Wie sicher kann es in einer Stadt wirklich sein - Die Fortsetzung von 'eine Jägerin und ihr Opfer''

  • Ein recht interessant begonnener Morgen hatte nun in der Taverne sein Ende gefunden. Die beiden Frauen, die sich auf recht ungewöhnlicher art und Weise kennen gelernt hatten und ein wenig in der Taverne getrunken hatten - Saft versteht sich natürlich - waren überein gekommen ihren Tag weiterhin gemeinsam zu begehen. Keine von beiden hatte gesagt, dass sie dem gleichen Schlag angehörten und jeder hatte seine eigenen Ziele, die kaum unterschiedlicher sein konnten und keine von ihnen wusste was die andere vorhatte. Jeder vermutete etwas aber konkret war da nichts.


    Nachdem sie nun die Taverne verlassen hatten, richteten sie ihre Schritte erst einmal dem Markt zu um diesen recht zügig zu überqueren. Hin und wieder hatte Celeste überlegt ob sie nebenher dem ein oder anderen seinen Geldbeutel entwenden sollte, entschied sich aber gerade hier erst einmal dagegen. Später würde es sicher noch viele Möglichkeiten geben. Nachdem sie nun den Markt hinter sich gelassen hatten, hielt Celeste an und fragte ihre Begleiterin nach der bevorzugten Richtung. Zur einen Seite ging es zum Forum wo um diese Seite viele Senatoren und reiche Menschen Aufmerksamkeit suchten oder ihren geschäften und Angelegenheiten zustrebten und keine Gedanken an ihr Vermögen verschwendeten. Zur anderen Seite ging in das Gewirr aus Gassen und Straßen, das Rom hurchzog. Auf diesen Wegen gelangte man zur Subura und hinaus aus dem Zentrum. Fragend blickte sie ihre Begleitung an und wartete auf die Wahl einer Richtung.

  • Es war schon ein sonderbares Paar, das hier durch die Straßen Roms zog. Kaum mehr Gegensätze hätten sich finden können, als in der blonden Keltin und der dunklen Nubierin. Und dennoch hatten sie mehr gemeinsam, als beide ahnten.
    Solche Gedanken beschäftigten Amneris jedoch weniger, als sie, treu wie ein junger Hund, Celeste zunächst aus der Taverne und schließlich über den Marktplatz folgte. Doch ihre Schritte stoppten, die Richtung war noch unklar.
    „Hm.“
    Die großgewachsene Frau sah sich einmal nach allen Seiten um, wie eine Löwin, die in Ruhe ihr Jagdrevier überblickte. Nun, genau genommen war es wohl auch ihr Revier.
    „Ich denke, dort entlang. Vermutlich tun sich dort mehr potentielle Kunden auf.“
    Ein unschuldiges Lächeln, das von einer Vestalin hätte stammen können, komplettierte die, natürlich völlig Hintergedankenfreie, Entscheidung. Mit einer Geste bedeutete sie Celeste vorzugehen. Auch dies freilich nicht ohne Hintergedanken, war dies doch die einfachste Methode zu sehen, was sie sehen wollte.

  • Celeste natürlich brav und artig wie sie war. Na ja...immer dann wenn sie keine Aufträge hatte oder sich ihr Geld zum Leben zusammenstahl, versuchte nun einen Anhaltspunkt zu finden. Sie war ein wenig zu klein um über den ein oder andren Kopf hinweg sofort auszumacheen wohin es gehen sollte. Nachdem sich eine Gelegenheit geboten hatte, nickte sie kurz und setzte ihren Weg fort. Es würde also fort in das Gassengewirr Romas gehen. Weg von den reichen Villen mit großen Gärten. Celeste begann nun doch ein wenig zu grübeln was Amneris hier meinte suchen und finden zu können. Sie konnte doch einiges hier finden, waren die Gassen eng und viele Menschen gingen hindurch, hatte sie ein leichtes Spiel. Aber Amneris? Sie würde sicher wissen was sie tat und so ging sie einfach weiter brav vor.
    "Eine interessante Richtung, die du eingeschlagen hast, Amneris. Findest du hier häufiger deine Kunden? "
    Die Neugierde hatte einfach gesiegt und so Celeste hoffentlich unverbindlich und rein interessiert wirkend ohne die Hinterganken deutlich zu machen, nachgefragt.

