Ein recht interessant begonnener Morgen hatte nun in der Taverne sein Ende gefunden. Die beiden Frauen, die sich auf recht ungewöhnlicher art und Weise kennen gelernt hatten und ein wenig in der Taverne getrunken hatten - Saft versteht sich natürlich - waren überein gekommen ihren Tag weiterhin gemeinsam zu begehen. Keine von beiden hatte gesagt, dass sie dem gleichen Schlag angehörten und jeder hatte seine eigenen Ziele, die kaum unterschiedlicher sein konnten und keine von ihnen wusste was die andere vorhatte. Jeder vermutete etwas aber konkret war da nichts.
Nachdem sie nun die Taverne verlassen hatten, richteten sie ihre Schritte erst einmal dem Markt zu um diesen recht zügig zu überqueren. Hin und wieder hatte Celeste überlegt ob sie nebenher dem ein oder anderen seinen Geldbeutel entwenden sollte, entschied sich aber gerade hier erst einmal dagegen. Später würde es sicher noch viele Möglichkeiten geben. Nachdem sie nun den Markt hinter sich gelassen hatten, hielt Celeste an und fragte ihre Begleiterin nach der bevorzugten Richtung. Zur einen Seite ging es zum Forum wo um diese Seite viele Senatoren und reiche Menschen Aufmerksamkeit suchten oder ihren geschäften und Angelegenheiten zustrebten und keine Gedanken an ihr Vermögen verschwendeten. Zur anderen Seite ging in das Gewirr aus Gassen und Straßen, das Rom hurchzog. Auf diesen Wegen gelangte man zur Subura und hinaus aus dem Zentrum. Fragend blickte sie ihre Begleitung an und wartete auf die Wahl einer Richtung.