    Wer wünschte sich nicht so eine eingefleischte Truppe die immer zusammen hielt.


    Primus mußte sich darum keine Sorgen machen. War doch Sedulus froh den richtigen Nachfolger des Agrippa vorgeschlagen zu haben...


    Sie kamen immer näher an die Baustelle und Sedulus war doch recht beeindruckt was er da sah.


    Weiß einer von euch wieviel Mann bei den Bau beteiligt sind?




  • Primus sah auf das emsige Treiben herab,...es wirkte von hier wie ein Ameisenhaufen.
    Wir haben hier drei Centuriae bei den Arbeiten,...darunter die IV. von Centurio Artorius.
    Es schien ihm Ewigkeiten her zu sein, daß er den Schritt durch das Tor gewagt hat und der Artorier ihn zusammen mit Petronius Crispus durch die Grundausbildung gebracht hatte.

  • Das waren ja doch einige Mann...


    Wie ist die Aufteilung?


    Fragte Sedulus interessiert.


    Zwei bei den Arbeiten und eine die Wache schiebt? Oder übernimmt das komplett die Reiterei?
    Dann lass uns der IV. mal einen Besuch abstatten.


    Und weiter ging`s.




  • Primus lächelte bei der Frage und entgegnete,
    Die Einteilung der Bautrupps erfolgt im Lager nach Absprache der drei Centurionen...die Reiterei, wie du sie so schön nennst, besteht in diesem speziellen Fall aus uns 5 Mann und unsere Aufgabe ist die Erkundung des Geländes und Aufspürung eventueller oder potentieller Gefahren, für das Lager und die Legionarii.


    Er zog Orcus hiernach herum und folgte mit seinen Männern dem Germanicer der ungewöhnlich umtriebig wirkte,...vielleicht war der Besuch nicht allein für den Limes bestimmt, sondern er traf sich hier noch mit dem Aurelier,...die sich seit der Mattiakermission ganz gut verstanden.

  • Hmm. Das ist aber nicht grade viel an Bewachung. Geht man hier so sorglos um?


    Ein wenig verwundert sah Sedulus Primus an. Ist das ein Grund sich Sorgen machen zu müssen?


    Dann war es ja direkt ein Zufall das ihr auf mich gestoßen seid.


    Grinste Sedulus. Und sie rückten weiter auf die Baustelle zu.




  • Primus bemerkte die Betroffenheit im Gesicht des Germanicers und entgegnete.
    Die Patrouillenritte sind eine Sache, aber sei versichert, daß der Tribun und die Centurionen an alles denken, auch und vor allem an die Sicherheit ihrer Legionäre. Soviel ich weiß ist eine genügend große Zahl mit Wachdienst beschäftigt.
    Das war nun wirklich nicht sein Problem,...er hatte eher das Problem mit 5 Equites 24 Stunden Patrouillen zu reiten,...das zehrte ein wenig, zumal man nicht mehr als 2-3 Stunden Schlaf fand.
    Was die Aussage mit seiner Auffindung anging sagte Primus lächelnd,


    Sagen wir einmal so,...es hat den Göttern gefallen, daß du bist wer du bist und wir keine marodierenden Barbaren...dich zu finden gehört zu unseren Aufgaben und bisher haben wir erst zweimal Kontakt gehabt, einmal mit dir und einmal mit einem Jagdtrupp aus einem nahen Dorf...welches uns seit gestern mit Lebensmitteln versorgt,...du siehst,...es gefällt den Göttern daß wir hier sind und diese Provinz zu schützen suchen.

  • So hastig, wie die Männer der IV. Centurie von Reatinus abtraten, meldeten sie sich auch schon wieder zur Stelle. Sorgfältig musterte Reatinus die Milites und ihre Ausrüstung, bis er alles als in Ordnung befand. Gestern waren die Arbeiten am Limes gut voran geschritten, weshalb ein kurzer Fußmarsch vor den Legionären stand. Aber nichts, was unschaffbar wäre!


    "In agmen venite!" ( "In Kolonne antreten!" ), befahl der Schreihals.


    "Pergite!"


    Nicht lange ließen die Milites auf sich warten, so setzte sich der ganze Zug aus knapp 80 Mann in Bewegung und marschierte zielstrebig an die Stelle, wo die Arbeiten am letzten Tag zuende waren. Wenige Minuten später kamen sie auch schon an.


    "Milites, wie ihr sehen könnt, müssen wir hier weiter machen. Die Contubernia I-VI haben die Ehre, zu buddeln, VII-X werden die Palisaden aufbauen! Abite, ich will schnelle und gründliche Arbeit sehen!".