  • Gemütlich, mit wiegendem Schritt, bahnte sich Amneris einen Weg durch die Menschenmassen, welche zum Markt hin strömten, während sie selbst und ihre Begleitung in die entgegengesetzte Richtung wollten. Ein verschmitztes Lächeln im Gesicht ging ihrer Antwort an Celeste voraus.
    "Nun, man könnte sagen, es gibt hier die ein oder andere lukrative Ecke. Aber im Grunde genommen sind meine Kunden über die ganze Stadt verteilt. Ich bin da sehr flexibel. Und du? In welchem Stadtteil gehst du denn deinen Geschäften nach?"
    Sogleich die Antwortlast wieder von sich geschoben, fühlte sich die Nubierin wieder besser. Dass Celeste ebenfalls kein Interesse daran haben könnte, ausgefragt zu werden, war ihr in jenem Moment allerdings noch unklar. Währenddessen ließ sie scheinbar beiläufig ihren Blick hin und her schweifen. Vielleicht tat sich heute ja sogar noch ein neues "Geschäftsfeld" auf. Doch war die Nubierin ohnehin der Meinung, der Tag könne fast nicht besser werden.

  • "Ich gehe meinen Geschäften fast immer am Markt nach. Dort finde ich meine meisten Kunden. Hin und wieder tätige ich auch den ein oder anderen Hausbesuch, aber meist der Markt."
    Sie lächelte und hoffte damit nichts verraten zu haben. Es schien eine Art ständiges Belauern zu werden, als würde man darauf warten, dass sich einer irgendwann doch einmal verriet. Natürlich nicht offensichtlich, aber so unterschwellig schon.
    "Ist es eigentlich noch weit bis zu diesen Orten?
    Schließlich wollte sie ja nicht zu weit laufen oder gar daran vorbei und außerdem...es war ein heißer Tag und sie hatte schon wieder Durst. Sie waren ja auch ein schon ein ganzes Stück gelaufen.
    "Weißt du ob es hier irgendwo einen Getränkestand gibt? Das Wetter ist ja furchtbar. Ich habe schon wieder Durst."

  • "Hausbesuche? Ahja, ich tätige ja fast nur Hausbesuche. Da scheinst du es besser zu haben."
    Das verschmitzte Grinsen wollte und wollte nicht so recht aus ihrem Gesicht verschwinden. Und während sie so neben der kleinen blonden her ging, konnte sie nicht anders, als diese für sie so ungewöhnliche Farbe des Haares zu bewundern.
    "Wie? Weit?"
    Völlig in Gedanken verloren, die hier nicht genauer wiedergegeben werden sollen, riss Celestes Frage Amneris wieder zurück in die Wirklichkeit. "Ach, nein, nicht mehr weit. Nur noch ein, zwei Ecken."


    Ein sonderbares Paar entdeckte die Nubierin schließlich, die ihre kleinere Begleitung mit einer Geste darauf aufmerksam machte.
    "Schau, ein Gaukler. Sieht interessant aus, wollen wir kurz anhalten und ihm zusehen?"

  • Celeste war wirklich beruhigt als sie erfuhr, dass es nicht mehr weit war. So langsam führte der Weg nämlich in einen Teil der Stadt, den sie gern mied. Sehr gern sogar. Allerdings würde sie sich vielleicht ein wenig verraten, wenn sie ihre Abneigung zu offenkundig zeigen würde.


    Dann wurde sie von Amneris auf den Spieler aufmerksam gemacht. Es sah wirklich interessant aus und die Puppe in ihrem Aussehen zog einige Aufmerksamkeit auf sich. Ehe dies noch andere sahen und einen guten Platz wegnehmen würden, schob sich Celeste mit ihrer Begleiterin in die Nähe.
    "Ich schaue mir das sehr gern an. Es ist schon eine Weile her, dass ich solchem beigewohnt habe. Es verspricht ja schon allein vom Hinsehen interessant zu werden."



    Weiter mit dem Puppenspiel hierr

  • Vom Puppenspiel noch immer leicht beflügelt, vom großen Durst getrieben, hatten sich die beiden Frauen auf den Weg geamcht. Ein Stand mit Getränken in der Richtung aus der sie gekommen waren, zog nun die Aufmerksamkeit der beiden Frauen auf sich, welche sich vom Markt weg bewegten und zurück in die Engen und die Sicherheit der vielen überlaufenen Gassen. Der kleine Stand kam bald in Sichtweite. Celeszte trat auf diesen zu, las die Angebote, die auf den Schildern standen und musste zu ihrem großen Bedauern feststellen, dass es hier nur allerlei Weine und Weinmischgetränke gab, aber keinen Saft und reines Wasser trank sie hier nicht. Innerlich seufzte sie. Es konnte ja nicht anders sein.
    "Hier gibt es nur Wein und Weinderivate. Wollen wir hier oder vielleicht noch ein wenig weiter suchen?"
    Sie hatte Durst und wollte bald etwas trinken und es wäre ihr ja auch fast egal gewesen was, wenn es nicht gerade nur dieses angebot hier gegeben hätte. Aber keine Schwäche zeigen, das konnte sie einfach nicht. Sie würde sich dem Wunsch ihrer Begleitung beugen.

  • Einen Moment lang war Amneris versucht 'Wie du möchtest' zu sagen, bis ihr auffiel, dass dies wenig hilfreich wäre, da Celeste ebenfalls unentschieden schien.
    "Wein und Weinderivate. Hm."
    Ihr Blick wanderte zum Himmel, der ihr strahlend blau und wolkenlos ins Auge stach. Es war ein sehr warmer Tag geworden und so fiel ihr die Entscheidung nicht allzu schwer.
    "Ich denke, wir sollten weitergehen. Von Wein wird mir immer nur noch wärmer und das wäre im Moment denke ich nicht ratsam."
    Ganz zu schweigen davon, dass sie vorhatte einen klaren Kopf zu behalten - zum Einen um sich hier nicht zu verraten und zum Anderen hatte sie später noch ein... geschäftliches Treffen.
    "Versuchen wir es einfach mal in dieser Richung.", schlug sie schließlich vor, deutete in eine Gasse und schickte sich an, loszugehen.

  • Sedulus war es fad da er nichts zu tun hatte. Wartete er doch immer noch auf das Ergebnis des Conventus. Schließlich hin nun alles von diesem ab ob er in Rom bleiben oder aber zurück nach Mogontiacum gehen würde. Nach Mogontiacum würde er eh müssen, zum einen um seine Familie wenn er denn in den Stand eines Senators erhoben werden würde nach Rom zu holen und zum anderen um dem Legaten Vinicius abzusagen. Ansonsten um dort seine neue Stelle anzutreten.
    So ging er gedankenverloren duch die Straßen Roms welche er Miles der CU kennengelernt hatte.


    Als er um die Ecke bog klatschte er mit zwei Mädels zusammen.


    Oh Verzeihung die Damen.


    Entschuldigte er sich ein klein wenig benommen.


    Ich hoffe ihr habt euch nichts getan.



    Sim-Off:

    Ich bin mal so frei, sonst stirbt Sedi vor lauter Langeweile in Rom... 8)

  • Hmm...also weitergehen. Sie wusste zwar nicht wo in der Nähe es noch etwas geben sollte, aber es gab etwas anderes nicht weit von hier. Ihre Insula war doch hier. aber sollte sie Amneris dorthin mitnehmen? Nun ja...wenn sie nicht bald etwas finden würden, dann musste sie es wohl und zum Glück hatte sie ihre Verstecke ja noch woanders.. Die würde sie auch nie im Leben preis geben.
    "Dann werden wir wohl weiter suchen müssen. Eine Möglichkeit haben wir noch ehe ich mir dann noch was anderes überlegen muss. Dort gerade aus, über die zwei Kreuzungen, dann rechts. Da müsste dann noch etwas sein."
    Gesagt getan, ging sie also los und "führte" Amneris den Weg entlang bis dieser Gang doch ziemlich aprubt abgebremst wurde und sie im Schritt noch stehen bleiben musste, weil es nicht weiter ging. Gerade an einer Ecke. Na soetwas auch, völlig blind die Leute hier. Gerade wollte sie zu meckern anfangen als sie genauer hinsah mit wem sie da kollidiert waren. Ach du Schreck. Den kannte sie doch. Ob er sich noch an sie erinnerte? Von einem Moment zum anderen war jegliche Farbe aus Celestes Gesicht verschwunden.
    "Ähm...nein....ich glaube...ich bin noch ganz und einem Stück. "
    Stotterte sie etwas vor sich hin.

  • Sedulus hatte sich die beiden Mädels noch nicht soo genau betrachtet aber irgendetwas sagte ihm das ihm die Frau die ihm geantwortet hatte irgndwie bekannt vor kam. Zumindest hatte er die Stimme noch im Ohr. Zwar war es wohl lange her aber Sedulus hatte noch selten eine Frau vergessen... 8)


    So blickte er nachdem er sich wieder halbwegs geordnet hatte in die Gesichter der Frauen.


    Dich kenne ich doch woher.


    Fragend sah er Celeste an und fuhr sich mit der Linken über sein Kinn.


    Bist du nicht das Mädel auf die Soli damals so sch... es ihm angetan hatte?


    Er schnippte mit den Fingern.