  • Zitat

    Original von Gaius Terentius Primus
    Primus bemerkte die Betroffenheit im Gesicht des Germanicers und entgegnete.
    Die Patrouillenritte sind eine Sache, aber sei versichert, daß der Tribun und die Centurionen an alles denken, auch und vor allem an die Sicherheit ihrer Legionäre. Soviel ich weiß ist eine genügend große Zahl mit Wachdienst beschäftigt.
    Das war nun wirklich nicht sein Problem,...er hatte eher das Problem mit 5 Equites 24 Stunden Patrouillen zu reiten,...das zehrte ein wenig, zumal man nicht mehr als 2-3 Stunden Schlaf fand.
    Was die Aussage mit seiner Auffindung anging sagte Primus lächelnd,


    Sagen wir einmal so,...es hat den Göttern gefallen, daß du bist wer du bist und wir keine marodierenden Barbaren...dich zu finden gehört zu unseren Aufgaben und bisher haben wir erst zweimal Kontakt gehabt, einmal mit dir und einmal mit einem Jagdtrupp aus einem nahen Dorf...welches uns seit gestern mit Lebensmitteln versorgt,...du siehst,...es gefällt den Göttern daß wir hier sind und diese Provinz zu schützen suchen.


    Dann bin ich ja beruhigt wenn dem so ist.


    Nickte Sedulus Primus zu.


    Aber so fit sehen du und deiner Männer nicht gerade aus.


    Bemerkte er.


    Wann habt ihr Ablösung?


    Na ich weiß nicht ob den Göttern das gefällt und ich möchte mir darüber auch kein Urteil erlauben. Nicht das ich noch ihren Zorn auf mich ziehe, denn das möchte ich nun wirklich nicht.
    Aber wenn du es so siehst und meinst es mußte wohl so sein, so sei.


    Hm. Ein noch römisches oder schon germanisches Dorf?


    Sie waren an der Baustelle angelangt und es war ein emsiges Treiben. Die Legionäre beachtete die kleine Gruppe zu Pferd überhaupt nicht sondern gingen ihrer Arbeit nach. Was auch gut so war. Zum einen für den Fortschritt des Baus und wohl auch für sie selbst. Es gab ja den ein oder anderen Optio der schnell dabei war, Schläge auszuteilen.




  • Wie auch,...sie waren jetzt 5 Stunden auf Patrouille,...wenn sie im Lager ankamen, kurz frischmachen,...einen Happen essen,...eine Mütze Schlaf und wieder ging es auf Patrouille,...da wird man nicht unbedingt jugendlich frisch.


    Das täuscht,...wir sind alle einsatzbereit und wissen was man von uns erwartet!...von Ablösung weiß´ich nichts,...wird also noch eine Weile dauern...


    Sedulus´Anspielung auf die Götter war Primus etwas unangenehm,...er hatte den Glauben an die Götter damals verloren als er seine Frau in den Fluten der See verschwinden sah, zusammen mit ihrer Habe und weiteren 50 Menschen...er benutzte die Götter als Floskel, weil seine Kameraden sie sehr oft anriefen und er sie mit seiner Einstellung nicht brüskieren wollte.


    Hmm,...das Dorf ist rein Germanisch, jedoch lebt dort ein ehemaliger Alae Duplicarius der für uns vermittelt hat.

  • Wenn du das sagst Duplicarius Primus...


    Sedulus konnte es sich zwar nicht wirklich vorstellen aber er wollte ihm auch nicht widersprechen und eventuell seine Autorität den Männern gegenüber untergraben.


    Er stieg von Pavonis ab und suchte nach etwas wo er ihn festbinden konnte und fand es auch.


    Also wenn ich etwas für euch tun soll, dann sagt es ruhig.


    Es konnte ja nicht sein das die Männer hier verheizt wurden.


    Ach, und der wohnt dort alleine? Warum sagte man uns da nichts davon als wir bei den Germanen waren? 8)


    Es konnte sich ja eigentlich nur um ein mattiakisches Dorf handeln.




  • Nachdem der Germanicer abgestiegen war, ließ auch Primus absitzen. Lupus nahm sein Pferd und führte es zu den anderen.
    Als sie alleine waren sagte Primus zu Sedulus,


    Ich danke dir für dein Angebot Sedulus, jedoch möchte ich dich bitten nicht für uns zu intervenieren. Ich möchte für mich und für meine Männer keinerlei Protektion,...wir sind hier alle bis an unsere Grenzen gefordert,...und die Legionarii haben ohnehin ein leicht gestörtes Verhältnis zu unserer Arbeit,...sie glauben es sei ein Kinderspiel"durch die Gegend zu reiten" im Gegensatz zu dem was sie leisten.