    Moment, gleich hab ich deinen Namen. Ceres, Celulo, Celeste. Stimmt doch oder? Celeste ist dein Name.


    Siegesgewiss grinste Sedulus... :D

  • aiaiaiaiai....der war es ja wirklich. Sie hatte es geschafft so vielen Menschen aus dem Weg zu gehen, ihnen nicht mehr über den Weg zu laufen. Es gab Menschen, bei denen sie hoffte, sie nie wieder treffen zu müssen. Aus welchem Grund auch immer, er gehörte dazu. Er hatte ihr nie wirklich etwas getan, aber sie mochte ihn dennoch nicht und nun waren sie in einandergelaufen und standen hier. Ein tiefes inneres Seufzen, nur schwer nicht nach außen dringen zu lassen, durchzog sie. Nun ja, kennen war das eine, mal gesehen haben oder so, nicht weiter verwerflich. Aber er erinnerte sich daran, dass sein Verwandter... Sie konnte nur noch mehr seufzen. Natürlich wieder so, dass es keiner mitbekam.
    "Ja, du erinnerst dich richtig."
    Auch wennd er Weg zum Namen ein etwas längerer war und sie nicht wusste ob die ersten Versuche wirklich so nett waren. Ein kurzer Blick zu Amneris und dann wieder zu Sedulus, der ihnen den Weg versperrte.
    "Du warst lange Zeit nicht in Roma Gemanicus Sedulus."
    Sie hingegen besaß ein sehr gutes Namensgedächtnis und wusste natürlich wen sie hier vor sich hatte. Eines wusste sie nicht, wie es nun weitergehen sollte.

  • Ihre Größe hatte, wie Amneris immer wieder feststellen musste, in Rom durchaus ihre Vorteile. Man sah vieles, man wurde nicht übersehen - sofern nicht eine Wand die Sicht versperrte - und, sofern man doch einmal angerempelt wurde, blieb man "standhafter".
    So taumelte die Nubierin nur ein wenig zurück, als sie gegen einen Römer prallte.
    Einige kurze Flüche und Verwünschungen, leise in ihrer Heimatsprache gemurmelt, folgten, ehe sich herausstellte, dass Celeste jenen Mann wohl kannte. Germanicus Sedulus also. Soso. Und einer seiner Verwandten hatte ein Auge auf das Objekt ihrer Begierde geworfen, war aber wohl nicht sonderlich weit gekommen. Glücklicherweise, wie sie in Gedanken hinzufügte.
    Stumm verfolgte sie den weiteren Dialog.

  • Sedulus nickte Celeste zu. Sie hatte sich kein Bischen verändert in all den Jahren was er sehr bemerkenswert fand.


    So ist es. Es waren wenn man es genau nimmt, drei Jahre. Gut, hin und wieder mußte ich mich hier blicken lassen aber meist war es nicht für sehr lange.


    Dann wanderte sein Blick zu der farbpikmentierten Schönheit.


    Und wer ist deine Freundin hier?


    Als er sie so mußterte schossen ihm einige doch recht wilde Gedanken durch den Kopf. :D
    Wäre er jetzt nicht verheiratet und hätte ein kleine Tochter, ja da hätte Sedulus so richtig schön schwach werden können. So ein kleines Spielchen zu dritt, da konnte man sich seine Zeit schon mit vertreiben. Wo es ihm ja eh so fad war hier, ganz ohne Aufgabe... :D8)

  • So lange schon? Kaum zu glauben, aber musste wohl stimmen. So genau hatte sie das nicht nachgezählt und es war ihr auch egal. Viel mehr bereitete es ihr Probleme dass er überhaupt hier vor ihnen stand.
    "Doch schon eine beachtlich lange Zeit, aber Roma ist ja auch eine groß Stadt."
    Zum Glück, setzte sie in Gedanken dazu. Da sie ihm nicht wirklich traute und es schon damals nicht tat, er hatte ihr sonderbare Blicke zu geworfen, die sie nicht deuten konnte oder vielmehr wollte. Er schien ihnen die Geschichte damals nicht wirklich abgenommen zu haben und das stimmte sie nach wie vor mistrauisch. Dann sah sie kurz zu Amneris. Hoffentlich verstand sie was sie vor hatte.
    "Darf ich dir Kemsit vorstellen? Wir haben gemeinsam am Markt das Puppenspiel verfolgt."
    Ganz unauffällig eninfach Plappern. Angriff war doch die beste Verteidigung und hoffentlich verstand Amneris ihre Absichten...

  • Gemustert zu werden war etwas, das Amneris wohl ebensowenig behagte, wie jedem anderen. Einzige Verteidigung war in diesem Moment, dass sie ebenso unverholen "zurückmusterte". Ein säuerliches Lächeln, gefolgt von einem knappen Nicken war die erste Reaktion auf die Vorstellung von Seiten Celestes. Erst wenige Sekunden später tröpfelte in ihr Bewusstsein, dass die Keltin einen falschen Namen verwendet hatte. Im ersten Moment war es ihr gar nicht aufgefallen, benutzte sie selbst doch so oft falsche Namen, dass es zur Gewohnheit geworden war.
    Dann jedoch warf die Nubierin ihr einen undeutbaren Blick zu. Auf Aufklärung über den Grund von Celestes Tun würde sie wohl noch einige Zeit warten müssen. Was die Neugierde natürlich umso mehr steigerte.
    "Sehr erfreut, dich kennen zu lernen.", sagte sie schließlich mit einer dunklen, melodischen Stimme, die ihrem Volk zu eigen war.

  • Ja nicht wahr? Man soll es nicht für möglich halten. Mir kommt es fast so vor als wäre es gestern als ich dich das letzte mal gesehen habe. 8)


    Und das hieße als er noch bei den CU war. 8)


    Sedulus war es ja gewohnt gemustert zu werden, so machte es ihm nicht wirklich viel aus, mal ausgenommen das es eine Frau war, und was für eine... =)
    Kemsit. Freut mich dich kennen zu lernen. Was ist Kemsit für ein Name?


    Man sah ihr zwar an das sie aus Africa stammte, aber auch dort gab es massig an Völkerschaften wie einst in Gallia oder auch heute noch in Germania Magna.
    Was die Beiden wohl gerade vorhatten?

  • Celeste hatte den Namen mal bei einer Ägypterin gehört und Amneris klang genauso. Daher hatte sie diesen auch gewählt, aber kannte ihre Begleiterin diesen? Sie hoffte es und wenn nicht, hoffentlich würde es nicht herauskommen, dass sie gelogen hatte. Dann übertrieb dieser Mann auch noch. Erst gestern gesehen? Wie kam er nur darauf so etwas schon wieder erzählen zu müssen. Nun ja...darüber wurde sie sich noch wann anders Gedanken machen können. Jetzt musste das erst einmal durchgestanden werden.


    Nach außenhin ruhig und abwartend wirkend, sah es doch in der blonden Frau ganz anders aus. Sie war aufgewühlt und hoffte das alles nur so gut wie möglich überstehen zu können. Es reichte ja wohl, dass dieser Prudentier wusste was sie wirklich machte. Nicht umsonst versuchte sie auch die Opfer so gut abzulenken, dass sie sie nicht sahen oder an sie in einem anderen Zusammenhang kannten als dem Fehlen des Geldbeutels. Es war nicht immer reinfach, aber war das gerade nicht auch der besondere Nervenkitzel, den Celeste so mochte. Etwas zu tun, das verboten war und sich nicht jeder traute? Doch genau dieses Kitzeln war es


    Jetzt im Augenblick glat es Ruhe zu bewahren, nett zu Lächeln und im schlimmsten Fall einfach schnell wegzurennen. Sehr schnell sogar...

  • Amneris wurde das Gefühl nicht los, dass dieser „alte Bekannte“ Celeste ebenso unwillkommen war, wie ihr selbst. Doch warum? Bei ihr war der Grund eindeutig, wollte sie doch mit der Keltin so gut es in einer Stadt wie Rom ging alleine sein. 3 waren nun mal immer einer zu viel ;)
    Die Frage nach ihrem Namen ließ sie ihren Kopf ein wenig recken. Es war nicht schwer, eine Lüge als Wahrheit zu verkaufen, das wusste sie. Man musste nur überzeugend klingen.
    „Ägyptisch.“, riet sie einfach ins Blinde. Ihr wirklicher Name war ägyptisch, warum sollte es dieser also nicht sein? Er machte zumindest nicht den Eindruck, sich in Africa und seinen Ländern besonders gut auszukennen.
    „Einst der Name einer Pharaonin und nun der Meine.“
    Je mehr Geschichten man über eine Unwahrheit erzählen konnte, desto glaubwürdiger wurde man. Ebenso gut hätte sie im nächsten Moment einen Familienanhang mit 7 Kindern hervorzaubern können. Doch für den Augenblick sollte dies genügen.
    „Doch bevor du fragst, nein, ich stamme nicht aus Ägypten, sondern aus Nubien.“
    Vermutlich machten diese beiden Länder für ihn ohnehin keinen Unterschied.

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