    Er blickte auf diestetig wachsende Palisade und meinte,


    Naja,...zumindest ist ihre Arbeit greifbarer.


    Primus nahm den Helm ab und fuhr sich durch´s Haar.


    Es ist sein Heimatdorf,...Alwin oder Alwinus, wie er bei der Alae hieß, hat zwar römisches Bürgerrecht, aber er zieht es vor seinen Lebensabend in seiner Dorfgemeinschaft als Führer der Jägerschar zu verbringen...und dabei wirkt er nicht unglücklich. Er hat seine 25 Jahre gedient,...bei der Turma I, Ala I Flavia Singularium in Celeusum...hat es dort eben bis zum Duplicarius gebracht.

  • Gut, wie du meinst Duplicarius Primus.


    Schließlich wollte sich Sedulus nicht aufdrängen.
    Außerdem wußte Sedulus das es nicht einfach war stundenlang auf einem Pferd zu sitzen.


    Das ist war. Man sieht was getan wurde. Das ist bei euch leider nicht der Fall. Also wem will man es dann verüblen der hier Tag ein Tag aus schuftet und euch nur rumreiten sieht das er nicht gerade wie soll ich sagen, freundlich auf euch zu sprechen ist. Nur das sie auch länger schlafen können, das interessiert sie nicht...


    Sedulus hielt nach einem Offizier ausschau der ihn hier ein wenig herumführen konnte.
    Zu den Worten wegen des anderen Duplicarius welcher germanischen Ursprungs war, nickte er nur.


    Du weißt nicht zufällig wo ich den Centurio Artorius Reatinus finden kann?




  • Primus nickte ihm zu und entgegnete nur,
    Tja,... Suum quique!
    Auf die folgende Frage grinste er ihn an und entgegnete,


    Nun du weißt doch sicher noch wie die Probati und Legionarii ihn unschmeichelhaft, aber durchaus zutreffend nennen?


    Eigentlich müßte man hören wo er sich gerade aufhält.
    Denn selbst wenn er sich normal unterhält ist sein kräftiges Stimmorgan überaus präsent,...wenn er jedoch Befehle gibt, ist seine Stimme schon mal vom Campus bis in die Pabula zu hören.

  • Zitat

    Original von Servius Artorius Reatinus
    Nicht lange ließen die Milites auf sich warten, so setzte sich der ganze Zug aus knapp 80 Mann in Bewegung und marschierte zielstrebig an die Stelle, wo die Arbeiten am letzten Tag zuende waren. Wenige Minuten später kamen sie auch schon an.


    "Milites, wie ihr sehen könnt, müssen wir hier weiter machen. Die Contubernia I-VI haben die Ehre, zu buddeln, VII-X werden die Palisaden aufbauen! Abite, ich will schnelle und gründliche Arbeit sehen!".


    Nachdem wir wieder angetreten waren, ging es in Marschkolonne Richtung Limes. Es dauerte nicht lange, bis wir die Baustelle erreichten. Die Männer, die vor uns an dieser Stelle tätig gewesen waren, hatten schon viel Arbeit geleistet. Ein langer Graben schnitt sich vor einem Wall mit einer Palisade durch die Gegend. Nun würden wir an ihrer Stelle weiter machen. Angekommen brüllte der Centurio die nächsten Befehle. Für unser Contubernium stand für den heutigen Tag buddeln auf der Tagesordnung. Nachdem der Centurio das Abtreten befohlen hatte, machte ich mich auf den Weg zum Graben. Dort angekommen stellten wir unsere Pila und Scuta zusammen, um sie jederzeit griffbereit zu haben. Zwar war die Wahrscheinlichkeit für einen Überfall gering. Aber man konnte ja nie wissen. Neben die Ausrüstung legte ich meine Verpflegung.


    Dann ging es an das Grassoden ausstechen. Wir brauchten sie noch für die äußere Befestigung des Walls.

  • Lupus war gerade dabei sein Sattelzeug zu pflegen als er einen Blick zum Tor warf. In einiger Entfernung sah er zwei Gespanne gezogen von mächtigen Ochsen, welche von einem Reiter begleitete wurden , welche zweifellos Alwin war. Er verstaute seinen Sattel und suchte nach Primus.
    Er fand ihn bei seinem Pferd,...er nahm sich doch tatsächlich die Zeit ihn zu bürsten...
    Duplicarius! Da kommt Alwin mit der Verpflegung!

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